Phönix-Tagebuch
- Januar 2015 -
31.01.2015
Heute hatte die Tierhilfe Phönix ihren ersten Stammtisch. Wir waren in einer gemütlichen Gaststätte in Nieder-Wiesen, haben gut gegessen, viel gelacht und Ideen ausgetauscht. Die Runde war überschaubar, was vielleicht am ungemütlichen Wetter gelegen hat oder aber auch an den überall stattfindenden Faschingssitzungen. Uns hat es jedenfalls Spaß gemacht und garantiert werden wir das wiederholen.
Als ich nach Hause kam, fand ich in unserem Postfach ein ganz tolles Video. Ihr habt bis heute fast 100 Futtersäcke zu Librada und Esperanza geschickt. Eure Hilfe war einfach großartig und nun haben die beiden Frauen sich mit einem ganz lieb gemachten Video bei uns bedankt. Ihr habt dafür gesorgt, dass Esperanza die Hunde in der Station in den nächsten Wochen regelmäßig füttern kann. Außerdem habt ihr Librada mit ihren Pflegehunden massiv unter die Arme gegriffen. Eure Hilfe hat die beiden, die finanziell komplett am Ende und kurz vorm Aufgeben waren, total überrascht. Sie hatten nicht mehr damit gerechnet, dass jemand ihnen und ihren Schützlingen helfen würde. Nun wissen sie, dass sie nicht alleine sind und wir sie so gut wie möglich unterstützen werden.
Wir wollen auch zukünftig immer mal wieder Futter über Zooplus nach Spanien schicken, einen einfacheren und direkteren Weg, den Hunden zu helfen, gibt es nicht. Nochmals danke an alle, die mitgeholfen und die Aktion unterstützt haben!
Viel Spaß beim Ansehen des Videos:
30.01.2015
Das Vorgespräch mit unserer neuen Pflegestelle war sehr nett und so haben wir ab jetzt eine neue kompetente Kollegin. Es freut mich besonders, dass Tanja Tierarzthelferin ist und damit noch jemand in unserem Team den Sachkundenachweis hat.
In der Protectora Villena ist gestern Magic gestorben. Der hübsche Podenco-Mix-Junge war ca. 4 Jahre alt und davon bestimmt schon drei Jahre im Tierheim. Als er gefunden wurde, hatte er eine Metallschlinge um den Hals, sie hatte sich tief ins Fleisch eingegraben und die Haut und die Lymphbahnen durchtrennt. Magic hatte unvorstellbare Schmerzen, war völlig verängstigt und in der großen Halswunde tummelten sich die Maden. Von Infektionen und Hunger geschwächt, ging er den Tierschützern aus Villena dann endlich in die Falle und konnte einem Tierarzt vorgestellt werden. Anfänglich war es kaum möglich, das arme Kerlchen anzufassen, er bebte vor Angst und versteckte sich im hintersten Winkel. Es sah so aus, als ob alle Mühen vergebens gewesen wären und Magic keine Überlebenschance mehr hätte. Aber der Bub kämpfte und seine körperlichen Wunden heilten langsam ab. Dafür schwoll sein Kopf allerdings extrem an, denn es sammelte sich Wasser, welches wegen der durchtrennten Lymphbahnen nicht ablaufen konnte. Magic ertrug sein Schicksal und alle hofften, dass sich irgendwann jemand für das arme Tier finden würde. Einfach ein Zuhause, so wie alle unsere Hunde es kennen. Liebe, die seine Seele geheilt und Sicherheit, die ihm Mut gegeben hätte. Magic hat zugesehen, wie viele andere Hunde vermittelt wurden, doch er musste in der Protectora bleiben.
Nach drei langen Jahren ist Magic nun gestorben. Er hatte nie ein richtiges Zuhause, niemand wollte ihn haben. Er war ängstlich, weil ein dummer Mensch eine Metallschlinge ausgelegt hatte und er sich darin verfing. Weil ihm Schmerzen zugefügt wurden, die wir kaum nachvollziehen können. Sein geschwollener Kopf hat die Menschen abgeschreckt, und außer den Mitarbeitern der Protectora wollte keiner dieser armen Hundeseele Hoffnung geben. Jetzt ist Magic tot.
Ich wünsche mir, dass es vielleicht einmal mehr Menschen geben wird, die unsere Schützlinge nicht nach Äußerlichkeiten beurteilen, sondern die Notwendigkeit erkennen, an den Tieren wenigstens einen kleinen Teil des Unrechts wieder gut zu machen, dass wir unseren Mitgeschöpfen seit Urzeiten antun. Für Magic war es entweder zu früh oder zu spät - je nach Sichtweise. Für uns Menschen war er eine nicht wiederkehrende, vertane Chance!
29.01.2015
Seit drei Tagen habe ich jede freie Minute am Computer verbracht, um eine Chance zu haben, den von einer großen Medizin-Firma ausgelobten Tierschutzpreis zu ergattern. Ich habe unsere Arbeit gut bebildert und verständlich beschrieben, heute bin ich mit allem fertig geworden, habe alles in einen kleinen Ordner gesteckt und morgen geht es ab in die Post. Vielleicht gehören die 2000 € bald uns. Ende März wissen wir mehr!
Meine Bemühungen, Gulliver den Inhalator schmackhaft zu machen, sind erbärmlich gescheitert. Ich habe aufgegeben und wir müssen es nun doch mit den Tabletten versuchen. Bleibt zu hoffen, dass Gulliver die Tabletten nimmt und sich das Drama nicht weiter fortsetzt.
Montes neue Halter hatten heute ihr Vorgespräch, der Wicht wird ein wunderschönes Zuhause in Zweibrücken bekommen. Wir freuen uns sehr darüber!
Nachdem mit Feliz' Vermittlung zuerst alles furchbar daneben gegangen ist und sich die Betreuerin der 'Interessentin' bei uns meldete, haben wir natürlich alles daran gesetzt, im zweiten Anlauf die richtigen Menschen für den lieben Bub zu finden. Seit heute steht fest, dass Feliz ein verständnisvolles Zuhause in Dittelsheim gefunden hat. Dort wird er zwei Hundefreunde haben und endlich zur Ruhe kommen können. Der arme Kerl hat in seinem kurzen Leben schon einiges mitmachen müssen, und wir drücken ihm ganz feste die Daumen, dass ab nächstem Monat sein Leben in ruhigeren Bahnen und ganz ohne Schmerzen verlaufen wird. Sein Beinchen ist wie neu, er muss nur lernen, es wieder zu benutzen.
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28.01.2015
Ab sofort gehört der drei Jahre alte Tom zu unseren Glückspilzen. Ich habe mich für den netten Jungen entschieden, weil er in der Station leidet und ganz schnell zu Librada auf die Pflegestelle muss. Er ist absolut lieb und mag alles und jeden. Ich hoffe, dass er gute Chancen haben wird, in Deutschland ein schönes Zuhause zu finden. Ich bin noch nicht sicher, ob wir ihn zum Frisör schicken sollen, denn er sieht lustig aus mit dem langen Fell. Es würde mich allerdings auch interessieren, was unter der Putzwolle steckt. Manchmal erkennt man die Mixtur ja sofort, bei Tom habe ich nicht einmal eine Idee.
Wenn es die späteren Halter interessiert, können sie zum Beispiel über die Firma Anidom mit dem CanisMix Test ihr Unikat austesten lassen. Der Test dient zur Bestimmung der Rassen, die in einem Mischling stecken. Das kann wirklich lustige und unerwartete Ergebnisse geben, ist aber, wenn es keinen medizinischen Hintergrund hat, ein relativ teurer Spaß.
Mit Gulliver war ich heute wieder beim Tierarzt, er röchelt genauso wie im letzten Jahr und hat jetzt einen Inhalator bekommen. 4 - 5 x am Tag muss er sein Schnäutzchen in eine Gummitülle stecken und ein Aerosol einatmen. Er findet es schrecklich und wehrt sich mit aller Kraft. Es fällt mir schwer, den Kleinen festzuhalten und zu zwingen, sich das ihm Angst machende Ding über das Gesichtchen zu stülpen zu lassen. Mittlerweile flüchtet er vor mir, und wenn ich nicht wüsste, dass es eine Chance für ihn ist, wieder frei atmen zu können, würde ich das Teil in den Müll befördern. Die andere Alternative sind Tabletten, doch um die gleiche Wirkung wie das Aerosol zu erzielen, enthalten sie allerdings die ca. zwanzigfache Menge an Kortison. Ich hoffe, dass es Gully heute Nacht schon etwas besser gehen wird. Gestern saß er im Bett und bekam sehr schlecht Luft. Der Kleine quält sich wirklich ganz schlimm, im letzten Jahr wurde es erst im späten Frühling besser.
27.01.2015
Wir haben uns zu früh über die Vermittlung von Luteria gefreut. Seit heute ist sie wieder bei Jessi auf der Pflegestelle. Was anfänglich gut aussah, hat sich dann aber doch zum Problem entwickelt und so wissen wir jetzt, dass Luteria besser nicht zu Katzen vermittelt werden sollte. Alle sind traurig, dass es für die Süße nicht geklappt hat.
Wenn einmal etwas schief geht, dann kommt meistens noch ein zweites Unglück dazu, so war es natürlich heute auch bei uns. Ganz früh morgens kam der Anruf einer sehr aufgeregten älteren Dame. Sie wollte, dass wir Emy sofort bei ihr abholen. Sie habe ihr ins Haus gepinkelt und außerdem sei ihr Hund Einzelhund und so solle das auch bleiben, es sei unverantwortlich, einen Hund zu zwei Kindern zu vermitteln und zusätzlich habe sie zum Tierarzt gemusst, weil Emy eine Analbeutelentzündung gehabt hätte usw. Wenn man weder den Namen der Anruferin zuordnen kann, noch weiß, von welchem Hund sie spricht, wird es schwierig. Noch problematischer ist es, wenn die Anruferin dann verlangt, den Hund sofort abzuholen. Es dauerte einige Zeit, bis mir klar war, dass es sich um Naomi handelte, die wir 2013 vermittelt hatten. Die Anruferin war offenschichtlich die Schwiegermutter, die seit einigen Tagen das Näschen pflegen sollte, da die Familie mit Grippe im Bett liege. Dass ich natürlich auf Aufforderung einer mir wildfremden Person keinen Hund abholen werde, dessen Abgabevertrag mit den Haltern und nicht mit ihr gemacht wurde, war für die Dame nicht verständlich. Sie war sowieso schon ungehalten und ließ ihrem Unmut nun freien Lauf. Leider konnte ich Naomis Halter telefonisch nicht erreichen und erst abends meldete sich der Mann per E-Mail bei mir. Er meinte, dass die Kinder seit einigen Monaten sehr wild seien und Naomi überfordern. Sie sei unglücklich und 'nässe ein'. Man habe sich deshalb gegen sie entschieden. Wir werden das nicht diskutieren, sondern die Kleine wieder zu uns holen. Deshalb suchen wir so schnell wie möglich eine nette Pflegestelle für Naomi.
26.01.2015
Ich weiß gar nicht, wie ich euch für eure Hilfe danken soll. Nie hätte ich gedacht, dass sich so viele Spender an unserer Aktion beteiligen würden. Ich habe heute von Noelia die Nachricht bekommen, dass bis jetzt in Cieza 20 und bei Librada 23 Pakete angekommen sind. Das heißt, von euch sind 86 Säcke Futter verschickt worden! Damit ist Librada für mindestens einen Monat versorgt und auch in Cieza können sich die Hunde für einige Wochen satt essen. Wir haben das Jahr 2015 mit einer wirklich großartigen Aktion gestartet und ich bin überglücklich, dass das alles so perfekt geklappt hat.
Seit heute hat Feliz eine Interessentin, der liebe Junge kann mit etwas Glück vielleicht bald nach Dittelsheim umsiedeln. Noch steht das Vorgespräch aus, aber die Dame klang so lieb und freundlich, dass ich guter Dinge bin.
Auch für Monte scheint sich das Blatt gewendet zu haben, er durfte das Tierheim mittlerweile verlassen und ist zur Pflege bei unserer deutschen Pflegemutter Katja in Spanien. Sie hat uns in einer E-Mail den Burschen beschrieben:
"Seit Donnerstag ist Monte bei uns und er ist ein kuscheliger kleiner Teddy mit superweichen Fell. Er ist immer gut gelaunt, interessiert sich für wirklich alles und nichts ist vor ihm sicher. Die Knutschkugel Monte liebt es zu kuscheln, genießt das Zusammensein mit uns und ist ansonsten den ganzen Tag schwanzwedelnd unterwegs. Manchmal hat man das Gefühl, er hätte mindestens 8 Beine, 2 Köpfe und wäre jederzeit an jedem Ort. Ein Beispiel von heute: Ich habe mich in den Finger geschnitten, flitze ins Bad, um den Schnitt zu spülen und ein Pflaster drauf zu machen. Doch bevor ich irgendetwas davon erledigen konnte, saß Monte bereits im Waschbecken, 4 Sekunden später hing er über meiner Schulter und knurrte sein Spiegelbild an, um kurz darauf nochmals das Waschbecken zu inspizieren. Ein echter Wirbelwind, der zwar nicht springt, aber wirklich gut nach oben robben/klettern kann. Monte ist ein ganz süßer kleiner lieber Teddy mit viel Power, der uns viel Freude macht, langsam anfängt, auf seinen Namen zu hören, bestimmt schnell stubenrein ist und schon die ganze Nacht durchschläft. Anbei noch 2 aktuelle Fotos von Monte!
Morgen machen wir unseren ersten Spaziergang, ich bin schon gespannt, wie er reagiert."
Die neuen Halter von Monte werden ihren Spaß an dem Wichtelmann haben!
Auch Neox hatte eine Anfrage, doch leider haben wir bis jetzt noch keine Rückmeldung bekommen.
Luteria ist heute von ihren neuen Haltern abgeholt worden, Jessi trägt es mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Sie war lange bei ihrer Pflegemutter und natürlich wird Jessi sie vermissen. Wir freuen uns aber natürlich alle über die tolle Vermittlung und wünschen der Nase ein großartiges Leben!
Zum Schluss möchte ich euch noch Bilder von Timmy, der früher Asterix hieß, zeigen. Der Junge wurde im letzten Jahr vermittelt und ist der Star der Familie. Kein Wunder bei einem so wunderschönen Bodeguero Andaluz!
25.01.2015
Das Wochenende war trotz unserer Inserate relativ ruhig und außer einigen Zuschriften gab es nur eine handvoll Anrufe. Ein älterer Herr suchte einen Hofhund und natürlich war er ungehalten, als er erfuhr, dass wir weder Hunde in Freilufthaltung noch in Zwinger vermitteln. Seine Schäferhunde hatten natürlich alle ein gutes Leben und wenn wir unsere Köter lieber in Spanien auf der Strasse rumlaufen lassen wollen, dann sollten wir uns nicht beschweren usw. Diese Telefonate nerven nur und werden von uns recht schnell beendet.
Ebenfalls unschön finde ich den 'Steckbrief', der uns heute erreichte: "Größe: max. 50 cm, Fell: gerne Kuschelfell, Wesen: familienfreundlich, kinderlieb, kuschelt sehr gerne, fährt gerne Auto, spielt gerne, muß vormittags ca. 5 Stunden alleine sein können, stubenrein sein. Unerwünscht: Dackel oder Dackelmix, Handtaschen-Hund, Pudel, Mops, drahtiges Fell." Ich bin immer froh, wenn Menschen anrufen und von sich erzählen, ihre Lebenssituation schildern und fragen, ob wir vielleicht einen Hund haben, der dazu passen könnte. Dann merkt man, dass sich die neuen Hundehalter Gedanken gemacht haben und es ihnen wichtig ist, dass sich der neue Hausbewohner genauso wohl fühlt wie man selbst. Wer sich nicht mehr selbst in den Vordergrund stellt, sondern auch bereit ist, Platz für einen anderen zu lassen, dem vermitteln wir gerne einen lieben vierbeinigen Gefährten. Das Geheimnis ist, Spielräume zuzulassen, Platz für Entwicklung zu schaffen und Zusammenwachsen zu ermöglichen. Wer nur Anforderungen stellt, wird immer enttäuscht werden. Da wir unsere Hunde als Bereicherung sehen, werden wir auf solche 'Steckbriefe' stets ablehnend reagieren.
Zum Glück finden wir immer wieder sehr nette Menschen, denen wir gerne einen unserer Schützlinge anvertrauen. Zum Beispiel hat Luteria heute ihre Familie gefunden. Sie ist schon etwas länger bei Jessi auf der Pflegestelle gewesen und wir haben uns wirklich gefragt, warum sich niemand für die süße Maus entscheiden wollte. Irgendwann sagte mir dann ein Interessent, dass Luteria viel zu groß sei, er suche einen mittelgroßen Hund. Das war des Rätsels Lösung. Die Fotos von der Maus waren wirklich wunderschön, aber sie sah riesig darauf aus. Nachdem wir nun andere Bilder veröffentlicht haben, hatte sie gleich mehrere Interessenten. Wenn man die Hunde kennt, fällt einem so etwas gar nicht auf...
24.01.2015
Heute bekam Librada, die zur Zeit ca. 40 Hunde auf der Pflegestelle hat, so viele Pakete, dass sie sie selbst mit einem Kleinbus bei der Post abholen musste. So etwas ist ihr noch nie passiert und sie ist überglücklich, dass sie nun endlich genug Futter für die Nasen hat. Das, was jetzt angekommen ist, wird für ca. 2-3 Wochen reichen und nimmt ihr erstmal den ärgsten finanziellen Druck. Es ist bestimmt schrecklich mit anzusehen, wie die Hunde hungern, und nichts machen zu können, weil man das Geld für das Futter einfach nicht hat. Ich kann gut verstehen, dass Librada das nicht ertragen konnte und schon fast so weit war, dann lieber gar keine Hunde mehr aufzunehmen. Das hätte allerdings ganz fatale Folgen für die Hunde in Cieza gehabt, denn ohne die Pflegeplätze von Librada hätten auch wir keine Hunde mehr retten können. Wo hätten wir sie nach der Impfung und Kastration unterbringen und wie die Karenzzeit von fast vier Wochen nach der Tollwutimpfung überbrücken sollen? Ich weiß, dass eure Hilfe für die armen Hunde nun auch ihr wieder Mut gemacht hat. Für Menschen, die so lange auf einsamem Posten gekämpft haben, ist das, was ihr möglich gemacht habt, eine ganz neue und glückliche Erfahrung. Es ist immer gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Ich kann euch garantieren, dass eure Hilfe, ob in Cieza in der Auffangstation oder auf der Pflegestelle bei Librada, auf jeden Fall an der richtigen Stelle angekommen ist! Dank euren Futterspenden schlafen auch in nächster Zeit viele Hunde glücklich und zufrieden mit runden Bäuchen ein. Ein ganz herzliches DANKESCHÖN an alle Spender. Ihr seid ganz große Klasse!
23.01.2015
Nachdem ich von euch nun die Versandbestätigungen von Correos bekommen habe, habe ich diese sofort zu Noelia geschickt. Sie hatte nun alle Paketnummern und konnte jetzt beurteilen, dass die ersten Pakete noch nicht alles waren, was ankommen wird. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie groß die Freude ist. Niemand hat sich bisher um diese Frauen gekümmert. Esperanza hat jahrelang mit ihrer Tochter versucht, die Hunde vor dem sicheren Tod zu bewahren. Sie ist Rentnerin und hat wirklich wenig Geld zur Verfügung. Es ist ihr nicht möglich, das in Cieza fehlende Futter zu bezahlen und Librada sagte mir schon vor Monaten, dass sie die Pflegestation schließen muss, wenn ihr nicht bald jemand unter die Arme greift. Die Frauen sind natürlich jetzt erstmal überglücklich und freuen sich wahnsinnig über eure großzügige Hilfe. Irgendwie hatten sie wohl nicht so richtig geglaubt, dass jemand ihren Schützlingen helfen würde. Mit eurer Hilfe werden die Nasen sich jetzt erstmal richtig satt essen, ich hoffe, dass das Futter reichen wird, um die mageren Hundchen etwas aufzufüttern, denn sie müssen stabil und gesund sein wenn sie geimpft werden. Keiner soll mehr sterben müssen, weil er schwach oder unterernährt ist und so ein leichtes Opfer für Infektionen wird.
Ich weiß nicht, wieso ich nicht früher auf die Idee mit Zooplus gekommen bin, ich habe mich so sehr auf den Transport unseres Futters versteift und ich war jede Woche so voller Hoffnung, dass es endlich klappen würde, aber ich habe an diese Möglichkeit, Futter nach Spanien zu schicken, einfach nicht gedacht. Und ehrlich gesagt habe ich auch nicht gewusst, dass es so billig ist und die Frachtkosten pro Sendung und nicht pro Paket berechnet werden. Zooplus sponsert damit die ausländischen Tierheime ganz enorm. Tolle Sache!
Ich hoffe, dass ich euch in den nächsten Tagen noch einige Bilder von dem in der Station und bei Librada angelieferten Futter schicken kann. Gestern kam ja nur ein Bruchteil eurer großartigen Hilfe an.
Für Monte haben wir heute mit sehr netten Interessenten telefoniert. In der nächsten Woche werden wir nach Zweibrücken fahren und das Vorgespräch führen. Vielleicht war heute Montes Glückstag! Am Wochenende hat sich auch für Luteria Besuch angekündigt. Da sich alles ganz toll angehört hat, haben wir die Hoffnung, dass auch Luteria vielleicht endlich ihre Familie finden wird.
22.01.2015
Heute kamen endlich die ersten 14 Pakete in Cieza an. Alle sind super froh und bedanken sich ganz herzlich bei den großzügigen Spendern. Auch mir fällt ein Stein vom Herzen, das Futter wurde so sehnlichst erwartet und wird von den Hunden so dringend gebraucht.
Ich war wirklich sehr ungeduldig und deshalb habe ich heute bei Zooplus nachgefragt. Auch unsere Pakete sind alle verschickt und auf dem Weg nach Spanien, bei 4 Paketen kam die Meldung, sie wären an die spanische Post übergeben worden. Falls allerdings jemand von euch, der über Zooplus Futter verschickt hat, eine Email von correos@correos.com bekommen haben sollte, schickt mir das umgehend zu. Es könnte bedeuten, dass man ein Problem mit der Zustellung hat. Die Station ist sehr weit außerhalb und auch Librada wohnt in der 'Pampa'. Wenn wir wissen, dass der Postbote nicht besonders 'motiviert' ist, dann kann das Futter auch abgeholt werden. Bis jetzt scheint allerdings alles perfekt zu funktionieren.
Ich bin so glücklich, dass ihr alle mitgeholfen habt, die schlimmste Not der Hunde zu lindern. Für unsere Nasen ist es so selbstverständlich, das Schüsselchen gefüllt zu bekommen, und die armen Hunde in der Station haben sich seit langem nicht mehr satt essen können. Wir können sie nicht alle übernehmen, aber wenn es nach mir ginge, würde ich gerne viel mehr von ihnen nach Deutschland holen. Ohne Pflegestellen geht das leider nicht. Dass wir jetzt wenigstens für Futter gesorgt haben, beruhigt mich ungemein und es macht mich wahnsinnig glücklich, dass ihr uns so großartig unterstützt und diesen armen Nasen helft, eine Chance auf ein besseres Leben zu bekommen. Ihr seid großartig und habt das Herz am rechten Fleck, ich bedanke mich ganz herzlich bei euch.
Heute war ein guter Tag und es kommt mir schon so vor, als ob unseren Hunden jemand von ganz oben ein Licht am Ende des Tunnels zeigen wollte, denn zusätzlich zu dem ganzen tollen Futter haben wir auch noch eine Pflegestelle für Feliz gefunden! Der liebe Bub wird zu Anke und Tatjana nach Frankenthal gehen. Wir sind so froh darüber! Ganz herzlichen Dank! Jetzt brauchen wir nur noch eine Pflegefamilie für Gus. Da der Kleine aber wohl erst im März ausreisen kann, haben wir ja noch etwas Zeit. Ich bin sicher, dass ich heute gut schlafen werde!
21.01.2015
Nachdem uns vor zwei Tagen ein Teil des auf unserem Autodach montierten Leuchtbalkens einfach weggeflogen ist, habe ich heute mit dem Verkäufer telefoniert. Wie das passiert sein kann, ist unklar, er vermutete allerdings, dass das Plastik beschädigt gewesen wäre. Ich frage mich jetzt natürlich, wodurch und ob so etwas wieder passieren kann. Wir haben einen Riesenschrecken bekommen, weil es einen heftigen Schlag gab, wir aber nicht zuordnen konnten, woher der kam. Natürlich haben wir angehalten und die Räder usw. kontolliert, aber aufgefallen ist uns nichts. Erst daheim habe ich aus dem Fenster des ersten Stocks gesehen, dass die komplette Abdeckung des Leuchtbalkens weg war. Unser Autodach ist verkratzt und wir hatten Glück, dass kein anderes Auto beschädigt oder jemand verletzt wurde. Da ich davon ausgehe, dass wir noch Garantie auf den Warnbalken haben, denke ich, dass wir das Ding wieder instandgesetzt bekommen. Trotzdem sehr unschön!
Nachdem gestern der Tierarzt unsere Pferde geimpft hat, war heute die Huforthopädin da. Alles ist gut, die Pferde sind rundum in Ordnung. Ich würde ihnen etwas weniger Matsch auf der Koppel wünschen, aber das können wir uns ja leider auch für unsere Hunde nicht aussuchen. Unser Garten ist ein schlammiges Etwas, das die Hunde gerade komplett umgestalten.
Seit gestern weiß ich allerdings, dass wir nicht die Einzigen sind, die mit Schlampes und Schlick zu kämpfen haben. Lisa hat mir ein Bild von einer ihrer Nasen geschickt, sie sieht genauso aus wie unsere, nämlich komplett dreckig.
Nur die Podencos bekleckern sich natürlich nicht, sie betreten den 'Garten' nur mit Mäntelchen und bewegen sich ganz vorsichtig mit kleinen Sprüngen über allzu quatschenden Schlamm. Bert will nie wieder die Füße gewaschen bekommen und die anderen sehen das ähnlich. Sie sind manchmal gar nicht wie Hunde, eher wie Katzen.
Ich würde euch so gerne sagen, dass endlich ein Paket von Zooplus in Spanien angekommen ist, aber leider ist noch keine Rückmeldung da. Wir haben auch etliche Pakete verschicken lassen und bisher nur die Meldung bekommen, dass die Pakete an die spanische Post/Correos übergeben wurden. Ausgeliefert ist noch nichts. Ich hoffe, dass wir morgen mehr wissen und dann endlich die ersten Ankuftsmeldungen kommen. Noelia hat sich heute jedenfalls schon ganz lieb bei euch allen für die großartige Hilfe bedankt.
"Many thanks to all donors for your great help.. Thanks to Tierhilfe Phönix e.V. and its members, thanks to Edith and Uwe for everything! In the name of all dogs of Cieza, Cristina, Librada, Esperanza and Noelia."
Sie fotografiert alle Hunde in Spanien und hilft Esperanza in der Station. Noelia ist unser verlängerter Arm in Spanien. Wir sind froh, dass sie uns mit Fahrten zum Tierarzt unterstützt, Pflegestellen sucht und auch Futter verteilt usw.
Auch heute habe ich mich wieder um Transportmöglichkeiten für unser Futter bemüht. Vielleicht habe ich eine Lösung gefunden, das wird sich morgen klären. Auch hier hilft nur Daumen drücken!
Bei Familie Kastenholz aus Mainz möchte ich mich ganz herzlich für 100 € Spende bedanken, wir werden das Geld sofort in Futter von Zooplus umsetzen und nach Spanien schicken. Jeder Sack Futter rettet im Augenblick Leben!
20.01.2015
Für unser Sommerfest am 08.08.2015 haben wir jetzt fast alle Stände vergeben. Heute kam die Zusage von Herrn Pauly. Er wird sein Trockenfutter, aber auch Lederleinen und Zubehör mit dabei haben sowie Textilbeschriftungen vorstellen. Wir freuen uns sehr, dass Herrn Pauly kommen wird und sind sicher, dass er für sein getreidefreies und wirklich preisgünstiges Futter (das er im Übrigen sogar anliefert) viele Abnehmer finden wird. Wir gehören schon lange zu seinen Kunden. Natürlich spreche ich mit allen unseren Futterlieferanten auch immer über die schwierige Situation in Spanien, manchmal haben wir Glück und es gibt eine Fehlproduktion oder Übergangsware, manchmal bekommen wir Futter gespendet oder preisgünstiger. Herr Pauly hat uns für unsere Hunde in Spanien ganz spontan 200 € gespendet. Das Geld ist schon bei Zooplus in Futter umgesetzt und auf dem Weg nach Cieza und zu Librada. Ganz herzlichen Dank dafür! Gleichzeitig hat Anette Huber von Kosima Kosmetik in Volxheim Futter über Zooplus ebenfalls zu beiden Stationen senden lassen. Sobald die ersten Pakete angekommen ist, werden wir Fotos davon veröffentlichen. Ich hätte nicht gedacht, dass wir eine so gute Resonanz haben würden und möchte mich nochmal ganz herzlich bei allen Spendern bedanken. Bitte lasst nicht nach, der Hunger ist groß und jeden Tag kommen neue Hunde dazu. Ihr helft an der richtigen Stelle!
Leider hat sich für unseren lieben Feliz und auch für Gus noch niemand gemeldet, dafür hat aber Trasgo Glück gehabt. Er wird im Februar zu Angelika und Harry auf die Pflegestelle gehen.
19.01.2015
Ganz offensichtlich hat unser Sommerfest 2014 unseren Ausstellern viel Spaß gemacht. Auch für 2015 kam heute die Zusage von Christa und Horst Laub. Das freut uns sehr, denn wir sind wirklich von ihren Produkten überzeugt und füttern das Fleisch in Dosen sowie die Trockenfleischartikel schon sehr lange. Ich hoffe, dass meine Anfrage bei unserem Trockenfutter-Lieferant ebenfalls positiv aufgenommen wird und wir ihn auch zu unserem Sommerfest begrüßen können. Meine ersten Anfragen mit der Bitte um Sponsoring wurden von so ziemlich allen großen Firmen bisher abgelehnt. Damit können wir leben, aber es ärgert mich. Gerade diese Firmen verdienen das große Geld an uns Hundebesitzern und dann sind sie nicht einmal bereit, uns mit einigen Preisen für unsere Tombola auszustatten. Natürlich haben wir vor einigen Tagen erst angefangen, unsere Anfragen zu verschicken, und es liegt noch ein langer Weg vor uns, trotzdem wäre es schön gewesen, so etwas wie eine Anfangsmotivation zu bekommen. Aufgeben gibt es aber bei uns nicht und ich bin sicher, dass im August wieder ganz viele tolle Preise in der Tombola sein werden.
Gestern haben wir eine Spende von Familie Thiel über 60 € bekommen, wir haben sofort Futter bei Zooplus bestellt und es nach Spanien schicken lassen. Mittlerweile habe ich viermal die Anschrift von Cieza und Librada weitergegeben und sie auch über unseren Verteiler verschickt. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen Rückmeldungen aus Spanien bekommen, dass das so dringend benötigte Futter angekommen ist. Falls noch jemand die Station in Cieza oder unsere Pflegestelle unterstützen möchte - jetzt wäre ein wirklich guter Zeitpunkt. Schreibt oder ruft mich einfach an, ich gebe euch die Anschriften gerne weiter.
Tula wird wohl im nächsten Monat nicht ausreisen können. Alle Junghunde und Welpen aus ihrer Nähe sind mittlerweile an Infektionen gestorben und der Tierarzt befürchtet, dass auch sie etwas ausbrütet. Er will sie nicht impfen und erlaubt auch den Transport zu Katja noch nicht. Jetzt befürchten wir, dass wir auch Tula verlieren werden. Es ist so schrecklich mit anzusehen, wie die Hundchen einfach so weg sterben. Im Augenblick habe ich Angst vor jeder neuen E-Mail aus Spanien. Es hilft nichts - obwohl wir eine Pflegestelle für Tula haben, sie ist nicht in Sicherheit, bevor sie die Impfung nicht überlebt hat und endlich das OK des Veterinärs bekommt, um zu Katja umzuziehen. Es hat aber auch keinen Sinn, sich über die Anweisungen des Arztes hinweg zu setzen und Katjas Hunde zu gefährden. Wir müssen abwarten und können für Tula nur die Daumen drücken.
18.01.2015
Die Rückmeldungen für unsere Schützlinge sind durchweg positiv, alle Pflegestellen sind glücklich mit ihren Hunden und auch von Golfos neuen Haltern haben wir schon ein 'Sofabild' bekommen.
In der nächsten Woche habe ich, obwohl sie sehr teuer sind, mehrere Anzeigen in den Wochenblättern geschaltet. Vielleicht können wir so mehr Interessenten für unsere Hunde finden. Eigentlich haben wir im Augenblick dafür kein Geld übrig, aber wenn wir keine Hunde vermitteln, haben wir auch keine freien Pflegestellen, die dann wieder einen neuen Pflegi aufnehmen können. Außerdem suchen wir mit Hochdruck neue Pflegestellen. Dass Feliz vielleicht aus seiner sicheren Umgebung wieder zurück in die Station muss, hängt wie ein Damoklesschwert über uns. Ab jetzt haben wir etwa drei Wochen Zeit, für unsere bereits zur Ausreise vorgesehenen Hunde Pflegestellen zu finden.
Für den 31.01.2015 haben wir unseren ersten Stammtisch geplant. Wir wollen uns um 18 Uhr in Nieder-Wiesen im Gasthof 'Zur Alten Post' treffen. Wer Lust hat, an unserer Vereinsarbeit teilzuhaben, ist herzlich eingeladen. Wir hoffen auf produktive Ideen und gute Laune!
Nach dem ganzen Stress und den vielen Vorbereitungen der letzten Woche haben wir uns heute auf den Freilauf gefreut. Da Harry Geburtstag hatte, gab es Kaffee und Kuchen, und obwohl es doch recht frisch war, hielten alle über zwei Stunden durch und hatten durchweg gute Laune.
Leider ist der Platz mittlerweile recht matschig und auch der Parkplatz ist nicht einfach zu befahren. Die Männer mussten bei fast allen Autos schieben, um sie aus dem Matsch zu befreien. Zuhause sind unsere kleinen Wutzen dann erst einmal in die Dusche gewandert. Da Jairo und Lotar wieder wild gespielt haben, denke ich, dass auch Lotar in der Wanne war. Auf dem von Gerald fotografierten Bild mit dem 'Flughund' waren alle noch recht sauber, eine Stunde später sah das anders aus. Jairo und Lothar richten sich immer so übel zu, dass es mit Ausbürsten einfach nicht getan ist. Heute allerdings musste sogar eine unserer Podencas Wasser an den völlig verdreckten Füssen ertragen. Sie war so überrascht darüber, dass diese schreckliche Flüssigkeit nun doch auch auf ihre Füße übergriff, dass sie überhaupt nicht reagierte und stocksteif in der Dusche stand. Danach kullerte sie sich auf dem Sofa ein und ignorierte uns. Na ja, damit müssen wir nun halt leben... morgen hat sie uns bestimmt verziehen!
17.01.2015
Endlich sind sie angekommen und es geht ihnen gut! Golfo ist schon bei seinen endgültigen Haltern und Queta muss noch zwei Wochen auf ihrer Pflegestelle auf Herrchen und Frauchen warten. Die sind noch im Urlaub auf der anderen Seite der Welt, freuen sich aber schon riesig auf die Kleine. Elbon hat sich wunderbar entwickelt, seit ich ihn zuletzt gesehen habe. Sein Fellchen ist gewachsen und seine Zähne sind jetzt auch komplett da, er ist ein perfekter kleiner Hund, mit einem ganz außergewöhnlich freundlichen Wesen. Er kam bei uns zur Tür herein und hat alle anderen Hunde erst einmal begrüßt. Es war so, als ob er sie lange nicht gesehen hätte, keinesfalls als ob er fremd wäre. Menschen liebt er ebenfalls und Berührungsängste kennt er nicht. Ein ganz erstaunliches kleines Kerlchen! Ab heute ist er bei Bine und Stephan auf der Pflegestelle, ich bin sicher, die beiden sind ihm schon verfallen.
Für die nächsten Wochen haben wir natürlich auch schon die Hunde ausgesucht und deshalb brauchen wir wieder liebe Pflegestellen. Tula hat schon jemanden gefunden, der sich sehr auf Ihre Pflege freut. Pelon wurde als Pflegi ausgesucht, als er noch völlig verzottelt und nicht so schön glatt und sauber war. Monte hat ebenfalls Glück gehabt und wird in vier Wochen nach Alzey zu einer unserer neuen Pflegemütter gehen. Trasgo hat noch keine Pflegestelle gefunden, und ob Gus im Februar schon reisefertig sein wird, steht noch nicht fest. Ganz dringend suchen wir eine Pflegestelle für Feliz, er wird in vier Wochen auf jeden Fall reisefertig sein. Ich hoffe wirklich, dass jemand diese arme Seele aufnehmen wird. Der arme Kerl hat ein fantastisches Wesen und wir wollen alles, was dumme Menschen ihm angetan haben, an ihm wieder gut machen. Bitte gebt ihm eine Chance, er ist ein großartiger Hund!
Ich werde also in den nächsten Tagen wieder neue Glückspilze aussuchen und hoffen, dass sie es alle nach Deutschland schaffen.
16.01.2015
Morgen ist es endlich wieder so weit. Drei unserer Glückspilze werden in Deutschland ankommen und damit endlich in Sicherheit sein. Ich hätte gerne noch mehr Hunde geholt, denn es waren noch andere reisefertig, aber leider konnte ich keine Pflegestellen mehr für sie finden. Nun freuen wir uns auf Golfo, der schon ein neues Zuhause gefunden hat, auf Queta, die noch zwei Wochen bei Ulrike auf ihre neue Familie warten wird und auf Elbon, der hoffentlich bald ein endgültiges Zuhause finden wird.
Heute habe ich angefangen, die ersten Pläne für unser Sommerfest am 08. August zu machen. Einige Aussteller stehen schon fest und so freuen wir uns wieder über tolle Brustgeschirre, Leinen, Halsbänder, Liegeflächen und vieles mehr am Stand von Tierisch-Gut-Webers. In diesem Jahr wird Ina ebenfalls einen Stand haben und dort wunderschöne Liegekissen für unsere Hunde und Katzen aus Fleece-Material anbieten. Die Tombola wird wie im letzten Jahr zwei Standplätze belegen und ich kann euch jetzt schon verraten, dass auch in 2015 wieder super Preise auf euch warten. Ich hoffe, dass wir die Firma Laub mit ihrem tollen Dosenfleisch und den für Hunde unwiderstehlichen getrockneten Fleischartikeln ebenfalls wieder bei uns haben und auch Miriam und Netti wieder leckere Kekse für Hunde backen werden. Noch habe ich nicht alle Anfragen verschickt, und sollte jemand von euch noch eine Idee haben, dann können wir gerne noch zwei oder drei neue Aussteller aufnehmen. Eine Standgebühr nehmen wir nicht, wir freuen uns, wenn unsere Besucher tolle Sachen zu sehen bekommen und sich mit nützlichen Dingen eindecken können.
15.01.2015
Wir versuchen noch immer verzweifelt, die Situation in Cieza zu verbessern. Auf unseren Aufruf hin haben sich drei ganz liebe Tierschützer bei mir gemeldet und die Anschrift der Station in Cieza sowie der Pflegemutter Librada erfragt. Es wäre einfach zu schön, wenn noch einige Anfragen mehr kommen würden, jeder Sack Futter rettet dort Leben. Bisher habe ich mich gescheut, Libradas Adresse öffentlich preis zu geben, denn es gibt so viele merkwürdige Leute, dass ich unsere Helfer in Spanien vor diesen Irren schützen möchte. Vielleicht bin ich übervorsichtig, aber das Tagebuch der Tierhilfe Phönix wird auch bei facebook gepostet, und hier hatten wir schon bitterböse Zuschriften von Hundehassern.
Heute habe ich die neuesten Bilder von Pelon bekommen, der Bub sieht jetzt völlig verändert aus. Seinem Gesichtchen sieht man an, dass er die Prozedur nicht gerade lustig fand. Ich bin aber sicher, dass es ihn jetzt nicht mehr juckt und er sich bald darüber freuen wird, von jedem über das seidige Fellchen gestreichelt zu werden. Ich finde ihn wunderschön!
Ich hatte heute meinen vorerst letzten Zahnarzttermin. Uwe begleitet mich grundsätzlich, weil ich hinterher nicht mehr Autofahren kann. Viel wichtiger ist mir allerdings, dass er mich rettet, falls der Zahnarzt mit seinem gesamten Equipment über mich herfallen will... man weiß ja nie... Da ich fest davon überzeugt bin, dass ihr nicht wisst, was mir dort angetan wird, hat Uwe heute mal ein Foto von mir auf dem Behandlungsstuhl gemacht. Von Mitleidsbekundungen bitte ich abzusehen und wehe, es lacht einer!
14.01.2015
Von Familie Herrmann haben wir heute ein ganz großes Spendenpaket für unsere spanischen Schützlinge bekommen. Ganz lieben Dank dafür, die Nasen können die Sachen gut gebrauchen. Sobald wir eine Transportmöglichkeit gefunden haben, geht alles nach Spanien!
Außerdem waren tolle Fotos von Chili (ehem. Lira) und ihrem Freund Spike dabei. Die Kleinen fühlen sich rundum wohl und das sieht man ihnen auch an!
Da ich mir fest vorgenommen hatte, euch alle mehr in unseren Alltag mitzunehmen und ihr gestern schon erfahren habt, dass Lassie in der Klinik ist, muss ich euch jetzt leider sagen, dass Lassie heute morgen in der Klinik gestorben ist. Ihr ausgezehrtes, dünnes kleines Körperchen hatte keine Kraft mehr und so ist sie, ohne jemals ein schönes Zuhause gekannt zu haben, ganz still und leise eingeschlafen. Wir haben in den letzten Tagen so viele Hunde verloren wie noch nie und wir wissen noch immer nicht, wie wir unser Futter nach Spanien schaffen sollen.
Heute mittag kam dann eine weitere Nachricht, die uns unsagbar traurig gemacht hat. Feliz hatte schon seit Wochen die Zusage einer netten Frau aus Nieder Olm, wir hatten uns alle sehr für den armen Bub gefreut. Er würde in ein schönes Haus kommen, zu einer frühberenteten hundeerfahrenen Psychologin. Für Feliz wäre es das Paradies gewesen, bei jemanden zu leben, der jahrelange Erfahrung mit zum Teil sogar gehandycapten Hunden hatte und den ganzen Tag für den lieben Jungen da gewesen wäre. Regelmäßig habe ich aktuelle Bilder per E-Mail an die Dame verschickt und ihr genau über die Fortschritte von Feliz berichtet. Heute rief mich dann die Betreuerin dieser 'Psychologin' an. Die Frau ist seit einiger Zeit in der geschlossenen Psychiatrie in Alzey. Alles, was sie uns erzählt hatte, entsprach nicht der Wahrheit. Leider konnten wir das bei unserem ausführlichen Vorgespräch nicht bemerken. Das Haus gibt es und man lässt sich ja keinen Grundbuchauszug zeigen. Ob jemand zur Miete wohnt oder Eigentümer ist, wie sollen wir das herausfinden? Psychische Erkrankungen, die sich in wildem Konfabulieren äußern, sind für uns ebenfalls nicht erkennbar. Nun bleibt nur die Erkenntnis, dass wir für unseren lieben Feliz weder eine Pflegestelle noch einen neuen Halter haben. Heute sind wir mehr als geknickt, irgendwie fühle ich mich, als ob mir jemand die Luft rausgelassen hätte. Meine ganze Kraft ist weg und ich kann nichts weiter tun als hoffen, dass sich jemand für unseren armen Jungen findet, der uns keine Märchen erzählt und den Bub mit offenen Armen aufnimmt. Ansonsten muss auch Feliz von der Pflegestelle in die Station zurück und was das bedeutet, wissen wir ja mittlerweile.
13.01.2015
Mittlerweile gibt es jeden Tag schlechte Nachrichten aus Spanien. Heute kam Lassie in die Klinik. Sie hat eine Gastroenteritis, also eine Entzündung der Schleimhäute des Magens und des Dünndarms. Als Auslöser solcher Durchfallerkrankungen kommen Viren, seltener auch Bakterien und Parasiten infrage. Da Lassie sowieso schon sehr dünn war, ist sie jetzt wohl das erste Opfer. Sie bekommt zur Zeit Infusionen und wir hoffen, dass sie überlebt. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass in den nächsten Tagen weitere Hunde erkranken werden, alle sind zu dünn und keiner hat gute Abwehrkräfte.
Ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll, wir kriegen unser Futter einfach nicht nach Spanien und einen regulären Transport können wir nicht bezahlen. Ich habe uns heute in einer Frachtbörse angemeldet und hoffe, so vielleicht an einen billigen Anbieter zu kommen. Außerdem habe ich Kontakt zu anderen Tierheimen in Deutschland aufgenommen, viele haben Hunde aus Spanien und diese Hunde kommen ja auch irgendwie nach Deutschland. Vielleicht kann ein Transporteur regelmäßig auf der Rückfahrt Futter für uns mitnehmen. Vielleicht habt auch ihr noch eine Idee? Manchmal kennt man ja jemanden, der ein Haus in Spanien hat und öfter mal mit dem Auto in den Süden fährt. Wir sind wirklich dankbar für jede Hilfe.
Falls jemand direkt Futter spenden möchte und dafür über Zooplus bestellt, wird diese Futterspende zum Preis von 6,90 € in Spanien über den Lieferdienst CORREOS zugestellt. Wir haben zum Bestellen einen Button auf unserer Homepage, er befindet auf jeder Seite links unter dem Menü. Bitte schreibt mich kurz an, dann gebe ich euch die Anschrift von Librada und/oder Esperanza. Direkter und schneller kann das Futter kaum dort ankommen, wo es so dringend benötigt wird!
Auch Noelia hat sich Gedanken gemacht, wie man den Tieren von Cieza helfen kann. Unter
https://www.teaming.net/protectoradeanimalesdecieza-murcia
könnt ihr Cieza mit einem Euro im Monat unterstützen. Auch wenn sich das erstmal wenig anhört, so könnten schnell 100 Teamer zusammenkommen, vielleicht sogar noch viel mehr. Leider ist das Teaming-Projekt in Deutschland noch recht unbekannt und so funktioniert die Abbuchung nur, wenn man eine Kreditkarte hat. Zusatzkosten fallen keine an. Vielleicht wollt ihr Cieza als Teamer unterstützen, es ist ganz einfach.
12.01.2015
In Spanien laufen die Vorbereitungen für unsere Glückspilze, die Frachtpapiere sind heute gemacht worden und der Veterinär sieht sich die Nasen morgen nochmal an. Die letzte Abnahme wird dann am Donnerstag sein und wenn alles in Ordnung ist, sind Elbon, Golfo und Queta am Wochenende in Deutschland und damit endlich in Sicherheit. Monte wird auf jeden Fall aus Villena zu Katja auf die Pflegestelle umziehen und vielleicht kann Tula noch mit dazu. Für Jackson wären es neue Spielkameraden und darüber freut er sich bestimmt.
Mit zwei von unseren Angsthasen waren wir heute zum Impfen in der Tierarztpraxis. Für Manchas ist das immer ganz besonders schlimm, er erträgt kaum das Halsband und das Anziehen des Geschirrs ist schon fast nicht mehr möglich.
Er ist auch der einzige Hund, für den Spazierengehen eine Strafe zu sein scheint. Wenn Uwe ihn zum Joggen mitnimmt, läuft er zwar ganz brav nebenher, man merkt aber, dass er viel lieber daheim geblieben wäre. Beim Tierarzt wollte Manchas dann auf keinen Fall auf den Behandlungstisch, Anfassen ist auch nicht einfach und Untersuchen, na ja, er hat dann irgendwann einfach alles über sich ergehen lassen. Mir tut der Bub jedesmal schrecklich leid, aber es gibt Situationen, da muss er sich einfach berühren lassen und das Impfen gehört dazu. Wir können nur hoffen, dass Manchas nicht mal richtig krank wird. Er lässt keinen Verband dran und wenn ihm etwas weh tut, dann darf keiner ihn anfassen. Wir haben das vor Jahren schon mal erlebt, Manchas hatte eine Ohrentzündung und brauchte tatsächlich eine Vollnarkose, damit der Tierarzt ihm ins Ohr sehen konnte. Die zehn Tage regelmäßige Ohrreinigung mit Spülen usw. durften wir dann machen. Ehrlich, ich hatte hinterher überall blaue Flecken und mehr als einen Kinnhaken von ihm. Auch wenn man seine Behinderung nicht sieht, wer ihn mal einmal beim Tierarzt erlebt hat, der weiß, dass er einfach anders ist. Für uns ist Manchas ein Schätzchen, wir lieben ihn so wie er ist.
11.01.2015
Noelia hat uns heute ein Foto der Hundefutterspende (Wert 200 €) geschickt, die vor einigen Tagen per ZooPlus Cieza erreichte. Sie bedankt sich ganz herzlich bei euch und hofft, dass wir die armen Nasen dort auch weiterhin unterstützen werden.
Natürlich werden wir das tun, allerdings ist die Not nicht nur in Cieza groß. Wir bekommen im Augenblick fast täglich Anfragen mit der Bitte um Futterspenden oder Abnahme von Hunden. Da im Augenblick bei uns fast keine Hunde vermittelt werden, können wir leider auch keine Hunde mehr aufnehmen. Jede Absage an einen anderen Verein, dessen Schützlinge offensichtlich dringend Hilfe brauchen, tut mir furchtbar leid. Es ist unsere schreckliche Realität, dass wir nicht alle Tiere retten können.
10.01.2015
Wir haben überlegt, welche Möglichkeiten wir haben, die Welpen in der Station am Leben zu halten. Innerhalb der Station sind sie einfach nicht gut aufgehoben und eine Welpenstation außerhalb haben wir nicht. Noelia hat sich deshalb in der letzten Woche um spanische Pflegestellen für Welpen bemüht und tatsächlich eine Familie für Gus gefunden. Der Bub ist schon umgezogen und wir gegen davon aus, dass ihm jetzt nichts mehr passieren wird.
Wir hoffen auch für Tula so schnell wie möglich ein Plätzchen zu finden. Vielleicht schaffen wir es, ganz gezielt Pflegeplätze für noch sehr kleine Welpen zu finden und somit zu verhindern, dass sich die schwächsten Näschen direkt in der Station anstecken und sterben. So wie es bisher war, kann es auf keinen Fall bleiben.
Nachdem wir in der letzten Woche viel Arbeit hatten und unser Privatleben mal wieder auf der Strecke geblieben ist, waren wir heute mehrere Stunden auf dem Freilauf. Über 20 unserer Hunde waren da und es ist immer herrlich zuzusehen, wie sie sich alle gut vertragen, miteinander spielen und ihr Verhalten im Rudel trainieren. Das Wetter war zwar recht stürmisch und der Platz auch nicht gerade trocken, den Hunden war es aber offensichtlich völlig egal. Nach fast drei Stunden wildem Toben hatten sich einige eine Dusche redlich verdient und auch unsere Jacken und Hosen landeten in der Waschmaschine. Wir genießen die Zeit auf dem Freilauf immer sehr und freuen uns jedesmal, auch unsere 'Ehemaligen' wieder zu sehen.
Hinterher ist dann Ausruhen/Couching angesagt. Jairo und Marron genießen das zwischen Uwes Beinen.
In der nächsten Wochen bereiten wir uns dann schon wieder auf die neuen Glückspilze vor. Leider war meine verzweifelte Suche nach neuen Pflegestellen nicht besonders erfolgreich und so können nicht alle geplanten Hunde ausreisen. Auch für Elbon sah es nicht besonders gut aus und eigentlich hatte ich ihn schon abgesagt, als Stephan und Bine sich bereit erklärten, den Bub aufzunehmen. Darüber sind wir mehr als glücklich und bedanken uns ganz herzlich bei den beiden!
09.01.2015
Heute hatte Jackson seinen Glückstag. Der arme Junge hat endlich das große Los gezogen und wird für immer bei Katja und ihrer Mutter auf der Pflegestelle in Spanien bleiben. Jackson ist, nachdem er sein Leben zuvor an der Kette - die ihm auch noch in den Hals eingewachsen war - verbracht hatte, sehr ängstlich. Nachdem ich mir den Bub in Spanien angesehen hatte, war eigentlich klar, dass wir ihn nicht problemlos vermitteln können. Eine weitere Trennung, einen Transport nach Deutschland und wieder eine neue Pflegemutter, das hätte Jackson nicht verkraftet. Katja sah das auch so und teilte uns heute mit, dass der Kleine bei ihr bleiben wird und sie trotzdem auch noch einen Pflegi aufnimmt.
Für uns sind Katja und ihre Mutter zwei wirkliche Glücksfälle, sie wohnen in der Nähe des Tierheims, können Hundchen bis zum Transport nach Deutschland aufnehmen und bringen ihnen schon die Grundlagen des Zusammenlebens im Haus bei. Für unsere Hunde ist das ein großer Vorteil und für uns sind die beiden mittlerweile unverzichtbare Mitglieder der Tierhilfe Phönix und unsere 'Freundinnen in Spanien' geworden. Wir danken euch ganz herzlich für eure tolle Hilfe und natürlich auch dafür, dass ihr Jackson sein fast verlorenes Leben wieder gegeben habt!
Für Elbon hat sich wieder keine Pflegestelle gefunden, der Kleine muss also nochmal einen Monat auf seine nächste Chance warten. Für das Hundchen ist das schrecklich, denn jetzt muss er das Haus von Librada verlassen und Platz für neue Hunde machen. Elbon ist ein ganz süßer Wichtelmann, ich kann nicht verstehen, dass niemand dem Tierchen helfen will.
08.01.2014
Maria zeigte mir heute Fotos von Welpen, die vor wenigen Tagen in einem Sack in Spanien entsorgt wurden. Die Kleinen könnten Schäferhund-Mixe sein, es sind acht ca. 7 Wochen alte Babies. Es ist wirklich verstörend, zu was Menschen fähig sind. Als ob es noch nicht genung wäre, warf gestern jemand zehn ganz kleine Welpchen in einer Plastiktüte in einen kleinen Fluß. Als sie gefunden wurden, waren nur noch zwei Mädels und zwei Buben am Leben. Sechs Geschwisterchen waren in der kalten Brühe gestorben. Die überlebenden Babies werden jetzt mit einer Pipette ernährt und sitzen unter einer Rotlichtlampe. Wir hoffen, dass alles es schaffen....
Es hätte für die Besitzer jederzeit die Möglichkeit gegeben, die Babies im Tierheim abzugeben. Ich werde es nie verstehen, wie man sich wochenlang die süßen Kleinen ansehen kann, um sie dann in einen Sack zu stecken und zu ersticken oder im Wasser elendiglich ertrinken zu lassen. Haben solche Menschen eine Familie, bei der sie abends am Tisch sitzen, haben sie Kinder, die sie in den Arm nehmen, eine Frau, bei der sie im Bett liegen? Es ist mir eine widerliche Vorstellung, dass sie wohl all das haben und wahrscheinlich ganz normal aussehen. Wir können sie nicht von anderen Menschen unterscheiden und wissen nie, ob so ein Mensch nicht vielleicht zu unseren Arbeitskollegen gehört. Wie sehen die Menschen aus, die Gilftköder legen, die Spaß daran haben, Rasierklingen in Fleischstücke zu packen? Es gibt nur eine Antwort darauf - sie sehen aus wie wir! Tatsächlich unterscheidet sie nur ihre Feigheit und Gewissenlosigkeit von allen anderen.
Manchmal lese ich mich in Facebook fest, da wird z.B. über Giftköder in Alzey berichtet, der nächste antwortet, dass auch Köder in wer-weiß-wo gefunden wurden und Hunde und Katzen in seiner Nähe gestorben sind. Es ist unglaublich, wieviel Hass und Gleichgültigkeit auch hier in Deutschland zu finden ist, direkt vor der eigenen Haustür. Die Menschen sind respektlos und glauben sich oft sogar im Recht. Ich habe schon Hundebesitzer erlebt, die ihren Hund in meinem Beisein auf meine Außenbepflanzung 'knödeln' ließen. Beschweren ist sinnlos. Man ärgert sich, macht den Mist weg und schwört sich, dem Hundebesitzer beim nächstenmal den 'Scheiß' auf die Schulter zu kleben...
Irgendwie hat sich in den letzten Jahren unser Miteinander verändert. Vor zwanzig Jahren hätte doch niemand öffentlich irgendwelche Leute denunziert - seit Facebook scheint das usus. Heute ist offensichtlich alles möglich und manch ein Zeitgenosse findet das auch noch lustig. Wenn Menschen sich untereinander respektlos behandeln, kann man wahrscheinlich nicht erwarten, dass sie mit Tieren netter umgehen. Und so wird es immer schwerer, die Richtigen für unsere Goldstücke zu finden, Menschen, die sich selbst nicht so wichtig nehmen und noch Platz in ihren Herzen haben, vielleicht für ein Hundchen, dass nicht gleich das große Los gezogen hat und jetzt verzweifelt auf einen Menschen wartet, der es so liebt, wie es ist. Ich lasse mir nichts mehr erzählen von Menschen, die Tierschutz grundsätzlich unnötig finden, auch nicht von Leuten die die 'Köter' lieber noch in Spanien oder sonstwo 'verrecken' sehen würden, weil es dort sowieso zuviel gibt... Für uns gibt es keine Ländergrenzen - für uns ist klar, dass wir dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Bisher habe ich noch kein deutsches Tierheim gesehen, in dem sich Hunde vor Hunger verbissen haben, auch kenne ich keine Tierheimleitung, die nur alle 2-3 Tage füttert, weil kein Geld mehr da ist. Hunde werden hier nicht wie in Rumänien erschlagen und unsere Tierheime werden nicht aus alten Bettgestellen zusammengezimmert. Wer will mir erzählen, dass ich dort nicht helfen soll, wo unsere Hilfe so nötig gebraucht wird? Menschlichkeit, das ist es, was uns auszeichnen sollte. Oft genug vermisse ich sie in Deutschland genauso wie in anderen Ländern, wo Welpen ersäuft und Hunde erschlagen werden. Es hilft niemandem, die Nase über andere zu rümpfen. Produktiver wäre es, an einem Strang zu ziehen und mitzuhelfen, unsere Welt ein wenig besser zu machen.
Das ist jetzt nicht das Wort zum Sonntag, aber heute muss ich einfach mal loswerden, was mich schon die ganzen letzten Monate quält. Ich will keine Anrufer mehr, die unsere Hunde als Objekte sehen, von denen sie bespaßt werden müssen. Ich will mich auch nicht ständig dafür rechtfertigen, wieso ich manchen Menschen keinen Hund anvertrauen werde. Mir ist es egal, ob der Nachbar oder Onkel von irgendwem felsenfest davon überzeugt ist, dass 'die Helga aus der Eselsgasse' vor 40 Jahren schon ihren Rottweiler im Hof gehalten hat und der ja auch nicht erfroren sei. Bei uns gibt es keine Hunde für 'die Hütte' oder den Zwinger. Und falls mich nochmal jemand darauf anspricht, dass Tiere doch eigentlich keine Seele haben, und unsere Bibel und sogar der Papst ihnen den Einzug ins Himmelreich verwehren, dann drehe ich durch!
Ich möchte einfach nur, dass alle mal ganz weit die Augen aufmachen und über ihren eigenen Schatten hinaussehen. Wenn es dort Dinge gibt, die man verbessern kann, dann krempelt mal die Ärmel hoch und wartet nicht, dass andere die Arbeit machen.
Wir und unsere Schützlinge brauchen dringend Hilfe. Wir suchen für unsere Hunde liebevolle Pflegestellen im Umkreis von ca. 40 km um Alzey, wir brauchen helfende Hände für die unterschiedlichsten Aktionen und wir brauchen Futter für die Tiere, die nicht jeden Tag einen vollen Napf haben. Auch wer mit einem kleinen Geldbetrag unsere Arbeit sponsern möchte, kann das tun.
Ein Mitgliedsformular findet ihr hier - nur Ausfüllen und schon kommt die Hilfe zu 100 % bei den Tieren an! Ist ganz einfach!
07.01.2015
Nachdem der gestrige Tag so gut zu Ende ging, gab es heute wieder schlimme Nachrichten aus Spanien. Die kleine Hada ist nicht mehr am Leben. Ich hoffe nun, dass wenigstens Gus und Tula überleben, aber außer Gefahr sind sie eigentlich erst dann, wenn sie in Deutschland sind. Wir versuchen ganz verzweifelt, für Elbon eine Pflegestelle zu finden. Sobald er sein Reiseticket in der Tasche hat, können die Kleinen nachrücken und wären wenigstens nicht mehr ständig den ganzen Infektionsquellen der Station ausgesetzt.
Wir waren heute bei der Alzeyer Allgemeinen Zeitung zu Gast, man will einen Artikel über die Arbeit der Tierhilfe schreiben. Das freut uns natürlich sehr, vielleicht bekommen wir so etwas mehr Unterstützung, werden bekannter, bekommen Spender und mehr Mitglieder. Wir können wirklich jede Hilfe gebrauchen.
06.01.2015
In den letzten Tagen zeichnete sich ab, dass Sergio wohl sein Zuhause verlieren würde. Die an Epilepsie erkrankte Hündin der Familie sollte keinen weiteren Anfall bekommen und die Angst um das Hundchen hatte irgendwie die Stimmung verändert. Sergio spürte das genau und wurde immer unruhiger, gestern war er dann beim unserem Tierarzt und der bestätigte, dass der arme Kerl unter so starkem Stress stand, dass er schon anfing, sich Spots zu lecken. So etwas geht natürlich nicht, und da wir die Situation in der Familie nicht verändern können, müssen wir die Situation für Sergio verbessern. Wir haben also mit Hochdruck nach einer neuen Pflegestelle oder einem neuen Zuhause für den Bub gesucht. Gestern abend, es war schon recht spät und ich lag wirklich angeschlagen vom Zahnarzt mit einer schmerhaften Backe auf dem Sofa, klingelte das Telefon und eine sehr nette Frau erzählte mir, dass sie das Bild von Sergio gesehen hätte und sich für ihn interessieren würde. Heute morgen haben wir uns auf dem Gelände der Hundeschule von Marion Fuchs in Kibo getroffen und haben mit der Trainerin Sergio und seine neue Freundin zusammengebracht. Danach sind wir in sein neues Zuhause gefahren, um festzustellen, ob Sergio Katzen zum Fressen gern hat. Alles war ganz unproblematisch, Sergio interessiert sich in keinster Weise für die Samtpfoten, auch das weiße Kaninchen konnte ihn zu keinerlei Aktionen hinreißen und damit war klar, dass Sergio seit heute ein neues Zuhause hat. Wir sind wahnsinnig froh über diese tolle Lösung und wissen ihn in guten Händen. Er wird nun regelmäßig die Hundeschule besuchen und viele tolle Sachen lernen. Ich bin sicher, dass er zu einem perfekten Begleiter wird und mit seinen neuen Haltern und seiner rumänischen Hundefreundin durch dick und dünn gehen wird. Im Augenblick ist er noch ein ganz alberner Junge, der irgendwie denkt, dass er ein Schoßhund ist!
Ein ganz herzliches Dankeschön an die wirklich hilfsbereite und kompetente Unterstützung durch Marion Fuchs von der Hundeschule Sitz, Platz und mehr aus Kirchheimbolanden sowie an alle, die ihre heutige Trainingsstunde mit Sergio geteilt haben! Wir haben euch alle als außergewöhnlich freundlich und sehr hilfreich erlebt und möchten uns ganz lieb dafür bedanken, dass ihr mitgeholfen habt, Sergio eine zweite Chance zu geben!
05.01.2015
Heute bin ich leider nicht mehr in der Lage einen Tagesbericht zu verfassen. Ich habe mehr als zwei Stunden auf einem super unbequemen Zahnarztstuhl verbracht, mein Rücken ist ein schmerzendes Etwas und über meinen Zahn will ich nicht einmal mehr nachdenken. Nur soviel für heute, am Donnerstag bin ich wieder dran. Es ist wohl eine eine endlose Story...ich hasse es!
04.01.2015
Das Wochenede hat uns am Sonntag viele Anrufe und Anfragen für unsere Nasen beschert. Leider waren nur zwei ernstzunehmende Interessenten darunter. Das Beantworten von E-Mails und Telefonaten nimmt viel Zeit in Anspruch und es ist höchst ärgerlich, wenn es nur die reine Zeitverschwendung ist. Wir reservieren keine Hunde für 4-5 Monate, bis die Interessenten dann endlich ihr neues Haus bezogen haben und wir werden auch keine Welpen illegal nach Deutschland einführen, weil sie sich - nach Meinung einer Interessentin - dann besser auf sie prägen. Ein Mann, der wohl aus der Ausbilder-Szene zu kommen schien, wollte ein "junges Tier zum Draußenhalten und Bewachen des Geländes" und eine jüngere Dame konnte einfach nicht verstehen, dass wir unsere Hunde nicht an Arbeitslose vermitteln - wo diese doch so viel Zeit haben! Den Höhepunkt dieser sinnlosen Telefonate lieferte dann noch eine ganz junge Frau, die Erfahrung mit allen Hunderassen hatte, ihrer Meinung nach Ausbildungen aller Art vorweisen konnte, zwar in einer 2-Zimmer-Wohnung mit kleinem Kind lebte, aber mindestens 4-6 Hunde aufnehmen wollte - natürlich gegen eine Kostenbeteiligung der Tierhilfe Phönix in Höhe von etwa 50 € pro Tag! Na wenn's nur das ist... Manchmal frage ich mich, wo die netten normalen Menschen sind, an die wir gerne und mit gutem Gewissen ein Hundchen vermitteln möchten. Sie scheinen sich im Augenblick rar zu machen, wie schade!
Natürlich gibt es auch positive Nachrichten. Vielleicht haben wir eine der beiden noch fehlenden Pflegestellen gefunden. Das Vorgespräch steht noch aus, aber alles hört sich sehr gut an. Dann müssten wir nur noch jemanden für Elbon finden. Der kleine Wichtelmann liegt mir ganz besonders am Herzen, denn er wartet jetzt schon zum zweiten Mal auf seine Ausreise. Schon im letzten Monat hatte es für ihn nicht geklappt, und außerdem ist er der Welpe, der in der Nacht, bevor wir zum erstenmal in Cieza waren, dort über den Zaun geworfen worden war. Er hatte so ein Glück, das unverletzt überstanden zu haben, musste dann aber in die Quarantäne. Dort holte er sich dann eine für einen Welpen lebensgefährliche Durchfallerkrankung und musste in die Klinik. Niemand glaubte noch daran, dass er das schaffen würde, aber er kam gesund zurück! Librada nahm ihn daraufhin mit zu sich nach Hause. Er hat wirklich mehrfach um sein kleines Leben gekämpft und nun wird es wirklich Zeit für ihn, den Kampf endgültig zu gewinnen und eine liebevolle Stelle in Deutschland zu finden! Wir geben die Hoffnung nicht auf, der Kleine ist ein Gewinner und noch haben wir fünf Tage, in denen wir ihn noch für Januar zusagen können.
03.01.2015
Heute ist unser erster Newsletter per E-Mail an alle unsere Freunde, Mitglieder und Gönner verschickt worden. Wenn nichts angekommen ist, kann es daran liegen, dass das Postfach überquillt und mal wieder geleert werden muss, oder vielleicht haben wir auch die aktuelle Email-Adresse nicht. Dann bitte ganz schnell bei uns melden, damit wir die Adresse aufnehmen können.
Das Wetter macht uns bei all unseren Aktivitäten einen dicken Strich durch die Rechnung, heute wollten wir mit der ganzen Bande auf den Freilauf, aber auf eine Schlammschlacht hatte wir dann doch keine Lust. In unserem Garten quatscht es bei jedem Schritt, und da die Hunde die Füße nicht abwischen, wenn sie reingestürmt kommen, habe ich aufgehört den Boden zu putzen. Was soll's, der Dreck scheint nicht weg zu laufen. Morgen soll es ja kurzzeitig trocken sein...
Da es aber schon einige Tage so kalt war, dass die Hunde sogar im Schnee spielen konnten, habe ich ganz tolle Bilder von Mika und ihrer ersten Begegnung mit der weißen Pracht geschickt bekommen. Die Kleine hatte ihren Spaß und niemand hätte vermutet, dass sie eine kleine Spanierin ist, die noch nie Schnee gesehen hat.
Unsere Podencos sind da konsequent, Schnee hat nicht die gewünschten 25° C Mindesttemperatur, dementsprechend taugt er nichts und wird gedisst. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir vor einigen Jahren - es war knackig kalt - mit allen Podencas auf dem Freilauf waren und dachten, dass sie, warm in Jacken verpackt, bestimmt auch ihren Spaß im Schnee haben würden. Wir haben die ganze Sache dann schnell abgebrochen, alle haben sich geweigert, auch nur einen Meter zu gehen. Sie standen wie zu Salzsäulen erstarrt vor uns und haben uns völlig entsetzt angesehen. Ab -10 °C scheinen sie unter Schock zu stehen! Im Augenblick liegen alle in warme Mäntelchen verpackt bei uns im Wohnzimmer, sie warten auf den Frühling...
Wir haben es aber auch schon anders erlebt. Vor vielen Jahren hatten wir zwei russische Windhunde und die liebten den Schnee. Hügel im dick zugeschneiten Garten waren oftmals unsere völlig eingeschneiten Hunde. Man kann es sich kaum vorstellen, aber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wurden unsere Barsoi erst richtig munter und nach drinnen wollten sie dann überhaupt nicht mehr. Für sie war der Sommer immer ganz fürchterlich, sie verbrachten dann die meiste Zeit im Bad auf den kalten Fliesen und hechelten dort richtige Pfützen auf den Boden.
Wer immer unterwegs ist und sich nicht um das Wetter schert, sind unsere Mischlinge. Im Winter gibt es zur Not ein Jäckchen und im Sommer geht es zum Frisör und schon ist ihre Welt wieder in Ordnung. Umso mehr Rassen miteinander vermischt sind, umso besser scheint es zu sein. Was früher der 'Straßenkreuzer', 'Senfhund' oder 'Bastard' war, ist heute ein nicht nachproduzierbares Unikat! Ich finde, das hört sich toll an!
02.01.2015
Im Augenblick haben wir einige Probleme zu lösen. Einerseits brauchen unsere Schützlinge in Spanien noch immer ganz dringend Pflegestellen und andererseits suchen wir jetzt auch für Sergio, der schon seit drei Wochen in Deutschland ist, eine neue Pflegestelle. Der hübsche Bub ist in Kirchheimbolanden vermittelt, kann dort aber nicht bleiben, weil ein anderer Hund der Familie Epilepsie hat und auf den Neuzugang verstärkt mit Anfällen reagiert. Die Situation ist schwierig und wir wären froh, so schnell wie möglich eine neue Pflegstelle für Sergio zu haben. Der Bub ist ca. 1,5 Jahre alt, 60 cm hoch, verspielt und aktiv, es wäre toll, wenn sich jemand mit einem Zweithund finden würde, denn Sergio mag andere Hunde.
In Spanien hat sich die Situation über Weihnachten und Neujahr weiter verschärft. Bisher konnten wir Pflegestellen für Queta, Lassie - bei der noch nicht klar ist, ob sie bis zum Ausreisedatum reisefertig sein wird - und für Golfo finden. Bei den zukünftigen Pflegestellen möchte ich mich ganz herzlich für ihre Hilfe bedanken. Ganz dringend suchen wir noch Pflegeplätze für die beiden Junghunde Monte und Elbon.
Seit gestern habe ich unsere Hundchen wieder inseriert. Natürlich haben wir auch verstärkt nach Pflegestellen gesucht, doch leider kamen nur sehr merkwürdige Angebote. Ein Mann wollte nur Rassehunde pflegen und eine Dame wollte die Hunde 'ausprobieren'. Witzig fand ich auch eine gerade volljährige Frau, die schon jahrzehntelange Erfahrung mit unterschiedlichen Rassen hatte. Es kann im Prinzip nur besser werden...
Für das neue Jahr haben wir einige Veränderungen angestoßen, es wird ab sofort regelmäßige Rundmails geben, die zusätzlich zu unserem Tagebuch über wichtige und aktuelle Dinge informieren. Außerdem möchten wir einen Stammtisch einrichten, bei dem sich unsere Mitglieder und Förderer kennenlernen und Ideen austauschen können.
01.01.2015
Die Knallerei ist rum und bis auf vereinzelte Böller ist wieder Ruhe eingekehrt. Unsere Hunde haben es in diesem Jahr mit Fassung getragen und sich an Bert orientiert. Unsere taube Podenca verschläft den Jahreswechsel nämlich traditionell.
Nachdem in Armsheim am ersten Januartag um 12 Uhr mittags mit Kanonen und einem Mörser direkt hinter unserem Haus geschossen wird, waren wir mit unseren Hunden natürlich lieber in Lonsheim auf dem Freilauf. Selbst dort war der Qualm und der Donner der Geschosse aus Armsheim noch zu sehen/hören. Es ist schon erschreckend, immer noch finden einige wenige Mitbürger Spaß daran, Kriege und Belagerungen nachzuspielen, während andere ihre Häuser verlassen und mit Kind und Hund vor diesem grässlichen Krach flüchten. Man kann sich kaum vorstellen, wie heftig die Erschütterungen sind, die das Abfeuern einer Kanone oder eines Mörsers hervorrufen. Ich finde so etwas einfach nicht lustig und ich finde es auch nicht OK, dass wir seit vielen Jahren am Neujahrsmorgen mit unseren Hunden flüchten müssen, damit eine Hand voll Waffenfreaks mit Schiesspulver und Kanonen spielen können.
Seit gestern haben wir eine Heizungs-Hängematte, Ulrike hatte sie von einer Bekannten extra für unseren Gulliver bekommen und natürlich haben wir sie sofort montiert. Gulliver fand es prima, machte dann aber nach wenigen Minuten für Pheusy Platz. Der hat jetzt einen neuen Lieblingsplatz! Ganz lieben Dank an die nette Spenderin - unsere Kleinen finden das Teil großartig!