Phönix-Tagebuch
- Oktober 2017 -

31.10.2017

Nachdem wir in der letzten Nacht tatsächlich etwas Frost abbekommen haben, hat Uwe alle unsere empfindlichen Pflanzen im Haus und Keller verstaut. Die großen Hortensien und die Oleander haben mit den Temperaturen noch keine Probleme, allerdings brauchen die Pflanzen, die ich von den Azoren mitgebracht habe, jetzt auch schon Schutz. Was ursprünglich in einer PET-Flasche die Reise über den Atlantik angetreten hatte, ist mittlerweile auf mehrere Pflanzschalen verteilt und blüht wunderbar. Da es auf den Azoren normal nicht kälter als 10 °C wird, blühen meine Mitbringsel dummerweise zu einer Zeit, in der es bei uns schon die ersten Fröste gibt. Trotzdem freuen wir uns an den herrlichen Blüten und schützen die Schätzchen eben nachts vor dem Frost.

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Unsere Hunde liegen jetzt oft am Ofen und genießen die wohlige Wärme. Pheusy will gar nicht mehr nach draußen und wenn es zum Spazierengehen oder auf die Wiese geht, dann nur noch mit Jäckchen. Der arme Wicht hat einen komplett nackigen Bauch und friert schon jetzt ganz erbärmlich. Unsere Omi Bahia hat schon vor Wochen beschlossen, sich nur noch zu bewegen, wenn es absolut notwendig ist. Bei ihr liegt es wohl am Alter und nicht nur an den Temperaturen. Gulliver wird nach wie vor rein und raus getragen. Heute haben wir gesehen, dass er sein wehes Beinchen kurz ganz vorsichtig benutzt hat. Wir freuen uns über die kleinste Verbesserung und helfen dem Wicht, wo es geht. Leider übergibt er sich noch immer, allerdings weniger und auch nicht mehr gleich nach dem Essen. Die anderen sind munter und genießen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen im Garten.

Nachdem wir Maria Angeles zugesagt hatten, noch weitere Hunde aus der Tötung von Murcia zu übernehmen, haben wir wieder Bilder von Hunden bekommen, deren Leben dort enden soll. Es fällt mir schwer, nicht einfach alle Hunde zuzusagen, aber wir haben leider nicht genug Pflegestellen. Ich möchte allerdings auch nichts unversucht lassen und deshalb bitte ich euch um einen Platz für einen schwarzen, zwei Jahre alten Labrador-Rüden. Der Bub ist lieb und gesund, wieso er in der Tötung ist, wissen die Götter. Sollte jemand ein Plätzchen für den Bub haben, bitte meldet euch bei uns!

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Fünf kleine Hunde haben wir heute zugesagt, darunter sind drei gleich aussehende, 4 Jahre alte Yorki-Brüder. Ich weiß, dass es nicht besonders klug ist, drei gleiche Hunde desselben Geschlechts gleichzeitig auf unsere wirklich dünn gesäten Pflegestellen zu verteilen. Trotzdem, ich war einfach nicht in der Lage, den einen Glückspilz auszusuchen und die anderen ihrem Schicksal zu überlassen. Jetzt haben wir also erstmal eine Yorki-Schwemme... :)

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Außerdem haben wir noch eine kleine rote Hundedame mit weißen Stiefelchen und weißer Blässe übernommen, sie soll ca. 3 Jahre alt sein sowie einen ebenfalls ca. 3 Jahre alten kleinen roten Rüden. Alle Hunde haben zwar noch keine Namen - werden aber jetzt ganz sicher nicht mehr in der Tötung sterben. Ab jetzt suchen wir wieder verstärkt nach liebevollen und kompetenten Pflegestellen für diese Hunde.

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Wer sich über die Aufgaben einer Pflegestelle informieren möchte, kann das vorab natürlich hier auf dieser Homepage tun oder aber uns gerne auch direkt ansprechen. Wir suchen Pflegestellen im Umkreis von ca. 40 km um Alzey. Hundeerfahrung und liebevoller Umgang mit den Tieren wird vorausgesetzt. Alle unsere Pflegestellen arbeiten ehrenamtlich. Selbstverständlich kann das Futter gestellt werden und Tierarztbesuche werden vom Verein getragen.

 

30.10.2017

Natürlich kam es so wie ich es vermutet hatte. Trotz aller Medikamente übergibt sich Gulliver, es geht ihm schlecht und so wie es wahrscheinlich alle Tierbesitzer kennen, passiert das natürlich entweder an einem Wochenende oder an einem Feiertag. Dass wir nun gleich zwei Feiertage hintereinander haben, macht die Sache nur noch schlimmer. Ich werde morgen versuchen, jemanden in der Klink zu erreichen, vielleicht kriegen wir das ja schnell wieder in den Griff. Auf jeden Fall kann er die Tabletten nicht mehr nehmen und hat deshalb auch wieder erheblich mehr Schmerzen. Es ist wirklich schlimm, dass man die Problematik schildern kann, wie man will, es wird abgewunken und gesagt, dass die Tabletten in Kombination mit dem Magenschutz funktionieren. Irgendwie fühlt man sich schon als 'Helikoptermutter', wird leise belächelt und letztendlich als unwissend abgestempelt. Wenn man dann hinterher recht hatte, dann zahlt man die Behandlung trotzdem und zusätzlich noch die Notdienstbehandlung für den geschädigten Magen und Darm. All das wird auf dem Rücken des Hundes ausgetragen und es ärgert mich massiv. Wieso man auf meinen Vorschlag, den Hund zu spritzen, nicht eingegangen ist, werde ich wohl nie erfahren. Wäre ich nicht vom Fach (ich könnte ja Gulliver selbst spritzen), würde man es ja noch verstehen, aber so wird es mir ein Rätsel bleiben. Alles Intervenieren hat nicht geholfen und deshalb geht es unserem Hund jetzt elend schlecht. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Ich bin froh und dankbar, wenn unser 'Vereinstierarzt' wieder da ist.

Für unsere neuen Glückspilze haben wir schon Interessenten, nicht jeder ist allerdings für einen Hund geeignet. Aber dass Menschen ihren alten Gefährten ohne Not einschläfern wollen, um Platz für einen neuen Hund zu machen, das hatten wir auch noch nicht. Die Dame am Telefon wollte Frodo passend zum Einschläferungstermin ihrer beiden 14 und 15 Jahre alten Hunde übernehmen. Die beiden seien ja schon alt und es sei "mal an der Zeit für einen neuen Hund". Ich ärgere mich noch immer darüber, dass ich sie kurz abgefertigt habe, statt sofort die Übernahme der beiden Alterchen anzubieten. Ich hoffe, dass sich kein Tierarzt findet, der nur wegen des Alters einen Hundes einschläfert. Auf der anderen Seite fragt man sich dann auch, welches Leben die beiden Hunde geführt haben und ob es nicht eine Erlösung für sie wäre, nicht mehr bei dieser Frau leben zu müssen. Mich hat dieses Telefonat so aus der Bahn geworfen, dass ich stundenlang keinen Ton mehr herausbekommen habe. Ich versuche, jedem Interessenten gegenüber unvoreingenommen zu sein, nach diesem Telefonat war es besser, dass Uwe mal eine zeitlang an mein Telefon gegangen ist. Man fühlt sich wie vor den Kopf geschlagen.

In 8 Tagen wird die ING-DiBa die Gewinner der Vereinsaktion bekanntgeben. Dann endlich wissen wir, ob unsere Anstrengungen von Erfolg gekrönt waren. Bisher sind wir noch immer auf Rang 10 und ich hoffe, dass das so bleibt! Obwohl die Abstimmung jetzt nur noch eine Woche läuft, haben sich in den letzten Tagen noch fast 300 neue Vereine angemeldet. Langsam wird es spannend!

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29.10.2017

Gulliver macht uns große Sorgen. Der Kleine kann kaum gehen und hat trotz Medikamenten sichtlich Schmerzen. Das winzige Beinchen ist stark geschwollen und so heben wir ihn im Augenblick ganz vorsichtig in den Garten. Sobald er alles erledigt hat, legt er sich auf den Boden und lässt sich wieder ins Haus tragen. Das Schmerzmittel hat viele Nebenwirkungen und deshalb haben wir nun eine zweite Tablette, die seinen Magen schonen soll. Da man beide Tabletten nicht mörsern darf, ist es reine Glücksache, sie Gulliver unterzujubeln. Was er nicht will, futtert er nicht und ihm eine Tablette einfach in den Hals zu stecken, heißt, das mühsam aufgebaute Vertrauen anzuschlagen. Zur Zeit können wir den Wicht nicht aus den Augen lassen, das bedeutet allerdings auch, dass ich viele andere Dinge nun zurückstellen muss.

Was mich am meisten umtreibt, ist, dass wir nun Giay nicht bei uns aufnehmen können. Popeye und Giay kommen am Samstag nach Deutschland und mir fehlt jetzt eine Pflegestelle für eine 50 cm große, ca. 7 Monate alte Hündin. Wenn wir niemanden für die junge Dame finden, kann sie am Freitag nicht ausreisen und bleibt ohne ihren Bruder Popeye alleine zurück. Falls jemand noch ein Plätzchen für Giay frei hat - bitte meldet euch schnell bei uns!

Heute haben wir nochmal Hunde-Leckerchen gebacken. In Gensingen gibt es in der nächsten Woche ein Hundeturnier, bei dem wir unsere Leinen, Halsbänder, Decken und Leckerchen im kleineren Kreis anbieten dürfen. Wir hoffen, dass es wunderschönes Wetter gibt und sich viele Besucher einstellen!

Von Mio (vormals Gerry), der vor ca. 3 Monaten in sein neues Zuhause gegangen ist, haben wir ein tolles Bild bekommen. Der Bub ist sehr intelligent und seine Halter arbeiten fleißig mit ihm. Was Mio innerhalb von so kurzer Zeit alles gelernt hat, ist enorm. Angst vor großen Tieren hat er offensichtlich auch nicht und so haben wir jetzt ein Foto von ihm 'hoch zu Ross' bekommen. Wir hatten viele Jahre ebenfalls einen Border Collie, Mannelpoi war der schlaueste Hund, der je bei uns gelebt hat. Viele Dinge brauchte man ihr gar nicht beizubringen, sie lernte sie vom Zusehen. Allerdings müssen diese Hunde wirklich Arbeit angeboten bekommen, für viele Menschen sind sie deshalb zu anstrengend. Ein nicht ausgelasteter Border Collie ist ein oft genug ein kläffendes Nervenbündel, deshalb haben wir uns auch mit der Vermittlung von dem Bub viel Mühe gemacht und ihn an zwei Sportlehrer mit Pferd gegeben. Gerry ist glücklich, die Familie und wir auch - so muss es sein!

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Die ING-DiBa-Abstimmung läuft nur noch 9 Tage. Mittlerweile haben sich in unserer Kategorie fast 2500 Vereine angemeldet und wir sind zur Zeit auf Rang 10! Das ist mehr als großartig und wir wissen, dass wir das ganz alleine euch zu verdanken haben. Die 1000 € sind schon fast in greifbare Nähe gerückt, ich hoffe, dass wir noch einige Stimmen ergattern können und dass wir innerhalb der nächsten Tage nicht allzu weit abrutschen. Bis jetzt sieht es auf jeden Fall mal sehr gut aus!!! Für die, die noch nicht abgestimmt haben, hier der Link für das Voting!

 

28.10.2017

Ganz pünktlich kamen unsere Hundchen bei uns an! Alle bis auf die kleine Kika aus der Protectora Villena waren absolut relaxed und haben erstmal auf der Wiese gespielt. Kika hat sich zurückgezogen und wollte nichts mit uns zu tun haben. Sie hat wohl in Spanien schlimme Dinge erlebt und muss hier erstmal zur Ruhe kommen. Die Pflegestellen und auch die endgültigen Halter der Hunde kamen alle ganz pünktlich bei uns an und konnten die Vierbeiner in Empfang nehmen. Wir möchten uns ganz herzlich bei Bernd und Anja für den großartigen Transport bedanken, alles war tip top sauber, die Hunde waren ganz entspannt und wir haben sie noch bis auf unser Gelände gefahren bekommen. Besser kann es nicht sein!

Da wir die Hunde noch vor acht Uhr in Empfang genommen hatten, konnten wir keine Fotos machen, danach war es dämmrig und später bedeckt. Wir können euch also nur Fotos von den Glückspilzen bei den Pflegestellen zeigen (bis auf Frodo) und nach so einer langen Fahrt wurde da erstmal genüsslich geschlafen.

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Leider war der Tag dann doch nicht so schön wie wir zuerst dachten. Gulliver hinkte nachmittags plötzlich und so fuhr ich ihn direkt in die Klinik. Nach 2 Röntgenaufnahmen seines rechten Hinterbeins dachten wir zuerst, dass das Bein gebrochen sei - es ist superschwer, den kleinen Kerl über einer Röntgenplatte zu fixieren und die Knöchelchen sind so winzig, dass man im Gelenkbereich einen Bruch erstmal nicht ausschließen konnte. Nach langer Wartezeit kam dann um 18:00 eine Chirurgin und machte weitere Röntgenaufnahmen. Nun lautet die Diagnose Sehnenabriss im Hinterbein. Wie das passiert ist, wissen wir nicht, Gulliver hat überall Treppchen, um aufs Sofa oder die Ofenbank zu kommen, er springt niemals. Tatsächlich kann so ein Abriss auch ganz ohne Sturz oder Außeneinwirkung passieren. Im Endeffekt ist es egal, denn jetzt hat der Kleine ein großes Problem. Er kann nicht auftreten und man kann es nicht operieren. Wir müssen Hoffen, dass die verletzte Stelle wieder mit Gewebe umbaut wird und er irgendwann sein Beinchen wieder aufsetzt. Ob er hinken wird, das Bein je wieder nutzt oder ob alles bis auf einen kleinen Gangfehler wieder verheilt, kann niemand wissen. Wir tragen den Wicht im Augenblick überall hin und hoffen, dass er die Schmerztabletten verträgt. Wie alles an diesen winzigen Hunden ist natürlich auch sein Magen-Darm-Trakt extrem empfindlich. Seit Jahren kämpfen wir gegen seine immer wiederkehrenden Dickdarmentzündungen an. Wir hoffen, dass wir mit den Schmerzmitteln nun nicht wieder alles aus der Balance bringen. Auf jeden Fall lassen wir ihn im Augenblick nicht eine Sekunde aus den Augen.

Bei der ING-DiBa-Abstimmung liegen wir jetzt noch immer auf Rang 10! Dank vieler ganz unerwartet für uns abgegebener Stimmen haben wir jetzt 604 Zähler, mit 40 Stimmen Abstand befindet sich Rang 11 hinter uns uns und Platz 9 ist ca. 50 Stimmen vor uns. Das heißt, wir haben einen recht stabilen Rang 10 und sollten jetzt weiter versuchen, ihn über die nächsten 10 Tage ins Ziel zu retten. Vielleicht kann man jetzt schon einmal eine ganz vorsichtige Prognose abgeben... es sieht gut aus! Trotzdem ist es natürlich noch nicht entschieden und deshalb hier nochmal der Link zum Abstimmen.

 

27.10.2017

Unsere Hunde sind alle unterwegs und natürlich haben wir auch schon die ersten Bilder unserer Glückspilze bekommen. Sie alle haben schöne große Boxen und können sich bequem hinlegen. 'Bernd 4 Dogz' fährt tolle Transporte und er bringt uns unsere Hunde sogar bis an die Haustür. Morgen werden wir - wenn sein Zeitplan einzuhalten ist - noch vor 8:00 Uhr unsere Hunde in Empfang nehmen, wir freuen uns schon riesig darauf. In der nächsten Woche erwarten wir dann Giay und Popeye.

Maria Angeles hat uns heute wieder Hunde aus der Tötung vorgestellt. Zuerst Iris, sie wurde eingefangen und die Besitzer konnten ermittelt werden. Da die Rückgabe des Hundes, wie bei uns in Deutschland auch, mit Kosten verbunden ist - ich glaube es sind 25 € - hat der Besitzer auf den Hund verzichtet und ihn zum Töten freigegeben. Iris ist kerngesund, absolut lieb und noch ganz jung, wir freuen uns, dass wir für sie eine neue Familie suchen dürfen und sie dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen ist.

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Außerdem haben wir uns für eine fast weiße Labrador-Dame entschieden. Sie ist total verschreckt und die rüde Behandlung in der Tötung nicht gewöhnt, das stetige Bellen und die Angst der Hunde machen ihr arg zu schaffen. Für Iris und sie - noch hat sie keinen Namen - müssen wir ganz schnell eine nette Pflegestelle finden.

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Was plötzlich mit der ING-DiBa-Aktion passiert ist, wissen wir nicht. Ganz plötzlich - wir hatten uns schon darauf vorbereitet einen Rang zu verlieren - kamen mehr als 20 Stimmen für uns dazu. Wer auch immer uns zu diesem Sprung nach vorne verholfen hat - ganz herzlichen Dank dafür!

Zur Abstimmung geht es hier.

 

26.10.2017

Für Giay hat sich jetzt eine Pflegestelle gefunden! Der Gedanke, dass ihr Bruder Spanien verlassen darf und sie alleine zurück bleibt, hat uns so sehr beschäftigt, dass wir nachts nicht mehr schlafen konnten. Nun ist eine Lösung gefunden und wir freuen uns sehr darüber. Für Popeye haben sich mittlerweile zwei Interessenten gemeldet, ich denke, dass er bald ein eigenes Zuhause haben wird. Morgen werden erstmal wieder einige Hunde aus der Tötung von Murcia zu uns auf die Reise gehen. Kira wird nicht dabei sein, sie hat schon ohne unser Zutun ein neues Zuhause gefunden. Anfang November kommen dann Popeye und Giay zu uns nach Deutschland. Wir freuen uns schon sehr auf alle unsere Neuankömmlinge!

Die ING-DiBa-Vereins-Aktion hat in unserer Kategorie mittlerweile über 2400 teilnehmende Vereine, wir sind zur Zeit auf Rang 10 und haben 562 Stimmen bekommen. Vor uns liegt auf Rang 9 mit 644 Stimmen - unerreichbar weit entfernt - die 'Hilfe für Afrika Hilden e.V.', hinter uns hat ein Förderverein aus Gebesee seit Tagen die Verfolgung aufgenommen. Der Abstand zu uns ist kontinuierlich geschrumpft und nun trennen uns noch 4 Stimmen. Ich denke, dass wir morgen auf Rang 11 abrutschen werden. Wir können nur hoffen, dass unsere Freunde uns noch einige Tage unterstützen. Die Aktion endet am 07.11.17, bis dahin müssen wir noch durchhalten und wenn wir das schaffen, dann gehören die 1000 € der Tierhilfe Phönix!

Wer noch nicht für uns abgestimmt hat, kann das hier gerne jederzeit nachholen!

 

25.10.2017

Im Augenblick suchen wir die nächsten Glückspilze aus. Es werden die Hunde sein, die noch in diesem Jahr aus Spanien ausreisen dürfen. Der erste Glückspilz ist Nube, sie ist ca. 6 Monate alt und war schwer an Parvo erkrankt. Im Augenblick sieht es so aus, als ob sie es schaffen würde und deshalb haben wir uns entschieden, der kleine Kämpferin ein Ticket zu spendieren.

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Leider haben wir für Giay, trotz der Inserate in der Zeitung, keine Interessenten finden können. Es ist wirklich traurig, denn wir haben einen Transportplatz für sie und sie könnte am 04. November mit ihrem Bruder Popeye Spanien verlassen. Dass sie alleine in der Protectora zurückbleiben soll, macht uns alle unglaublich traurig. Leider ist es wohl nicht mehr zu ändern.

Nach unserem gelungenen Markt in Monsheim mussten wir uns alle erstmal einige Tage auskurieren. Mehrere Stunden in einem Stand zu stehen, dessen Boden so schräg ist, dass man auf 3 Meter fast 30 cm Höhenunterschied hat, ist schmerzhaft für den Rücken, das Becken und die Knie. Ich habe deshalb heute mit der Veranstalterin des Events gesprochen und erfahren, dass im nächsten Jahr alles anders werden wird. Es wird einen anderen Rundweg durch das Gelände geben und man wird darauf achten, dass die Zelte nicht mehr schief stehen. Deshalb habe ich uns heute für den 21./22. April 2018 angemeldet. Mit etwas Glück haben wir wieder einen herrlichen Frühlingstag mit vielen Gästen und können viele Menschen für die von unseren Ehrenamtlichen gefertigten Dinge begeistern und unseren Tierschutzverein mit all seinen Projekten vorstellen. Wir freuen uns jetzt schon darauf! Lebenslust & KunstGenuss in der Anhäuser Mühle war bisher immer unser Highlight am Jahresanfang und im Herbst. Seit Jahren sind wir dort mit unserem Stand vertreten und es hat uns immer viel Spaß gemacht.

In der nächsten Woche haben wir dann wieder einmal unser Vereinstreffen, wir möchten dann schon die wichtigsten Termin für 2018 festlegen. Unser Frühlings- und Herbstfest waren ein toller Erfolg und dafür werden viele Helfer gebraucht. Besser, wir legen unsere Termine früh fest, denn aus Erfahrung wissen wir nämlich, dass wir sonst später zu wenige Helfer haben. Da wir auch im kommenden Jahr wieder unsere große Tombola veranstalten werden, bitten wir unsere fleißigen Helfer, jetzt schon nach Preisen Ausschau zu halten. Futterartikel werden wir allerdings erst im neuen Jahr anfangen zu sammeln, da müssen wir immer das MHD im Auge behalten.

 

24.10.2017

Jeder Tag bringt uns immer wieder unerwartete Dinge, heute brachte er uns den Amtsveterinär. Weder an unserer Hundehaltung noch an unserer Buchführung gibt es irgend etwas zu meckern. Trotzdem sind wir in einigen Dingen ganz unterschiedlicher Meinung und auch nicht gewillt, alles stillschweigend hinzunehmen. Wir haben also heute wieder einmal unsere Anwältin bemüht und um eine juristische Klärung gebeten. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit scheint mit unserem Veterinäramt nur schwer möglich zu sein, seit Jahren sind wir immer wieder ganz unterschiedlicher Auffassung und streiten uns heftigst. Wir haben die Sache nun aus der Hand gegeben und werden sehen, wie sich unsere Anwältin dazu äußert. Wir bedauern solche Unstimmigkeiten immer sehr, hautsächlich weil es in den ganzen Jahren, in denen wir Tierschutzarbeit leisten, noch nie einen Grund gab, gegen uns vorzugehen. Wir arbeiten absolut gesetzeskonform und haben das Gefühl, ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen zu bekommen. Manchmal denke ich, dass unser Engagement unerwünscht ist und uns die Bürokratie das Leben schwer machen soll. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass wir anfänglich für jede vom Veterinäramt kontrollierte Pflegestelle an dieses Geld zahlen mussten. Wir waren gezwungen, uns auch damals einen Anwalt zu nehmen, um diese Zahlungen als nicht rechtmäßig abwehren zu können. Selbst nachdem wir diesen Streit vor dem Verwaltungsgericht gewonnen hatten, dauerte es noch Monate und bedurfte eines unmissverständlichen Briefes unserer Anwältin, bis wir unser Geld zurück bekamen. So etwas kostet Nerven, verhärtet die Fronten und macht die Zusammenarbeit nicht gerade einfacher.

Man sagt ja immer, dass der Prophet im eigenen Land nichts gilt, bei uns scheint sich das zu bewahrheiten. Unsere Arbeit wird bundesweit geschätzt, Zeitungen schreiben über unsere Projekte und auch das Fernsehen hat schon mehrfach berichtet. Mit vielen deutschen, spanischen und portugiesischen Veterinärämtern arbeiten wir seit Jahren problemlos und auch sehr erfolgreich zusammen. Wieso es gerade mit dem Veterinäramt in Alzey immer wieder solche Reibereien geben muss, ist uns unverständlich. Für diesesmal haben wir beschlossen unsere Nerven zu schonen und unsere Anwältin eingeschaltet.

Nachdem schon vor einigen Wochen die Vorkontrollen einiger unserer Pflegestellen positiv beschieden wurden, werden wir nun morgen - so hoffen wir jedenfalls - den neuesten Erlaubnisbescheid in der Hand halten. Damit dürfen die Pflegestellen endlich ihren Pflegehund im Empfang nehmen. Da jeder weiß, wie dringend Pflegestellen gesucht werden und das Überleben der Hunde aus der Tötung oft genug von der Schnelligkeit der Vereine abhängt - dies bei uns aber an die Vorkontrollen der Veterinärämter gekoppelt ist - freuen wir uns umso mehr, dass wir diesesmal nicht, wie schon geschehen, 10 Wochen warten mussten, sondern die längste Bearbeitungszeit tatsächlich nur 6 Wochen betrug. Die Aufbewahrungszeit der Tiere in der Tötung sind 21 Tage. Wir freuen uns für die Tierschutzvereine, die über unsere vom Veterinäramt vorgeschriebenen Vorkontrollen nur lachen können und die mit dem Nachweis ihrer Sachkunde ihre Vorkontrollen selbst machen dürfen. Sie haben weitaus bessere Chancen, die Hunde rechtzeitig aus den Tötungen zu holen als wir. Immerhin kommen ja auch noch die Transporte dazu, sie müssen zeitlich abgestimmt und verfügbar sein. Das alles in so kurzer Zeit zu bewerkstelligen ist schon ein Kraftakt. Mit einer Vorlaufzeit von mehereren Wochen ist eine rechtzeitige Übernahme der Hunde nicht mehr möglich.

Wir finden es bitter, dass unsere ehrenamtliche Arbeit, die tatsächlich vom Herzblut lebt, so wenig wertgeschätzt wird, dass wir um jedes Leben mit der Bürokratie ringen müssen und dann noch gesagt bekommen, dass man ja auch andere Dinge zu tun habe und sich die Welt nicht nur um uns drehe. Einen Brief mit einer Erlaubnis schnell in die Post zu geben, statt ihn wochenlang auf dem Schreibtisch liegen zu haben und 'Pflegestellen' zu sammeln, um dann einen Bescheid mit mehreren Pflegestellengenehmigungen losschicken zu können, bedeutet zwar Porto zu sparen, aber Leben zu opfern. Schade, dass wir nicht einmal dazu kommen, unserem Veterinäramt das Problem zu schildern. Auch heute sind wir wieder abgebügelt worden und Herr Dr. Lay pries das von ihm vor dem Verwaltungsgericht in Mainz erstrittene Urteil, dass die Pflegestellen vom Veterinäramt vorkontrolliert werden können, als in ganz Deutschland von den Veterinärämtern bejubelt an. Wir ernten fast immer nur Unverständnis und Gelächter, wenn wir darüber berichten. Tatsächlich müssen wir oft genug die Veterinärämter beknieen, um überhaut die Vorkontrollen zu bekommen. Manche Veterinärämter lassen sich ungern von unserem Veterinäramt Aufträge erteilen. Natürlich wird so etwas auf unserem und damit auf dem Rücken der Tiere ausgetragen. Ob das wirklich ein Grund zum Jubeln ist, bezweifle ich stark! Wir verzweifeln an einer Bürokratie, die in diesem Fall die Tiere nicht rettet, sondern sie der Tötung ausliefert.

 

23.10.2017

Draußen wird es immer ungemütlicher, der Herbst ist da und weil die Nachttemperaturen zum Teil schon unter 10 °C abgesunken sind, haben wir unsere Orchideen ins Haus geholt und auch die Zitruspflanzen in die Gärtnerei gefahren. Den Oleandern machen die Temperaturen noch nichts aus, sie bleiben fast den ganzen Winter im Freien. Ich kann mich für die nun kommende kalte und dunkle Jahreszeit nicht begeistern. Überall ist Matsch und Dreck, alles sieht so tot aus und selbst die Vögel sind zum großen Teil in wärmere Gefilde gezogen. Allerdings gibt es ab jetzt wieder Orangen aus Spanien und da wir daraus immer Marmelade kochen, hoffe ich, dass wir bald wieder Zitronen, Orangen und Mandarinen mitgebracht bekommen. Unser Kachelofen ist schon seit zwei Wochen wieder an und die Hunde liegen glücklich auf der warmen Ofenbank. Eigentlich hatten wir gehofft, uns dort mal hinsetzen zu können, einen Tee zu trinken oder ein Buch zu lesen, jetzt ist der Ofen von unseren Nasen besetzt.

Von Paolino/Bombón haben wir ganz tolle Bilder bekommen. Da er mit dem älteren Zweithund nicht richtig spielen konnte, hat die Familie einen weiteren kleinen Hund als Spielkamerad angeschafft. Die Kleine heißt Rosa und nun sind beide Hunde glücklich und zufrieden.

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Dass es unseren Ehemaligen gut geht, zeigen auch die vielen Bilder und Videos, die wir ständig zugeschickt bekommen. Das letzte Video war von Joyce, sie liebt ihren 'Geier' und knabbert ganz selbstvergessen an ihm herum. Joyce ist, wie alle unsere Ehemaligen, ein geliebtes Familienmitglied geworden und konnte die schlimme Zeit, die sie auf den Azoren hatte, bestimmt längst vergessen.

Mittlerweile sind wir bei der ING-DiBa Vereins-Aktion auf Platz 10 abgerutscht. Wir konnten heute leider keine Stimmen mehr dazu bekommen. Noch haben wir zwei Wochen Zeit, unseren Rang zu halten. Es wäre schön, wenn die, die noch nicht für uns abgestimmt haben, das noch nachholen könnten. Ansonsten können wir uns über Rang 10 natürlich nicht beschweren - wir sind tatsächlich supergut - und das haben wir euch zu verdanken!

 

22.10.2017

Seit heute haben Creu und Nono neue Familien. Wir freuen uns sehr für die beiden, die in den nächsten Tagen umziehen werden. Bei Creu hatten wir anfänglich etwas Bedenken, ob sie den doch erheblich größeren Kuvasz der Familie tatsächlich zum Spielen animieren könnte. Immerhin sollten Hunde, die zusammen unter einem Dach wohnen, auch Spaß miteinander haben - unsere Sorge war allerdings ganz unbegründet. Der große weiße Bär findet Creu toll und die Kleine forderte ihn bei einem Besuch im neuen Zuhause auch direkt zum Spielen auf. Die beiden kommen gut miteinander aus - aber Creu wickelt sowieso jeden um die Pfote.

Nono wird zu einer Familie ziehen, die schon zwei Hunde von uns übernommen hat, er wird zukünftig in Frankreich leben. Auch wenn es den Pflegestellen manchmal schwer fällt, sich von den Hundchen zu trennen, wir freuen uns alle, dass die Kleinen das große Los gezogen haben.

Heute haben wir die endgültigen Buchungsbestätigungen für unsere nächsten Glückspilze bekommen. Ganz besonders freuen wir uns für die fünf Hunde, die aus der Tötung gerettet werden konnten. Wir haben uns entschieden, auch weiterhin Hunde aus Murcia zu übernehmen und ab und zu wird jetzt auch einmal ein größerer Hund dabei sein. Das Auswählen der Hunde fällt uns bei diesen Nasen besonders schwer und so sollte weder die Größe noch die Rasse oder das Gewicht ein Kriterium sein, wenn es ums schiere Überleben geht. Dementsprechend werden wir jetzt verstärkt nach Pflegestellen suchen, die auch mal einen größeren Hund aufnehmen können.

Von Lisa und Ralf aus Thüringen haben wir mittlerweile ganz tolle Bilder und ein Video der Neuankömmlinge bekommen. Sie sind im Rudel angekommen und spielen schon mit den Großen.

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Außerdem haben wir Bilder von Piki bekommen, sie lebt mit einem Rüden zusammen, der nicht mit ihr verwandt ist, aber ansonsten genau gleich aussieht. Die beiden passen nicht nur vom Aussehen her perfekt zusammen!

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Von Lars, der noch aus der schrecklichen Anlage von Cieza stammte und der in Österreich vermittelt ist, werden wir in der nächsten Zeit noch eine Beschreibung seiner 'Arbeit' bekommen. Lars ist ein 'Dog with job' - er macht etwas wirklich Ungewöhnliches - aber darüber wird euch seine Halterin bald mehr berichten.

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Von Maria aus der Protectora von Villena haben wir tolle Bilder des 'Hundelaufs' bekommen. Unsere spanischen Freunde lassen sich immer wieder etwas einfallen, um die Hunde aus den Zwingern zu holen und die Menschen der Umgebung auf das Schicksal der Tiere aufmerksam zu machen. Bei dem gestrigen Hundelauf waren über 200 Tierfreunde mit den Hunden der Protectora unterwegs. Ein wirklich gelungenes Event!

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21.10.2017

Creu hatte heute Interessenten und natürlich hat sie sich vorbildlich benommen. Auf unserer Wiese haben wir die Möglichkeit, die Hundchen frei laufen zu lassen und auch die Zusammenführung von Hunden zu bewerkstelligen. Für Creu war der große Kuvasz der Familie allerdings etwas zu behäbig, sie hüpfte munter alleine auf der Wiese herum und interessierte sich mehr für die Menschen. Manchmal dauert es einfach länger, bis die Hunde Gefallen aneinander finden. Creu hat fast 3 Wochen gebraucht, um unseren Ronny als Spielkameraden auszumachen und jetzt hängen sie den ganzen Tag zusammen und spielen wie verrückt.

Nachdem wir schon einige Male um Pflegestellen für Popeye und Giay gebeten hatten, hat sich jetzt für Popeye eine Chance ergeben. Wir wären mehr als glücklich, wenn auch Giay ausreisen dürfte und nicht alleine zurückbleiben müsste. Wir hätten für am 03./04. November sogar eine Transportmöglichkeit für sie. Mehr als ganz feste die Daumen zu drücken, können wir aber jetzt nicht mehr machen.

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Von der kleinen Käthe haben wir Bilder aus dem neuen Zuhause bekommen. Es geht ihr gut und wir müssen uns keine Sorgen mehr um sie machen. Sie hat jetzt nette Menschen gefunden, die sich liebevoll um sie kümmern und sie als Familienmitglied sehen. Trotzdem werde ich nie den Augenblick vergessen, in dem ich Käthe fast verhungert aus der alten Familie weggeholt habe. Das wird mir immer in den Knochen stecken und ich kann nur hoffen, dass Käthe es bei ihrer neuen Familie vergessen wird.

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Bei der Vereinsaktion der ING-DiBa sind wir von gestrigen 528 auf 540 Stimmen hochgeklettert. Das ist wirklich sehr gut und zeigt, dass wir noch nicht am Ende angelangt sind. Der Verein hinter uns ist mehr als 30 Stimmen entfernt und vor uns liegt die 'Hilfe für Afrika Hilden e.V.' mit über 600 Stimmen auf Rang 8. Für unseren kleinen Verein ist es ein Wahnsinnserfolg, über 500 Stimmen zu bekommen, immerhin beteiligen sich zur Zeit über 2100 Vereine in unserer Kategorie an der Aktion. Wir können uns immer nur ganz herzlich bei allen, die für uns gevotet haben, bedanken. Wenn wir die 1000 € tatsächlich bekämen, wäre das ganz alleine euer Verdienst!

 

20.10.2017

Nachdem wir heute viele unserer Hundehalter, Mitglieder und Freunde mit der Bitte, für uns zu voten, angeschrieben haben, gingen nochmal ca. 30 Stimmen für uns ein. Jetzt sind wir mit 528 Stimmen auf Rang 9 angekommen. Der Abstand zu unseren Verfolgern hat sich vergrößert, für Rang 8 fehlen uns allerdings noch über 70 Stimmen. Tatsächlich ist es erstmal nur wichtig, den jetzigen Rang nicht zu verlieren und so lange die anderen Vereine mindestens 20 Stimmen Abstand zu uns haben, ist alles gut. Wir möchten uns ganz herzlich für eure Mithilfe bedanken. Mit der Abgabe eurer Stimme für die Tierhilfe Phönix habt ihr unseren Verein ein Stück näher an die erhofften 1000 € herangebracht. Mal sehen, wie die nächsten 18 Tage verlaufen. Es wäre sehr nett von euch, zusätzlich ein wenig Werbung für uns zu machen. Vielleicht finden sich ja noch mehr Tierfreunde, die für uns abstimmen möchten. Jede Stimme zählt und bringt uns unserem Ziel etwas näher!

Ganz herzlich möchten wir unsere neuen Pflegestellen begrüßen! Manche haben die Überprüfung des Amtsveterinärs noch vor sich - aber ganz sicher wird es deshalb keine Schwierigkeiten geben - andere haben es schon geschafft und sind in unseren 'Erlaubnisbescheid' aufgenommen worden. Wir freuen uns über vier neue Kolleginnen/Kollegen - seid ganz herzlich vom ganzen Team der Tierhilfe Phönix gegrüßt! Wir freuen uns riesig über eure Verstärkung!

Für die nächste Woche haben wir einen wirklich großen Transport geplant. Wenn alle Hunde vom spanischen Amtsveterinär abgenommen werden, dann kommen sechs neue Nasen zu uns. Bis auf eine Hündin stammen alle aus der Tötung von Murcia. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Hunde retten können. Sie sind tatsächlich dem Teufel gerade nochmal von der Schippe gesprungen!

 

19.10.2017

Die drei Paletten sind auf dem Weg nach Murcia und auch die Transportboxen von Pico haben wir heute nach Lissabon geschickt. Da man mit der DHL maximal 31,5 kg versenden darf, haben wir noch eine Box von uns dazu packen können, nun sind fünf Boxen auf die Reise gegangen. Leider werden sie erst im nächsten Frühling wieder zum Einsatz kommen. Mein Schreiben/Email an die Botschaft in Portugal/Ponta Delgada blieb bisher unbeantwortet und unsere Hoffnung, den Hunden, die im Augenblick noch auf Pico in der Auffangstation sind, das Leben retten zu können, ist wohl nicht realisierbar. Mir schnürt es das Herz zu, wenn ich nur daran denke, was mit diesen Hunden passieren wird und dass wir einfach keine Chance haben ihnen zu helfen, aber damit müssen Tierschützer wohl leben. Wir bemühen uns täglich um das Wohlergehen und Überleben der Tiere. Manchmal sind uns einfach die Hände gebunden und wir scheitern an Ignoranz, Herzlosigkeit, Geldmangel, Gesetzen oder schlichtweg an der Entfernung.

Die Vereins-Aktion der ING-DiBa macht uns im Augenblick etwas zu schaffen, wir bekommen keine weiteren Stimmen dazu und so dümpeln wir seit Tagen mit etwa 500 Stimmen zwischen Platz 9 und 11 hin und her. Die Hürdenwellies und die Hunde aus Mallorca haben entweder eine Stimme mehr oder eine weniger und so bewegen wir uns nicht vorwärts, sondern immer nur im Kreis. Es liegen noch 19 Tage vor uns und die zu überstehen wird nicht leicht werden. Wer noch nicht für uns abgestimmt hat, sollte das jetzt bitte tun. Es wäre schön, wenn wir den Rang 9 sicher hätten - der Verein vor uns hat fast 100 Stimmen mehr. Den werden wir wohl nicht mehr einholen können. Die Vereine hinter uns kommen allerdings immer näher. Die 1000 € hätten wir wirklich gerne und glaubt mir - die Tierhilfe Phönix könnte sie für die unterschiedlichsten Projekte mehr als gut gebrauchen!

Für Giay und Popeye, die leider noch immer keine Pflegestelle finden konnten, haben wir heute eine Anzeige in der Zeitung geschaltet. Irgendwie kann ich es kaum glauben, dass sich für zwei so wunderschöne, ca. 7 Monate alte Junghunde niemand findet. Jeder, der bisher die Bilder der beiden sah, fand sie wunderschön. Weshalb sie bisher keine Interessenten hatten, bleibt mir ein Rätsel.

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Das gleiche gilt auch für Polly und Creu, die Hundchen sind absolut lieb und problemlos und trotzdem haben wir keine Interessenten für sie.

Polly_IMG-20170820-WA0001_mN  Creu_DSC08348_mN

Für Luna hatten wir diese Woche eine nette Familie mit einem tollen, noch ganz jungen und fröhlichen Rüden. Die beiden Hunde hatten viel Spaß zusammen und haben auf unserer Wiese herrlich getobt und Nachlaufen gespielt. Bei den Hunden war der Funke sofort übergesprungen, bei den Hundehaltern leider nicht. Für Luna suchen wir also auch noch nette Menschen, sportlich und aktiv sollten sie sein und ein weiterer Hund in der Familie wäre für Luna der Hauptgewinn!

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18.10.2017

Jetzt haben wir endlich eine Spedition gefunden, die uns die Paletten zu einem vernünftigen Preis nach Murcia transportiert. Ganz herzlich bedanken wir uns für die Spende von Herrn K., die es uns nun sogar ermöglichte, drei Paletten loszuschicken. Heute wurde alles verpackt, gestapelt und foliert und morgen wird es abgeholt. Wir freuen uns, dass vor dem Winter noch etwas Futter, jede Menge Decken, Wintermäntelchen für die Hunde, medizinische Hilfsgüter, eine kleine Waschmaschine, Halsbänder, Leinen, Boxen und Körbchen nach Murcia gehen. Maria Angeles ist die dankbare Abnehmerin, sie wird die Sachen für die Hunde aus der Tötung gut gebrauchen können.

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Heute haben wir auch die Buchungsbestätigungen für unsere nächsten Glückspilze bekommen. Mit etwas Glück dürfen am 27./28. Oktober sechs Hunde ausreisen. Leider haben sich für Popeye und Giay keine Pflegestellen gefunden. Wir hatten gehofft, dass sie vielleicht noch am 03./04. November ausreisen könnten, aber damit wird es wohl auch nichts werden. Gerade bei den Junghunden tut mir so etwas immer besonders leid. Sie sollten so schnell wie möglich aus dem Tierheim in eine Familie kommen. Sie sind empfindlicher als erwachsene Tiere und damit weitaus mehr gefährdet, zudem sollten die Kerlchen gerade jetzt menschliche Nähe bekommen und nicht alleine in einem Zwinger sitzen, denn mit 6-7 Monaten sind sie doch noch Babies.

Ab morgen sind wir wieder mit unserem Tierschutzbus unterwegs, Ralf hat ihn heute wieder zurückgebracht und ist mit dem Sharan wieder nach Thüringen gefahren. Er hat uns erzählt, wie gut sich die kleinen Wichte schon eingelebt haben, aus Tula ist Krümel geworden und Melania heißt jetzt Emma. Wir freuen uns sehr, dass die beiden kleinen Nasen es so gut getroffen haben und hoffen, dass sich auch für unsere sechs Neuankömmlinge nette, liebevolle Familien finden.

Vielleicht überlegt ihr nochmal, ob bei euch nicht doch noch ein Plätzchen für Giay oder Popeye frei ist. Die beiden brauchen ganz dringend eure Hilfe!

 

17.10.2017

Der Herbst lässt sich nicht mehr verleugnen, die Blätter fallen und die Temperaturen ebenfalls. Dicker Nebel macht sich breit und an manchen Tagen kann die Sonne ihn nur mit Mühe vertreiben. Dass es in den Geschäften schon Weihnachtsdeko aller Art gibt, fand ich zwar massiv verfrüht, aber beim Nachrechnen waren es dann doch nur noch ca. 8 Wochen bis Weihnachten. Das Jahr geht dem Ende zu und wir müssen langsam daran denken, dass die Tiere in Spanien im Winter wieder verstärkt unsere Hilfe brauchen. Über die Sommermonate konnten wir unseren Transporteuren für den Rückweg nach Spanien immer jede Menge Futter mit ins Auto packen. Jetzt haben wir neue Transporteure, bei denen das nicht mehr geht. Von den großen Firmen, die uns viele Jahre immer wieder Spenden zukommen ließen, ist auch nichts mehr zu erwarten. Ganz offensichtlich kalkuliert man jetzt anders als zuvor. Für unsere Tiere in Spanien sind das wirklich ganz traurige Aussichten und so müssen wir in diesem Jahr damit rechnen, dass sich die Situation in den Tierheimen und Auffangstationen, die wir in den letzten Jahren massiv unterstützen konnten, verschärfen wird. Bisher konnten wir auch leider keine Spedition finden, die uns ab und zu mal eine Palette mit Hilfsgütern 'subventioniert' nach Spanien mitnehmen würde. Manchmal denke ich, dass die Mitarbeiter schon richtig Übung darin haben, Hilfsanfragen abzuwimmeln. Heute sagte mir die Mitarbeiterin eines riesigen Transportunternehmens am Telefon, dass sie mich nicht weiterverbinden kann, da ihr Vorgesetzter im Urlaub sei. Als ich nach der Vertretung fragte - war der auch im Urlaub und als ich daraufhinwies, dass man eine so große Firma doch gar nicht leiten könne, ohne irgendeinen Entscheidungsträger zu haben, meinte sie, dass im Augenblick alles liegen bliebe. Ich bat deshalb um die Telefonnummer der Hauptstelle und es wurde mir gesagt, dass auch dort alle Verantwortlichen im Urlaub seien.... Nun denn, ich habe die Nummer auch anders herausgekriegt und dann dort angerufen. Man will die Sache dem Chef vorlegen und meldet sich dann wieder... Solche Telefonate sind sehr ermüdend und zermürbend, ständige Absagen lassen auch die eigene Motivation in den Keller rutschen und sich selbst immer wieder am eigenen Schopf hochzuziehen, funktioniert nicht jeden Tag aufs Neue.

Von Dania gibt es auch keine gute Nachrichten, denn sie hat mir heute geschrieben, dass die Hunde wegen denen ich mittlerweile die Botschaft angeschrieben habe und deren Leben wir versuchen zu retten, an Parvovirose erkrankt sind. Viele der Tiere sind schon gestorben und die anderen sind matt und schwach. So etwas darf einfach nicht passieren und es würde auch nicht vorkommen, wenn die Tiere geimpft wären und es eine Quarantänestation gäbe. Die Hunde nur einfach aufzubewahren reicht nicht aus. Ganz offensichtlich werden nur die Tiere geimpft, die zur Ausreise fertig gemacht werden. Man spart an allen Ecken und Enden, letztendlich kostet so ein Blödsinn das Leben der Hunde. Tierschutz muss man lernen, es reicht einfach nicht, sich ohne das nötige Know-How zu engagieren. Tote Tiere zerstören letztendlich auch die eigene Motivation. Niemand sieht gerne zu, wie die geretteten Tiere elendlich sterben, aber ohne das nötige Wissen und die baulichen Voraussetzungen wird so etwas immer wieder passieren. Genau das ist es, was dem Amtsveterinär den Weg bereitet, alle Tiere zu töten.

In Spanien beginnt jetzt ebenfalls wieder die Zeit der gehäuften Infektionen und ich wäre mehr als dankbar, endlich Popeye und Giay aus der Protectora holen zu können. Beide Hunde sind kastriert und reisefertig es fehlen einzig und allein die Pflegestellen in Deutschland.

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Die 1000 € der ING-DiBa-Aktion können wir vor diesem Hintergrund mehr als gut gebrauchen und so hoffe ich, dass wir noch einige Stimmen mehr zusammenbekommen werden. Im Augenblick haben wir 495 Stimmen und sind auf Rang 10. Mit 6 weiteren Stimmen könnten wir auf Rang 8 kommen. Bitte helft uns und gebt eure Stimme für unseren Verein ab. Jede Stimme zählt und über die von Eltern, Geschwistern, Arbeitskollegen und netten Nachbarn freuen wir uns auch!

 

16.10.2017

Das Auto von Lisa und Ralf läuft wieder und so wie es aussieht, haben wir unseren Tierschutz-Bus bald wieder. Man kann sich kaum vorstellen, dass uns das Auto fehlt, tatsächlich haben wir ja noch einen Bus und das sollte doch eigentlich reichen. Trotzdem ist es oft so, dass wir beide unterschiedliche Termine wahrnehmen und die Busse einfach beide gebraucht werden. So etwas fällt natürlich nur dann auf, wenn ein Auto mal nicht zur Verfügung steht und man plötzlich alles planen muss, was sonst einfach mit dem zweiten Wagen erledigt wurde. Wir freuen uns jedenfalls, wenn wir unser schwarzes Schätzchen wieder haben - allerdings sind wir sicher, dass Lisa und Ralf jetzt auch auf den Geschmack gekommen sind und die Tage des Sharans gezählt sind! Ein Bus ist für Hundemenschen, die mehr als 3 Hunde haben, einfach eine unglaubliche Erleichterung! Insofern sind Lisa und Ralf schon lange überfällig! :) Die beiden haben schon Bilder von ihrem Rudelzuwachs geschickt. Melania und Tula haben sich problemlos eingefügt und genießen ihr Leben in Thüringen. Also alles im grünen Bereich!

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Im Augenblick planen wir unseren nächsten Stammtisch, denn so langsam müssen wir die Termine für unsere Feste und Aktivitäten in 2018 festlegen. Die Zeit ist unerbittlich und läuft uns davon. Schon jetzt sammeln wir für unsere Tombola beim nächsten Frühlingsfest und natürlich müssen die Termine für unsere Aussteller ebenfalls rechtzeitig bekannt gegeben werden.

Gleichzeitig bemühe ich mich noch immer um einen günstigen Transport, um zwei Paletten Hilfsgüter nach Spanien zu bekommen. Herr Kern hatte sich netterweise auch schon darum gekümmert, allerdings sind die bisher vorliegenden Preise für uns noch zu teuer. Ich hoffe noch immer darauf, jemanden zu finden, der uns die Paletten günstig - das bedeutet zum Tierschutztarif - mitnehmen kann. Die Sachen werden in Spanien dringend gebraucht, allerdings will ich das Tierschutzgeld auch nicht vorschnell ausgeben und so ist es immer ein Spagat zwischen Sparen und Helfen. Ich hoffe, dass ich noch eine günstigere Alternative finde, wenn nicht, müssen wir wohl in den sauren Apfel beißen und den regulären Preis bezahlen. Auf jeden Fall möchte ich mich mal ganz herzlich bei Herrn Kern bedanken. Er hat uns in den letzten beiden Jahren kräftig unterstützt und bietet immer ganz selbstlos seine Hilfe an. Das ist nicht selbstverständlich und das wissen wir durchaus! Dankeschön Herr Kern!

Bei der ING-DiBa-Aktion liegen wir im Augenblick auf Rang 10 und haben 488 Stimmen. Mit 11 Stimmen mehr könnten wir auf Rang 9 kommen... Ich hoffe, dass wir noch einige Stimmen auftreiben können!

Bitte hier abstimmen!

Nachtrag: beim genaueren Hinsehen habe ich festgestellt, dass mir im Tagebuch von gestern ein Fehler unterlaufen ist. Das mit Melania gekennzeichnete Bild ist tatsächlicherweise Kasper! Die beiden sind sich so ähnlich, dass ich sie verwechselt habe. Da nun beide bei Lisa und Ralf zu Hause sind, ist das Auseinanderhalten nun nicht mehr mein Problem... :)

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15.10.2017

Der Markt liegt nun hinter uns und wir sind ehrlich gesagt schwer geschafft, aber auch wahnsinnig glücklich. Die beiden Tage in Monsheim waren toll und für unseren Verein sehr erfolgreich. So viele Besucher wie in diesem Jahr hatten wir noch nie und unsere beiden Teams haben unermüdlich gewerkelt, beraten und über unsere Arbeit informiert. Unser Standplatz war zwar leider sehr abschüssig - was man spätestens nach einer Stunde in den Knochen spürt - allerdings kamen die Kunden von drei Seiten genau auf unseren Stand zu und so hätten wir uns keinen besseren Platz wünschen können. Ich kann mich gar nicht genug bei all unseren fleißigen Helfern bedanken, alle wissen genau, was zu tun ist und arbeiten wunderbar Hand in Hand.

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Selbst beim Abbau hat jeder noch tatkräftig mit angefasst und ich war die Einzige, der kurz vor Ende die Puste ausgegangen ist. Uwe und Radi haben es irgendwie geschafft, alle Sachen in nunmehr einen Bus zu packen - der Tierschutzbus fährt ja fröhlich durch Thüringen :)) - und dann haben Kerstin und Radi sogar noch geholfen, die Sachen in unserem 'Lager' wieder auszuladen. Die beiden sind eigentlich gar keine Mitglieder der Tierhilfe Phönix, hatten aber die beiden Markttage ebenfalls kräftig mitgearbeitet und mit Berta viele Spenden für unseren Verein gesammelt. Dafür möchten wir uns alle nochmal ganz herzlich bei den beiden und natürlich bei Berta bedanken! Ebenfalls ein ganz großes Dankeschön geht an Patty, die uns noch am Samstag jede Menge ihrer tollen selbstgenähten Hundespielknochen vorbeigebracht hat! Der Erlös kommt, so wie alles, was unsere Ehrenamtlichen für den Markt bereitgestellt haben, zu hundert Prozent den Tieren zugute.

Morgen haben wir noch die letzten Aufräumarbeiten vor uns und es wird auch bestimmt einige Tage dauern, bis Gabi ihr Lager wieder auf Vordermann gebracht hat, die ganzen Laken gewaschen und gebügelt sein werden und alles wieder an seinem angestammten Platz steht. Da dies der voraussichtlich letzte Markt für dieses Jahr sein wird, machen wir uns jetzt alle keinen Stress mehr. Etwas Ruhe tut uns allen gut!

Als nächstes werden wir uns um das auf unserer Wiese stehende Auto unserer Thüringer Freunde kümmern. Da die Fenster nicht zu schließen waren, hatten wir es komplett abgedeckt und hoffen, dass die Werkstatt sich morgen direkt darum kümmern kann. Unsere Pferde können jetzt erstmal nicht auf diese Koppel, unser Wallach liebt nämlich Autos und beißt sofort überall rein. Spiegel und Autohauben favorisiert er und es ist noch gar nicht so lange her, da hat er unser Auto zu verspeisen versucht - jedenfalls sah es hinterher so aus....

Wir haben schon die ersten Bilder unserer Neuankömmlinge von den Pflegestellen geschickt bekommen. Auch Rex hat sich wunderbar in die Familie eingelebt und mit Monti einen tollen Spielkameraden gefunden.

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Tula ist in ihrem neuen Zuhause schon ins Bett geschlüpft - die Kleine ist so zart, sie braucht das einfach :) - und auch Melania hat Lisa und Ralf schon um den Finger gewickelt. Beide kleine Nasen haben sich schon gut in das neue Rudel eingefügt. Wir freuen uns sehr darüber!

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Carmen ist begeistert von Nono - der zum Glück keine Probleme mit Katzen hat und wohl ein absolutes Goldstück ist!

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Der Knaller ist allerdings Thor. Der hübsche Dackel-Bub hatte schon, bevor wir eine Pflegestelle für ihn gefunden hatten, mit Vorurteilen zu kämpfen. Dackeln sagt man ja nicht nur eine gewisse 'Beratungsresistenz' nach, sondern auch ein manchmal recht 'zupackendes' Wesen. Thor scheint aus der Art geschlagen zu sein, er ist absolut lieb und verträgt sich wunderbar mit anderen Hunden, er spielt und flitzt durch den Garten, ist verschmust, hört gut und hat ein pfiffiges und ganz treues Wesen. Wer Thor einmal bekommt, der hat einen absolut lustigen und lieben Gefährten gefunden.

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Während der beiden Markttage haben wir natürlich auch versucht, Stimmen für unsere ING-DiBa-Aktion zu bekommen. Wir wissen, dass die ersten Wochen eine leichte Übung sind gegen das, was jetzt folgt. Noch sind es etwas mehr als drei Wochen, die vor uns liegen und jetzt geht es um die Wurst. Wer jetzt keine Stimmen mehr bekommt, geht unweigerlich unter. Mittlerweile beteiligen sich in unserer Kategorie fast 1900 Vereine und natürlich können alle die 1000 € gebrauchen. Wir haben in den letzten 2 Tagen über 40 Stimmen ergattert und sind trotzdem auf Rang 10 gefallen - kurzzeitig hatten wir sogar schon einmal Rang 7 erreicht! Im Augenblick sind die Hürdenwellies vor uns. Sie haben 487 Stimmen bekommen und wir haben 483. Ich hoffe, dass wir unser Pulver noch nicht verschossen haben und weiterhin unseren Rang halten können. Wir haben erst die Hälfte der Reise hinter uns! Bitte stimmt alle für uns ab und motiviert eure Arbeitskollegen, Freunde und Bekannten, uns ebenfalls ihre Stimme abzugeben. Wir wollen die 1000 € für unseren Verein wirklich gewinnen - unsere Hunde aus Spanien und von den Azoren brauchen jeden Cent!

 

14.10.2017

Unsere Hunde sind gut angekommen und obwohl wir gleichzeitig noch den Markt in Monsheim hatten, hat alles gut geklappt. Mittlerweile sind wir alle ein wirklich gut eingespieltes Team. Zuerst haben wir uns in Monsheim auf dem Gelände der Anhäuser Mühle getroffen, der Wagen war dank vieler fleißger Helfer blitzschnell ausgeräumt, das Zelt mit wenigen Handgriffen aufgebaut und die Bänke aufgestellt. Wir haben uns dann gleich auf den Weg nach Fischbachtal bei Frankfurt gemacht, um unsere vier Neuankömmlinge zu übernehmen. Währenddessen haben unsere Ehrenamtlichen den ganzen Stand in Monsheim aufgebaut und dekoriert, um 13 Uhr war alles fertig und die ersten Gäste strömten auf das Marktgelände. Bei herrlichem Wetter hatten alle einen wirklich tollen Tag und wir sind mehr als zufrieden. Viele Besucher haben uns auch für die Aktion der ING-DiBa ihre Stimme gegeben und so konnten wir heute von Rang 11 auf Rang 9 aufsteigen! Damit haben wir 'Rettet das Huhn e.V.' endlich überholt.

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Von unseren wunderschönen Neuankömmlingen hatte Tula direkt ein neues Zuhause gefunden. Es war schon lange vorher besprochen, dass sie zu unseren Freunden Ralf und Lisa nach Thüringen ziehen würde. Ganz überraschend durfte dann auch noch Melania mit auf die Reise gehen.

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Wir freuen uns sehr für die beiden Glückspilze und hoffen, dass sie mit unserem Tierschutz-Bus mittlerweile gut angekommen sind. Tja, manchmal will das Gerät nicht so, wie man selbst es möchte - und so hat das Auto von Lisa und Ralf ganz plötzlich keinen Mucks mehr von sich gegeben. Alle unsere Anstrengungen waren vergeblich und da die beiden mehrere Hunde zu uns mitgebracht hatten und nun noch zwei mehr mit zurück sollten, sind sie mit unserem Bus gefahren. Wir werden uns jetzt um das kaputte Auto kümmern und hoffen, dass die beiden Spaß am Busfahren finden. Auf jedenfall machen sie in Thüringen mal kräftig Werbung für unseren Verein - die Aufschrift ist ja weithin sichtbar! Allerdings haben wir die Warnlampe auf dem Dach abgebaut, das wäre dann wohl ein wenig zu viel des Guten gewesen. :)

Unseren Marktstand haben wir dann um 18 Uhr wieder schön verpackt und morgen werden wir ihn um 11 Uhr wieder geöffnet haben und dann mit neuer Besatzung den zweiten Markttag in Angriff nehmen. Ich möchte mich ganz herzlich bei all unseren Helfern bedanken, ohne euch könnten wir so etwas gar nicht stemmen! Nachdem wir heute gleichzeitig an mehreren Orten präsent sein mussten, hat sich gezeigt, wie gut unser Zusammenspiel tatsächlich funktioniert. Wir haben das beste Team der Welt und dafür sind wir sehr dankbar!

Bevor ich es vergesse, wir hatten heute einen 'Arbeitshund' dabei, Spendenhund Berta hat fleißig geholfen! Sieht sie nicht klasse aus!

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13.10.2017

Die vier Glückspilze aus Spanien werden morgen gegen Mittag bei uns eintreffen. Die Abnahme beim Amtsveterinär in Spanien war problemlos und nun sind sie auf dem Weg in ein neues Leben. Tula wird morgen direkt von ihren neuen Haltern abgeholt werden und die anderen haben tolle Pflegestellen gefunden. Natürlich sind wir bei jedem Transport etwas nervös. Die Transporteurin hat uns allerdings schon mit Fotos versorgt und da alle Hunde ganz offensichtlich sehr relaxed sind, versuchen wir uns keine Sorgen zu machen.

Morgen beginnt auch unser Markt in Monsheim, zwei Tage werden wir bei Lebenslust & Kunstgenuss zu Gast sein. Wir sind dort mit unserem Tierhilfe-Phönix-Stand seit vielen Jahren im Frühjahr und im Herbst  vertreten. Nicht immer war das Wetter so toll, wie es für morgen und übermorgen vorhergesagt worden ist, trotzdem hat uns der große Markt immer viel Spaß gemacht. Wir möchten euch ganz herzlich an unseren Stand einladen, wir haben die unterschiedlichsten handgefertigten Dinge im Angebot und sich sicher, dass für jeden Mensch und Hund etwas dabei ist. Unsere Mitglieder nähen, stricken, sieden Seifen, werkeln mit Holz und backen Hundekekse. Unser Stand ist voll von tollen Dingen! Wir laden euch ganz herzlich ein, nach Monsheim zu kommen! Seht euch alles an, es erwarten euch insgesamt über 100 Stände - strahlenden Sonnenschein mit über 20 °C gibt's noch obendrauf!

Bei der ING-DiBa-Aktion wurden für uns bisher 444 Stimmen abgegeben, damit sind wir auf Rang 11. Wir wollen am Wochenende versuchen, das Ergebnis noch etwas zu verbessern. Bis zum Ende der Aktion liegen noch 25 Tage vor uns und da kann noch einiges passieren... jede Stimme zählt und wer die 1000 € letztendlich bekommt, wissen wir erst am Ende der Aktion.

 

12.10.2017

In den letzten Tagen hatten wir mehr als genug Stress, nun beruhigt sich alles langsam wieder. Unsere Terrasse ist, nachdem wir 26 Jahre darauf gewartet haben, endlich fertig. Wir hatten uns schon so sehr an den Anblick der großen Betonfläche gewöhnt, dass ich jetzt immer noch erstaunt auf die schön geflieste Terrasse schaue und gar nicht fassen kann, dass die hässlichen Waschbetonstufen endlich durch eine anständige Treppe ersetzt und der Terrassen-Schandfleck beseitigt ist. So wie es aussieht, hat auch unsere Clematis die Bauarbeiten überlebt, vielleicht nicht ganz unbeschadet, aber auf jeden Fall mal nicht komplett zerstört. Mit etwas Glück haben wir im nächsten Jahr die herrliche Blütenpracht wieder auf der Pergola und können endlich mal zufrieden auf unserer Terrasse sitzen und in den Garten sehen. Mit unserem nächsten Projekt werden wir uns zwar ganz bestimmt nicht mehr so viel Zeit lassen :) aber auch nicht gleich im nächsten Jahr wieder damit anfangen. Wir werden den Herbst und Winter mal dazu nutzen, uns auszuruhen und nichts mehr umbauen oder renovieren. Von Verputz, Zement, Fliesen, Farbe und Elektrik haben wir erstmal die Nase voll.

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Nachdem wir die Reste unserer Fliesen auf dem Wertstoffhof abgegeben hatten und alles sauber gekehrt war, haben wir uns an das Backen der letzten Hunde-Leckerchen gemacht. Nun ist alles fertig und morgen kann dann das Auto für den Markt gepackt werden.

Aus Spanien haben wir bisher noch nichts gehört, ich hoffe, dass unsere Hunde alle vom Amtsveterinär abgenommen wurden. Morgen sollen sie schon ihre große Reise antreten und zu uns nach Deutschland fahren.

Leider haben wir bisher für Giay und Popeye keine Pflegestellen gefunden. Die Interessenten, die wir hatten, haben es sich anders überlegt, als klar war, dass die beiden erst Ende Oktober/Anfang November ausreisen würden.

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Mit solchen Tiefschlägen muss man leben und sich freuen, dass man bald die richtigen Menschen für die Hundchen finden wird und man zum Glück nicht an die Falschen vermittelt hat! Auch Goku hat leider noch keine Interessenten. Für Jenny, die ja ebenfalls ein reinrassiger Labrador ist, hatten wir wenigstens 15 Anfragen, für Goku keine einzige. Manchmal versteht man nicht, woran es liegt, auf der anderen Seite ist es auch schon so gewesen, dass sich wochenlang niemand für einen Hund interessierte und dann plötzlich drei Leute gleichzeitig um genau diesen Hund konkurrierten. Wir müssen es so nehmen, wie es kommt!

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Heute habe ich noch den Hilferuf für Frodo bei Facebook veröffentlicht. Der arme Junge war schon einmal in der Tötung, wurde aber von einem spanischen Herrn mit zwei großen Hunden gerettet, denn leider haben sich seine Hunde über Frodo hergemacht und ihn böse verbissen. Also wurde Frodo wieder in der Tötung abgegeben. Der liebe Bub ist völlig verzweifelt. Klitschnass und völlig verdreckt hat Maria Angeles ihn fotografiert. Sie bat uns, den Unglückswurm zu übernehmen - allerdings fehlen uns schon die Pflegestellen für Popeye, Giay und Goku. Ich möchte Frodo nicht in der Tötung zurücklassen, wir sollten aber auch keine Hunde übernehmen, die wir dann nicht nach Deutschland holen können. Ich kann nur hoffen, dass sich noch jemand für unsere Großen findet. Wir suchen ganz verzweifelt nach Pflegestellen oder Menschen, die sich endgültig für einen der Hunde entscheiden möchten.

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Die Vereinsaktion der ING-DiBa hat uns mit 442 Stimmen mittlerweile den Rang 11 beschert, so richtig kommen wir im Augenblick allerdings nicht weiter. Vielleicht ändert sich das am Wochenende, wir wissen, dass viele unserer Freunde uns an unserem Stand bei Lebenslust & Kunstgenuss besuchen werden - vielleicht haben manche ja noch nicht für uns abgestimmt... wir haben uns kein festes Ziel gesetzt, hoffen aber, dass wir 'Rettet das Huhn e.V.' überholen können! :)

 

11.10.2017

Einige von euch haben es schon auf Facebook gelesen: Jemand hat in der letzten Nacht dafür gesorgt, dass unsere Pferde auf der Straße herumliefen. Die Polizei war schon ganz früh bei uns und siehe da, auf unserer Koppel waren die Weidebänder durchgeschnitten und das Tor war offen. Wir wissen nicht, wem solche Sachen einfallen, möchten aber nochmal eindringlich darauf hinweisen, dass das keine Kindereien sind. Wer in Auto sitzend mit einem Pferd kollidiert, wird das wahrscheinlich nicht überleben - davon abgesehen ist das Pferd dann wahrscheinlich ebenfalls tot. Pferde von der Weide zu lassen, ist kein Dummer-Jungen-Streich, sondern eine strafrechtlich relevante Sache. Deshalb hat die Polizei heute auch eine Anzeige gegen unbekannt aufgenommen und wir hoffen wirklich, dass der Schuldige gefunden wird. Auf jeden Fall werden wir unsere Koppel jetzt mit Video überwachen.

Mazinger hat ein neues Zuhause gefunden, er wird in Zukunft in Nierstein wohnen. Wir freuen uns sehr für den kleinen Wicht. Durch den ganzen Stress der letzten Tage sind wir mit unseren Vorbereitungen im Verzug, d. h. morgen werden wir furchtbar viel zu tun haben, um die heute und gestern verlorene Zeit wieder einzuarbeiten. Wir freuen uns trotzdem auf die beiden Markttage in Monsheim und nochmehr auf unsere Hundchen, die am Samstag ankommen werden.

Die ING-DiBa-Aktion läuft im Augenblick sehr gut für uns. Bisher haben wir 436 für uns abgegebene Stimmen und sind damit auf Rang 11 angelangt! Das ist eine respektable Leistung, die wir unseren Freunden, Mitgliedern und Gönnern zu verdanken haben. Noch haben wir 27 Tage vor uns und erst der letzte Tag wird über den Gewinn der 1000 € entscheiden!

 

10.10.2017

Heute, am Tag des Hundes, haben wir mal etwas ganz besonderes erlebt. Vor einiger Zeit hatten wir über die Zeitung des DWZRV (Deutscher Windhundzucht und Rennverein) berichtet. Das Hochglanzheft richtet sich speziell an Windhundliebhaber und beinhaltet alle möglichen Ereignisse in der Windhundszene wie zum Beispiel Renn-und Ausstellungsergebnisse, Ankündigungen für Rennveranstaltungen, Wurfmeldungen usw. Gleichzeitig waren zwei unserer Tierschutzhunde sowie deren Besitzer darauf abgeblidet. Die Halter der Hunde haben uns seit 2012 immer wieder Bilder von sich mit ihren Hunden zugeschickt und gebeten, diese zu veröffentlichen. Mehrfach habe ich über die Erfolge unserer Galgo-Hündin Lisa berichtet und oft habt ihr herrliche Bilder von der Rennbahn zu sehen bekommen. Nachdem ich nun seit fast 40 Jahren Mitglied im DWZRV bin, bekommen wir die Zeitung natürlich ebenfalls zugestellt. Das nahm ich zum Anlass, über dieses Heft zu berichten und am 10.09.17 das Cover zu veröffentlichen. Die Halter unserer Hunde haben uns das nun verboten und am 07.10.17 in einer E-Mail folgendes geschrieben:

"(...) Außerdem wurde unser Titelbild, ohne unser Einverständnis vom UW abfotografiert und öffentlich ins Facebook gestellt. Ich bitte darum diesen POST zu löschen."

Da wir der Bitte nicht sofort entsprochen haben, erreichte uns heute, am 10.10., ein Schreiben eines Anwalts. Wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Halter sollen wir nun die Rechtsanwaltskosten in Höhe von fast 500 € innerhalb einer Woche begleichen und das Bild umgehend löschen. Nun denn, wir haben das Bild mittlerweile natürlich gelöscht und obwohl es ja schon auf einem Zeitungscover und auch auf der Facebook-Seite der Halter unserer Hunde veröffentlicht wurde, werden nun die Rechtsanwaltskosten an uns hängenbleiben.

Ich finde es nicht besonders nett, so mit dem Verein umzugehen, von dem man zwei wunderbare Hunde bekommen hat. Den Bitten um Veröffentlichung der Renn- und Ausstellungsergebnisse sowie der Bilder sind wir immer gefolgt - wie gesagt, auch wir finden es großartig, wenn ein Galgo aus einem spanischen Tierheim Rennsieger wird und Schönheitschampionate gewinnt. Was uns jetzt passiert ist, hätten wir nicht für möglich gehalten. Da bekommt der Tag des Hundes mal eine ganz andere Bedeutung. Wir wünschen Lisa und Tobi noch ein wunderschönes Leben bei ihren netten Haltern. Aus gegebenem Anlass veröffentlichen wir jetzt kein Bild von den beiden (Hunden), denn so wie wir heute gelesen haben, kann man ja sogar die Persönlichkeitsrechte eines Affen verletzen - wir sind jetzt vorsichtig geworden...

 

09.10.2017

Unser kleiner, süßer Mazinger hat Interessenten aus Nierstein, sie haben sich das hübsche Bübchen auch schon angesehen und sind von ihm begeistert. Morgen werden wir das Vorgespräch führen und wenn alles in Ordnung ist, kann Mazinger bald in sein neues Zuhause umziehen.

Die Wettervorhersagen für das kommende Wochenende sind großartig. Wir werden 20 °C bekommen und damit die besten Voraussetzungen für den Markt in Monsheim haben. Heute haben wir schon Leberwurstkekse gebacken und morgen sind die Thunfischkekse dran. Danach werden wir die Leckerchen für die Getreide-Allergiker backen und dann dürften wir eigentlich fertig sein.

Unsere Arbeiten an der Terrasse haben mittlerweile auch große Fortschritte gemacht. Seit heute haben wir die Treppenlichter in Betrieb - das sieht wirklich toll aus. Morgen werden wir noch die letzten Fliesen verlegen und dann muss nur noch unsere riesige Clematis wieder an Ort und Stelle. Ich hoffe, dass sie diese ganzen Aktionen unbeschadet überstehen und im nächsten Jahr wieder so toll blühen wird wie in den letzten Jahren.

Bahia macht uns zur Zeit große Sorgen, sie will einfach nichts mehr essen. Die Portionen werden immer kleiner und heute konnte ich nur ein Ei an sie verfüttern. Sie dreht bei allem, was ich ihr anbiete, den Kopf weg und obwohl ihr Magen knurrt, will sie nicht essen. Wir hoffen, dass es morgen besser ist, auf jeden Fall fahre ich nochmal mit ihr in die Tierarztpraxis.

Beim Vereinsvoting der ING-DiBa haben wir nun endlich wieder den Rang 14 erreicht. Es ist mittlerweile viel schwerer geworden, einem anderen Verein den Rang abzuknöpfen. Wir bekommen kaum noch Stimmen und es sieht so aus, als ob alle unsere Freunde ihre Stimme schon abgegeben hätten. Ab jetzt wird es wirklich schwierig, noch vorwärts zu kommen. Natürlich geht das fast allen Vereinen so und so haben wir jetzt einen zähen Kampf um Rang 13 vor uns. 'Flying Cats e.V.' hat 20 Stimmen mehr als wir und wird garantiert, genauso wie wir alle, um jede Stimme kämpfen. Vielleicht haben wir ja noch Reserven - ich kann es nur hoffen und jeden bitten, für uns mit allen verfügbaren Handys abzustimmen! Noch haben wir 29 Tage vor uns!

 

08.10.2017

Am Mittwoch wird Jenny in ihr endgültiges Zuhause einziehen! Ihre neue Familie hat viel Erfahrung und war auch selbst schon Pflegestelle für griechische Hunde. Wir sind froh, einen so schönen Platz für die liebe Labrador-Dame gefunden zu haben.

Unser Wochenende verlief relativ ruhig, wir hatten Zeit uns auf Lebenslust & Kunstgenuss in Monsheim vorzubereiten, die Boxen der Azoren-Hunde zu verpacken und gleichzeitig noch etwas an unserer Terrasse weiter zu arbeiten. Von unseren Glückspilzen, die am Samstag bei uns eintreffen werden, haben wir mittlerweile ein Video bekommen. Die Kerlchen sind munter und wir denken, dass es keine Probleme mit der Abnahme durch den Amtsveterinär in Spanien geben wird. Jetzt liegen uns schon die Mittelmeertests vor und wie erwartet sind alle kerngesund. Ich gehe davon aus, dass wir bald auch die Reisepapiere haben werden.

Von unserer Luna, die in Alzey zusammen mit zwei eigenen Hunden der Pflegemutter untergebracht ist, haben wir heute tolle Bilder bekommen. Die hübsche Maus hat sich bisher gut entwickelt. Es wäre schön, wenn wir für Luna bald die richtigen Menschen finden würden. Luna ist ein wunderbarer und total verschmuster Hund. Ihre neue Familie sollte sportlich sein - keine Couchpotatoes - ein Garten wäre super, Kinder sind kein Problem, allerdings sollten keine Katzen im Haus leben - gerne aber noch weitere Hunde!

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Die Vereins-Aktion der ING-DiBa läuft für uns eigentlich ganz gut. Wir können uns über den Rang 15 nicht beschweren, haben allerdings große Schwierigkeiten, noch etwas weiter nach vorne zu kommen. Noch haben wir 30 Tage vor uns. Wenn wir es schaffen sollten, unseren Rang zu halten, dann wäre das einfach toll. Natürlich wissen wir, dass innerhalb der nächsten vier Wochen noch einiges passieren kann und sind auf der Hut. Man darf nicht glauben, dass die 1000 € leicht zu gewinnen sind und so, wie wir es in den letzten Jahren bei anderen Vereinen gesehen haben, ist man, wenn man den Anschluss verliert, schnell aus dem Rennen. Bitte denkt also auch weiterhin an uns helft uns, das Geld für unseren Verein zu gewinnen!

 

07.10.2017

Jenny, die hübsche Labrador-Dame von den Azoren, hatte heute Interessenten zu Besuch. Wie es zu erwarten war, waren sie komplett begeistert von der lieben Maus. Morgen werden wir an der Bergstraße das Vorgespräch führen und wenn alles in Ordnung ist, kann Jenny in der nächsten Woche schon umziehen. Wir freuen uns sehr, dass die beiden Azoren-Hundchen so schnell Interessenten hatten und es bedrückt uns umso mehr, dass wir den anderen auf den Azoren verbliebenen Hunden nicht helfen können.

Ich habe gestern viele Stunden an einem wirklich ganz ausführlichen Brief an den Botschafter Portugals auf den Azoren gesessen. Vielleicht haben wir Glück und meine Post erreicht einen tierlieben Menschen, der sich der unhaltbaren Zustände annehmen möchte, vielleicht leitet er mein Schreiben auch in die richtige Richtung weiter, unter Umständen findet es auch keine Beachtung und landet im Müll. Auf jeden Fall habe ich es versucht. Sollte ich keine Antwort bekommen, werde ich mir etwas anderes einfallen lassen. Die Situation so hinzunehmen, wie sie sich im Augenblich darstellt, ist mir nicht möglich.

Nachdem Kira wohl schon eine Pflegestelle gefunden hat, suchen wir für den ebenfalls 10 Monate alten, gelben Labrador-Rüden Goku noch immer einen liebevollen Pflegeplatz oder ein endgültiges Zuhause. Der Bub stammt ebenfalls aus der Tötung von Murcia und wird in ca. 3 - 4 Wochen reisefertig sein.

Zur Zeit sind wir noch mit dem Backen der Hunde-Leckerchen für unseren Markt am 14./15. Oktober in Monsheim beschäftigt. An gleichen Wochenende werden zudem vier unserer Glückspilze aus Spanien bei uns ankommen. Wie wir das zeitlich regeln, wissen wir tatsächlich noch nicht. Hoffen wir mal, dass der frühmorgendliche Aufbau unseres Standes nicht genau auf das Eintreffen der Hunde fällt.

Heute sind leider nur 6 Stimmen für uns abgegeben worden, die Vereinsaktion der ING-DiBa läuft noch knapp 4 Wochen und wir haben noch Zeit, einige Plätze aufzuholen oder wenigstens den Platz 15 (den wir seit gestern wieder haben) zu behalten. Nun trennen uns wieder 11 Stimmen von Rang 14! Es ist schon erstaunlich, dass Vereine, die ja in der selben Kategorie wie wir antreten - also zwischen 26 und 75 Mitglieder haben - urplötzlich an uns vorbei rauschen. Zuerst hat uns 'Rettet das Huhn e.V.' überholt und dann kam gestern der 'Tiernotruf e.V.' aus dem Nichts und hat sich mit über 1000 Stimmen gleich mal auf Rang 2 niedergelassen. Jedesmal, wenn so etwas passiert, verlieren wir einen Rang, den wir dann mühsam wieder erkämpfen müssen. Trotzdem - ich glaube fest an den Freundeskreis der Tierhilfe Phönix und an all unsere lieben Helfer. Wir schaffen das schon!

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06.10.2017

Ich habe Post von Dania bekommen. Es gibt wohl keine Möglichkeit mehr, den Hunden in der Station von Pico zu helfen. Sie meinte, dass sie selbst nicht schlafen könne, wenn sie daran dächte, dass die Tiere getötet würden. Trotzdem sei das gängige Praxis auf den Azoren und es könnten wohl noch einige Jahre ins Land gehen, bis man auf eine Veränderung hoffen dürfte. Das ist sehr entmutigend für uns und Danias Hinweis, dass sie im nächsten Jahr mit größerer personeller Unterstützung rechnen und wir damit mehr Hunde von Pico retten könnten, macht die Situaion jetzt nicht besser.

Ich werde in der nächsten Woche versuchen, den deutschen Botschafter zu involvieren und vielleicht einen anderen Ansatz zu bekommen. Das Töten muss aufhören und es müssen Tierheime errichtet oder Tötungen zu Tierheimen umgewandelt werden. Die Azoren sind ein wirklich entlegener Zipfel der EU, aber sie gehören zu Portugal und damit zu einem zivilisierten Land. Es kann nicht sein, dass Tierschutz dort ein Femdwort ist und zu Zeiten, in denen man selbst Hunde aus China retten kann, dort die Tiere wie lästige Fliegen getötet werden. Die Veterinäre, mit denen ich auf den Azoren gesprochen habe, sahen das Töten auch als finanzielles Zubrot. Immerhin würden die Tiere so schmerzfrei getötet - das wage ich bei Tötungen, die ohne Narkose gemacht werden, zu bezweifeln! Bis heute wurden keine Anstrengungen unternommen, Tierheime zu bauen. Man kann Tiere aus den Tötungen für 19,95 € erwerben und die Inselbevölkerung bekommt für das betreffende Tier auch noch einen Kastrationsgutschein mitgeliefert (diesen Gutschein gibt es nicht für Tiere, die ins Ausland ausgeführt werden). Leider macht niemand auf der Insel davon Gebrauch. So entsteht weiterhin eine Flut von Hunden, die nicht kontrollierbar erscheint und deshalb getötet wird. Sinnvoller wären Aufklärungsprogramme und der Bau von Tierheimen, in denen die Tiere vor der Abgabe grundsätzlich kastriert würden.

Ich habe gesehen, dass ca. 5 - 6 Wochen alte Welpen die Tötungsstation verlassen haben, sie haben keine 20 € gekostet, waren nicht geimpft und hatten einen Kastrationsgutschein. Selbst dem Veterinär war klar, dass diese Hunde nie kastriert oder geimpft werden würden. Auf meine Nachfrage, wieso er sie denn so abgegeben hätte, antwortete er, dass er ihnen das Leben gerettet hätte - sie wären sonst innerhalb einer Woche der Todesspritze anheim gefallen. Dass sich diese Hundchen mittlerweile längst vermehrt haben werden, ist anzunehmen, alle diese Nachkommen werden auch zukünftig den Verdienst des Veterinärs sichern. Auch sie werden von ihm getötet werden. Ich bin ob dieser Praktiken sehr verzweifelt. Die Regierung hat ein Programm beschlossen, dass sich erstmal gut anhört, aber leider keine Wirkung zeigt. Statt etwas zu ändern, bleibt es dabei, dass man ja etwas getan hat und denkt, das wäre jetzt genug der Mühe für die Hunde und Katzen der Azoren gewesen? Eine Inselpopulation nicht in den Griff zu bekommen ist armselig, das Töten ist ethisch nicht vertretbar und auch mit bestehenden Gesetzen nicht mehr zu vereinbaren. Wieso tut also niemand etwas? Weil die Azoren so weit weg sind und sich niemand zuständig fühlt! Hier liegt noch viel Arbeit vor uns - aber wir werden nicht aufgeben und alles versuchen, um diesen armen Tieren zu helfen!

Die ING-DiBa Aktion winkt weiter mit 1000 €, die wir natürlich gerne hätten. Wir sind auf Platz 14 angelangt und nehmen gerade Rang 13 ins Visier! Unsere Mitglieder, Gönner und Freunde tun alles, um uns weiter nach vorne zu schieben. Wir sind jeden Tag wieder erstaunt, dass noch immer neue Stimmen dazu kommen. Einige Vereine haben ihr Pulver schon lange verschossen und kriegen am Tag nur noch eine oder zwei Stimmen dazu. Irgendwann wird uns das auch so gehen, im Augenblick allerdings läuft es noch sehr gut. Ich hoffe wirklich, dass wir das noch vier Wochen durchhalten können. Das viele Geld wäre ein echter Segen für unseren Verein und damit für die Tiere, die wir betreuen.

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Aus der Tötung von Murcia haben wir heute einen Hilferuf für Goku, einen gelben, 10 Monate alten Labbi bekommen. Wir haben ihn, obwohl wir normalerweise keine so großen Hunde vermitteln, übernommen. Kurz darauf kam dann das Bild von Kira, auch sie ist in der Tötung und sicher würde sie diesen schrecklichen Ort gerne so schnell wie möglich verlassen. Kurzerhand haben wir beide Hunde bei Facebook vorgestellt und Kira hat Glück gehabt, denn wenn der Amtsveterinär sein ok gibt, haben wir für sie schon eine Pflegestelle gefunden. Ich bin jetzt auch für den erst 10 Monate alten Goku ganz zuversichtlich, denn auch Jenny, die kleine Labbi-Dame von den Azoren, hat schon Interessenten gefunden.

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05.10.2017

Dania hat mir heute mitgeteilt, dass der Amtsveterinär Hunde aus der kleinen Auffangstation auf Pico töten will. Natürlich werden wir alles versuchen, um die Tiere zu retten und deshalb habe ich sofort bei einem Reisebüro in unserer Nähe angerufen. Ein netter Herr versuchte eine Reiseroute zu erstellen - was tatsächlich wegen des Winterflugplanes nicht einfach ist und bot an, mich deshalb nochmals zurückzurufen. Etwas später rief dann eine Dame mit Namen Liane bei mir an. Ich schilderte nochmal kurz mein Problem und auch dass ich mehrere Hunde von Pico mit nach Deutschland nehmen wollte. Da sie mehrfach nachfragte und mein Anliegen offensichtlich nicht verstand, sagte ich ihr, dass die Hunde dort getötet werden sollen und wir einen Tierschutzverein haben und uns vor diesem Hintergrund bemühen, die Tiere so schnell als möglich von Pico weg zu holen. Die Liane unterbrach mich und sagte mir, dass sie das nicht interessieren würde, Mitleid könne ich von ihr nicht erwarten, denn sie könne keine Tiere leiden. Ich war so perplex, dass ich sie fragte, ob es denn wenigstens möglich sei, ein höfliches Gespräch mit ihr zu führen, ich hätte ihre Einlassung als unhöflich empfunden. Sie antwortete mir schnippisch, das ich das nicht erwarten könnte. Ich habe mich daraufhin bedankt und das Gespräch abgebrochen. Bis jetzt kann ich noch nicht fassen, dass sich jemand in einem Reisebüro - und hier handelt es sich um einen Dienstleister - so schlecht benimmt, zudem kommen solche Outings bei Menschen, die Tiere mögen, gar nicht gut an. Hätte ich gewusst, dass in diesem Reisebüro Tierliebhaber abgekanzelt werden, hätte ich dort erst gar nicht angerufen.

Nachdem der Schreck etwas nachgelassen hatte, rief ich das Reisebüro Otto an und wurde dort nett und kompetent beraten. Ob wir den Hunden helfen können, wissen wir noch immer nicht, aber eine Flugverbindung gäbe es wohl. Im Augenblick versuchen wir zu klären, ob die Hunde wenigstens eine Tollwut-Impfung haben und überhaupt ausreisen könnten.

Das Vereinsvoting der ING-DiBa ist bisher für uns sehr gut gelaufen! Mittlerweile schwanken wir zwischen dem Rang 14 und 15 hin und her. Mit 330 Stimmen sind wir sehr gut aufgestellt und kämpfen uns langsam nach oben. Heute hatten wir kurzzeitig sogar schon einmal Rang 14 erreicht und plötzlich hat uns "Rettet das Huhn e.V." überholt. So etwas passiert und lässt sich nicht verhindern, wir werden weiter kämpfen und uns von so kleinen Rückschlägen nicht einschüchtern lassen. Wir wissen, dass ihr uns helft und sind ganz glücklich darüber, so viel Rückhalt zu haben. Danke an euch alle!

Wer noch für uns abstimmen will, kann dies hier tun.

 

04.10.2017

Wir flitzen zwischen dem Backen von Hundekeksen, unserer Arbeit an der Terrasse, dem geplanten Transport am 14./15. Oktober, dem Beantworten von Telefonaten und natürlich dem Voting der ING-DiBa-Aktion hin und her. In jeder freien Minute hänge ich am Bildschirm und verfolge das Ranking. Jeder, der sich in meiner Nähe aufhält, wird gnadenlos um die Abgabe seiner Stimme gebeten. Heute war es mehr als spannend, wir sind zeitweilig mit 3 anderen Vereinen auf dem selben Platz gewesen. Allerdings haben uns unsere Mitglieder massiv unterstützt und uns heute Abend Platz 15 beschert. Wir haben bis jetzt 300 Stimmen bekommen - dazu braucht man nicht mehr viel zu sagen, denn das ist spitzenmäßig und wir können uns gar nicht genug bei allen, die uns helfen, die 1000 € für unseren Verein zu gewinnen, bedanken! Ihr seid einfach die Besten! Für die, die ihre Stimme noch nicht abgegeben haben, hier nochmal der Link:

Abstimmen!

Zur Zeit versuche ich, zwei Paletten mit dringend benötigtem Futter, Decken für den Winter, Leinen, Körbchen usw. nach Spanien zu schicken. Leider habe ich bisher noch nicht einmal ein Angebot von einer Spedition bekommen. Falls jemand vielleicht über gute Beziehungen verfügt und weiß, wie wir die beiden Paletten günstig nach Murcia kriegen, wäre ich für einen Tipp dankbar.

Von Familie Bochtler (sie haben Espartaco/Bruno von uns übernommen) haben wir wieder ein tolles Paket gekriegt. Frau Bochtler ist eine 'Stricklisel' und nadelt wunderschöne Strümpfe, die wir in Monsheim an unserem Stand oder auch in unserem Shop anbieten dürfen. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür! Das erste Paar war sofort verkauft und ich finde, die Strümpfe stehen mir gut!

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Zwischen all dem geschäftigen Treiben geht es unserer alten Omi Bahia immer schlechter. Sie mag nichts mehr essen und, obwohl wir uns jeden Tag etwas anderes für sie einfallen lassen, dreht sie den Kopf weg und verweigert das Futter. Bahia hat sich nach dem Tod ihrer Freundin Banja tatsächlich verändert. Erst dachte ich, dass ich es mir nur einbilde, aber jetzt bin ich mir sicher, dass sie seit der Zeit viel stärker abgebaut hat, als das zu erwarten gewesen wäre. Sie scheint an nichts mehr Freude zu haben und bewegt sich kaum noch. Seit sie jetzt auch noch das Essen verweigert, bin ich mir fast sicher, dass sie nicht mehr bei uns sein will und sich auf ihre letzte Reise vorbereitet. Ich hoffe, sie zeigt es uns, wenn sie Hilfe braucht.

 

03.10.2017

Jenny und Nikita sind heil angekommen! Alles war völlig problemlos und die Hundchen sind in einem wirklich tollen Zustand. Wir sind ganz begeistert von den beiden, sie haben direkt im Garten gespielt und Jenny ist, wie es sich für einen Labbi gehört, gleich im Teich baden gegangen. Natürlich war sie danach noch in der Dusche, aber auch das fand sie nicht schlimm. Mittlerweile ist Jenny bei ihrer Pflegestelle in Polch/Nähe Mayen und wird sich erst einmal richtig ausschlafen. Nikita hatte den aufregensten Tag, sie hat nämlich schon eine neue Familie gefunden und lebt jetzt in Nieder-Olm.

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Leider haben wir Creu wieder aus Münchwald zurückholen müssen. In Spanien mochte sie Katzen und machte keinerlei Anstalten sie zu jagen. Die Katze des Hauses war wohl nicht so relaxed wie die spanischen Kollegen und ergriff vor Creu die Flucht. So lange die Katze wegrennt, wird Creu hinterherlaufen und da die arme Samtpfote zum Schluss nur noch eingeschüchtert in einem abgeschlossenen Raum sitzen konnte, haben wir Creu nun wieder bei uns. Für Creu scheint es nur ein kleiner Ausflug gewesen zu sein, sie fühlt sich bei uns wohl und hat Spaß mit den anderen Hunden.

Die Vereinsaktion von der ING-DiBa wird von ganz vielen Freunden der Tierhilfe Phönix unterstützt. So, wie ich gehört habe, haben sich einige ganz tolle Sachen einfallen lassen, um uns im Ranking der Vereine ganz nach vorne zu bringen. Mittlerweile haben wir Platz 20 erreicht und so, wie es aussieht, ist die Luft noch nicht raus. Wir freuen uns riesig über dieses Ergebnis und hoffen, dass wir es auf längere Zeit halten können. Ich habe die Werbeplakate der ING-DiBa jetzt ausgedruckt und ausgefüllt, morgen werde ich sie verteilen. Vielleicht können wir so noch einige Stimmen mehr dazu bekommen.

 

02.10.2017

Morgen können wir unsere Azoren-Hunde Jenny und Nikita abholen. Natürlich sind wir schon ganz aufgeregt und hoffen, dass alles gut gelaufen ist und die beiden einen entpannten Flug hatten. Sie dürften jetzt schon in der Animal Lounge in Frankfurt sein. Die Frachtpapiere haben wir zugeschickt bekommen und damit können wir dann morgen um 5 Uhr wieder am Frankfurter Flughafen aufschlagen. Jenny und Nikita werden für dieses Jahr die letzten Hunde von Pico sein, denn Dania wird erst im Frühjahr 2018 wieder auf der Azoren-Insel sein und deshalb können wir auch erst dann wieder Hunde nach Deutschland holen. Es ist eine schreckliche Vorstellung, dass auch in den Wintermonaten die dortige Tötungsmaschinerie nicht stillstehen wird und wir nichts dagegen machen können, dass wunderbare und kerngesunde Hunde auf schreckliche Art und Weise zu Tode gebracht werden. Uns bleibt nur die Freude über die Hunde, die wir in den letzten Jahren retten konnten - es sind leider viel zu wenige...

Zum Glück hat der junge Mann, der heute unseren silbernen Bus gerammt hat, ihn nicht fahruntüchtig gemacht, mit dem schwarzen Vereins-Bus dürfen wir nämlich nicht in die Umweltzone am Frankfurter Flughafen fahren. Der Zufall will es - der Unfallverursacher ist ein Mitarbeiter eines Zirkus, der wohl zur Zeit in Armsheim gastiert. Mit Zirkussen haben wir ja so unsere Erfahrungen gemacht, vielleicht erinnert ihr euch noch an den Ärger, den wir mit dem Zirkus Manuel Weisheit hatten. Uwe hatte die Tiger des Zirkus fotografiert und wurde prompt durch Herrn Weisheit bewusstlos geschlagen, nach einem langwierigen und nervenaufreibenden Prozess bekam er im letzten Jahr dann endlich Schmerzensgeld zugesprochen. Es ist sehr schwierig, dieses Geld einzutreiben, da sich der Zirkus immer auf Wanderschaft befindet. Deshalb möchten wir euch bitten uns mitzuteilen, wenn ihr Plakate dieses Zirkus sehen solltet. Wir brauchen immer einige Tage Vorlaufzeit, um alle Maßnahmen in Gang setzen zu können. Bisher ist uns das nur zweimal gelungen, leider hat sich Herr Weisheit an die getroffenen Vereinbarungen nicht gehalten und nun hoffen wir, mit eurer Hilfe den Zirkus aufspüren zu können. Es wäre nett, wenn ihr uns den jetzigen Aufenthaltsort mitteilen könntet. Wir sind für alle Informationen dankbar!

Für den Markt in Monsheim haben wir in der letzten Woche schon angefangen, riesige Innenkissen mit Schaumstoffflocken zu füllen, heute haben wir sie dann in die Außenhüllen gestopft. Sie haben einen Meter Durchmesser und sehen klasse aus, die Hunde thronen darauf wie die Könige. Wir geben uns Mühe, immer wieder neue Dinge anzubieten und ich hoffe, die Kissen gefallen euch!

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Was unser Ranking bei der ING-DiBa angeht, so sind wir heute nicht allzusehr nach vorne gekommen, trotzdem haben wir es geschafft, 234 Stimmen zu bekommen und den Platz 25 zu besetzen. Mal sehen, ob wir morgen noch zulegen können.

 

01.10.2017

Wir hatten heute ein Vorgespräch für eine weitere Pflegestelle. Uwe ist dafür nach Nauheim gefahren und hat sich lange mit Sandra unterhalten. Morgen werden wir sie und ihre Kollegin Britta aus Gau-Bickelheim beim Amtsveterinär anmelden und hätten damit wieder zwei neue Pflegefamilien. Wir freuen uns sehr über die Verstärkung unseres Teams und möchten die beiden ganz herzlich im Kreis unseres Pflegestellen-Teams begrüßen! Vielleicht haben Kika II und Sandy nun doch noch die Chance auf eine schnelle Ausreise und müssen nicht mehr so lange in der Tötung warten.

Natürlich haben wir heute auch wieder Hunde-Kekse gebacken. Rote Beete-, Karotten- und Käse-Leckerchen hängen nun zum Trocknen an der Decke des Arbeitszimmers - Angelo steht wie immer sabbernd darunter. Nein, er tut mir nicht leid, er ist immer noch auf Diät und so wie es aussieht, wird er das auch für den Rest seines Lebens bleiben. Der Bub klaut schneller als man gucken kann und damit mir verborgen bleibt, was er sich alles so einverleibt, schleppt er seine Beute jetzt immer sofort in den Garten. Ich weiß, dass er das trockene Brot der Pferde dezimiert und ich weiß auch, dass er ständig an die Karotten geht, mittlerweile hat er vor lauter Fressgier sogar schon gelernt, die Futtertonnen aufzumachen. Äpfel aus dem Garten gibt es bei uns keine mehr und selbst die Johannis- und Himbeeren hat er direkt vom Strauch gefressen. Seit zwei Jahren haben wir einen großen Topf mit Erdbeeren für Angelo bepflanzt, er pflückt sich immer nur die roten Früchte ab und wir kaufen unsere Erdbeeren im Supermarkt. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass seine Mutter ein Staubsauger und sein Vater ein Mülleimer gewesen ist... Nachdem wir ungezählte Hunde erzogen haben, stellen wir nun fest, dass Angelo - was das Fressen angeht -beratungsresistent ist. Die einzige Antwort, die wir darauf noch haben, heißt kein Mitleid mehr und permanente DIÄT! Bei Bahia erleben wir zur Zeit das genaue Gegenteil, denn wir wären dankbar und glücklich, wenn die alte Dame endlich mal so richtig mit Appetit essen würde. Die Realität sieht so aus, dass Uwe und ich morgens und abends mit der Schüssel vor ihr sitzen und mit vielen guten Worten darum bitten, doch wenigstens ein Häppchen von dem leckeren Fleisch zu verspeisen und nicht nur angewidert in die andere Richtung zu sehen. Dass mancher Hund im hohen Alter wunderlich wird, das wissen wir schon, dass aber Kopffleisch, Hühnerbrust und Hähnchenmägen plötzlich verschmäht werden, das hätten wir nicht für möglich gehalten. Dass Angelo für Bahia kein Verständnis hat, kann man sich denken, sein Jammern ist - für jeden außer uns - herzerweichend! Er würde Bahia und uns nur allzugerne zeigen, wie schnell man so eine Schüssel leerputzen kann... da wir aber wissen, dass er tatsächlich der Rekordhalter ist, besteht in dieser Hinsicht kein Bedarf mehr!

Die Vereinsaktion von der ING-DiBa hat für uns heute wieder eine kleine Veränderung zu gestern ergeben. Wir sind mal kurzzeitig auf Rang 29 gewesen, dann aber wieder auf Rang 30 gefallen und konnten letztendlich Rang 27 halten. Fünfzehn Stimmen sind dazugekommen und gegen abend hatten 217 liebe Tierfreunde ihren Code für unseren Verein eingegeben. Ganz herzlichen Dank dafür! Mal sehen, wie es morgen wird.

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zum September 2017