Phönix-Tagebuch
- Dezember 2018 -

30. + 31.12.2018

Das alte Jahr liegt in den letzten Zügen und das neue scharrt schon mit den Hufen. Wir wünschen euch und all euren Lieben einen guten Rutsch und natürlich ein wunderschönes 2019! Es sollen alle eure Wünsche in Erfüllung gehen, bleibt gesund und munter und vergesst uns nicht.

Dackel

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29.12.2018

Vielleicht fällt es euch auch auf: Es hat sich etwas veändert. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir in den letzten Jahren schon lange vor Silvester so viele Nachrichten über Böller und Raketen gehört hätten. Plötzlich wird davon berichtet, dass es Umfragen gab und die Mehrheit der Bevölkerung - immerhin satte 60 % - gar kein Neujahrsfeuerwerk mehr möchten. Wir werden darüber informiert, dass manche völlig Wahnsinnige illegales Feuerwerk daheim gehortet haben und der Sprengmittelräumdienst anrücken musste, um das gefährliche Zeug kontrolliert zu vernichten. Es wird von schweren Verletzungen durch Böller berichtet und immer wieder gezeigt, dass mit Feuerwerks-Raketen auf Menschen gezielt wurde. Die Bilder, die eingespielt werden, zeigen oft die Kölner Domplatte am Silvester vor nun mittlerweile fast zwei Jahren. Der Staat hat sich eingemischt und das ehemals noch diskussionslos hingenommene Treiben wird plötzlich als gefährlich, laut und giftig dargestellt. Ganz ohne Zweifel war es das schon immer, aber nie hatte die Polizei solche Probleme mit einem wildgewordenen Mob und nie waren die Diskussionen um Dieselfahrzeuge und deren Abgase so präsent wie jetzt. Irgendwann, es ist schon einige Wochen her, ist bei mir ein kleiner Hoffnungsschimmer aufgeglommen. Es kam mir der Gedanke, dass uns die Vorfälle auf der Domplatte und ganz sicher auch der Dieselskandal vielleicht in den nächsten Jahren ein ruhiges und böllerfreies Silvester bescheren könnten. Die Berichterstattung der letzten Tage bestärkt meine Hoffnungen und so bin ich mir jetzt fast sicher, dass die Gegner der Silvesterknallerei das Ringen um Vernunft gewinnen werden. Das wahnsinnige schwelgen im Aberglauben, die Dämonen des letzten Jahres mit Explosionen vertreiben zu können und so dem Glück im neuen Jahr Tür und Tor zu öffnen, wird bald zu Ende gehen. Vielleicht werden wir zentralisierte Feuerwerke in den größeren Städten zu sehen bekommen, aber ganz sicher wird es keine Massenabverkäufe mehr geben, bei denen offensichtlich pyroman veranlagte Privatpersonen kistenweise Böller und Raketen in ihre Fahrzeuge schleppen, um dann an Silvester die Nachbarschaft mindestens eine Stunde lang mit Krach, Dreck und ihrem unglaublich rückständigen und sinnentleerten Geböllere abzunerven.

Manchmal kommt es ganz offensichtlich anders, als man denkt. All die Appelle an die Vernunft, das verzweifelte Hinweisen auf die Angst unserer Mitgeschöpfe, die Gefahr durch Brände und die vielen Verletzungen, die in jedem Jahr unser Gesundheitssystem zusätzlich belasteten, haben nichts bewirkt. Nein, es sind die Manager der großen Autokonzerne und natürlich auch die vielen Flüchtlinge, die unsere Silvesterbräuche nachhaltig verändern werden - wer hätte das gedacht? In wenigen Jahrzehnten wird keiner mehr verstehen, dass es irgendwann einmal erlaubt war, sich bis über beide Ohren mit Böllern und Raketen einzudecken und diese dann unkontrolliert abzufeuern. Man wird denken, dass es doch völliger Quatsch war, unsere Umwelt zuzumüllen, zu vergiften und in Kauf zu nehmen, dass Mitmenschen und Mitgeschöpfe verletzt werden. Man wird über die Dummheit derer staunen, die in ihrem Wahn Millionen ausgegeben haben um sie zu 'verpulvern' und jeder wird sagen, dass man das einfach nicht mehr nachvollziehen kann...

Das ist mein Wunsch für das neue Jahr und ich denke, er könnte in Erfüllung gehen!

 

28.12.2018

Mickey hatte heute seinen Wellness-Tag, er ist ja eher etwas 'tiefergelegt' und damit dem Dreck doch erheblich näher, als es die Podencos sind. Dementsprechend hatte er die Dusche wirklich nötig. Mickey ist ein ganz liebes Kerlchen, er stand wie ein Profi in der Wanne und hat sich ohne zu murren waschen lassen. Aus dem zauseligen Jungen ist nun ein Flöckchen geworden. Er hat das Abtrocknen und vor dem Kachelofen Bürsten in vollen Zügen genossen. In ein paar Wochen ist dann sein Flauschfell schon wieder Geschichte, zum Frühling hin geht er zum Hundefrisör und bekommt seinen Sommerschnitt. Da sein Rückenfell eigentlich grau ist, sieht er dann ganz anders aus. Da wir bisher noch keine Erfahrung mit Hundefrisören hatten, war Mickey der erste unserer Hunde, mit dem wir beim Groomer waren. Beim nächstenmal suchen wir uns dann aber jemanden, der nicht einfach ungefragt seine Barthaare abschert. Für eine gute Adresse in der Nähe von Alzey wären wir dankbar!

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Es sieht so aus, als ob wir die 1000 kg-Marke beim Tierschutz-Shop wohl doch noch knacken könnten. Es fehlen nur noch wenige 15-kg-Säcke Hundefutter, dann haben wir unser Etappenziel erreicht. Wir hatten gehofft, bis zum Jahresende die 1000 kg zusammen zu bekommen und dann bis zum März nochmal mindestens 600 kg draufzulegen, dann könnte das Futter bis zum April in der Protectora sein. So, wie wir die Vorräte in Villena, Ibi und bei den mitversorgten kleineren Organisationen einschätzen, ist das Futter, das wir im November verschickt hatten, im Frühjahr aufgebraucht. Wir wollen verhindern, dass die Tiere in der Protectora Hunger leiden. Bis zum Frühjahr wird das Tierheim wieder wahnsinnig viele Welpen und Junghunde beherbergen, zudem dürften nach Ende der Jagdsaison wieder sehr viele Podencos und Galgos in den Zwingern sitzen. Für diese Hunde muss vorgesorgt werden und wir hoffen, dass wir schon jetzt die Weichen dafür stellen können. Bitte helft mit und entscheidet euch für das Leben dieser Tiere und nicht für Böller!

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27.12.2018

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Tierfreunden bedanken, die unserem Aufruf nachgekommen sind und beim Tierschutz-Shop lieber Futter gespendet haben als Böller zu kaufen. Das war wirklich lieb von euch! Leider haben wir die 1000 kg-Marke nicht geknackt, aber noch ist das Jahresende 4 Tage entfernt - vielleicht kommt ja noch etwas zusammen. :) Die Tiere würden sich auf jeden Fall darüber freuen!

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Da Lolon noch kein Winterjäckchen hatte, hat er jetzt eins angepasst bekommen. Bei den Temperaturen soll der arme Kerl ja nicht frieren. Leider hat er gar keine Unterwolle und sein Bauch ist komplett nackig. Wahrscheinlich hat er sich in den letzten Tagen beim Toben im Garten an irgend etwas sein Bäuchlein verletzt. Nun hat sich die Stelle entzündet und deshalb haben wir Lolon heute dem Tierazt vorgestellt. Es ist nichts Schlimmes, aber wir sollen eine Salbe drauf machen. Ich hoffe, dass die Salbe auch oral wirkt - sie scheint gut zu schmecken und er leckt sie immer recht flott ab....:) Wenn es nicht anders geht, muss er leider einen Kragen tragen. Lolon hat sich, seit er bei uns ist, wirklich gut entwickelt. Heute hatte er auf der Waage beim Tierarzt 1,6 kg mehr als in der letzten Woche. Er sieht nicht mehr so rippig und dürr aus und ich denke, er kann nochmal ein Kilo zunehmen und hat dann immer noch eine tolle Figur. Außerdem haben wir ihn heute das erste Mal über 2 Stunden alleine gelassen. Er war ganz brav und hat ganz offensichtlich geschlafen. Bisher hatten wir nur innerhalb des Hauses geübt, das heißt, er konnte uns im Haus herumlaufen hören und wusste, dass wir zwar nicht direkt bei ihm, aber doch irgendwo in der Nähe waren. Nachdem er das problemlos akzeptiert hatte, sind wir heute mit dem Auto unterwegs gewesen und wieder gab es keine Probleme. Manchmal frage ich mich wirklich, was die ehemaligen Halter mit dem armen Kerl veranstaltet haben. Bei uns ist der Bub ganz entpannt, es gibt keine 'Urin- und Kot-Orgien', er bellt nicht und er ist auch kein Nervenbündel. Lolon ist ein ganz normaler Hund, er ist sensibel und man muss ihm langsam zeigen, was man von ihm erwartet. Wir überfordern ihn nicht und geben ihm genug Bewegung und schon klappt alles. Der Bub ist blitzgescheit und es macht richtig Spaß zu sehen, wie er sich entwickelt. Wenn solche eigentlich 'einfachen' Hunde manche Leute schon vor unlösbare Probleme stellen, dann bin ich wirklich froh, dass wir Angelo bei uns behalten haben. Wenn ich ihn mit Lolon vergleiche, dann weiß ich, dass wir unseren 'Schlotti' wahrscheinlich mehrfach zurück bekommen hätten. Im Gegensatz zu Lolon ist er ein echt stressiger und lauter Hund, dem ständig irgendein Blödsinn einfällt. Trotzdem könnten wir uns nie vorstellen, ohne unseren Angelo zu sein. Er ist eben so, wie er ist - und genau so gehört er zu uns! Bestimmt findet auch Lolon bald seine endgültige Familie, denn er ist ein toller Hund. Drücken wir ihm mal ganz feste die Daumen!

 

26.12.2018

Weihnachten liegt jetzt hinter uns und viele von euch hatten schöne Tage mit der Familie, andere haben die Zeit für einen kleinen Urlaub genutzt und sind vielleicht sogar noch über das neue Jahr hinaus unterwegs. Wir haben die freie Zeit mit unseren Tieren verbracht und uns am Kachelofen eingemummelt. In den letzten Jahren haben wir an Weihnachten immer renoviert, aber in diesem Jahr war einfach nur Ruhe angesagt.

Wir hoffen jetzt ganz stark, dass das nicht die Ruhe vor dem Sturm sein wird, denn in wenigen Tagen feiert die Welt Silvester und leider gibt es immer noch furchtbar viele Menschen, die meinen, dass sie das neue Jahr mit Böllern begrüßen müssen. Für fast alle Tiere ist das eine mittlere Katastrophe und viele bezahlen diesen Unfug sogar mit ihrem Leben. Ich hoffe, dass es in diesem Jahr nicht ganz so schlimm wird und die Tiere nicht allzu sehr leiden müssen. Ich weiß, dass manche unserer Hundebesitzer mit ihnen Lieblingen zu ruhigen Plätzen fahren, an denen sie ohne das verrückte Geknalle und ohne Stress das neue Jahr feiern können. Wir selbst haben keine Chance, diesem Blödsinn zu entkommen, unsere Pferde lassen sich nicht einfach mal so einpacken und wegtransportieren. Also bleibt Uwe bei unseren großen Vierbeinern und ich bei den kleinen. Wie in jedem Jahr hoffen wir, dass es nicht ganz so schlimm werden wird, keine Rakete in unserem Heu landet und die Pferde ruhig bleiben, die Hunde sich von mir ablenken lassen und nicht tagelang verschreckt und ängstlich mit dem Schwanz zwischen den Beinen herumlaufen.

Wir möchten nochmal ganz herzlich darum bitten, keine Böller zu kaufen, das neue Jahr nicht mit einer gigantischen Umweltsauerei zu begrüßen, Rücksicht auf die Tiere zu nehmen und das eingesparte Geld lieber einer gemeinnützigen Organisation zukommen zu lassen. Unsere Schützlinge in Spanien und auf den Azoren würden sich über eine Spende freuen. Hier könnt ihr etwas Gutes tun und verpulvert (im wahrsten Sinne!) euer Geld nicht sinnlos!

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Wenn ihr für Dania’s neuen Verein PicoDogs auf den Azoren direkt spenden wollt, dann klickt hier:

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23. + 24. + 25.12.2018

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22.12.2018

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Das Jahr hat nur noch wenige Tage und wir haben die jetzt ruhigere Zeit genutzt, um zurückzuschauen und alles nochmal revue passieren zu lassen, was uns in diesem Jahr beschäftigt hat.

Es wurden viele gute und für die Tiere hilfreiche Entscheidungen getroffen, an manchen Dingen müssen wir noch arbeiten und natürlich haben wir auch wieder einiges dazugelernt. Es gab viel Arbeit und auch in den nächsten Jahren wird noch einiges auf uns zukommen. Trotzdem war 2018 für die Tierhilfe Phönix das erfolgreichste Jahr bisher. Noch nie konnte so viel wertvolle Hilfe für die Tiere geleistet werden, nie haben wir so viel Futter an bedürftige Tierheime versenden und so vielen Hunden und Katzen das Leben retten und natürlich auch massiv erleichtern können. Für fast 70 Hunde aus Spanien und von den Azoren haben wir in diesem Jahr ein neues liebevolles Heim gefunden und natürlich konnten wir auch einige deutsche Fundhunde wieder nach Hause zurückvermitteln. Unser Ziel fest im Auge behaltend, haben wir leider auch gerichtliche Auseinandersetzungen gehabt, wir haben Anzeigen erstattet, wenn wir der Meinung waren, dass Gesetze zum Schutz der Tiere nicht befolgt oder Ämter nicht oder nicht schnell genug aktiv wurden. Wir waren oft unbequem und laut, aber immer zielorientiert und effektiv. Im nächsten Jahr wollen wir uns verstärkt für die Azoren-Hunde einsetzen und dem Aufbau einer kleinen Station auf Pico widmen. Ganz wichtig wird natürlich auch wieder die Beschaffung von Futter für unsere Schützlinge in Spanien sein, hier hoffen wir weiterhin auf eure Hilfe.

2019 werden wir uns wieder vielen neue Aufgaben stellen, viel Arbeit haben, so manchen Tag verfluchen, aber auch Erfolge und glückliche Hundeaugen sehen, wir werden uns freuen, wenn alles klappt und kaputt und müde ins Bett fallen, wenn wir uns für die gute Sache angestrengt und verausgabt haben. Wir haben bei all dieser Arbeit, den Aufregungen und dem Stress immer wieder nette, tierliebe Menschen kennengelernt, die wir nicht missen möchten und wir hoffen, dass das auch weiterhin so bleibt.

Wir wissen, dass ohne die großartige Hilfe von euch allen unser Verein nur ein winziges Lichtchen im Dunkeln wäre, doch mit all den vielen lieben Menschen an unserer Seite haben wir es in diesem Jahr wieder geschafft, für viele Tiere ein helles Licht am Ende des Tunnels zu sein. Dafür sagen wir euch allen ganz herzlich Danke!

Wir wünschen euch sowie den Menschen und Tieren an eurer Seite ein schönes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für das neue Jahr 2019!

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21.12.2018

Unsere kleine Lupine ist nun leider auch noch krank. Ihre Blutwerte lassen auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung schließen, das ist schmerzhaft und würde natürlich auch ihren Durchfall erklären. In den letzten Tagen waren wir wirklich oft beim Tierarzt und immer wenn es einem Hundchen gerade wieder besser ging, gingen irgendwelche Probleme beim nächsten los. Lupine ist jetzt schon fast 12 Jahre alt, die Zeit vergeht rasend schnell und wir haben gar nicht bemerkt, dass auch sie kein Jungspund mehr ist.

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Unsere Meute entwickelt sich langsam zum Altenheim und dementsprechend haben jetzt die meisten unserer Nasen irgendwelche Gebrechen. Es fällt mir schwer mit anzusehen, dass Bert manchmal ganz langsam und behäbig geht, Arca jetzt Altersdement wird und überall Gespenster sieht, Ronni mittlerweile ein graues Gesichtchen bekommen hat und Lupine nun ebenfalls mit Problemen kämpft. Im Sommer haben wir ihr einen bösartigen Tumor aus der Nickhaut entfernen lassen und natürlich haben wir jetzt Angst, dass er schon gestreut hatte. Auch bei Pheusy halten wir ständig nach kleinsten Veränderungen Ausschau, denn mit Mastzellentumoren ist nicht zu spaßen. Nachdem er in diesem Jahr sein halbes Öhrchen hergeben musste, sind wir mehr als vorsichtig mit ihm.

Dafür ist Angelo ganz offensichtlich mit einer großartigen Gesundheit gesegnet, er hat Spaß an allem und bewegt sich den ganzen Tag wie ein Brummkreisel. Mit Lolon hat er einen tollen Spielkameraden gefunden, die beiden stehen sich in nichts nach. Lolon ist mittlerweile bei uns angekommen, er weiß nun, wie alles abläuft und lernt blitzschnell dazu. Bis jetzt klappt alles wunderbar. Lolon kann jetzt schon problemlos im Erdgeschoss bleiben, während ich im ersten Stock im Büro arbeite. Er ist stubenrein und unheimlich verkuschelt. Mickey hat sich mittlerweile ebenfalls an ihn gewöhnt und wir arbeiten nun daran, dem armen Lolon endlich mal was auf die Rippen zu füttern. Wir hatten ihn beim Tierarzt auf der Waage und er hat, seit er aus Spanien angekommen ist, tatsächlich einiges an Gewicht verloren. Lolon ist verfressen und inhaliert sein Futter regelrecht (auch da steht er Angelo in nichts nach). Drei anständige Portionen am Tag werden irgendwann das gewünschte Ergebnis bringen. Das Alleinebleiben üben wir weiterhin ständig, wir bewegen uns im Haus zwischen den Stockwerken und dem Garten, er darf nicht immer mit und akzeptiert das bis jetzt auch problemlos. Die Zeitabstände, in denen er alleine sein kann, konnten wir bis jetzt täglich steigern und gestern war er fast eine Stunde mit den anderen Hunden alleine im Wohnzimmer. Er macht keinen Unsinn und zerstört nichts. Die Urin- und Kot-Orgien, von denen uns berichtet wurde, haben wir bisher noch nicht erlebt. Lolon ist eine etwas unsichere Nase, er fiept öfter und versucht, einen Menschen für sich zu haben. Das ist bei einem Hund, der schon in Spanien sein Zuhause verloren hatte und dann in eine Protectora abgegeben wurde, um dann in Deutschland zu einer Pflegestelle zu kommen und danach in ein neues Zuhause vermittelt zu werden, nicht gerade ungewöhnlich. Lolon braucht einfach etwas Zeit und geregelte Abläufe, er ist ein großartiger Junge und wir sind froh darüber, dass er sich in der kurzen Zeit, in der er jetzt bei uns ist, schon so gut ins Rudel eingefügt und entwickelt hat. Also - alles gut!

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20.12.2018

Mittlerweile dürfte fast jeder seinen Weihnachtsbaum zuhause haben und ganz bestimmt sind die Bäumchen auch schon ganz festlich geschmückt. Etwa 30 Millionen dieser Bäume wurden in diesem Jahr geschlagen, die wenigsten stammen aus dem Wald, sondern sind fast alle von Plantagen. In Deutschland werden auf rund 15.000 Hektar Weihnachtsbäume angebaut, etwa 70 Prozent des heimischen Bedarfs werden so gedeckt. Vor allem werden Nordmanntannen kultiviert, deren Heimat eigentlich der Kaukasus ist. Das Saatgut stammt tatsächlich auch von dort und wird in Deutschland von spezialisierten Baumschulen angezüchtet. Dreijährig landen die Bäumchen als Jungpflanzen auf dem Acker und bis wir sie im Wohnzimmer haben, sind sie schon ca. 10 Jahre alt.

Woher der Brauch eigentlich stammt, weiß kaum noch jemand. Der Ursprung des Weihnachtsbaumes liegt in heidnischen Bräuchen. Immergrüne Pflanzen waren in vielen Kulturen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Schon die Germanen haben Tannenzweige zur Wintersonnenwende an öffentlichen Orten und vor ihren Häusern platziert. Im Mittelalter wurden dann ganze Bäume zu bestimmten Festlichkeiten geschmückt. Der Maibaum ist ein Überbleibsel dieses uralten Brauchtums. Unbelegten Aussagen zufolge sollen bereits im Jahre 1419 Mitglieder der Bäckerschaft aus Freiburg im Breisgau einen Weihnachtsbaum mit Lebkuchen, Äpfeln, Früchten und Nüssen behängt haben. Natürlich will heute jeder der 'Erfinder' gewesen sein, nachweislich gibt es den Weinachtsbaum aber erst seit etwa 400 Jahren. In den Zunfthäusern der Bremer Handwerker stellte man erstmals kleine Tannenbäumchen auf, die mit Datteln, Nüssen und Äpfeln behängt waren. Die Idee dazu könnte auf den mittelalterlichen Brauch zurückgehen, Haus und Hof während der Weihnachtszeit mit Tannenzweigen, Misteln oder Wacholder zu schmücken. Eigentlich war das zur 'Gefahrenabwehr' gedacht, hat aber genauso wenig Sinn gemacht wie Knoblauch gegen Vampire aufzuhängen (allerdings dürften Tannenzweige es besser gerochen haben :)). Der Kirche gefiel ein solcher Aberglaube natürlich nicht und sie versuchte, diese Sitte mit Verboten zu unterdrücken.

Vor ca. 370 Jahren zogen dann in Basel Handwerksburschen zur Weihnachtszeit mit kleinen geschmückten Bäumchen durch die Gassen. Äpfel und Käse hingen daran und wenn die Handwerksburschen in ihrer Unterkunft angekommen waren, wurden die Bäumchen aufgestellt und alle zusammen verzehrte die "Anhängsel" in geselliger Runde. Der Weihnachtsbaum wurde immer bekannter und fand letztendlich dann im Laufe des 17. Jahrhunderts auch in die Wohnstuben der wohlhabenden Familien. Natürlich gab es damals noch kein Lametta und keine Weichnachtskugeln. Der Baum wurde mit Basteleien aus Papier, Äpfeln, Brezelchen und Nüssen geschmückt. Ab 1730 kamen die ersten Weihnachtskerzen auf den Baum und wenn man der Geschichte Glauben schenken darf, dann stammen die ersten Weihnachtskugeln aus einer kleinen beschauliche Gemeinde im Thüringer Wald. 1847 sollen sie die Idee eines armen Lauschaer Glasbläsers gewesen sein. Er stellte farbige Kugeln aus Glas für den Christbaum her, denn teure Walnüsse und Äpfel konnte er sich nicht leisten. Lauscha hat sich seit dieser Zeit ganz der Glaskunst verschrieben – alljährlich treten von hier aus Weihnachtskugeln ihren Weg in die ganze Welt an und Besucher können den Glasbläsern sogar über die Schultern schauen.

Wer also dachte, dass der Weihnachtsbaum ein christliches Symbol des Weihnachtsfestes ist, der lag ganz falsch. Tatsächlich sind Weihnachtsbäume erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts von der katholischen Kirche erlaubt worden. Erst seit 1982 begründete Papst Johannes Paul II. den Brauch, auf dem Petersplatz in Rom einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Tja, es war wohl ein Zugeständnis an das bürgerliche Brauchtum und die Kirche hat sich sehr lange schwer damit getan.

Dieses tolle Bild von Edy + Ole bekamen wir von Karina + Dirk. Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß damit wie wir! Wir wünschen euch allen eine frohe Weihnachtszeit - ob mit oder ohne Baum!

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19.12.2018

Der Schnee ist weg und das warme Wetter bremst unsere Weihnachtsstimmung ganz enorm. Ich könnte mir jetzt eher vorstellen, dass es Frühling wird - statt dessen haben wir noch 5 Tage bis Heiligabend. In zwei Tagen ist Wintersonnenwende, sie markiert den Beginn des astronomischen Winters. Dann haben wir den kürzesten Tag und die längste Nacht und in drei Monaten ist schon Frühlingsbeginn! Ich bin mal gespannt, ob die Wettervorhersagen stimmen und wir am 24. Dezember tatsächlich 15 °C bekommen. Statt um den Weihnachtsbaum zu sitzen, könnten wir dann eigentlich draußen grillen!

Auf jeden Fall hatten wir - stellvertretend für die Tierhilfe Phönix e.V. - schon heute unsere Bescherung. Es war wirklich eine grandiose Überraschung und wir sind wahnsinnig stolz darauf, denn der Tierschutz-Shop hat unser Engagement für die Tiere mit einer Auszeichnung gewürdigt. Wir haben 400 € gespendet bekommen, die wir natürlich für unsere Tierschutzprojekte in 2019 einsetzen werden. Wir freuen uns riesig und sagen ganz herzlichen Dank an das ganze Team vom Tierschutz-Shop!

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Gleichzeitig kann ich euch mitteilen, dass in den letzten Tagen mehrere Tierfreunde beim Tierschutz-Shop Futter für die Hunde und Katzen in Spanien gespendet haben. Wir sind deshalb schon auf dem Weg, die 1000-kg-Marke zu knacken. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür, dass ihr den Weihnachtsgedanken auch mit den Tieren teilt!

Nachdem wir gestern ganz viele Nachfragen wegen Lolon hatten, möchte ich euch gerne nochmal von ihm berichten. Lolon ist jetzt etwas zur Ruhe gekommen, unser Rudel hat den Bub gut aufgenommen und fängt schon an mit ihm zu spielen. Der Junge ist etwas zu dünn und deshalb bekommt er im Augenblick einige Sonderrationen, wir haben seine geringelten Afterkrallen gekürzt und ihm ein passendes Brustgeschirr verpasst. Er geht schön an der Leine spazieren und auch das Mitfahren im Auto klappt ganz toll. Bisher war er stubenrein und hat nicht - wie es uns berichtet wurde - alles vollgepinkelt und seine Haufen in der Wohnung gemacht. Wir wissen nicht so recht, was man tun muss, um einen Hund so aus der Bahn zu werfen, dass er sogar unsauber wird, ganz offensichtlich beherrschen wir das nicht. Dass Lolon nicht mehr alleine bleiben kann, ist zur Zeit durchaus möglich. Wir lassen es jetzt allerdings nicht darauf ankommen, er muss erstmal wieder lernen Vertrauen zu fassen, denn sein Selbstbewusstsein ist am Boden. Solange er so hilflos ist, werden wir ihn grundsätzlich mitnehmen und nur innerhalb der Wohnung mit ihm das minutenweise Alleinebleiben üben - wie bei einem Welpchen.

Ich bin tatsächlich erschrocken darüber, dass manche Hundehalter so beratungsresistent sind. Als uns berichtet wurde, dass Lolon plötzlich nicht mehr alleinebleiben kann, kam man mit der Idee um die Ecke, einen weiteren Hund anzuschaffen. Dieser sollte Lolon dazu bringen, Ruhe zu bewahren und brav zu warten, bis die Halter wieder daheim sind. Wir hatten eindringlich davor gewarnt und auch genau erklärt, wieso so etwas nicht funktionieren wird, letzendlich vielleicht sogar zwei Hunde das gleiche Problem haben könnten. Man tat so, als ob man ganz unserer Meinung wäre und schaffte sich umgehend einen weiteren Hund an. Dass das fürchterlich in die Hose ging, war zu erwarten gewesen. Deshalb musste dieser arme Hund dann auch nach drei Tagen wieder das Feld räumen. Als ich davon erfuhr, war ich entsetzt und sauer, Hunde sind doch keine Waren, mit denen man rumprobieren kann. So, wie mir dann gesagt wurde, war dieser Versuch aber mit einen 'Tierschutzverein' abgesprochen worden. Man habe den Hund ganz bewusst mal zum Ausprobieren mitgegeben. Was solche Probierereien bei einem fühlenden Wesen auslösen, kann sich jeder auch nur etwas empathisch veranlagte Mensch denken. Ich kann kaum glauben, dass ein TierSCHUTZverein so etwas tut.

Wir werden es mit Lolon nun ganz langsam angehen lassen, er ist ein kluger Junge und mit etwas Training wird er genügend Selbstbewusstsein bekommen, so dass er auch mal alleine bleiben kann. Es wird etwas dauern, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!

 

18.12.2018

Seit heute ist Lolon bei uns. Der Bub hat sich in seiner neuen Familie nicht wohlgefühlt und ist dort sogar wieder unsauber geworden. Was in den letzten vier Wochen genau passiert ist, wissen wir nicht, der arme Junge ist jedenfalls total gestresst und hat in den ersten Stunden bei uns kaum Ruhe gefunden. So kennen wir unseren Lolon nicht, er war immer ein relaxter Bodeguero und nun ist er komplett durch den Wind. Es wird wohl einige Tage dauern, bis sich der arme Kerl bei uns eingelebt hat. Schon jetzt ist absehbar, dass Angelo sein Freund werden wird, Mickey und Ronnie sind sich da noch nicht so sicher. Lolon ist im Augenblick etwas zu dünn, die Beckenknochen stehen raus und man sieht jede Rippe, wir werden ihn etwas auffüttern und hoffen, dass er in unserem Rudel wieder zur Ruhe kommt.

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Heute kam die Zusage einer weiteren Ausstellerin für unser Frühlingsfest. Anna Maria Boitz aus Armsheim wird mit ihrem Physiotherapie-Stand wieder bei uns zu Gast sein und schon wie im letzten Jahr die Möglichkeit bieten, sich genaustens zu informieren. Wir freuen uns sehr über ihre Zusage!

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17.12.2018

Beim Tierschutz-Shop haben wir nun die Hälfte des Weges geschafft. Wir haben die 800 kg-Marke geknackt und dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen Tierfreunden bedanken, die für die Hunde in Spanien dort eine Futterspende hinterlassen haben. Ab heute nehmen wir uns den Endspurt vor, die nächsten 800 kg sollten in 2 Monaten zu schaffen sein - das hoffe ich jedenfalls. Das bedeutet, dass am Tag etwas mehr als 13 kg Futter gespendet werden müssten. Perfekt wäre ein 15 kg Sack mit Trockenfutter, der kostet 18,49 €, aber natürlich kann man auch für 0,98 € eine kleine Futterspende hinterlegen. Jedes Gramm Futter hilft weiter! Ich finde es auf jeden Fall superlieb, dass einige Tierfreunde unserem Aufruf gefolgt sind und ihr Weihnachtsgeld mit den armen Tieren der Protectora geteilt haben. Mal sehen, wie es weitergeht! Auf jeden Fall sagen wir schon einmal ganz herzlichen Dank an alle Spender!

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Auch wenn Weihnachten vor der Tür steht, wir sind schon in der Planung für unser Frühlingsfest, das am 25.05.19 stattfinden wird. Unser erster Aufruf an die Aussteller wurde direkt von Energy and Life aus Bad Kreuznach beantwortet. Im nächsten Jahr werden wir also Tina Quade wieder mit Ihrem tollen Stand zu Gast haben. Wir freuen uns schon darauf!

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Wir wären wirklich glücklich, wenn auch Marco Webers (Stake-out) mit seinen tollen Brustgeschirren, Liegeflächen, Körbchen, Leinen usw. wieder kommen könnte. Marco hat mittlerweile ein Ladengeschäft eröffnet und wir hoffen, dass er überhaupt noch Zeit für uns hat.

Natürlich freuen wir uns auch über neue Aussteller, alles was mit dem Thema Hund zu tun hat, passt wunderbar zu unserem Frühlingsfest. Gerne würden wir zum Beispiel auch noch einen Futterlieferanten begrüßen oder einen Physiotherapueten/Osteopathen. Bitte einfach bei uns anrufen!

In den letzten Tagen ging bei uns enorm viel Weihnachtspost ein, wir freuen uns über jeden Gruß und auch über die vielen tollen Bilder. Ich versuche, auf jede Mail zu antworten und hoffe, dass ich niemanden vergessen habe. Vielen lieben Dank, dass ihr an uns denkt, wir freuen uns sehr darüber und wünschen euch allen natürlich ebenfalls ein frohes Fest und einen guten Rutsch!

 

16.12.2018

Auch wenn es für Arca nicht schön sein wird, es gibt keine Alternative zu Vetmedin. Sollte ihre Übelkeit und der Durchfall tatsächlich von dem Herzmedikament kommen, dann hat sie schlechte Karten. Wir werden jetzt versuchen, in drei kleineren Mahlzeiten zu füttern und hoffen, dass wir das Übergeben damit abstellen können, die Colitis werden wir mit Kortison versuchen im Griff zu behalten. Anders geht es leider nicht. Armes altes Mädchen.

Wer in den letzten Tagen in unserer Nachbargemeinde Wallertheim im Feld unterwegs war, konnte einen am 10.12.18 abgerissenen Flügel eines 145 m hohen Windrades auf dem Acker liegen sehen. Der Flügel ist 55 m lang und es ist schon ein spektakulärer Anblick, wenn so ein Teil zerschmettert und verbogen am Boden liegt. Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen, trotzdem werden wir uns in Zukunft überlegen, ob wir dort nochmal spazieren gehen. Gerade im Winter ist man in der Nähe dieser Anlagen durch Eiswurf zusätzlich gefährdet. Laut einem Gutachten besteht im Umkreis bis zu 760 m das Risiko durch Eiswurf von den Rotorblättern verletzt zu werden - wenn diese, wie in Wallertheim geschehen, nicht gerade selbst abfallen... Weiter heißt es, dass Eiswurf am Turm der Windkraftanlage gehäuft auftritt, das heißt, in einem Radius von ca. 100 m. Nun denn, eigentlich gehört so eine Anlage dann eingezäunt. Dass weder Eiswurf noch das Abfallen von Flügeln oder gar das Abfackeln kompletter WKA ein Einzelfall ist, wissen wir alle. Wenn man bedenkt, was uns von unserer Natur noch übrig bleibt, wenn alle Windkraftanlagen in unserem Gebiet eingezäunt würden, dann fragt man sich, ob WK-Anlagen zukünftig nicht etwas mehr hinterfragt werden sollten. Erst in diesem Herbst hatte der TÜV-Verband Windkraftanlagen als "tickende Zeitbomben" bezeichnet. Es fehlten bundesweit einheitliche Kontrollstandards. TÜV-Verbandschef Joachim Bühler hatte die "zahlreichen Unfälle" und "erheblichen Gefahren" kritisiert, die von den rund 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland ausgingen. Diese Einschätzung wird auch von anderen "Zugelassenen Überwachungsstellen" geteilt.

Doch leider haben die Prüfvereine bei der Politik schlechte Karten: Einen "verpflichtenden TÜV für Windräder auf Basis der Betriebssicherheitsverordnung" halte man nicht für nötig, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium jetzt als Reaktion auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion. "Der Bundesregierung liegen keine Informationen vor, nach denen die aktuellen spezifischen Regelungen für die Genehmigungen bzw. der wiederkehrenden Prüfungen nicht ausreichend sind."

In Rheinland-Pfalz waren Anfang 2018 etwa 1.690 Windräder in Betrieb. Erst Ende November brannte der Generator-Block eines Rads in Vinningen in der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land aus. Die Flammen konnten in so großer Höhe nicht direkt gelöscht werden, also ließ die Feuerwehr das Feuer kontrolliert abbrennen. 2016 ist ein Windrad bei Martinshöhe (Kreis Kaiserslautern) in Brand geraten. Im Hunsrück ist 2015 im Windpark Ober Kostenz ein Teil eines Rotorblattes abgebrochen. 2014 ist in Gerbach im Donnersbergkreis ein Rotorblatt eines Windrads herabgestürzt. Jetzt liegt ein über 10 Tonnen schweres und 55 m langes Rotorblatt in Wallertheim auf dem Acker...

Wir werden dieses Gebiet zukünftig meiden, von wegen "alles Gute kommt von oben"...

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15.12.2018

Arca geht es leider immer noch schlecht. Ihre Magen- und Darmprobleme hören einfach nicht auf und am Montag stehen wir wieder beim Tierarzt auf der Matte und hoffen, dass es eine Alternative zu Pimobendan gibt.

Auch bei Bert halten wir im Augenblick die Luft an. Sie hat zwar ganz offensichtlich keine Schmerzen mehr, steht aber total windschief. Dass wir den Grund dafür nicht herausfinden können, beunruhigt mich sehr. Ich habe das Gefühl, dass etwas im Argen ist und es lässt uns verzweifeln, dass wir einfach nicht herausfinden können, was es ist. So viele Jahre hatten die Podencos keinerlei Probleme und jetzt kommt alles auf einmal. Vielleicht wissen wir am Montag mehr.

Unseren anderen Nasen geht es zum Glück sehr gut. Gulliver, der über viele Jahre unser Sorgenkind war, ist nun seit etlichen Monaten stabil. Keine blutigen Durchfälle, keine Entzündungen, keine vereiterten Nebenhöhlen, kein ständiges Niesen und keine verbappte Nase mehr - wir sind mehr als glücklich darüber. Der Kleine saß nachts im Bett und kämpfte darum Luft zu bekommen, an Hinlegen war gar nicht zu denken. Wir hatten wirklich alles versucht und wussten nicht mehr weiter. Seine Prognose war schlecht und wir hatten Angst ihn zu verlieren. Seit vielen Monaten geht es ihm nun gut und wir wissen bis heute nicht, was ihm all die Probleme machte. Ich hoffe, dass die Sache komplett überstanden ist und nie wiederkommt. Er ist unser 'Boppelche', er wird verwöhnt und heiß geliebt, wir könnten uns ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Alle die sagen, dass ein Chihuahua doch "kein richtiger Hund" ist, liegen absolut falsch. Gulliver hat einen festen Platz im Rudel erobert und wenn Pflegehunde kommen, dann verteidigt er seinen Rang genauso wie ein Großer! Wer denkt, dass die großen Hunde keinen Respekt vor dem Winzling haben, der liegt komplett falsch.

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Ich möchte euch alle nochmal ganz lieb auf die Spendenplattform Tierschutz-Shop aufmerksam machen. Seit Monaten sammeln wir dort Futter für die Ärmsten der Armen. Bisher kamen ca. 700 kg Futter zusammen und sobald wir 1800 kg erreicht haben, wird ein Transport in das von uns ausgesuchte spanische Tierheim (Protectora Villena) veranlasst. Bitte vergesst die dortigen Hunde und Katzen nicht, sie haben schon kein Zuhause und müssen ihre Zeit in Zwingeranlagen verbringen. Es wäre eine Katastrophe, wenn sie auch noch hungern müssten. Das Futter, das wir jetzt sammeln, soll spätestens im März in Spanien sein. Bitte helft mit, dass wir die 1800 kg zusammen bekommen. Danke!

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14.12.2018

Weihnachten steht vor der Tür und bald feiern wir schon den dritten Advent. In den letzten Tagen ist es kälter geworden und in manchen Gebieten hat es sogar schon ein wenig geschneit. Vielleicht haben wir ja doch noch Chancen auf ein weißes Weihnachtsfest. Für unsere Tiere war die Temperaturumstellung anstrengend, sie haben einen Fellwechsel durchgemacht und die meisten haben ein Winterfell entwickelt (unsere Südländer brauchen jetzt ein Jäckchen!).

Viele Hundebesitzer haben ihren Lieblingen während des Fellwechsels Nahrung mit hochwertigem Eiweiß und gesättigten Fettsäuren gegeben. Das Eiweiß wird benötigt, um Keratin und damit Haare zu produzieren. Hunde mit einem spröden und brüchigem Fell haben oft auch einen Mangel an hochwertigen Eiweißen. Trotzdem ist es gut zu wissen, dass unsere Hunde mit einem hochwertigen Fertigfutter gut gegen Mangelerscheinungen abgedeckt sind. Ich werde hier keine Diskussion über andere Fütterungsmethoden führen, hier geht es mir tatsächlich nur um die Hundehalter, die Ihre Lieblinge mit Fertigfutter ernähren. BARFer wissen im Allgemeinen, dass es bei einer Rohfleischfütterung im Winter zu einem höheren Bedarf an Vitaminen, Spuren-Elementen, ungesättigten Fettsäuren und Aminosäuren kommt. Allerdings warne ich auch immer wieder vor allzu gut gemeinter Überversorgung. Vor allem die fettlöslichen Vitamine A,D,E werden in der Leber eingelagert, und eine Überdosierung kann zum Beispiel eine Vitamin A-Vergiftung zur Folge haben. Hier stimmt also nicht "viel hilft viel", vielmehr kann ein zuviel erheblichen Schaden anrichten. Wer sich nicht intensiv mit dem Thema Fütterung beschäftigt hat, sollte einfach bei einen hochwertigen Trockenfutter bleiben, die Hunde sind damit ganzjährig gut versorgt. Wer allerdings einen Hund im Freien hält, Schäfer ist oder einen Jagd- oder Schutzhund führt, der sollte wissen, dass er die Futtermenge den kalten Temperaturen anpassen muss. In den Wintermonaten kann das eine Zufütterung von 5 - 15 % bedeuten.

Die meisten Hundebesitzer wissen nicht, was die Beschriftungen auf den Hundefuttersäcken bedeuten. Sie achten maximal auf den Rohproteinwert und vielleicht noch darauf ob das Futter Getreide enthält oder nicht. Trotzdem sollte man wenigstens in groben Zügen wissen was die Aufschrift bedeutet, auch wenn die Analysedaten eigentlich nicht brauchbar sind, um die Qualität von Hundefutter zu beurteilen! Rein theoretisch könnte das Rohprotein aus einer alten Schuhsohle stammen und das Fett aus Altöl. Protein ist nicht gleich Protein, denn es ist ein großer Unterschied, ob es aus Muskelfleisch, Bindegewebe, Hufen, Federn und Haaren oder gar aus pflanzlichen Stoffen gewonnen wird, der Hund verdaut das ganz unterschiedlich.

Hier wenigstens mal einige empfohlene Richtwerte für Inhalts- und Zusatzstoffe von Trockenfutter:

Rohprotein: mindestens 18 % (üblich sind 20–26 %)
Rohfett: mindestens 5 % (üblich sind 6–17 %)
Rohasche: unter 10 % (üblich sind 4.7–8.7 %)
Rohfaser: mindestens 1 % (üblich sind 2–4.5 %)

Empfohlene Richtwerte für Trockenfutter-Zusatzstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) pro 100 g:

Kalzium: 0.8 bis 1.2 g
Phosphor: 0.6–0.9 g
Natrium: 0.4–0.6 g
Vitamin A: 850–1700 IE
Vitamin D: 85–170 IE
Vitamin E: 8 mg

(Quelle: Ernährung des Hundes. Grundlagen, Fütterung, Diätetik, von Helmut Meyer, Jürgen Zentek)

Um Fütterung/Ernährung anschaulich zu erklären, muss man wirklich viel wissen und nicht jeder kann oder will Seminare besuchen. Ich möchte das Thema hier nur kurz anreißen und deshalb nur einige wenige, aber trotzdem wichtige Dinge erklären. Dazu gehört die Rolle der Aminosäuren. Sie sind die grundlegenden Eiweißbausteine und der Hund baut daraus zum Beispiel Muskelmasse auf. Aminosäuren sind für das körpereigene Abwehrsystem wichtig, sie dienen auch dem Schutz vor Infektionserkrankungen. Eiweiße werden in die Muskulatur eingebaut oder in Fettgewebe umgewandelt. Hunde mit großer Muskelmasse können mehr Wärme im Körper speichern. So verringert sich der Wärmeverlust in der kalten Jahreszeit und der Hund bleibt aktiv!

Das Abwehrsystem benötigt außerdem Nährstoffe wie beispielsweise Vitamine. Jeder von uns kennt Vitamin C, es wirkt schützend auf Schleimhäute. Aber auch andere Vitamine, wie zum Beispiel A, E und der B-Komplex, haben eine weitreichende Bedeutung im Stoffwechsel des Hundes, sind aber nicht in ausreichender Menge in roh gefüttertem oder gekochtem Muskelfleisch enthalten. Auch Spurenelemente haben spezialisierte Funktionen und spielen als Koenzyme eine wichtige Rolle bei den chemischen Prozessabläufen des Stoffwechsels, auch sie kommen nicht in ausreichender Menge in Muskelfleisch vor.

Ungesättigte Fettsäuren und Vitamine unterstützen den Hautstoffwechsel. Gerade in der kalten Jahreszeit sind gesunde Haut und ein dichtes Fell für unsere Hunde besonders wichtig.

Auch wenn viele Frauchen/Herrchen das anders sehen mögen, letztendlich entscheidet der Hund, was in seinem Napf landet, denn er futtert entweder mit Begeisterung oder lässt das Fresschen unbeachtet liegen. Beim Kauf eines hochwertigen Fertigfutters sollte deshalb einfach darauf geachtet werden, wie der Hund das Futter verdaut und ob er ein- bis zweimal täglich Kotabsatz in fester Konsistenz hat. Die Kotmenge sollte dabei deutlich geringer sein als die aufgenommene Futtermenge. Sein Fell sollte rassetypisch und glänzend sein und bei rauhaarigen Hunden entsprechend gesund wirken. Er sollte wesensgemäße Aktivität zeigen und ein gleichbleibendes der Rasse und dem Geschlecht entsprechendes Gewicht halten.

Von der Norm abweichende Auffälligkeiten sollten bitte mit dem Tierarzt besprochen werden, denn plötzlicher Gewichtsverlust bei gleichbleibender Fütterung kann nicht mit größeren Futtermengen abgefangen werden und hat garantiert andere Ursachen. Wer also bemerkt, dass Fell, Krallen, Fitness, Gewicht usw. sich plötzlich verändern, der sollte zuerst einmal mit seinem Tierarzt Rücksprache halten, bevor er das dem Futter zuschreibt.

Wer ein gutes, getreidefreies Alleinfutter für Hunde kauft, muss im Normalfall nichts zufüttern und kann sich entspannt zurücklehnen. Trotzdem gibt es bei unseren Hunden immer wieder mal etwas besonderes in den Napf. Unsere Leckermäuler mögen Äpfel, Birnen, Bananen und Karotten, sie bekommen manchmal etwas laktosefreien Joghurt übers Futter und für die jüngeren Hunde hole ich auch schon einmal Kalbsbrustknochen. Fleisch gibt es bei uns nur abgekocht und Gulliver mag nur Huhn.... Bei den meisten Hundehaltern wird die Fütterung ihrer 'Raubtiere' ähnlich aussehen. Wir versuchen, die jeweilige Ernährung der Hunde dem Alter, der Gesundheit und natürlich auch den Vorlieben anzupassen. Hunde mit Mangelerscheinungen, so wie wir das in Spanien oft gesehen haben, gibt es bei unseren - mit anständigem Alleinfutter für jedes Alter ernährten - Hunden eigentlich nicht mehr. Ab und zu ein wenig Abwechslung wird von unseren Hunden gerne angenommen, von ständigem Wechsel und Futterexperimenten raten wir allerdings wirklich ab.

Auch wenn die Versuchung gerade an Weihnachten groß ist, unser Essen gehört nicht in Hundemäulchen. Schokolade ist giftig für Hunde und auch andere Lebensmittel, die wir gefahrlos essen können, sollten nicht in Hundemägen landen. Avocado, Zwiebeln und Knoblauch, Weintrauben und Rosinen, Birkenzucker, Kohl, Macadamia-Nüsse usw. gehören dazu. Also bitte keine gutgemeinten Experimente, sie könnten für euren Liebling tödlich enden!

Wir wünschen euch einen schönen dritten Advent!

 

13.12.2018

Heute möchte ich euch mal Bilder von Polar zeigen. Der hübsche Junge wurde vor 6 Jahren an Manuela vermittelt und hat sich prächtig entwickelt. Mittlerweile ist der Bub auch kein Einzelhund mehr, sondern hat im Laufe der Jahre Gesellschaft bekommen. So etwas freut uns natürlich sehr und man kann Polar ansehen, dass er sehr glücklich ist.

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Leider macht uns Arca immer noch große Sorgen. In der letzten Woche hatte sie wieder massive Durchfälle und eine Dickdarmentzündung obendrauf. Ständig sind wir mit ihr beim Tierarzt und wissen doch nicht, was los ist. Organisch ist sie kerngesund, ihr Blutbild ist toll und eigentlich gibt es keinen Grund, dass sie immer wieder krank ist. Wir haben jetzt überlegt, ob sie vielleicht auf ihr Herzmedikament reagiert, denn im Beipackzettel steht, dass es Durchfälle und Erbrechen auslösen kann - aber das steht ja fast bei jedem Medikament dabei.... trotzdem, wir werden nachfragen, ob es eine Alternative zu Pimobendan gibt.

Bert geht es mittlerweile zwar besser, trotzdem steht sie nicht richtig. Ganz eindeutig scheint etwas in ihrer Achsel zu sein, was ihr Schmerzen bereitet. Sie entlastet diese Seite und steht ganz windschief, was dann in der Folge natürlich Probleme mit der Wirbelsäule macht. Was sie hat, wissen wir nicht, man kann nichts ertasten und an dieser Stelle auch nicht röntgen. Wir gehen davon aus, dass es eine Nervenreizung ist - aber sicher ist sich niemand.

Berd und Arca sind alte Hunde, dass irgendwann einmal ein Zipperlein kommt, das war uns klar. Wir hoffen, dass wir beiden helfen können und es ihnen bald wieder besser geht. Wir wissen aber auch, dass nicht jeder Hund so alt wird, wie Arca und Bert jetzt schon sind und so ist jeder Tierarztbesuch mittlerweile mit Angst verbunden. Drücken wir beiden mal ganz feste die Daumen.

Beim Tierschutz-Shop sind in der letzten Woche einige Spenden eingegangen. Wir arbeiten uns ganz langsam vor, leider konnten wir bisher die 800 kg noch nicht erreichen. Ich hoffe, dass vor Weihnachten vielleicht noch einige Säcke Trockenfutter gespendet werden. Bis zum Auslösen der Spende fehlt noch einiges, trotzdem, mit 900 kg hätten wir die Hälfte schon geschafft! Wir müssen vermeiden, im Frühjahr wieder hungernde Hunde/Katzen zu haben. Es ist sinnvoller, immer schon rechtzeitig vorzusorgen, leider scheint das im Augenblick nicht so recht zu klappen. Es sind noch 11 Tage bis Weihnachten, vielleicht sind die Menschen einfach zu beschäftigt.... Warten wir mal ab, was sich noch tut. Auf jeden Fall bedanken wir uns ganz herzlich bei den Tierfreunden, die in der letzten Woche die Hunde und Katzen in Spanien mit einer Futterspende unterstützt haben.

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Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät, bitte denkt bei euren Einkäufen übers Internet an GOODING. Es kostet euch nichts - bringt uns aber eine kleine Provision. Wir können wirklich jeden Cent gebrauchen! Dankeschön!

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12.12.2018

Dania und Jess haben sich auf Pico seit Wochen um die Eröffnung eines Kontos für den neuen Tierschutzverein Pico Dogs bemüht. Wir hatten schon darüber berichtet, dass auf den Azoren die Uhren irgendwie anders ticken.... trotzdem ist es jetzt endlich geschafft. Dania und Jess konnten einen PayPal Account einrichten und so ist es seit heute endlich möglich, Pico Dogs finanziell zu unterstützen. Die Tierhilfe Phönix e.V. hat mit dem Geld, was uns aus der Spendenaktion Tierheim des Monats vom Tierschutz-Shop überwiesen wurde, heute den Startschuß gegeben. 3000 € wurden angewiesen und damit können die fleißigen Tierschützer auf den Azoren endlich loslegen. Es soll zuerst einmal ein Zaun gekauft und die Zwingeranlagen erstellt werden. Das Geld wird dafür natürlich nicht reichen und deshalb möchte ich euch alle bitten, Pico Dogs mit Spenden zu unterstützen. Das, was dieser Verein vor hat, ist ein wirklich hartes Stück Arbeit, aber ganz sicher wird es das Leben der Tiere auf den Azoren verbessern. Es ist das Ziel, dass keine Hunde und Katzen mehr getötet und die Tiere kastriert werden, es soll eine produktive Zusammenarbeit mit anderen Tierschützern im Ausland entstehen, so dass Tiere, die keine Vermittlungschance auf den Azoren haben, dorthin ausreisen können und nicht mehr in Tötungsstationen auf grausamste Art und Weise ihr Leben lassen müssen.

Ihr wisst, dass wir seit Jahren auf den Azoren zu helfen versuchen. Dania und Jess haben schon vielen Hunden das Leben gerettet, die jetzt glücklich in Deutschland leben. Das soll nur ein Anfang gewesen sein, wir wollen die Zusammenarbeit intensivieren und ausbauen, um endlich die Tötungen von gesunden Tieren zu verhindern und das Tierschutzgesetz auch auf dem letzten Zipfel Europas durchzusetzen.

Wir wünschen Pico Dogs alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass sich viele Tierfreunde finden, die das tolle Projekt mit Spenden unterstützen werden! Zum Spenden einfach hier klicken und den gewünschten Betrag eingeben: www.paypal.me/picodogs

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11.12.2018

Nachdem Irie sich in ihrer neuen Familie vertraut gemacht und Sol in ihr eine Freundin gefunden hat, hat die Familie beschlossen, Irie zu übernehmen. Damit hat die hübsche Maus, die am 25.11.17 aus der Tötung von Murcia nach Deutschland kam, endlich auch ein endgültiges Zuhause gefunden. Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass sie jetzt in einer absolut hundeerfahrenen Familie untergekommen ist, in der außer Sol und Irie auch noch zwei Möpschen leben. Manchmal dauert es eben etwas länger, bis sich das richtige Körbchen findet, aber jetzt ist alles gut und für uns und Irie ist das bestimmt das schönste Weihachtsgeschenk überhaupt!

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Ich weiß, dass sich viele von euch für die Fortschritte des neu gegründeten Vereins Pico Dogs (Azoren) interessieren. Auch wir sitzen ganz gespannt in den Startlöchern und hoffen, dass es endlich losgeht. Man kann sich kaum vorstellen, mit was sich Dania und Jess herumschlagen müssen. Sie versuchen seit Wochen, ein Bankkonto für den Verein zu eröffnen. Was bei uns in einer halben Stunde erledigt ist, scheint sich auf Pico zur unendlichen Geschichte auszuwachsen. Ohne das Bankkonto können wir die versprochene Spende nicht überweisen und ohne Geld kann mit den Bauarbeiten nicht begonnen werden. Ich weiß von einigen unserer Mitglieder, dass sie Pico Dogs gerne unterstützen möchten und deshalb hier die neueste Info! Mit etwas Glück klappt es vielleicht am nächsten Montag mit dem Konto. Wir haben uns in den letzten Jahren an spanische Verhältnisse gewöhnt, wir werden das auch mit portugiesischen hinkriegen...

 

10.12.2018

Die kleine Lucia hat ein Zuhause gefunden. Wir freuen uns sehr darüber und denken, dass sie in ihrer neuen Familie absolut glücklich sein wird.

Bei Lucia fängt das Leben jetzt an, bei Franzi ist es zu Ende gegangen. Wir hatten die Kleine vor 10 Jahren an Melanie vermittelt. Franzi war da schon kein Welpe mehr und so wissen wir nicht, wie alt sie tatsächlich geworden ist. Auf jeden Fall hatte sie ein schönes und erfülltes Leben mit Kindern, Hundefreunden, einem Garten und einer Familie, die sie geliebt hat. Abschiede sind immer schlimm und so haben wir die Hoffnung, dass die irdische Zeit nicht alles gewesen ist, was uns bleibt. Vielleicht sehen wir ja alle unsere Lieben irgendwann wieder, dann, wenn auch unsere Zeit abgelaufen und unser Leben vorbei ist. Bis dahin bleiben uns nur die Erinnerungen an tolle Momente, lustige Begebenheiten und bestimmt auch an die traurigen Augenblicke. Alle diese Gefühle werden angetrieben von der Liebe, die wir für unsere Tiere empfunden haben. Der Schmerz gehört leider auch dazu, denn er zeigt, wie groß die Liebe war...

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09.12.2018

In den letzten Jahren ist der Anteil der rauchenden Bevölkerung zurückgegangen, trotzdem gibt es noch immer Menschen, die Zigaretten als Genussmittel sehen und die Gefahren für ihre Gesundheit einfach ignorieren. Das mag jeder für sich selbst entscheiden, aber wie steht es mit unseren Haustieren, die, ohne es zu wollen, dem Zigarettenrauch ausgesetzt sind? Eine wissenschaftliche Studie der Universität Glasgow ergab eine direkte Verbindung zwischen Krankheitsrisiken bei Hunden/Katzen und verrauchter Umgebung. Tiere, die in einer Raucherwohnung leben müssen, können schwere Schäden vom Passivrauchen davontragen. Hunde und Katzen sind ganz besonders auf ihren Geruchsinn angewiesen. Dieser ist bei weitem besser ausgeprägt als der unsere. Die gesundheitlichen Belastungen der betroffenen Tiere sind tatsächlich massiv erhöht, denn sie atmen den Qualm nicht nur ein, sondern nehmen die toxischen Stoffe auch bei der Fellpflege über die Zunge auf. Die so zusätzlich zum Rauch aufgenommenen schädlichen Partikel, sind eine große Belastung für den Tierkörper, das Krebsrisiko steigt ganz enorm an. Zusätzlich werden Bindehautentzündungen, Bronchitis, Allergien und Augenirritationen bei Tieren diagnostiziert, in deren Umgebung regelmäßig geraucht wird. Jeder Tierarzt wird bestätigen können, dass es typische "Raucherlungen" bei Hund, Katze und kleinen Heimtieren gibt – die Lungen dieser armen Tiere sind genau wie bei Rauchern grauschwarz verfärbt, in den Zellen sind kleinste Rußpartikel eingelagert. Dass diese armen Geschöpfe ihr Leiden nicht selbst verursacht haben, sondern Opfer rücksichtsloser Tierbesitzer sind, dürfte außer Frage stehen.

Ganz besonders schlimm trifft es Hauskatzen ohne Freigang. Sie rauchen über viele Jahre grundsätzlich mit und haben nie die Möglichkeit frische Luft zu schnappen. Chronische Bronchitis, hervorgerufen durch das zwangsweise Passivrauchen, ist nur eine der Folgeerkrankungen. Bindehautentzündung mit tränenden Augen, Dauerhusten und Kurzatmigkeit zeigen sich oft gleichzeitig, Asthmaanfälle sind ebenfalls eine Folge des ständig eingeatmeten Rauchs. Jeder Raucher weiß, dass er sich dem Risiko eines Lungenkrebses aussetzt, seinem Tier mutet er wissentlich und willentlich das Gleiche zu! Da kann es meiner Meinung nach mit der Tierliebe nicht weit her sein.

Für Tiere, die mit Rauchern zusammenleben, steigt das Risiko an Krebs zu erkranken um ein Vielfaches. Tiere haben eine viel höhere Atemfrequenz als Menschen, sie atmen viel schneller und dementsprechend kommt mehr Rauch und Nikotin in ihre Lungen. Der Nikotingehalt im Blut der Vierbeiner ist bis zu dreißigmal höher als beim Raucher selbst!!

Passivrauchende Samtpfoten erkranken viermal öfter am Krebs des Lymphgewebes (Lymphosarkome) als ihre rauchfrei gehaltenen Artgenossen.

Beim Hund wird durch das passive Rauchen häufig Krebs in den Nasen- und asennebenhöhlen hervorgerufen. Zuerst ist es nur ein durchsichtiger, einseitiger Nasenausfluss, mit der Zeit wird er schleimig-eitrig und zuletzt blutig. Ein Tumor kann in die Nebenhöhlen oder in die Mundhöhle durchbrechen, ins Gehirn oder in die Augenhöhle einwachsen. Oft sind die Behandlungschancen solcher Krebpatienten äußerst gering.

Eine weitere Gefahr für die Tiere lauert in den achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen. Selbst Wildtiere kommen mit den Giften in Kontakt, wenn sie zum Beispiel aus einer Pfütze trinken in der eine Zigarettenkippe lag. Schwere Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod können die Folge sein. Bei einem kleinen bis mittelgroßen Hund kann das Verschlucken einer Zigarettenkippe schon zum Tod führen.

Das neue Jahr beginnt für viele von uns mit guten Vorsätzen, vielleicht schafft man es ja eher, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn man weiß, was man seinem Liebling damit antut?!

Wir wünschen euch einen schönen 2. Advent!

 

08.12.2018

Weihnachten rückt immer näher und morgen feiern wir schon den 2. Advent. Bald werden wieder die ersten Böller verkauft und das neue Jahr beginnt mit einer gigantischen Umweltsauerei. Natürlich polarisiert das alljährliche Silvesterfeuerwerk, wenn man aber bedenkt, wie stark die Böller in der Neujahrsnacht die Luft verpesten und welche Mengen an Böller-Müll am nächsten Tag auf den Straßen liegen (ganz davon abgesehen, dass bei den Privatfeuerwerken auch noch Unfälle passieren) dann sollte eigentlich jedem klar sein, dass es besser wäre, mit den Millionen, die die Deutschen jährlich für Feuerwerkskörper ausgeben, viele sinnvolle Dinge für das Gemeinwohl zu tun.

Der Ursprung dieser unsäglichen Knallerei liegt übrigens in China, dort wollte im siebten Jahrhundert der Mönch Li Tian mit einem lauten Knall die bösen Geister vertreiben, die die Provinz Hunan seit Monaten von sintflutartigen Regenfällen, Seuchen und Hunger heimsuchten. Li Tian baute damit vor 1400 Jahren den Prototyp des modernen Böllers. Zwei von drei in Deutschland gezündeten Böllern stammen immer noch aus China, denn bis heute werden sie in der Provinz Hunan massenhaft hergestellt. Man kann sich denken, dass Feuerwerkskörper meist unter ausbeuterischen und oft lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen produziert werden. Dieses Wissen sollte eigentlich schon ausreichen, um auf Feuerwerk zu Silvester zu verzichten.

Hinzu kommt, dass die Masse an Feuerwerken und Böllern, die wir hierzulande in der Silvesternacht in die Luft jagen, eine erschreckende Luftverschmutzung verursacht. "In der Silvesternacht steigt die Belastung mit gesundheitsschädlichem Feinstaub explosionsartig an", schreibt das Umweltbundesamt (UBA). Messungen zeigen: Am Neujahrstag ist die Feinstaubkonzentration in der Luft vielerorts höher als im gesamten Rest des Jahres. Durch Feuerwerkskörper werden rund 5.000 Tonnen Feinstaub freigesetzt, das entspricht etwa 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge! Messstationen verzeichneten am 1. Januar 2017 Feinstaubwerte, die weit über dem EU-weiten Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter am Tag lagen. Im Zentrum Münchens wurde kurzfristig ein Wert von 1346 gemessen, in Frankfurt erreichten die Werte in der Spitze 385 Mikrogramm, in Wiesbaden 503, im baden-württembergischen Bernhausen schwebten zeitweise 534 Mikrogramm Partikel in einem Kubikmeter Luft usw.

Wenn ich dann darüber nachdenken soll, mein Dieselfahrzeug mit einem hohen Wertverlust zu verkaufen, um die Städte zu entlasten und den Feinstaub zu reduzieren, dann fühle ich mich veräppelt. Vielleicht sollte man mal ehrlich darüber nachdenken, ob man Feuerwerke noch für vertretbar hält. Sie sind gefährlich, werden oft unter nicht vertretbaren Bedingungen hergestellt, hinterlassen alleine schon beim Transport von China nach Deutschland einen miesen ökologischen Fußabdruck und produzieren dazu noch Unmengen an Feinstaub.

Zu all dem kommt noch, dass wir unserer Tierwelt mit dem Geknalle Schlimmes antun. Laut Nabu verlassen an Silvester die Vögel regelmäßig fluchtartig ihre Ruheplätze. Viele Vögel bezahlen das Geknalle mit dem Leben, aufgeschreckt fliegen sie nachts gegen die Glasscheiben der Häuser. Ob sich diejenigen, die sie tagsüber vielleicht füttern, darüber jemals Gedanken gemacht haben, bezweifle ich stark. Waldtiere laufen verschreckt durch das Geknalle vor Autos und gefährden nicht nur Ihr Leben, sondern auch das der Autofahrer. Welche Wirkung Silvester auf unsere Haustiere hat, darüber muss ich nichts schreiben, das weiß jeder Hunde- und Katzenbesitzer selbst. Uwe ich ich verbringen Silvester nie zusammen. Einer muss immer bei den Pferden sein und der andere bleibt daheim bei den Hunden. Viele Tiere haben entsetzliche Angst und manche müssen Medikamente nehmen, um die Tage rund um Silvester einigermaßen zu überstehen. Wer das alles weiß, dem fällt es schwer zu begreifen, wieso die Deutschen an Silvester mehr als 100 Millionen Euro in Form von Feuerwerkskörpern in die Luft jagen.

In anderen Ländern wird das längst vernünftiger gehandhabt. In Australien hat der Bundesstaat New South Wales private Feuerwerkskörper bereits vor 30 Jahren verboten, die Stadt Sydney veranstaltet dafür ein Feuerwerk im Hafen, das weltberühmt geworden ist. Fast 1000 italienische Städte und Kommunen haben das Feuerwerk an Silvester verboten. Bei einem Verstoß drohen Strafen von mehreren Hundert Euro. In Irland ist nur ganz zahmes Feuerwerk der Kategorie F1 erlaubt, das heißt Wunderkerzen und Tischbomben - mehr nicht. In Frankreich und Griechenland ist es schlicht unüblich, dass Privatleute groß knallen und böllern - der Erwerb von Feuerwerk ist entsprechend eingeschränkt. In vielen niederländischen Kommunen ist das Knallen in bestimmten Zonen verboten. Auch andere Metropolen Europas untersagen das Böllern in den Innenstädten zu Silvester für Privatleute ganz.

Auch in Deutschland ist das Böllern nicht überall erlaubt, so heißt es in der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz: "Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern ist verboten." Toll, damit haben wir ja schon echt was erreicht...

Ich will niemandem den Spaß an Silvester vermiesen, aber ich möchte, dass alle, die meinen, das neue Jahr mit einer gigantischen Umweltsünde beginnen zu müssen, mal darüber nachdenken, ob es nicht auch anders geht! Bald wird das erste Silvester-Feuerwerk wieder verkauft - lasst einfach die Finger davon!

 

07.12.2018

Es liegt mal wieder eine schlaflose Nacht hinter uns. Um ca. 22 Uhr standen wir in Saulheim beim Netto-Einkaufsmarkt, um eine ältere kleine Yorki-Dame abzuholen. Die Polizei hatte uns informiert, dass das Tierchen dort angebunden sei und die Angestellten des Marktes nicht wüssten, was sie damit machen sollten. Es war kalt und windig und wir konnten kaum glauben, dass das Hundchen mit ca. 4 kg Gewicht noch immer dort angebunden sein würde. So war es dann aber leider doch, man habe sich nicht getraut, den Hund anzufassen... Das kleine, zitternde Bündel haben wir dann sofort in eine warme Decke gepackt und mit nach Hause genommen. Die Krallen waren über 3 cm lang, manche wie Dolche geradeaus gewachsen, andere geringelt und ins Fleisch eingewachsen. Wir wollten das kleine Mädchen nicht noch mehr stressen und haben erstmal nur die eingewachsenen Krallen entfernt und die, die sie beim Laufen behinderten, eingekürzt. Letztendlich sollte das ein Tierarzt nachsehen und vielleicht kann man die Krallen dann in einer Narkose schneiden, die Zähne müssten nämlich ebenfalls dringend nachgesehen und gesäubert werden. Ob das Hundchen organisch erkrankt ist, können wir nicht beurteilen, Fakt ist allerdings, dass ich auf jeden Fall checken lassen würde, ob sie einen Herzfehler hat.

Gegen 00:30 Uhr bekamen wir dann einen Anruf von einem türkischen Mann. Er verlangte die Herausgabe des Hundes, beschrieb sein Halsband und den kleinen Anhänger - beides konnte man allerdings schon im Internet gesehen haben und so fragten wir erstmal nach, wieso denn der Hund beim Netto vergessen worden war. Er fand dafür keine Erklärung und meinte nur, dass er einen anstrengenden Tag und Probleme mit der Familie gehabt habe. Dann allerdings wurde er mehr als unfreundlich und ich bekam gesagt, dass er den Hund schon 5 Stunden suchen würde. Das hätte bedeutet, dass er komplett vergessen haben musste, wo er den Hund angebunden hatte. Hätte er 5 Stunden gesucht, dann wäre ihm der Verlust des Hundes schon um 17 Uhr aufgefallen, wir haben den Hund aber erst um 22 Uhr vor dem Einkaufsmarkt abgemacht. Meine Argumentation reizte den Herrn wohl noch mehr und plötzlich hatte ich einen Deutsch-Russen am Telefon. Dieser bedrohte mich und deshalb beendete ich das Gespräch und informierte die Polizei. Weitere Anrufe nahm ich nicht mehr an.

Nie würden wir einen Hund herausgeben, bei dem der Eigentumsnachweis nicht geführt werden kann und wie man jetzt sieht, ist das auch gut so. Nach einer wirklich stressigen Nacht rief dann um kurz nach 8 Uhr ein älterer Herr an, der ebenfalls das Hundchen für sich reklamierte. Er konnte nicht glauben, dass der Yorki beim Netto angebunden gewesen sei. Er hatte ihn dem fast 30 Jahre alten Sohn seiner russischen Frau mitgegeben. Dass dieser den Hund einfach irgendwo anbinden und sich anderweitig beschäftigen würde, wusste er natürlich nicht. Wenn die Spaziergänge des kleinen Yorki-Mädchens immer so ausgesehen haben, dann würde das auf jeden Fall die Krallen erklären...

Wieso ein Türke bei uns anrief und den Hund herausverlangte, eine weinerliche Geschichte erzählte und von Problemen in der Familie faselte, wird sich uns wohl auch nicht mehr erschließen. Alles zusammengenommen ist die ganze Sache mehr als merkwürdig. Ich hätte das Hundchen gerne bei uns behalten, wir hätten es durchchecken lassen können und hätten uns danach besser gefühlt. Wer sein Eigentum an dem Hund allerdings nachweisen kann, dem muss ich das Tier aushändigen und so bekam der Mann sein Hundchen zurück. Für uns war das eine mehr als unbefriedigende Situation, da wir uns aber immer gesetzeskonform verhalten müssen, gab es keinen anderen Weg. Wir hoffen, dass der alte Mann das Kerlchen nicht mehr aus der Hand gibt und das kleine Yorki-Mädchen nicht wieder stundenlang bei Wind und Wetter irgendwo angebunden wird.

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06.12.2018

Heute erreichte uns ein ganz besonderes Nikolausgeschenk. Wir sind noch immer sprachlos, denn die Tierhilfe Phönix e.V. hat von der Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen (VETO) tatsächlich 500 € bekommen. Unter dem Motto "VETO erfüllt Tierschutz-Träume" will man uns finanziell unter die Arme greifen! VETO schreibt:

"Es ist eine Aufmerksamkeit an Tierschützer und Vereine, die sich tagtäglich für ihre Schützlinge aufreiben, für sie kämpfen und niemals aufgeben. Wir möchten euch etwas zurückgeben, denn ganz egal, wie aussichtslos die Situation manchmal ist, ihr macht weiter. Denn wir alle wissen es: Die Tiere sind jeden Stress wert!

Insgesamt werden wir 6.000 € an 12 unterschiedliche Tierschutzvereine verlosen. Beginnend mit dem 15.11.2018, werden wir jeden Donnerstag bis Weihnachten zwei Vereine aus dem Lostopf ziehen und diese mit 500 € unterstützen. Es ist nur eine kleine finanzielle Spritze, doch schenkt sie etwas Hoffnung in schwierigen Zeiten."

Wir möchten uns ganz herzlich bedanken, damit haben wir wirklich nicht gerechnet und jetzt haben wir 500 € für die Tiere gewonnen! Das ist mal ein Nikolausgeschenk! Einfach toll!

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Bevor ich es vergesse - ich hatte ja versprochen, euch mit der Futtermenge, die über den Tierschutz-Shop für die Protectora in Villena eingegangen ist, auf dem Laufenden zu halten. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Spender, bis jetzt haben wir knapp 700 kg erreicht! Bei ca. 1800 kg wird das Futter vom Tierschutz-Shop versendet. Wir haben schon ein großes Stück des Weges geschafft - mal sehen, was bis Weihnachten noch dazu kommt. Ihr seid einfach großartig! Danke, Danke, Danke!

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05.12.2018

Seit 1986 wird jedes Jahr am 5. Dezember der Internationale Tag des Ehrenamtes gefeiert. Das freiwillige Ehrenamt, bei dem sich die Menschen meistens ganz ohne Entgelt und nur aus persönlicher Überzeugung engagieren, wird häufig gar nicht, immer aber viel zu wenig gewürdigt. Ohne die vielen Ehrenamtlichen würde regional zum Beispiel keine Suppenküche, kein Tier- oder Naturschutz und auch keine freiwillige Feuerwehr funktionieren. Freiwilliges Arbeiten ist allerdings auch überregional möglich, ehrenamtliche Helfer werden auch in Ländern aktiv, in denen es große soziale Probleme gibt, z.B. in Entwicklungsländern, Kriegs- und Katastrophengebieten. Ehrenamtliche leisten humanitäre Hilfe, ihre Solidarität hilft über sprachliche, geografische und kulturelle Barrieren hinweg. Die Aufgaben der Ehrenamtlichen sind vielfältig, weltweit engagieren sich mehr als 140 Millionen Menschen für Dinge, die ihnen so wichtig sind, dass sie ehrenamtlich dafür arbeiten.

Oft werden die vielen guten Geister (die übrigens eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftsleistung beisteuern) übersehen und deshalb versucht man am 05. Dezember den freiwilligen, ehrenamtlichten Einsatz sichtbar zu machen und zu würdigen.

Auch wir arbeiten ehrenamtlich und haben Mitstreiter, denen es wichtig ist, dass Tiere einen geschützten Platz in unserer Gesellschaft bekommen. Es sind Menschen, die Ihre Zeit investieren, ihr Wissen und ihre körperliche Kraft, ohne Gegenleistungen zu erwarten. Ihr Lohn ist ein Danke und das Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben.

Wir sind stolz darauf, mit solchen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen und hoffen, dass wir mit unserer Arbeit noch weitere Helfer für die Belange der Tiere gewinnen können. Tierschutz geht uns alle an - jeder Helfer ist willkommen!

 

04.12.2018

Wir bekommen immer so schöne Bilder von unseren 'Ehemaligen' und natürlich freuen wir uns, wenn es den Hunden und ihren Familien gut geht. Zika ist ein wirklich gelungenes Beispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen Dania und Jess auf den Azoren und der Tierhilfe Phönix e.V. in Deutschland. Obwohl so viele Kilometer zwischen der kleinen Azoren-Insel Pico und uns liegen, ist es mit gemeinsamen Anstrengungen möglich, die Hunde unter Beachtung aller Auflagen nach Deutschland zu transportieren. Hier erwartet sie ein glückliches Leben mit viel Liebe und Geborgenheit, auf den Azoren sind sie unerwünscht und werden brutal getötet. Wer einen Hund von den Azoren hat, der weiß, dass diese Nase extremes Glück gehabt hat. Die Tötungen der aufgegriffenen Hunde ist ein wöchentliches grausames Ritual und es gibt nur einen ganz winzigen Prozentsatz an Tieren, die das Glück haben, dem Tod von der Schippe zu springen. Dass einer dieser Glückspilze dann auch noch nach Deutschland in eine liebevolle Familie reisen darf, ist wie ein Sechser im Lotto.

Als ich auf den Azoren war und an den Zwingern mit wunderschönen, kerngesunden Hunden vorbei lief, wollte ich alle Hunde retten und nacheinander nach Deutschland bringen. Ich wusste erstmal gar nicht, dass wöchentlich getötet wird und die Zeit dieser Lebewesen schon am Ende der Woche abgelaufen sein würde. Das bedeutete, dass es niemals möglich sein könnte, alle Hunde zu retten, zuviele würden nachkommen und so viele Zwinger gab es gar nicht. Absolut ernüchtert war ich allerdings, als mir der Veterinär erklärte, dass die ausgesuchten Tiere sowieso nicht in den Zwingern verbleiben dürften, sie müssen anderweitig untergebracht werden und dafür gäbe es auf der Insel einfach keine Möglichkeiten. Die 'tierärztlichen Kliniken' (keinesfalls vergleichbar mit unseren Tierarztpraxen :() hätten zwar einige Zwinger für Notfälle, dort aber mehrere Hunde für 21 Tage (Karenzzeit für die Tollwut-Impfung) unterzubringen, sei nicht möglich und schon für einen Hund ein sehr teures Unterfangen. Ich möchte nie wieder vor einer Zwingeranlage stehen und nur einen oder zwei Hunde aussuchen können, die am Leben bleiben dürfen. Die Gesichter der anderen Hunde habe ich bis heute nicht vergessen und schon damals war mir klar, dass ich versuchen würde, die dortige Situation zu ändern. Ich habe jeden angeschrieben, der vielleicht etwas hätte ändern können, Botschafter, Konsulat, Inselregierung, Bürgermeister und natürlich habe ich auch im Mutterland Portugal versucht, Verantwortliche zu finden und davon zu überzeugen, dass die Tötung der Tiere keine Lösung ist. Wir haben Vorschläge unterbreitet und um Hilfe gebeten, sind aber auf taube Ohren gestoßen.

Erst mit Dania kam wieder Hoffnung auf, denn sie schaffte es tatsächlich, dass wir Hunde legal von den Azoren ausführen durften. Am Anfang war selbst das Ausstellen von Impfbüchern ein Problem, das Kastrieren der Hunde schien sich nicht realisieren zu lassen und auch die Flüge waren nicht so einfach zu buchen, immerhin flogen unsere Hunde ohne Begleitung eines Passagiers im Cargobereich. Mittlerweile gibt noch immer manchmal kleinere Probleme, im Prinzip weiß aber jetzt jeder, wie es abläuft und eigentlich klappt es ganz toll.

Dania hat auf Pico mit ganzen Herzen daran gearbeitet, Mitstreiter zu gewinnen und nun gibt es seit einigen Wochen einen neuen Tierschutzverein. Mit Pico Dogs wollen Dania und Jess den Grundstein für eine kleine Auffangstation legen, das Grundstück ist jetzt vorhanden und nun kommen die anstrengensten Jahre auf den kleinen Verein zu. Einen Verein zu organisieren, genügend Helfer zu finden, gleichzeitig Hunde reisefertig zu machen und noch eine Auffangstation aus dem Nichts zu bauen, das ist eine große Herausforderung. Wir wissen, dass Dania und Jess sich einiges vorgenommen haben und drücken ihnen ganz feste die Daumen, dass sie es schaffen werden, vielen Tieren das Leben zu retten und letztendlich die schrecklichen Tötungen der Vergangenheit angehören werden.

Auf einer Insel sollte es eigentlich gar nicht nötig sein, eine Überpopulation von Hunden und Katzen zu töten. Die Population ist überschaubar und müsste sich durch konsequente Kastration im Zaum halten lassen, leider fehlt es an fachlich qualifizierten und dazu noch motivierten Tierärzten. Das Inselprogamm, das zur Reduzierung der Vermehrung von Hunden ins Leben gerufen wurde, funktioniert jedenfalls nicht. Die Hunde werden für einen symbolischen Preis von 19,95 € abgegeben, dazu gibt es für die Inselbevölkerung einen Gutschein für die Kastration. Nach einem langen Gespräch mit dem Tierarzt der Tötung wurde ganz schnell klar, dass man lieber einen neuen Hund anschafft, als einen kranken behandeln zu lassen, denn Tierarztrechnungen unter 20 € sind illusorisch. Kastriert wird nicht, weil niemand die Notwendigkeit erkennt, es gibt keine Aufklärungsinfos und dazu sehen sich viele Tierärzte fachlich dazu gar nicht in der Lage. Die Tierarztpraxen werden von Inselbewohnern nur für Großvieh in Anspruch genommen, Hunde werden nicht als Familienmitglieder gesehen und fast nie im Haus gehalten. Einem Insulaner zu erklären, dass er seinen Hund kastrieren lassen muss, um die Hundepopulation der Insel zu reduzieren, ist so ähnlich, wie einem Ochsen ins Horn zu petzen.

Vor Pico Dogs liegt noch wahnsinnig viel Aufklärungsarbeit, es müssen kompetente Mitstreiter - auch unter den Tierärzten - gefunden werden und dazu müssen die Kosten drastisch reduziert werden. Zur Zeit finanzieren wir die Azoren-Hunde größtenteils aus Spenden. Die Flüge sind unglaublich teuer und auch die Kastrationen sind kaum zu bezahlen. Wenn wir uns zu Weihnachten etwas wünschen dürften, dann wäre es sicherlich, dass Dania und Jess es schaffen, die Tötungen auf Pico zu stoppen. Wir werden Pico Dogs natürlich mit Rat und Tat zur Seite stehen und immer da sein, wenn Hilfe gebraucht wird.

Zika ist einer der Hunde, die in diesem Jahr den Jackpot gewonnen haben. Sie hat eine Familie in Deutschland gefunden und wird heiß geliebt. Ich möchte mich nochmal bei Herrn Kräuter für die Übernahme von Zika bedanken und natürlich auch dafür, dass wir ein Foto mit Zika und seiner Tochter veröffentlichen dürfen. So sieht Glück aus!

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03.12.2018

Der Winter hat sich bei uns mit warmen Temperaturen und Regen angekündigt. Weihnachtlich ist es nicht gerade, aber es gibt überall Weihnachtsmänner und Lebkuchen zu kaufen - wir haben noch drei Wochen, dann ist Heiligabend. Aus der Vorbereitungszeit auf Weihnachten ist für viele eine elende Rennerei mit massig Stress geworden. Es werden wie wild Geschenke gekauft und die Feiertage generalstabsmäßig geplant. Wenn ich schon höre, dass man am 2. Weihnachtsfeiertag noch zur Oma MUSS, dann wird mir klar, dass da etwas ganz massiv am Thema vorbeigeht. Irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass man die 'besinnliche Zeit' tatsächlich auch mal zur Besinnung nutzt. Leider scheint ein solcher Gedanke völlig veraltet und unmodern zu sein. Statt sich mal die Zeit zu nehmen und über den Geschenkewahn nachzudenken, wird der Einkaufswagen noch höher vollgepackt als sonst. Die Weihnachtsgans muss auf den Tisch, egal ob sie brutal gestopft wurde oder nie auch nur das Sonnenlicht gesehen hat. Die Jacke mit dem Pelzkragen wird gekauft, das trägt doch im Augenblick jeder und schick ist es ja auch, ob dafür ein Hund lebendig gehäutet wurde, wird natürlich elegant ausgeblendet. Eine warme Pudelmütze muss noch her, für den Bommel hat ein Tier, in dessen Körper mal ein lebendiges Herzchen geschlagen hat, sein Leben auf grausamste Weise verloren.

Diese Aufzählung könnte ich noch lange fortsetzen. Aus der Besinnung auf unverrückbare Werte, nämlich zum Beispiel auch das Leben von Tieren wertzuschätzen, ist ein wahnsinniger, empathieloser Kaufrausch geworden, der ganz offensichtlich und im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht.

Wir kennen mittlerweile einige Menschen, die sich aus diesem Irrsinn ausgeklinkt haben, denen es einfach zuviel des Guten geworden ist und die sich lieber in aller Ruhe mit ihrer Familie beschäftigen, als sich unter Weihnachtsstress mit Geschenken zuzuwerfen und sinnlos dem Kalorienwahn zu verfallen. Vielleicht klingt es für viele altmodisch, aber es gibt Menschen, die schreiben noch immer gerne Postkarten und Briefe, verschicken (dann, wenn sie dazu Lust haben und nicht zwangsmäßig an Weihnachten) Päckchen an ihre Liebsten und achten 365 Tage im Jahr auf ihre Mitmenschen und Mitgeschöpfe. In einer Welt, in der die meisten ihr Gegenüber nicht einmal mehr ansehen, weil sie ein Handy vor dem Kopf haben, sind solche Dinge für mich bleibende und feste Größen, die mir mehr bedeuten als eine Weihnachts-Rundmail an das ganze Adressbuch im Handy. Wir werden uns in den nächsten Wochen Zeit für uns und unsere Tiere nehmen, bewusst etwas herunterfahren und uns natürlich von dem Weihnachtsstress nicht anstecken lassen. Wir wollten mit all den Grausamkeiten und Perversitäten, die Menschen erdacht haben, nichts zu schaffen haben, nun kämpfen wir auf der Seite der Hilflosen und Schwachen. Unser Leben ist ganz anders verlaufen, als wir es uns vorgestellt hatten. Wir nehmen uns deshalb jetzt die Zeit, unsere Seelen heilen zu lassen, um im neuen Jahr wieder mit voller Kraft für die Tiere kämpfen zu können. Uwe und ich hoffen auf ganz viele Mitstreiter, auf viele gute Ideen und noch mehr Hände, die fleißig mit anpacken.

Vielleicht finden sich ja auch noch ein paar Spender, die mithelfen, die drei Futterpaletten beim Tierschutz-Shop aufzufüllen. Bis jetzt haben wir fast 600 kg zusammen, bei ca. 1800 kg wird die Auslieferung ausgelöst. Ich möchte mich jetzt schon bei allen Unterstützern, Tierfreunden, Mitgliedern, Freunden und Bekannten usw. ganz herzlich im Namen der notleidenden Tiere für die Hilfe bedanken!

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Auch wer über das Internet bestellt, kann die Tierhilfe Phönix e.V. ganz einfach über Gooding bei jedem Kauf unterstützen. Es kostet euch nichts und bringt uns einen kleinen Bonus. So geht's:

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02.12.2018

Mit dem heutigen 1. Advent hat das Kirchenjahr offiziell begonnen. Als Zeichen des näherkommenden Weihnachtsfestes hat sich der Adventskranz etabliert, wobei er bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts noch mindestens 24 Kerzen hatte und aus Holz gefertigt war. Ab dem ersten Advent wurde an jeden Tag bis zum Weihnachtsfest eine weitere Kerze angezündet und so kamen bis zum zum Heiligen Abend einige Kerzen zusammen, in diesem Jahr wären es 22 gewesen. Auf die Idee kam 1839 der damals 31-jährige Hamburger evangelische Theologe und Pädagoge Johann Hinrich Wichern (1808-1881). Der Brauch ist also noch gar nicht so alt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Anzahl der Kerzen von der Kirche auf vier reduziert und der Kranz fortan aus Tannenzweigen hergestellt. Jeder der vier Kerzen kommt auch heute noch eine ganz spezielle Bedeutung zu:

Die Kerze der Prophezeiung - Symbol für Ankunft Christi
Die Kerze des Friedens - Symbol für Geburt Jesu
Die Kerze der Freude - Symbol für Herzlichkeit
Die Kerze der Liebe - Symbol für Liebe Gottes und seinen einzigen Sohn

In vielen Landstrichen wird für die 3. Kerze (Kerze der Freude (Gaudet)) eine andere Farbe verwendet. Es handelt sich dabei also nicht um einen Modetrend, sondern hat eine tiefere Bedeutung. Die Gaudet-Kerze wird oft in Pink gewählt.

Ob ihr nun einen Adventskranz daheim habt oder nicht, wir wünschen euch eine schöne Adventzeit mit Lebkuchen und Spekulatius, Weihnachtsmärkten und Glühwein - vielleicht schneit es ja sogar irgendwann nochmal...

Die Tierhelfer Ingelheim hatten jedenfalls heute bei recht warmen Temperaturen zum Glühgrillen eingeladen und so haben wir uns mittags auf den Weg gemacht, um unsere Kollegen mal zu besuchen. Zwischen 13 und 17 Uhr wurde für das leibliche Wohl der Besucher mit gegrilltem Käse und Würstchen gesorgt und natürlich gab es auch Glühwein, Kaffee und leckeren Kuchen. Das Fest war gut besucht und viele Interessierte schauten sich die Hunde und Katzen an, die noch kein neues Zuhause gefunden haben. Wir hatten einen schönen Nachmittag und gratulieren den Tierhelfern zum gelungenen Fest. Der Glühwein hat - obwohl es dafür eigentlich viel zu warm war - trotzdem gut geschmeckt!! :)

 

01.12.2018

Wir haben gehofft, dass Pitin noch immer ein verspieltes und freundliches Kerlchen sein würde und sind nicht enttäuscht worden. Der kleine Bub hatte auf unserer Wiese heute so viel Spaß, dass wir sicher sind, dass Pitin und Beates Harpo heute abend keinen Mucks mehr von sich geben. Natürlich haben wir Pitin nach dem 'Probelauf' mit Harpo und unseren Hunden sofort bei seiner alten Familie abgeholt und nun ist er mit seinem neuen Freund Harpo bei Beate. Wir sind gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird. Ganz sicher wird Pitin in der nächsten Zeit etwas abnehmen, er ist eindeutig zu schwer und er wird natürlich Muskeln aufbauen. Beate wird ganz langsam ausprobieren müssen, wo seine Toleranzgrenze liegt und dann mit ihm daran arbeiten, dass er die Nerven behält, wenn er mal alleine bleiben muss. Ich könnte mir vorstellen, dass wir Pitin nicht mehr als Einzelhund vermitteln, sondern eine Familie für ihn suchen, in der schon ein souveräner Hundekumpel zuhause ist. Vielleicht braucht Pitin einfach etwas Gesellschaft und Anlehnung.

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Wie wir heute erfahren haben, ist Heikes Merlin gestorben. Wir wissen selbst, wie weh so etwas tut und wünschen Heike viel Kraft, um mit dem Verlust fertig zu werden. Wir alle haben gewusst, dass Merlin nicht mehr viel Zeit bleibt und Heike hat jeden Tag, der ihr noch mit ihm blieb, mit viel Liebe und Spaß für ihn gefüllt. Besser hätte man es nicht machen können.

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zum November 2018