Phönix-Tagebuch
- Mai 2019 -

31.05.2019

Das über den Tierschutz-Shop von euch auf den Weg gebrachte Futter für die Protectora Villena angekommen! Alle Helfer, Mitarbeiter und natürlich die Tierheimleitung bedanken sich ganz herzlich bei euch, sie freuen sich riesig und es fällt ihnen ein großer Stein vom Herzen. Die drei Paletten sind ein wirklich große Hilfe und werden dringend gebraucht, um alle hungrigen Mäulchen satt zu bekommen.

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Wer nur einen oder vielleicht zwei Hunde bei sich beherbergt, kann sich kaum vorstellen, welchen immensen Futterbedarf eine so große Protectora hat. Alleine einhundert Hunde satt zu bekommen, heißt schon täglich mindestens 2 große Trockenfuttersäcke verfüttern zu müssen, bei 300 Hunden sind es täglich mindestens 6 Säcke plus Katzenfutter und Nassfutter, Welpenmilch und Welpenbrei, Nieren-Diätfütter für die an Leishmaniose erkrankten Tiere und natürlich auch Spezialfutter für die frisch operierten sowie die Hunde, die in der Quarantänestation behandelt werden. Wir unterstützen mit euren Futterspenden allerdings nicht nur eine Protectora, sondern sorgen dafür, dass auch Futter an kleinere Organisationen, Tierhilfen und natürlich auch an private Tierschützer abgegeben wird. Eine Palette Trockenfutter ist in der Protectora in etwas weniger als einer Woche aufgebraucht und deshalb ist die Lieferung von 3 großen Paletten eine unglaubliche Erleichterung für alle in der Protectora arbeitenden Tierschutz-Kollegen. Mit der Palette Welpenfutter, die wir schon vor einigen Tagen angeliefert haben, ist nun das Futter für die nächsten vier Wochen gesichert. Wir haben Katja gebeten, sich wieder darum zu kümmern, dass auch die umliegenden Organisationen Futter erhalten. Sie kennt dort jeden und weiß, wo die Hilfe am dringensten gebraucht wird.

Unsere Teilnahme an der Tierschutz-Shop-Aktion 'tödliches Sommerloch' lässt alle hoffen, dass in den Monaten, in denen am wenigsten Futterspenden eingehen, auch nochmal Futter geliefert wird. Ein ganzer LKW mit Futter wäre unglaublich toll und würde viele Leben retten. Selbst wenn mehrere Tierheime und viele kleine Organisationen mit dem Futter versorgt würden, es würde bis in den Herbst ausreichen. So etwas ist ein Traum, der nur durch die Hilfe vieler Tierfreunde wahr werden kann. Alleine können wir so etwas nicht schaffen, deshalb sind wir so unfassbar glücklich darüber, dass wir an der Aktion 'tödliches Sommerloch' teilnehmen dürfen. Bitte unterstützt diese für die Tiere in Spanien lebenswichtige Aktion!

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30.05.2019

Anlässlich unseres Frühlingsfestes hatte ich im Vorfeld gebeten, die Impfpässe der teilnehmenden Hunde nachzusehen und gegebenenfalls Impfungen auffrischen zu lassen. Ich bin mehrfach darauf angesprochen worden, was ich von der 'Impfpflicht' halten würde und ob wir denn unsere Hunde 'ständig' impfen würden. Ganz sicher will ich hier keine Impfberatung abhalten und ich habe auch kein Interesse, mich mit Impfgegnern zu streiten. Ich möchte euch einfach etwas Rüstzeug an die Hand geben, um selbst besser entscheiden zu können, was für euren Hund sinnvoll ist. Wer davon überzeugt ist, dass Impfungen schädlich sind, Krankheiten verursachen und nur dazu dienen, die Pharmaindustrie reich zu machen, der kann meinen Tagebucheintrag einfach überspringen.

Zu allererst einmal, in Deutschland gibt es keine Impfpflicht! Was wir als Pflichtprogramm ansehen, sind die Impfungen, die wir für sinnvoll erachten. Impfungen sind Medikamente, die vor Viren und Bakterien schützen können. Es werden Tot- und Lebendimpfstoffe unterschieden. Totimpfstoffe enthalten abgetötete Erreger oder Teile davon. Hier treten weniger Nebenwirkungen auf als bei Lebendimpfstoffen, die kleinste Mengen lebender Erreger enthalten, allerdings so schwach, dass keine Erkrankung ausgelöst wird. Das Immunsystem erkennt den 'Eindringling' und bildet Antikörper, die diesen bekämpfen und unschädlich machen sollen. Genau dasselbe passiert bei jeder 'normalen' Infektion.

Manchmal reichen allerdings die körpereigenen Abwehrkräfte nicht aus und so kann man an einer Infektion durchaus auch versterben. Es ist also sinnvoll, den Schutzschild des Körpers zu verstärken, das passiert bei einer Impfung. Um festzustellen, wie sicher dieser Schutzschild noch ist, kann man entweder die Herstellerangaben beachten - sie geben den Zeitraum an, in dem unter normalen Umständen mit einem Schutz zu rechnen ist und empfehlen die Intervalle, in denen eine Impfung aufgefrischt werden sollte.

Man kann aber auch den Impftiter messen und anhand dessen dann entscheiden, ob eine Impfung aufgefrischt werden sollte oder nicht. Diese Impftiterbestimmungen können in jedem Labor gemacht werden, für einige Krankheiten gibt es auch Schnelltests. Die Kosten belaufen sich auf etwa 60 €.

Der Hersteller des Impfstoffes stellt über Versuche fest, wie lange ein Impfschutz besteht. Da er für seine Impfstoffe haftet, wird er also eher kürzere Intervalle angeben, um auf der sicheren Seite zu sein. Das hat nichts mit Gewinnmaximierung zu tun. Die Impfempfehlungen basieren auf der Leitlinie zur Impfung von Kleintieren der Ständigen Impfkommision des Friedrich-Löffler-Instituts (Stand 12.12.2016). Wer sich auf die vom Hersteller angegebenen Impfintervalle nicht verlassen möchte, der muss Antikörper-Tests machen - auf gar keinen Fall ist es eine Lösung, sich auf eine Grundimmunisierung zu verlassen oder es mit einer einzigen Impfung gut sein zu lassen. Die meisten Hersteller empfehlen eine Impfung in der 8. und eine zweite in der 12. Lebenswoche. Anhand neuester Forschungen wissen wir, dass das eventuell zu wenig sein kann.

Nun fragt man sich natürlich, ob diese Impfintervalle willkürlich festgelegt sind, oder ob ein tieferer Sinn dahinter steckt. Im Prinzip ist es ganz einfach. Über die Nabelschnur und die Muttermilch bekommt der Welpen Antikörper der Mutter, sogenannte maternale Antikörper. Das nennt man passive Immunisierung, sie geschieht durch die Mutter! Das klappt natürlich nur, wenn die Mutter Antikörper bereits hat, diese wurden entweder durch eine schon durchgemachte Infektion oder durch eine Impfung gebildet. Wenn die Mutter also keine Impfung bekommen hat und sie auch keine Infektion (z. B. Parvo oder Staupe) durchgemacht und überlebt hat, dann kann sie keine Antikörper weitergeben und die Welpen sind allen Infektionen schutzlos ausgesetzt. Hat die Mutter ausreichend maternale Antikörper, so gibt sie diese an den Nachwuchs weiter. Natürlich hält dieser Schutz nicht ewig und ist meistens zwischen der 8. und 12. Lebenswoche verschwunden. Das ist der Grund, wieso man Welpen zu diesem Zeitpunkt impft.

Tatsächlich funktioniert die Impfung bei den Welpchen allerdings nur wenn keine maternalen Antikörper mehr vorhanden sind und genau hier liegt das Problem. Eigentlich müsste man die Welpen auf Antikörper testen und dann den Moment abpassen, an dem die maternalen Antikörper verschwunden sind, um genau dann mit der 1. Impfung anzusetzen. Das macht so gut wie niemand und deshalb ist die 2. Impfung eigentlich kein 'Boosten' der Erstimpfung, sondern nur der Sicherheit geschuldet, dass vielleicht bei der 1. Impfung doch noch maternale Antikörper vorhanden waren und die Impfung deshalb nicht angeschlagen hat.

Nun weiß man allerdings, dass es auch Welpen gibt, bei denen maternale Antikörper sogar noch nach 14 und 16 Wochen nachgewiesen werden können. Bei diesen Hunden hätten die ersten beiden Impfungen nicht gegriffen und sie wären schutzlos, deshalb empfiehlt man mittlerweile eine dritte Impfung mit der 16. Lebenswoche, ggf. sogar noch eine weitere mit ca. einem halben Jahr, bevor man dann in die regelmäßigen Intervalle übergeht. Es geht also hier nicht um Geschäftemacherei, sondern einfach darum, auf der sicheren Seite zu sein. Im ungünstigsten Fall hat ein Welpe maternale Antikörper bis zur 18. Lebenswoche, innerhalb dieser Zeit ist er also durch die Antikörper seiner Mutter geschützt, allerdings hätten alle bis dato verabreichten Impfungen dann zu keiner Immunantwort im Körper des Hundchens geführt. Würde es erst mit einem Jahr wieder geimpft werden, wäre es bis dahin schutzlos und könnte sich z. B. mit Staupe, Parvo usw. infizieren!

Deshalb sind die Aussagen von Menschen, die sich mit einer Impfung oder maximal mit der Grundimmunisierung eines Welpens zufrieden geben und sich dann auf der sicheren Seite fühlen, fachlich einfach falsch! Diese Menschen gefährden das eigene Tier und natürlich auch die Tiere anderer. Wer seinem Hund die Impfungen nicht zumuten will, muss den Antikörper-Test machen, anders geht es einfach nicht!

Das bedeutet: Überprüfung des Antikörper-Titers erstmals nach der 8. Lebenswoche, ggf. dann ein weiterer Test im Abstand von maximal 4 Wochen, wenn dann immer noch maternale Antikörper vorhanden sind muss man so lange weiter testen, bis keine maternalen Antikörper mehr nachweisbar sind. Dann erfolgt die Impfung. Der Impftiter wird nach ca. 4 Wochen nochmals überprüft. Sollte dann kein ausreichender Impftiter vorhanden sein, muss nochmal geimpft werden.

Eine andere Möglichkeit sein Hundchen zu schützen, gibt es nicht!

Bestimmt ist euch schon aufgefallen, dass es Unterschiede in der Dauer des Impfschutzes gibt. Auch das ist ganz einfach zu erklären. Gegen virale Erkrankungen besteht in der Regel (je nach Hersteller) ein Impfschutz für bis zu 3 Jahren, bei Bakterien dagegen nur für ein Jahr.

Unsere Tiere sind alle Individuen und natürlich hat auch jede Regel ihre Ausnahme, deshalb sind diese Angaben keine unverrückbaren Vorgaben. Es bleibt zu bedenken, dass alle Tiere unterschiedlich reagieren und auch die Angaben der Impfstoffhersteller den Lebensumständen oder auch dem Infektionsdruck geschuldet sein können.

Unsere Hunde sind gegen Staupe, Hepatitis, Parvo, Zwingerhusten, Leptospirose und Tollwut geimpft. Für Hunde, die anderen Anforderungen ausgesetzt sind, z. B. Jagdhunde, würde man vielleicht noch andere Impfungen zusätzlich empfehlen. Bei den Impfungen unterscheidet man Core und Non-Core Komponenten: Core-Komponenten richten sich gegen Erreger, gegen die jedes Tier zu jeder Zeit geschützt sein muss. Non-Core-Komponenten richten sich gegen Erreger, gegen die Tiere nur unter besonderen Umständen (wahrscheinliche Expositionen) geschützt werden müssen.

Zu den Non-Core-Komponenten zählen z. B. Impfungen gegen Bordetella bronchiseptica, Canines Herpesvirus, Canines Parainfluenzavirus, Dermatophytosen, Leishmaniose und Lyme-Borreliose.

Wir empfehlen grundsätzlich, das Gespräch mit dem Tierarzt zu suchen und sich dort beraten zu lassen.

 

29.05.2019

Die Spendenaktion 'tödliches Sommerloch' wird - so hoffen wir - vielen Tieren helfen, den Sommer zu überleben. Wir arbeiten schon sehr lange im Tierschutz und kennen dieses Problem leider nur allzu gut. Ohne zu wissen, dass wir an dieser großartigen Aktion des Tierschutz-Shops teilnehmen dürfen, haben wir schon vor einigen Wochen vorgesorgt und um Spenden für die Protectora Villena gebeten. Dabei sind 3 Paletten Futter zusammengekommen, die jetzt vom Tierschutz-Shop nach Spanien gebracht werden. Sobald das Futter angekommen ist, werden wir euch Bilder davon schicken. Der Tierschutz-Shop ist für uns eine tolle Möglichkeit, Futter an die Tierheime zu versenden, die ganz dringend Hilfe brauchen. Für den Spender ist alles ganz transparent, er kann sich über den geprüften Verein auf dessen Homepage erkundigen, aus einer Wunschliste die Dinge aussuchen, die er spenden möchte, sich finanziell von ca. 1 € ab aufwärts entscheiden und bekommt nach der Spende die Spendenquittung vom Tierschutz-Shop ausgestellt. Für uns ist das eine große Erleichterung. Wir wählen in unserer Wunschliste aus, was wir dringend benötigen und haben später keine Probleme mit dem Transport der Spenden. Der LKW-Transport nach Spanien wird uns nicht berechnet und alles kommt, ohne unser Zutun, gut verpackt und sicher in dem von uns ausgewählten Tierheim an. Wir dokumentieren ab der Versendung des Futters bis zur Ankunft alles mit Fotos. Damit kann jeder Spender genau sehen, dass seine Spende auch wirklich verschickt wurde und dort angekommen ist, wo sie so dringend gebraucht wird.

Wir haben bisher all das Futter, das uns tierliebe Menschen gespendet haben, in die Protectora Villena geschickt. Die Protectora ist das spanische Herz unserer Organisation, ab hier verteilen wir alles an kleinere Organisationen weiter. Das heißt, dass nicht nur eine große Protectora sich über das Futter freuen kann, sondern viele Tierschützer sich von dort Futter für ihre Tiere abholen können. Auf diese Art und Weise versorgen wir in Spanien ein sehr großes Gebiet mit sehr viel mehr Tieren als auf den ersten Blick wahrnehmbar ist. Ohne diese Futterspenden gäbe es viele der kleinen Tierheime, Tierhilfen und privaten Hilfsorganisationen schon lange nicht mehr, selbst die Protectora hätte nicht überlebt. Die den Protectoras von der Stadt versprochenen Unterstützungen werden seit Jahren teilweise gar nicht mehr ausgezahlt oder sind so gering angesetzt, dass man kein Tierheim damit betreiben kann. Gäbe es unsere Futterspenden nicht, wären alle komplett auf sich alleine gestellt. Nur mit viel Herzblut und minimaler Besetzung über die Runden zu kommen, das geht leider nicht. Futter ist mit der tierärztlichen Versorgung der teuerste Posten und wenn kein Geld mehr da ist, dann sterben die Tiere. Deshalb ist eure Unterstützung so wichtig. Nur, wenn genug Futter für alle Tiere da ist, kann man überhaupt daran denken, diese medizinisch zu versorgen. Durch unsere langjährige Hilfe ist die Protectora mittlerweile in der glücklichen Lage, eine eigene Tierärztin beschäftigen zu können. Da die Stadt sich leider nicht an finanzielle Zusagen gebunden fühlt, wird vieles auch über das sogenannte 'teaming' (das sind regelmäßig eingehende Mikrospenden) finanziert. Sobald allerdings zu wenig Futter da ist, kippt die immer auf Messers Schneide stehende Situation. Was das für die Mitarbeiter der Protectora bedeutet, möchten wir uns nicht vorstellen. Die Angst, die vielen Tiere nicht mehr ausreichend füttern zu können, haben wir schon allzuoft in ihren Gesichtern gesehen. Was es für die Tiere bedeutet, wissen wir leider nur allzu gut. In den letzten Jahren hatten wir immer wieder schwierige Zeiten und wussten oft auch selbst nicht mehr weiter. Seit es den Tierschutz-Shop gibt, ist es wirklich etwas einfacher geworden. Da wir nicht mehr für die horrenden Frachtkosten aufkommen müssen und die Spendenlast jetzt nicht mehr alleine auf unseren Schultern liegt, können auch wir Gelder anders einsetzen. Das bringt für die von euch bespendeten Tierschutzvereine massive Vorteile, aber auch für uns. Freie Gelder gibt es im Tierschutz eigentlich nicht, jeder muss sich plagen, um kostendeckend zu arbeiten. Jeder Cent, der bei uns erwirtschaftet wird, geht die unterschiedlichsten Tierschutzprojekte, zum Beispiel in den Aufbau einer Auffangstation auf Pico, in Kastrationsprojekte, Tierarztrechnungen oder aber auch wieder in Futterlieferungen, die wir über die Tierhilfe Phönix veranlassen usw....

Das Futter, das ihr in den letzten beiden Monaten über den Tierschutz-Shop für die Protectora Villena gespendet habt, ist vor einigen Tagen auf die Reise nach Spanien gegangen. Es sind letztendlich 1850 kg (!) gewesen. Dafür danken wir euch ganz herzlich!

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Bitte unterstützt uns auch weiterhin!

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28.05.2019

Hallo ihr Lieben! Ihr habt es vielleicht schon mitbekommen - seit heute läuft die neue Spendenaktion vom Tierschutz-Shop! Sechs Tierschutzvereine nehmen daran Teil und wir sind mit dabei! Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh wir darüber sind, denn diese Spendenaktion soll das tödliche Sommerloch verhindern. In jedem Jahr haben die Tierheime gerade im Sommer die allergrößten Probleme die Tiere durchzubekommen, in keiner Jahreszeit gehen so wenige Spenden ein wie zwischen Juli und September. Wer im Urlaub ist und die schönsten Wochen des Jahres erlebt, wird nicht spenden und auch kein Tier adoptieren. Die Tierheime sind allerdings übervoll und es wird dringend Futter gebraucht. Damit das Sommerloch nicht wieder zum riesigen Problem wird, hat die Plattform Tierschutz-Shop zum frühzeitigen Sammeln von Futterspenden aufgerufen. Wenn dann im Sommer die Spenden ausbleiben, sind die Lager gefüllt und kein Tier wird Hunger leiden müssen oder gar verhungern.

Wir sind überglücklich, dass wir an dieser Aktion teilnehmen dürfen! Wir unterstützen die Protectora Villena in der Nähe von Alicante/Spanien und hoffen, dass genügend Futterspenden eingehen werden, um alle Hunde und Katzen über den heißen Sommer zu bringen.

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27.05.2019

Alles ist aufgeräumt und wir haben uns auch wieder recht gut erholt _smiley. Es ist also Zeit, nach vorne zu schauen und weiter an unseren Tierschutzprojekten zu arbeiten. Heute möchte ich euch ein ganz tolles Video aus der Protectora Villena zeigen. Unsere Tierschutz-Kollegen möchten sich für eure Spenden bedanken und haben ein wirklich schönes Filmchen gemacht, das euch zeigen soll, wie dankbar alle für eure Hilfe sind. Ich denke, es wird euch genauso viel Spaß machen wie uns!

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26.05.2019

Das Frühlingsfest liegt nun hinter uns und rückblickend kann ich sagen, dass wir noch nie so viele Besucher hatten wie in diesem Jahr. Unsere Gäste fanden es großartig, dass unser Gelände eingezäunt ist und die Hunde frei laufen dürfen, sie haben gut gegessen, waren an den Ständen interessiert und letztendlich wurden sogar alle Lose der Tombola verkauft! Es war ein wirklich herrlicher Tag mit grandiosem Wetter, netten Besuchern und tollen Hunden! Nachdem sich die letzten Gäste auf den Heimweg gemacht hatten, haben die Jungs noch die Zelte abgebaut und die Bänke und Tische zusammengelegt und alles so vorbereitet, dass Uwe heute morgen die restlichen Kartons wieder zu Gabi in unser Lager bringen konnte. Die Bänke sind mittlerweile ebenfalls wieder bei ihren Besitzern und morgen fahren wir dann noch den Kühlwagen nach Bad Kreuznach. Den heutigen Tag haben wir mit einem Teil unserer Helfer verbracht, unsere Hunde waren auf der Wiese unterwegs und wir haben alles aufgeräumt, nochmal den Grill angeworfen und das Fest revue passieren lassen. Nun gibt es bald wieder eine Vorstandssitzung und wir werden klären, ob wir in diesem Jahr ein Herbstfest ausrichten. Es haben uns auf jeden Fall sehr viele Gäste darauf angesprochen, denn das Frühlingsfest hat allen so viel Spaß gemacht, dass sie gerne wiederkommen möchten. Wir werden das in den nächsten vier Wochen klären und dann ggf. einen Termin bekannt geben. Jetzt müssen sich all die fleißigen Helfer erstmal erholen, fast alle haben Muskelkater, Sonnenbrand und schmerzende Füße. Morgen müssen sie wieder zur Arbeit und nach einem so arbeitsintensiven Wochenende bräuchte man eigentlich schon mal einige Tage um wieder fit zu sein. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen die uns unterstützt haben! Ihr seid die BESTEN!

Von Justin haben wir heute ganz tolle Bilder bekommen, die er während des Frühlingsfestes gemacht hat. Wir können hier nicht alle Bilder veröffentlichen und haben sie deshalb hier für euch bereitgestellt. Justin hat das großartig gemacht und wir hoffen, dass er auch bei unseren nächsten Festen für uns fotografieren wird! Ganz lieben Dank für die wunderschönen Bilder!

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25.05.2019

Unser Frühlingsfest war ein voller Erfolg und wir können uns gar nicht genug bei all unseren fleißigen Helfern und gut gelaunten Gästen bedanken! Es war ein rundum gelungener Tag, wir haben viele unserer 'Ehemaligen' wiedergesehen und uns riesig gefreut, dass es allen gut geht und Herrchen/Frauchen/Hund glücklich sind! Ganz besonders ist mir eine Hundedame ins Auge gefallen, wegen der wir unsere Tierschutzarbeit auf den Azoren begonnen haben. Das Hundchen kam vor ca. 6 Jahren von Ponta Delgada nach Deutschland, die Maus hatte Babies und war wie die anderen verschickten Hunde in einem grauenerregenden Zustand. Wir hatten die Hunde beschlagnahmen lassen und dafür gesorgt, dass solche Transporte heute nicht mehr möglich sind. Das Bild dieser Hündin ist in meinem Kopf eingebrannt und sie ist der Grund, dass heute ein Tierheim auf Pico aufgebaut wird und wir Hunde von den Azoren nach Deutschland holen. Kein Hund sollte mehr so leiden, wir wollen alles in unserer Macht stehende tun, um auh die Tötung dieser armen Geschöpfe zu verhinden und wir wollen ihnen hier eine zweite Chance geben. In den letzten Jahren kamen einige Hunde von den Azoren zu uns, alle wurden gut vermittelt und freuen sich ihres Lebens. Die Hündin, die all das ausgelöst hat, haben wir allerdings nie mehr gesehen... bis heute! Es war eine riesige Überraschung, mit der ich niemals gerechnet hätte und die mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich gefreut habe, gerade diese Nase gesund und glücklich zu sehen. Damals hatte keiner damit gerechnet, dass sie überleben würde und jetzt ist sie ein toller, glücklicher Hund, dessen Herrchen dafür gesorgt hat, dass die Maus ihre Zeit auf den Azoren ganz sicher vergessen hat! Danke, dass ihr heute bei uns gewesen seid, wir haben uns riesig darüber gefreut!

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Wir sind mit vielen unserer Gäste befreundet, andere kennen wir durch die Vermittlung der Hunde und wieder andere haben wir noch nie gesehen, schreiben aber regelmäßig mit ihnen. Seit heute haben wir bei vielen endlich ein Gesicht zu den etlichen Chats und Emails, die wir in den letzten Monaten und Jahren gewechselt haben. So ein Fest macht großen Spaß und bringt Tierfreunde näher zusammen. Unsere Gemeinsamkeit ist die Liebe zu den Tieren, sie hat heute tolle Gespräche entstehen lassen und uns allen einen grandiosen Tag beschert. Wir sind jetzt zwar fix und fertig, aber auch super zufrieden und glücklich! Wir bedanken uns bei all unseren lieben Gästen und natürlich bei den fleißigen ehrenamtlichen Helfern, die zum Teil schon seit Monaten mit der Planung des Frühlingsfestes beschäftigt waren, bei den Helfern, die gestern den Aufbau der Zelte usw. bewerkstelligt und natürlich auch heute zum Gelingen unseres Events beigetragen haben. Ein ganz liebes Dankeschön für all die leckeren Kuchen und Salate, dafür, dass ihr unsere Tombola komplett leergekauft habt, unsere selbstgenähten Decken und Körbchen toll fandet und unsere Spendendosen gefüttert habt. Danke auch an unsere netten Aussteller, wir hoffen, dass auch ihr beim nächsten Event wieder unsere Gäste sein werdet. Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass viele unserer Helfer heute ihre Kinder davon überzeugen konnten, bei uns mitzuarbeiten. Die nächste Generation rückt nach und so hatten wir von ihnen große Hilfe am Buffet, beim Aufbau und auch die Fotos wurden bei unseren heutigen Fest nicht mehr alleine von Uwe und mir gemacht. Alle haben tapfer bis zum Schluss durchgehalten und dafür gebührt ihnen ein ganz großes Dankeschön!

Vielleicht hat der eine oder andere Besucher an unserem Tierhilfe-Phönix-Stand ein kleinens Schmuck-Bäumchen mit ganz vielen glitzernden Armbändchen gesehen. Diese Bändchen wurden von einem kleinen Mädchen gemacht, das Geld aus dem Verkauf soll für die Bezahlung unserer Tierarztrechnung verwendet werden. Wir waren von dieser Idee wirklich gerührt und bedanken uns ganz lieb für die innovative Spende!

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Wer heute ganz bis zum Schluss noch bei uns war, hat mitbekommen, dass einer unserer Vermittlungshunde sein endgültiges Zuhause gefunden hat. Ich könnte ja jetzt sagen, dass wir es uns alle schon gedacht haben...:), jetzt ist es allerdings sicher. Unsere liebe Heike ist zum Pflegestellenversager geworden - ganz herzlich willkommen im Kreis derer, die schon vor dir 'versagt' haben! :) Wir freuen uns für dich und Miji!

 

24.05.2019

Morgen feiern wir unser Frühlingsfest und hoffen, dass ihr uns alle mit euren Vierbeinern besucht. Heute haben wir alles vorbereitet, die Zelte sind schon aufgebaut, die Tische und Bänke stehen für euch bereit und da es 21 °C warm werden soll und uns 12 Stunden die Sonne lacht, haben wir auch große Sonnenschirme für euch aufgestellt.

Da wir uns heute wirklich fix und fertig gemacht haben, gibt es jetzt mal keinen ganz so langen Tagebucheintrag.Trotzdem möchten wir uns natürlich noch bei zwei weiteren Spendern bedanken. Die Musikschule Volker M. aus Alzey hat uns für die Bezahlung der Tierarztrechnungen von Mickey und Popi 30 € gespendet und Claudia R.-M. hat 25 € überwiesen. Ein ganz herzliches Dankeschön an die beiden Spender!

Nun versuchen wir noch eine Mütze Schlaf zu bekommen und freuen uns schon auf morgen!

Fruehlingsfest

 

23.05.2019

Wir haben im Dezember 2018 einen ganz außergewöhnlichen Mann kennengelernt. Er selbst hat Hunde aus dem Tierschutz und weiß, dass gerade die Windhunde, die in der kalten Jahreszeit kein Unterfell bilden, erbärmlich frieren und Mäntelchen brauchen. Ohne lange darüber nachzudenken, hat er ganz tolle Stoffe gekauft und sie den Personen kostenlos zur Verfügung gestellte, die Hundemäntelchen für Auffangstationen und Tierheime nähten. Auch wir haben Stoffe von ihm bekommen und Jenny hat viele tolle Jäckchen daraus gemacht, die auch schon in Spanien angekommen sind. Er hat uns nicht einmal das Paketporto selbst bezahlen lassen und lehnte eine Kostenbeteiligung, die wir natürlich angeboten haben, kategorisch ab. Er sagte, dass er helfen wolle und dass "es so schon passt"! So etwas hatten wir bisher noch nicht erlebt und so eine außergewöhnliche Aktion bleibt in Erinnerung. Nun hat Christian L. von unseren Hunden Popi und Mickey erfahren, er weiß, dass uns die riesigen Tierarzt-Rechnungen fürchterliche Angst machen und hat deshalb spontan 500 € gespendet! Manchmal passieren Dinge, die man nicht so recht fassen kann, ganz sicher zählt dazu, dass jemand, der uns weder persönlich kennt noch in unsere Tierschutzarbeit involviert ist oder gar die Hunde kennt, um die es geht, uns einfach so mit einer derart großen Spendensumme unterstützt. Wir sind wahnsinnig glücklich darüber und können uns gar nicht genug bedanken. Christian, du bist ein Schatz, fühl dich gedrückt! Mit deiner Spende werden wir direkt die nächste Rate abbezahlen.

Auch wenn es noch ein weiter Weg ist, die Spenden vieler unglaublich netter Tierfreunde haben uns schon ein großes Stück des Weges gehen lassen, es liegt noch einiges vor uns, aber auch unser Frühlingsfest wird am Samstag dazu beitragen, Geld zu erwirtschaften, was natürlich letztendlich auch in die offenen Tierarztrechnungen fließen wird.

Wir wissen, dass es gutes Wetter geben wird, wir haben tolle Stände und eine weithin bekannte, gigantische Tombola, es ist bestens für Essen und Getränke gesorgt und natürlich dürfen eure Hunde auf unser eingezäuntes Gelände mitgebracht werden.Ihr seid alle herzlich eingeladen, verbringt einen herrlichen Tag mit uns, lernt andere Tierfreunde kennen und unterstützt unser Engagement im Tierschutz!

Wer uns dabei helfen möchte, die noch ausstehenden horrenden Tierarztrechnungen zu bezahlen, der nutzt dafür bitte folgende Konten:

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY

...oder über den PayPal-Button links auf dieser Seite!

Wir sind wirklich für jeden Euro dankbar!

Fruehlingsfest

 

22.05.2019

Für Angelo hat heute wieder eine harte Zeit begonnen, denn wir haben die ersten Hunde-Leckerchen für das Frühlingsfest gebacken und wie immer werden sie in Leinensäcken zum Trocknen aufgehängt. Der Bub ist seit Jahren davon überzeugt, dass irgendwann einmal ein Säckchen für ihn von der Decke fällt und patroulliert deshalb permanent mit erhobenem Kopf und schnüffelnder Nase unter den Objekten seiner Begierde... Natürlich fällt beim Backen auch mal ein Leckerchen für ihn ab, aber wenn es nach ihm ginge, dann wäre es eine ganze Schüssel. Angelo ist wirklich der verfressenste Panst, den ich je erlebt habe... :)

Unsere liebe Kollegin Alexandra steht seit heute ebenfalls am Backofen. Sie macht getreidefreie Leckerchen. Bei ihr gibt es nicht nur mit dem Förmchen ausgestochene Kekse, sondern auch kleine Trainings-Bits, die sie mit einer Backmatte herstellt. Das ist eine tolle Sache und auf unseren Märkten waren diese Tütchen immer sofort vergriffen.

Bei Gabi stapeln sich die Preise für die Tombola. Ich habe gestern mal einen Blick in ihr Lager geworfen und konnte kaum fassen, wie viele tolle Dinge dort warten, um am Samstag den Besitzer zu wechseln.

Nachdem Uwe heute noch die letzten Arbeiten auf unserem Festplatz erledigt hat, ist auch dieser jetzt für unser Frühlingsfest bereit. Das Wetter wird voraussichtlich super und so stehen wir schon alle in den Startlöchern und scharren mit den Hufen!

Auch heute haben wir Spenden für die Bezahlung der gigantischen Tierarztrechnungen bekommen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei:

Katrin H. 20 €
Reiner H. 35 €

Wer uns dabei unterstützen möchte, all die noch ausstehenden Tierarztrechnungen zu bezahlen, der nutzt dafür bitte folgende Konten:

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY

...oder über den PayPal-Button links auf dieser Seite! Bitte bedenkt, dass bei PayPal immer eine Transaktionsgebühr fällig wird!

Wir sind wirklich für jeden Euro dankbar!

 

21.05.2019

Das Frühlingsfest steht vor der Tür und wir haben ab jetzt einen genauen Plan, was noch alles in welcher Reihenfolge zu erledigen ist. Die Wettervorhersagen sind wunderbar, es soll 21 °C warm werden und das bei einem strahlend blauen Himmel, besser kann es gar nicht sein! Ich kann nur hoffen, dass ganz viele Besucher kommen werden! Wir freuen uns so sehr darauf, euch und unsere 'Ehemaligen' wiederzusehen, dass wir schon ganz aufgeregt sind. Verbringt mit euren Hunden einen tollen Tag mit uns, unser Gelände ist riesig und komplett eingezäunt. Es gibt leckeres Essen, interessante Stände, eine unglaubliche Tombola mit über 1100 Preisen und natürlich viele nette Menschen, die alle ganz ähnliche Interessen haben! Das sind die besten Voraussetzungen für einen tollen Tag!

Von Popi gibt es im Augenblick - und ich hoffe, dass das so bleibt - nur gute Nachrichten. Er fühlt sich wohl, nimmt zu und hat endlich den Spaß am Leben, den wir ihn so gewünscht haben. Mittlerweile haben wir die Rechnung der Fachtierarztpraxis Am Sandpfad in Wiesloch vorliegen. Popi war dort vom 07. - 09.05. stationär aufgenommen worden. Danach war er in der Tierklinik Hofheim. Der Rechnungsbetrag beläuft sich auf 752,93 €. Auch diese Rechnung soll umgehend, das heißt bis zum 29.05. bezahlt werden. Wir können uns nicht zerteilen und wir müssen darauf hoffen, dass vielleicht am Frühlingsfest so viel Geld zusammenkommt, dass wir an den vielen Rechnungen weiter abbezahlen können.

Heute haben wir Spenden von Gottlieb und Angelika D. (100 €), von Lieselotte E. (100 €) und von Gjalt Yke v. d. Z. (100 €) bekommen. Wir sind euch unendlich dankbar für diese Hilfe, fühlt euch ganz lieb gedrückt!

Wer uns dabei unterstützen möchte, all die noch ausstehenden Tierarztrechnungen zu bezahlen, der nutzt dafür bitte folgende Konten:

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY

...oder über den PayPal-Button links auf dieser Seite! Bitte bedenkt, dass bei PayPal immer eine Transaktionsgebühr fällig wird!

Wir sind wirklich für jeden Euro dankbar!

 

20.05.2019

Popi hat heute den zentralen Venenkatheter am Hals entfernt bekommen und braucht nun seinen 'Schal' nicht mehr. Er futtert wieder mit Appetit, trotzdem muss die Pflegemutter noch ein wenig an seinem Gewicht arbeiten. Er sieht schon nicht mehr ganz so mager aus, aber bis wieder alles beim Alten ist, werden noch einige Tage vergehen. Der kleine Mann ist dem Teufel gerade nochmal von der Schippe gesprungen. Wir sind total glücklich, dass er es geschafft hat und geben ihm nun alle Zeit, die er zur Erholung braucht.

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Auch heute sind wieder Spenden zur Begleichung der angefallenen Tierarztrechnungen bei uns eingegangen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei einer superlieben Familie, die leider nicht genannt werden möchte. Sie hat uns 500 € zukommen lassen, das verringert unsere Schuldenlast bei der Tierklinik Hofheim ganz enorm! Ein ganz liebes DANKESCHÖN dafür!

Von Engelbert und Susanne N. ist ebenfalls eine Spende über 20 € eingegangen, auch hierfür bedanken wir uns ganz lieb.

Leider sind wir noch weit davon entfernt, die Rechnungen komplett bezahlen zu können, doch dank eurer Hilfe haben wir aber heute schon einmal eine Anzahlung von 2000 € gemacht. Ich denke, dass eine Klinik, die solche Rechnungen an Tierschutzvereine ausstellt, weiß, dass es einem kleinen Verein nicht möglich ist, die geforderten Beträge umgehend zu bezahlen. Ich denke also, man wird uns noch vier Wochen Zeit lassen, auf jeden Fall werde ich morgen dort anrufen und nachfragen, ob wir weiterhin Raten überweisen dürfen. Nachdem jetzt schon 2000 € eingegangen sind, werden sie den guten Willen sehen und uns den Kopf schon nicht abbeißen.... hoffe ich jedenfalls.

Für alle, die uns auch weiterhin nicht auf halber Strecke alleinelassen wollen, hier nochmal unsere Kontoverbindung. Jeder Euro hilft uns weiter!

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY

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Leider mussten wir heute schon wieder zum Tierarzt, diesesmal mit unserem kleinen Pheusy. Der kleine Mann hinkt und hat sich die Kapsel an einem Zehengelenk verletzt. Es ist nicht besonders schlimm und er braucht nicht einmal einen Verband, aber es tut ihm wohl arg weh.

Mittlerweile haben wir schon Angst, wenn ein Hund nur etwas schräg guckt. Nach dem, was wir seit Ostern erlebt haben, haben wir wohl eine dicke Paranoia... Falls es jemanden gibt, an den man Wünsche richten kann: Bitte keine kranken Hunde mehr!!! :)

 

19.05.2019

Die Wiese, auf der wir unser Frühlingsfest feiern, haben wir heute auf Vordermann gebracht. Der Wildwuchs ist entfernt und die Büsche, die immer genau in den Zaun wachsen, sind Geschichte. Ganz herzlichen Dank an alle Helfer! Jetzt ist alles für das Frühlingsfest vorbereitet und wir hoffen für den 25. Mai auf tolles Wetter und ganz viele Besucher!

Von Popi gibt es nur gute Nachrichten! Der Kleine erholt sich jeden Tag etwas mehr, schläft aber nach wie vor noch sehr viel. Morgen lassen wir den Zugang am Hals ziehen, er wird wohl nicht mehr gebraucht und mit einem Rückfall ist jetzt eigentlich nicht mehr zu rechnen.

Wir möchten nochmal um Unterstützung bei der Bezahlung der gigantischen Rechnungen von Popi und Mickey bitten. Es ist nicht so, dass diese Rechnungen ein Loch in unser Budget reißen, sie sind das Loch, in dem wir ansonsten verschwinden werden. Bitte unterstützt uns! Wir haben bisher etwas mehr als 1000 € gespendet bekommen, das ist ein wirklich hoher Betrag, aber er reicht bei weitem nicht aus, um die Rechnungen auch nur ansatzweise zu begleichen. Alleine in der Tierklinik Hofheim stehen immer noch über 6000 € offen und die Rechnung aus Wiesloch und Alzey ist noch gar nicht angekommen... bitte helft uns, denn alleine schaffen wir das nicht.

Wir bedanken uns bei folgenden Spendern, auch ihr habt mitgeholfen, uns eine große Last von den Schultern zu nehmen. Dafür ein von Herzen kommendes DANKESCHÖN!

10 € - Verena G.
15 € - Claudia R.-M.
100 € - Britta W.
50 € - Dr. Hans-Joachim Sch.

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY

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Von Afrodite haben wir mittlerweile wunderschöne Bilder bekommen. Die süße Maus hat sich bei ihrer neuen Familie gut eingelebt und alles klappt prima. Wir freuen uns sehr darüber!

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18.05.2019

Die Vorbereitungen für unser Frühlingsfest laufen jetzt auf Hochtouren. Heute haben wir die letzten Getränke gekauft und in der Garage verstaut. Morgen werden wir die Wiese vorbereiten, kleine Löcher verfüllen und den Wildwuchs am Zaun entfernen. An manchen Stellen muss noch von Hand gemäht werden, aber dann ist alles für das Fest bereit. Die erforderlichen Genehmigungen haben wir eingeholt und die Preise für die Tombola sind verpackt. Jetzt können wir nur noch auf gutes Wetter und viele Gäste hoffen. Bis jetzt sehen die Wetterprognosen gut aus und wir hoffen, dass wir, wie bisher in jedem Jahr, auch am 25. Mai tolles Wetter haben werden. Drücken wir mal ganz feste die Daumen!

Popi macht sich wirklich gut, wir sind ganz stolz auf den kleinen Kämpfer. Er futtert wie ein Großer, aber er hat auch viel aufzuholen. Im Augenblick hat er mehr Ähnlichkeit mit einer Fischgräte als mit einem Chihuahua. Nachdem wir so lange im Ungewissen waren, ob er überhaupt überleben würde, freuen wir uns jetzt umso mehr, dass es wieder schmeckt und er auch wieder am Leben teilnehmen möchte. Er ist noch etwas schwach und schläft furchtbar viel, aber das soll er auch, denn es wird ihm helfen, bald wieder ganz der Alte zu sein.

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Wahrscheinlich habt ihr gesehen, dass wir bei Betterplace einen Spendenaufruf gemacht haben, um unsere riesigen Tierarztrechnungen bezahlen zu können. Bisher sind dort Spenden in Höhe von ca. 200 € eingegangen und wir möchten bei allen Spendern ganz herzlich Danke sagen! Jeder Euro hilft uns im Augenblick weiter!

Wir empfinden die Zuneigung der Hunde als Geschenk, es ist selbstverständlich, dass uns das die gleiche moralische Pflicht auferlegt wie die Freundschaft eines Menschen. Deshalb stehen wir auf dem Standpunkt, dass es nie eine Frage des Geldes sein darf, ob ein Hund überlebt oder nicht. Da nun leider zwei Hunde fast gleichzeitig schwer erkrankt sind, sind wir auf die Hilfe von tierlieben Menschen angewiesen, die unsere Einstellung verstehen und unseren Verein unterstützen. Die beiden letzten Rechnungen der Tierklinik Hofheim belaufen sich auf über 7000 € und das ist noch nicht alles. Wir warten noch auf die Rechnung der Fachtierarztpraxis in Wiesloch und der Tierarztpraxis in Alzey. Die erste Bandscheiben-OP von Mickey konnten wir selbst bezahlen, aber die Klinik in Hofheim ist ein zu großer Brocken. Falls auch ihr uns bei betterplace unterstützen wollt, wären wir wirklich dankbar!

>>> Betterplace: Popi soll leben! <<<

Sobald Spenden über PayPal oder unser Tierschutz-Konto eingehen, die zur Bezahlung der angefallenen Tierarztrechnungen dienen, werden wir das hier veröffentlichen! Heute bedanken wir uns bei:

Susanne K. 38,65 €

(Bitte denkt daran, dass PayPal immer einen gewissen Prozentsatz eurer Spende als Gebühr einbehält!)

Auch wenn es bei uns im Augenblick recht stressig zugeht, versuchen wir natürlich auch weiterhin, unseren Tierschutzprojekten nachzukommen. Eines davon ist die Unterstützung der hungernden Tiere in Spanien. Wir haben vor einigen Tagen wieder einmal eine große Futterspende ergattert und natürlich gleich für die Protectora in Villena auf den Weg gebracht. Heute bekamen wir die Bilder von der Spendensendung. Alles ist gut angekommen und unsere spanischen Kollegen sind superglücklich. Endlich haben sie das heißersehnte Welpenfutter bekommen und dazu kamen noch Hundemäntelchen, Decken, Leinen, Halsbänder, Boxen und Körbchen an. Natürlich werden auch andere kleinere Organisationen von dieser Spende profitieren. Katja ist ebenfalls schon informiert und kann sich wie immer im Lager der Protectora bedienen.

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Zum Abschluss gibt es heute nochmal schöne Bilder von der Wiese. Irie und die Möpse hatten viel Spaß und Gulliver hat sich - wie man an seinem Hals sehen kann - genüsslich in etwas stark stinkendem gewälzt... Arca trabt durchs Bild... das hat sie sich wohl bei unseren Pferden abgeguckt... :)

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17.05.2019

Popi hat heute die Tierarztpraxis in Alzey verlassen und wir können uns gar nicht genug beim Team von Dr. Weber/Thissen bedanken. Der Wicht ist mager, aber munter. Die Pflegemutter wird ihn nun langsam wieder auffüttern. Am Montag werden seine sicherheitshalber noch am Hals verbliebenen Venenzugänge gezogen und dann hoffen wir, dass er  bald wieder fit ist. Die Krankheit hat ihn sehr geschwächt und jeder, der eine längere Phase im Krankenhaus hinter sich gebracht hat, kann nachfühlen, dass es eine Zeit braucht, bis man sich wieder gut fühlt. Wir hatten zeitweise wirklich schon fast die Hoffnung aufgegeben und als wir ihn heute abholen durften, liefen dann nicht nur bei Cindy die Tränen. Wir haben natürlich auch direkt in Spanien Bescheid gesagt. Der Stein, der unseren Tierschutzkolleginnen in Villena vom Herz gefallen ist, den konnte man bis zu uns hören. :)

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Wir wissen, dass die Behandlungen von Popi und Mickey gigantische Tierarztrechnungen produziert haben. Wir freuen uns aber sehr darüber, dass wir von Hundebesitzern nicht einmal gehört haben, dass sich so etwas doch eigentlich nicht 'rentiert'.... Ganz offensichtlich haben alle Verständnis dafür gehabt, dass wir - egal was es auch gekostet hat - die Tiere nicht aufgeben wollten. Dass wir die Kosten alleine nicht stemmen können, haben wir befürchtet. In den letzten Tagen bekamen wir von vielen Tierfreunden Spenden, die uns helfen, die riesigen Rechnungen abzubezahlen. Man hat uns in der ganzen Zeit moralischen Halt gegeben und jetzt hilft man uns auch finanziell. Wir finden das unglaublich nett und fühlen uns in unserer Entscheidung, für jedes Hundeleben zu kämpfen, unterstützt. So wie viele andere stehen wir auf dem Standpunkt, dass unsere Tiere Familienmitglieder sind und da stellt sich natürlich niemals die Frage nach Rentabilität. Dass natürlich auch andere Überlegungen an uns herangetragen wurden ist klar, aber sie kamen allesamt von Nicht-Hundebesitzern. Auch wenn der Kampf um Popi jetzt erstmal gewonnen scheint, an den Kosten werden wir noch lange abzubezahlen haben. Wir sind wirklich für jede Spende dankbar und hoffen, dass wir auch weiterhin Unterstützung finden.

Am nächsten Samstag, den 25. Mai, feiern wir unser Frühlingsfest! Wir laden euch alle ganz herzlich dazu ein! Zwischen 10 und 18 Uhr sind wir auf unserer komplett eingezäunten Wiese für euch da. Es gibt viele interessante Stände, die Sachen anbieten, die natürlich auf Hundebesitzer zugeschnitten sind, wir haben eine riesige Tombola mit tollen Preisen (natürlich ohne Nieten!), z.B. von Hunter, Wolfsblut, Sabro, Loesdau... Es gibt tollen Schmuck für Hundehalter und natürlich ist auch Marco mit seiner Firma Stake-Out vertreten, die Physiotherapeutin Eva-Maria Boitz ist bei uns und viele andere mehr. Lasst euch einfach überraschen, bringt gute Laune mit und natürlich eure Hunde! Bitte kontrolliert vorher nochmal den Impfstatus eurer Vierbeiner. Um die größtmögliche Sicherheit für alle Hunde zu gewährleisten, müssen ungeimpfte Hunde zuhause bleiben (bei Fragen dazu erreicht ihr mich telefonisch unter 0160-95576278).

Auch heute möchten wir uns wieder bei den Spendern bedanken, die uns helfen, die Tierarztrechnungen zu bezahlen! Ein ganz liebes Dankeschön geht an:

Anonymer Spender - 150 €
Ralf Schröter - 10 €
Gittners Goldankauf - 48,40 €

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY

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16.05.2019 - II

In den letzten Tagen haben ganz liebe Spender Beträge auf unser PayPal-Konto überwiesen, diese werden nur zur Zahlung der angefallenen Tierarztrechnungen eingesetzt!

Bitte denkt immer daran, dass PayPal etwas von dem gespendeten Geld als Gebühr einbehält, deshalb sind die von uns aufgelistet Beträge etwas geringer als die gespendeten!

Gespendet haben:

97,16 € - Elisabeth N.
48,40 € - Gudrun F.
48,80 € - Sandra Sch.
19,15 € - Anja M.
298,18 € - Silke E.
97,16 € - Heidemarie F.
9,40 € - Marion B.-K.
28,90 € - Louisa F.
19,15 € - Heidrun K.
38,65 € - Katja N.
9,40 € - Nicole W.
19,15 € - Ingrid V.-S.
9,40 € - Michael O.
9,40 € - Gitte H.
97,16 € - Werner M.
19,15 € - Thomas F.
9,40 € - Heike N.
9,40 € - Engin E.

Ganz herzlichen Dank und, fühlt euch ganz lieb gedrückt!

Edith und Uwe für das ganze Tierhilfe Phönix-Team!

 

16.05.2019

Wir haben alle so lange auf gute Nachrichten gewartet, jetzt sind sie da. Popi futtert und erholt sich. Er hat keine Nasen-Schlund-Sonde mehr und es geht ihm merklich besser. Wir sind der Überzeugung, dass er es schaffen wird und sind unglaublich glücklich!

Sorgen machen uns allerdings die noch zu bezahlenden Rechnungen. Für Popi sind nur in der Tierklinik 3015,50 € angefallen, natürlich will auch die Fachtierpraxis in Wiesloch ihr Geld und letztendlich müssen wir auch die Praxis in Alzey bezahlen. Für Mickeys zweite OP sind auch noch 4090, 27 € offen und wir stehen hilflos da und können nicht fassen, dass mit den noch ausstehenden und schon bezahlten Rechnungen in den letzten acht Wochen weit über 10.000 € an Tierarztkosten angefallen sind. Ich denke, dass jedem klar sein wird, dass ein kleiner Tierschutzverein diese Kosten nicht alleine stemmen kann, wir müssen deshalb um Unterstützung bitten und hoffen, dass wir ganz viel Hilfe bekommen, um unsere Tierschutzarbeit weiter fortzuführen zu können. Wir sind für jede Spende dankbar!

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
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Nachdem wir euch gestern ein neues Bild von Afrodite gezeigt haben, wollen wir euch heute aktuelle Bilder von Miji zeigen. Der Bub ist der bravste aller Hunde! Wer ihn übernimmt, hat einen völlig unkomplizierten kleinen Schatz. Es gibt nichts, aber auch gar nichts Negatives über ihn zu berichten - er zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht!

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15.05.2019

Ich konnte meine 'Warnlampe' einfach nicht mehr abstellen und so haben wir Popi heute aus der Klinik geholt und zu unserem Tierarzt nach Alzey gebracht. Wir wollen niemandem Unrecht tun oder behaupten, dass man sich nicht gut um den Wicht gekümmert hat, aber irgendwann lagen die Nerven blank und das Vertrauen war aufgebraucht. Ich bin unserem Tierarzt mehr als dankbar, dass er Popi stationär aufgenommen hat und sich alle ganz lieb um den Zwerg kümmern. Ich hatte heute das Gefühl, dass der kleine Mann zwar sehr dünn ist, aber keinesfalls seinen Lebenswillen verloren hat. Es sieht so aus, als ob ihm einfach die Kraft fehlt und er sehr erschöpft ist. Zum erstenmal dachte ich heute, dass er es schaffen wird. Mal sehen, wie der morgige Tag verläuft. Bitte drückt weiterhin ganz feste die Daumen für Popi!

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an:

Christina W.  10 €
Claudia B.  10 €
Stefanie M. 50 €
Sandra M.  10 €

Diese Spenden werden uns helfen, die für die Behandlung von Popi und Mickey angefallenen riesigen Tierarztrechnungen zu begleichen. Wer uns dabei helfen möchte, dessen Spende ist ganz herzlich willkommen! :) Ganz lieben Dank dafür!

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
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Wir freuen uns sehr, dass wir heute der lieben kleinen Afrodite ein schönes neues Zuhause geben konnten. Die hübsche Azoren-Maus wird zukünftig in Flonheim wohnen und dort mit einer Hundefreundin, die wir schon vor einigen Jahren vermittelt haben, eine ganz tolles Leben führen!

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14.05.2019

Wieder ist ein Tag vorbei, an dem es keine guten Nachrichten von Popi gibt. Immer wieder stirbt die über den Tag aufkeimende Hoffnung spätestens abends, dann nämlich ruft die Klinik an, um uns von Popi zu berichten. Sein Zustand verbessert sich nicht und sein Lebenslicht glimmt nur noch leise vor sich hin. Wir haben so gehofft, dass sich die Klinik wie versprochen mit der spanischen Tierärztin austauschen würde, leider waren das wohl nur leere Versprechungen. Es wurde uns gesagt, dass Popi über seine Sonde eine Art 'Astronautennahrung' bekäme und dass deshalb keine Glucose infundiert wird. Heute abend habe ich dann mit einer anderen Ärztin gesprochen und so erfahren, dass er warmen Quark über die Sonde bekommt und seine Glucosewerte in der Klinik noch nie gemessen wurden. So etwas ist schlimm und verunsichert uns total. Dort macht man das, was man für richtig findet und scheint kein Interesse am einem Ideenaustausch zu haben. Ganz besonders schlimm finde ich, dass man uns offensichtlich nicht einmal richtig informiert. Popi geht es weiterhin schlecht, sein Zustand ist seit Tagen unverändert und schon vor zwei Tagen wurde angekündigt, die Medikation zu verändern und ein anderes Medikament 'auszuprobieren', um seinen Magen-Darm-Trakt wieder in Gang zu bekommen und das Erbrechen zu stoppen. Heute Abend haben wir erfahren, dass man das dann ab morgen endlich umsetzen will...Ich finde so etwas schon merkwürdig. Wir wissen natürlich auch, dass große Kliniken eine riesige Ärzteschaft beschäftigen und es bestimmt auch einmal eine Fehlinformation nach draußen schafft. Ich habe selbst viele Jahre in Tierarztpraxen gearbeitet und weiß durchaus, dass auch mal etwas daneben gehen kann. Trotzdem liegen unsere Nerven mittlerweile blank und ich habe das Vertrauen verloren. Es ist mir in einer solchen Situation nicht möglich, meine permanent brennende 'Warnlampe' auszuschalten und deshalb möchte ich Popi gerne abholen und ihm jemand geben, dem ich absolut vertraue. Der kleine Wicht war bisher so tapfer und hat gekämpft wie ein Löwe. Wir wollen ihm helfen, seinen Kampf zu gewinnen. Im Augenblick stehen wir mit dem Rücken zur Wand.

Für Popi's Behandlung sind bisher ganz enorme Tierarztrechnungen angefallen und wir sind sehr dankbar, dass wir Spenden zur Begleichung der Rechnungen bekommen haben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei:

Annika M. - 5 €
Elisa V. - 10 €
Heike C. - 10 €
Armin und Nicole K. - 50 €
Mercedes M. C. - 50 €
Tina K. - 5 €

Wer uns helfen möchte, Popis Behandlungskosten zu bezahlen, dessen Spende ist ganz herzlich willkommen! :)

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Tierhilfe Phönix e.V.
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13.05.2019

Unsere offene Rechnung bei der Tierklinik Hofheim beläuft sich nach einer telefonischen Auskunft mittlerweile auf über 6000 €. Mir bleibt fast das Herz stehen, wenn ich daran denke, dass natürlich noch die Rechnung von der Fachtierarztpraxis in Wiesloch kommen wird und auch noch andere Rechnungen unterwegs sind.

Wir haben heute lange beratschlagt, was wir nun machen sollen. Die Tierärztin in Spanien ist der Meinung, dass Popi eine Chance hat und wir noch einige Tage abwarten sollen, in Hofheim sagte man uns heute, dass zwar noch einiges schief gehen kann, Popi aber seit gestern stabil sei. Er hängt an der Infusion und wird mit einer Sonde ernährt. Sein Darm arbeitet zwar immer noch nicht und er übergibt sich noch, aber es könnte sich vielleicht noch bessern. Wir sind der Meinung, dass wir ihm die Chance geben müssen - auch wenn wir von den Kosten erschlagen werden. Wie wir das Kostenproblem lösen sollen, wissen wir noch nicht, aber es sollte in keinem Fall unsere Entscheidung über Leben und Sterben beeinflussen. Wir werden also nochmal zwei Tage abwarten und haben heute den Kontakt zwischen der Tierärztin der Protectora Villena und der Tierklinik Hofheim hergestellt. Vielleicht können ihre Erfahrungen Popi von Nutzen sein. Wir wollen auf gar keinen Fall eine Entscheidung treffen, die wir hinterher bereuen, es müssen einfach alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Popi zu helfen.

Um unsere Rechnungen begleichen zu können, möchten wir euch alle nochmal auf unseren Phönix Shop aufmerksam machen. Jeder Cent, der im Shop eingenommen wird, geht zu 100 % an die Tierhilfe Phönix e.V. Jeder, der im Shop etwas erwirbt, hilft uns, unsere Tierarztrechnungen zu begleichen! Schaut euch einfach mal um, wir haben für jeden etwas dabei!

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Zwischen all den Dingen, die wir im Augenblick zu erledigen haben, konnten wir heute nochmal eine Palette mit dringend benötigtem Welpenfutter in die Protectora Villena senden. Außerdem waren noch Decken und Handtücher, Körbchen, Boxen und die von Jenny genähten Hundemäntelchen mit dabei. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern sowie dem Futterhersteller, der uns diese Großspende zur Verfügung gestellt hat, natürlich auch bei der Spedition, die diese Futterpalette wieder einmal kostenlos mitgenommen hat. Sobald die Spenden in Spanien angekommen sind, werden wir Fotos davon veröffentlichen.

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Nachmittags wurden wir dann zu einem kleinen Rehkitz gerufen. Die nette Finderin wusste zum Glück, dass man das Tierchen nicht anfassen darf. Wir haben uns davon überzeugt, dass das Kleine gesund und nicht verletzt ist und haben es unbehelligt gelassen. Die Mutter wird es gegen Abend sicherlich mit Milch versorgen und einen anderen Platz für es finden. Wir werden das natürlich nochmals kontrollieren.

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So, und jetzt mal etwas ungewöhnliches. Wir haben heute für die Tierhilfe Phönix e.V. Lotto gespielt. Vielleicht haben wir ja Glück und wir gewinnen etwas - so wäre unser Geldproblem jedenfalls am schnellsten gelöst! Drückt uns mal ganz feste die Daumen! :)

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12.05.2019

Es zerreißt und das Herz, aber wir müssen Popi wohl gehen lassen. Es hat sich zwar sein Blutbild verbessert, aber trotz aller Anstrengungen arbeitet sein Darm leider nicht mehr. Wir haben uns noch einen Tag erbeten und hoffen auf eine Besserung, aber besonders realistisch ist das wohl nicht. Wir wollen den kleinen tapferen Kerl nicht weiter mit Sonden, Braunülen und Untersuchungen quälen und werden ihn - wenn kein Wunder geschieht - morgen erlösen. Wir sind unendlich traurig.

 

11.05.2019

Jeden Tag hoffen wir auf die erlösende Nachricht, doch leider bekommen wir immer nur gesagt, dass sich Popis Zustand noch nicht verbessert hat. Unsere Nerven liegen mittlerweile blank und die Angst ist kaum noch auszuhalten. Popi wird über eine Sonde ernährt, er kann nicht selbst fressen. Ich hoffe, dass die ganze Quälerei nicht doch umsonst ist und wir ihn letztendlich gehen lassen müssen. Irgendwie sollte der normale Tagesablauf weitergehen, leider funktioniert das nicht besonders gut. Ich muss mich wegen des Frühlingsfestes um viele Dinge kümmern und merke, dass ich mit meinen Gedanken doch nur bei Popi bin. Nach dem ganzen Stress mit Mickey hatten wir keine Zeit uns zu erholen, es geht Schlag auf Schlag und irgendwann reagiert man nur noch. Ich wünsche mir so sehr, dass Popi es schafft und dass dann endlich mal Ruhe einkehrt. Wahrscheinlich ist es ein frommer Wunsch, denn irgendwie müssen die Rechnungen der Tierkliniken ja auch bezahlt werden. Wir werden viele Märkte abklappern müssen, um die Rechnungen wenigstens ratenweise bezahlen zu können.

In unserem Phönix-Shop haben wir tolle Sachen für Hund und Herrchen, aber leider ist der Shop wohl zu unbekannt und das Internetangebot einfach riesig. Da übersieht man uns einfach. Da wir jetzt allerdings wirklich jeden Cent brauchen, lege ich euch den Shop nochmal ans Herz. Zur Zeit haben wir viele Sachen zum Teil stark reduziert! Jeder Cent, der dort eingenommen wird, kommt dem Tierschutz zugute und würde in unserem Fall helfen, die angefallenen Tierarztrechnungen zu bezahlen.

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10.05.2019

Noch immer gibt es keine Entwarnung für Popi. Der Winzling kämpft um sein Leben und wir alle drücken ihm ganz feste die Daumen. Vielleicht bringt der morgige Tag den erlösenden Anruf, wir hoffen so sehr, dass er den kritischen Punkt hinter sich lässt und endlich über den Berg ist. Noch steht es auf Messers Schneide, wir können nur abwarten und hoffen, dass er kämpft und sich nicht aufgibt! Ich halte euch auf dem Laufenden.

Nachdem nun eure ganzen Spenden beim Tierschutz-Shop zusammengefasst wurden, ist das Endergebnis sogar etwas höher ausgefallen als gedacht. Wir möchten uns nochmal ganz herzlich bei den letzten Spendern dieser Aktion bedanken. Isabell (Erdmanns Frauchen) hat so viele nette Tierfreunde gefunden, die jeweils einen Sack Futter gespendet haben, dass wir auf einen Schlag die geforderte Menge voll hatten. Für diese ungewöhnliche Aktion sagen wir Danke bei: Susanne W., Angela G.B., Dirk B., Ilona I., Heike R., Sandra B., Gabi G., Viola K., Martina D., Silvia K., Giovanna G., Christine P., John P., Eva H., Marcel. K und natürlich bei Isabell W.!

Wer ab heute wieder Futter für die Protectora Villena spenden möchte, wird sehen, dass die Mengenangaben genullt wurden und nun alles wieder auf Anfang steht. Es liegt also an der Spendenbereitschaft der Tierfreunde, wann es über den Tierschutz-Shop wieder einen Transport geben wird. Wir würden uns freuen, wenn wir vielleicht zum Jahresende nochmal ein 'Weihnachtsgeschenk' für die Tiere der Protectora Villena hätten.

Da die Not im Augenblick so groß ist, haben wir in den letzten Wochen unsere Fühler in alle Richtungen ausgestreckt und konnten heute von einer namhaften Firma zusätzlich noch eine Palette mit hochwertigem Hundefutter für die Welpen der Protectora, für Katjas Schützlinge und natürlich auch für Angie McCready's Madhouse ergattern. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür und hoffen, dass wir das Futter vielleicht schon in der nächsten Woche nach Spanien verschicken können. Wir bleiben natürlich auch weiterhin am Ball und geben uns alle Mühe, dass die Hunde und Katzen in Spanien nicht hungern müssen.

Unser Frühlingsfest ist mittlerweile in greifbare Nähe gerückt, in zwei Wochen ist es schon so weit. Nach den turbulenten letzten Wochen und dem, was wir im Augenblick mit Popi erleben, hoffen wir, dass ganz besonders viele Tierfreunde kommen werden. Der Erlös unseres Festes wird in jedem Fall helfen, die enormen Tierarztrechnungen zu begleichen. :) Also hoffen wir mal auf wunderschönes Wetter und ganz viele Gäste!

Fruehlingsfest

 

09.05.2019

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die Popi und uns die Daumen drücken. Der winzige Wicht kämpft um sein Leben und wir können nur hoffen, dass er den Kampf gewinnt. Cindy, die alles für ihren Pflegi tun würde, hat ihn heute morgen aus der Fachtierpraxis in Wiesloch geholt und ihn in die Tierklinik nach Hofheim gebracht. Popi geht es sehr schlecht und sein Leben hängt am seidenen Faden, ein ursprünglich 3 kg schweres Hündchen hat keiner Krankheit viel entgegenzusetzen. Wir sind nun zur Untätigkeit verdammt und haben bei jedem Klingeln des Telefons Angst, dass man uns die schlimmste aller Nachrichten überbringt. Wir können nur da sitzen und abwarten, einfach Hoffen, dass er einen unbändigen Lebenswillen hat und seinen Kampf gewinnt.

Grundsätzlich haben wir uns geschworen, niemals das Geld entscheiden zu lassen. Jedes Hundchen soll seine Chance bekommen und das darf niemals davon abhängig sein, was eine Behandlung kostet. Seit heute haben wir die Abschlussrechnung von Mickey auf dem Tisch, die Behandlung von Popi in Wiesloch kommt noch dazu und jetzt sind wir schon wieder in Hofheim gelandet... Das Jahr hat für uns nicht gut angefangen und so hoffen wir jetzt, dass wir wenigstens an unserem Frühlingsfest tolles Wetter haben und genug Geld einnehmen, um die Raten unserer Tierarztrechnungen zu bezahlen... confused2

Es gibt natürlich auch tolle Nachrichten. Wir haben beim Tierschutz-Shop die 1600 kg zusammenbekommen! Gestern ist Futter von Tanja W., Cornelia F., Jan W. und Caroline U. gespendet worden und heute hat eine nette Tierfreundin, die ebenfalls ein Hundchen von uns übernommen hat - 'Erdmann' wird der Wicht gerufen - ihre Bekannten, Freunde und Arbeitskollegen aufgerufen, sich an der Spendenaktion für die Protectora Villena zu beteiligen. Es ist kaum zu fassen, aber es kamen 17 Säcke Trockenfutter à 15 kg zusammen und damit haben wir es geschafft! Die 1600 kg sind erreicht, das Futter wird nun zusammengestellt, verpackt und so bald wie möglich verladen und verschickt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die diese große Futterspende für die Protectora Villena möglich gemacht haben! Es sind meiner Schätzung nach fast 4 Paletten Trocken- und Feuchtfutter für Hunde, Katzenfutter, Welpenbrei und Welpenmilch sowie 2 Hundebetten gespendet worden. Wir werden natürlich Bilder von der Ankunft des Futters veröffentlichen! Wir sind überglücklich! Ein riesengroßes Danke an euch alle!

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08.05.2019

Es geht Popi immer schlechter und wir müssen befürchten, dass er es nicht schafft. Ich kann euch leider heute nicht mehr berichten, wir sind total am Boden zerstört...

 

07.05.2019

Noch gestern war alles ok und wir hatten wir das süße Video von den beiden Chihuahua-Zwergen eingestellt. Heute machen wir uns große Sorgen um den kleinen Popi. Er hat heute nichts gefuttert und fühlt sich schlapp. Die Tierärztin unserer Pflegestelle war leider im Urlaub und so wurde Popi von der Vertretung behandelt. Sie hat ihm unverständlicherweise nur etwas gegen Schmerzen gegeben und dem völlig ausgetrockneten Hund dann noch etwas Infusionslösung unter die Haut gespritzt - ich vermute sie konnte keinen Venenzugang bei einem so winzigen Chihuahua legen -  ein wenig MCP gegen die Übelkeit (allerdings ebenfalls viel zu wenig für sein Gewicht) sollte wohl dann die 'Behandlung' abrunden. Die Ursache seiner Probleme wurde weder erkannt noch behandelt.

Zu was eine solche 'Diagnostik' dann führt, haben wir gegen 21 Uhr gesehen. Cindy musste den Wicht in die Notaufnahme der Tierklinik in Wiesloch bringen und ich bin dann ebenfalls zu ihr gefahren. Popi hat eine massive Dickdarmentzündung, er hat ein Antibiotikum bekommen, hing zwei Stunden am Tropf und bekam ein Breitband-Emetikum. Es wurde ein Blutbild und eine Röntgenaufnahme gemacht. So etwas nenne ich eine Diagnostik.

Wir sind sehr dankbar, dass man sich in Wiesloch in der Klinik Am Sandpfad so toll um den Kleinen gekümmert hat. Gegen 3 Uhr am Morgen waren wir wieder daheim. Natürlich ist Popi noch nicht über den Berg, wir haben immer noch Angst um ihn und drücken ganz feste die Daumen, dass das Antibiotikum schnell anschlägt. Ein ganz herzliches Dankeschön geht auch an Popi’s Pflegemama Cindy! Sie hat sich ganz selbstverständlich die halbe Nacht um die Ohren geschlagen und kämpft wie eine Löwin um den Kleinen.

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Beim Tierschutz-Shop hat sich heute nochmal einiges getan. Es sind Futterspenden von Nina S., Thomas K., Gabi B.-W., Susanne K. und einem anonymen Spender eingegangen. Damit fehlen uns nur noch ca. 250 kg. Ich kann euch gar nicht sagen, wie dankbar ich euch bin, dass ihr den Spendentransport nach Villena möglich macht! Bitte, die noch fehlenden Kilos, die kriegen wir doch auch noch zusammen, oder?

 

06.05.2019

Mickeys zweite OP liegt jetzt schon fast drei Wochen zurück und es geht ihm erstaunlich gut. Das Schmerzmittel haben wir mittlerweile abgesetzt und er bekommt nur noch CBD-Öl. Das Hanföl wirkt nicht nur entspannend und beruhigend, sondern hat auch eine entzündungshemmende Wirkung, es wird bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose und Rheuma wie auch bei akuten Entzündungsprozessen eingesetzt. Bei Mickey hat es die konventionelle Schmerztherapie perfekt ergänzt und unterstützt. Der Einsatz von Cannabis bei Schmerzen hat eine lange Tradiotion. Das Phytocannabinoid Cannabidiol (CBD) ist dabei von großer Bedeutung, weil es nicht abhängig macht und auch nicht berauschend wirkt. CBD unterdrückt ähnlich wie synthetische Schmerzmittel die Bildung von entzündungsfördernden Gewebshormonen. Der Vorteil von CBD ist allerdings, dass es im Gegensatz zu Diclofenac, Ibuprofen usw. keine Nebenwirkungen auf Magen/Darm, Herz/Kreislauf oder Niere hat. Wir haben durch die Gabe von CBD Mickeys Schmerzmedikamente schnell reduzieren und letztendlich viel früher als vorhergesagt absetzen können. Was man allerdings unbedingt beachten muss, ist, dass man nicht sofort mit einer Wirkung rechnen kann. Der Wirkstoff muss ca. 2 - 4 Wochen angeflutet werden und eignet sich deshalb besser bei langanhaltenden und/oder chronischen Schmerzen. Wir haben Mickey deshalb schon direkt nach der OP CBD gegeben, wir wussten ja, dass die konventionelle Schmerztherapie normalerweise über viele Wochen gehen würde. Aus unserer Erfahrung können wir tatsächlich nur Gutes über CBD berichten. Natürlich haben wir uns im Vorfeld informiert und auch in den Kliniken nachgefragt. Überall waren die Reaktionen durchweg positiv. So wie es aussieht, haben schon viele tierische und menschliche Patienten die gleichen Erfahrungen wie wir gemacht.

Beim Tierschutz-Shop sind heute Futterspenden von Frau Gisela R., Gaby D. und einem anonymen Spender eingegangen. Wir möchten uns ganz herzlich dafür bedanken. Wenn unsere Rechnung stimmt, dann fehlen uns noch ca. 25 Futtersäcke à 25 kg! Damit ist das Futter für die Hunde und Katzen der Protectora Villena sowie der ganzen kleinen Hilfsorganisationen, die wir ebenfalls damit unterstützen, in greifbare Nähe gerückt!

Die kleinen Chihuahua-Wichtel Popi und Laika haben sich mittlerweile bei Cindy wunderbar eingelebt (Video hier). Sie sind total verspielt und absolut lieb. Wir werden sie ab jetzt inserieren, ich hoffe, dass uns die Kleinen nicht vor ein unlösbares Problem stellen und wir schnell eine tolle Familie für sie finden werden. Sie werden nur zusammen vermittelt. Man kann sie nicht trennen!

 

05.05.2019

Ein ganz herzliches Dankeschön geht heute an Sabrina P.-E., Jenny S. und Liselotte E., sie haben über den Tierschutz-Shop Futter für die Tiere der Protectora Villena gespendet. Die 1200 kg sind nun fast erreicht und damit fehlen uns nur noch ca. 400 kg, um die drei Paletten Futter nach Spanien zu schicken!

Gleichfalls bedanken wir uns bei Herrn Zinnecker, der uns eine verletzte Ringeltaube zur Pflege abgenommen hat. Das arme Tierchen wurde offensichtlich von einem Auto erfasst. Es ist nicht schwer verletzt, hat jedoch seine kompletten Schwanzfedern eingebüßt, sein Köpfchen hat eine Schramme und so wie es aussieht, ist ebenfalls ein Flügel in Mitleidenschaft gezogen worden. Herr Zinnecker hat viel Erfahrung und wird das Täubchen so lange behalten, bis es wieder flugfähig ist.

Als wir das Tierchen bei ihm abgegeben haben, durften wir uns sein Igelgehege und die selbstgebauten Igelhäuser ansehen. Seit Jahrzehnten ist Herr Zinnecker bei uns als Igelspezialist bekannt, er kümmert sich um verletzte, kranke oder untergewichtige Tiere. In einem interessanten Gespräch erzählte er uns, dass der massive Mangel an Insekten zu einem extremen Rückgang der Igelpopulation geführt hat. Die Igel finden einfach nichts mehr zu fressen, zudem vergiften sie sich an den Würmern, Schnecken und Insekten, die mit Insektiziden und Herbiziden in Berührung gekommen sind. Viele der geschwächten Tiere leiden als Anzeichen für ein schlechtes Allgemeinbefinden außerdem noch an Parasiten. Der extrem heiße Sommer im letzten Jahr hat dann dazu geführt, dass viele Igel einfach verdurstet sind.

Igelartige Tiere gibt es seit ca. 30 Millionen Jahren, sie sind stets mit den Veränderungen ihres Lebensraums zurecht gekommen, einen kompletten Verlust des Lebensraumes können sie aber natürlich nicht kompensieren. Als Kulturfolger haben sich Igel in Gärten und öffentlichen Grünanlagen eingerichtet, wenn diese allerdings mit Laubbläsern, Hächslern, Schneckenkorn und anderen Giften bearbeitet werden, bleibt für die Igelchen weder eine Überwinterungsmöglichkeit noch genügend Futter. Fehlt der Unterschlupf und die Nahrung, dann stirbt der Igel!

Wer den stacheligen Gesellen helfen will, der sollte in seinem Garten für eine artenreiche Bepflanzung mit heimischen Blüh-Pflanzen sorgen, die Insekten anlocken. Außerdem braucht der Igel Wasser und im Herbst einen Unterschlupf. Laub, Gestrüpp und Zweige kann man ruhig einmal in einer Gartenecke liegen lassen und wer einen mageren Igel findet, kann ihm bedenkenlos Katzen-Nassfutter, ungewürztes Rührei, Äpfel und Nüsse anbieten. Es ist schlimm genug, dass Igel immer wieder Opfer unserer Autos werden, ich glaube schon alleine deshalb schulden wir ihnen massive Unterstützung und sollten nicht tatenlos zusehen, wie sie langsam verschwinden.

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04.05.2019

Um beim Tierschutz-Shop die 1600 kg zu erreichen, die den Transport des Futters nach Spanien auslösen würden, fehlen uns noch knapp 30 Säcke Trockenfutter à 15 kg. So ein Sack kostet 18,49 €. Mich hat es einfach mal interessiert, wieviele Personen angesprochen werden müssen, um eine davon zu einer Futterspende zu bewegen. Wöchentlich lesen ca. 10.000 Menschen unser Tagebuch auf Facebook und auf unserer Homepage. Seit Anfang Februar haben 37 Personen Futter für die Protectora Villena gespendet. Das bedeutet, dass durchschnittlich etwa alle drei Tage eine Futterspende einging und damit ca. 5000 Menschen angesprochen werden müssen, um eine Spende zu bekommen. Wenn man sich das mal überlegt, dann ist das schon erstaunlich. Jeder findet den Tierschutz wichtig und jeder weiß, unter welchen schrecklichen Bedingungen die Tiere, für die wir das Futter so dringend brauchen, leben müssen. Trotzdem erreiche ich mit meinen Spendenaufrufen nur ganz wenige Herzen - rechnerisch nur 0,02 % aller meiner Leser.

Ich gebe mir mit unserem Tagebuch seit Jahren täglich viel Mühe, denn ich möchte alle an unserer Arbeit teilhaben lassen. Ich berichte von dem, was bei uns so los ist, was uns bewegt und was wir für wichtig erachten. Jetzt bin ich ernüchtert darüber, dass ich meinen Lesern bisher nur ungenügend vermitteln konnte, dass Tiere sterben, wenn kein Geld für den Tierarzt da ist und dass ohne Futter ein Überleben einfach nicht möglich ist. Da viele Spender mit Geldspenden schon ungute Erfahrungen gemacht haben, bitte ich erst gar nicht darum. Ich bitte um Futter und das kann man über den Tierschutz-Shop spenden. Man bekommt eine Spendenquittung und kann nachverfolgen, wie die Paletten bei den Tierheimen abgeliefert werden. Die begünstigten Tierheime machen Fotos von der Ankunft des Futters und viele filmen sogar noch das Füttern der Tiere. Transparenter geht es nicht mehr. Wer wenig Geld zur Verfügung hat, kann selbst kleine Beträge spenden, auf unserer Wunschliste steht Futter für unter einem Euro! Wer mehr spenden möchte, kann aus diversen Futtern wählen, kombinieren und alles so zusammenstellen, wie er es für sinnvoll erachtet. Man kann seinen Namen angeben oder anonym spenden - alles ist möglich.

Ich bin furchtbar traurig darüber, dass wir es offensichtlich nicht schaffen werden, diese noch fehlenden 30 Säcke Trockenfutter bis Mitte des Monats zusammenzubekommen. Ich sehe jeden Tag Bilder von hungernden und schwer verletzten Hunden und Katzen. Wir würden so gerne helfen und wenigstens Futter schicken, aber leider fehlen uns dazu die Spender. Ohne ausreichend Futter muss das wenige Geld, das unsere spanischen Kollegen zur Verfügung haben, zwischen den Tierarztrechnungen und der Ernährung der Tiere aufgeteilt werden. Das ist eine schreckliche und auch grausame Entscheidung, die ich niemals würde treffen wollen. Ein Tier mit einem Beinbruch unversorgt lassen zu müssen, weil andere essen wollen - mit so einer Entscheidung kann man nicht leben und so stapeln sich innerhalb kürzester Zeit Tierarztrechnungen bis unter die Decke, der Futterlieferant bringt nur noch etwas, wenn er sofort Geld sieht und trotz ständiger Arbeit und viel investiertem Herzblut fehlt es an allen Ecken und Enden. Das ist genau die Situation, in der sich alle Tierschützer in Spanien befinden. Wenn wir es wenigstens schaffen, ihnen mit Futter unter die Arme zu greifen, dann können die Rechnungen für den Tierarzt bezahlt werden. Welpchen können ihre überlebenswichtigen Impfungen bekommen, erwachsene Tiere werden kastriert und können so vermittelt werden.

Vielleicht habe ich die Situation in Spanien und natürlich auch auf den Azoren bisher nicht drastisch genug geschildert. Ich bin jedoch mit schlimmen Fotos immer mehr als vorsichtig, weil ich niemandem den Schlaf rauben will und natürlich auch weiß, dass viele von euch sich die Augen aus dem Kopf weinen würden. Bitte glaubt mir deshalb einfach, dass die Tiere ganz dringend eure Unterstützung brauchen und dass Futter - gerade für die vielen Welpen, die im Augenblick von überall her in den Protectoras abgegeben werden - wirklich lebenswichtig ist.

Bitte spendet die noch fehlenden Säcke Trockenfutter dann kann der Transport endlich auf die Reise nach Spanien gehen und die Tiere haben wieder volle Näpfe!

Ganz herzlich bedanke ich mich natürlich bei all den Spendern, die in den letzten Wochen dafür gesorgt haben, dass wir mittlerweile über 1100 kg Futter zusammen haben. Ohne euch hätte ich die Hoffnung schon ganz aufgegeben.

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03.05.2019

Auch heute ging wieder eine Futterspende über den Tierschutz-Shop bei uns ein, unser herzliches Dankeschön geht an Corinna W.!

Vielleicht habt auch ihr schon eine Zecke an eurem Hund entdeckt, die elende Zecken-Saison hat nämlich schon begonnen. Die Biester sind ab ca. 7 °C Außentemperatur wieder besonders aktiv und werden uns, wie jedes Jahr, bis weit in den Herbst begleiten. Es gibt die unterschiedlichsten Methoden, um Zecken abzuwehren und welches Medikament das sinnvollste ist, wird immer wieder überall diskutiert. Letztendlich wird jeder das für seinen Hund selbst entscheiden müssen und deshalb soll es hier auch darum nicht gehen. Dass Kokosöl, Bernstein und irgendwelche Tonkügelchen usw. keinerlei nachgewiesene Wirkung auf Zecken haben, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Es ist immer gut zu wissen, wie Zecken ticken, dann kann man sich und seine Tiere nämlich auch sinnvoll dagegen schützen.

Zecken gehören in die Ordnung der Milben, die der Überordnung Parasitiformes zugeordnet werden. Alle Arten sind blutsaugende Ektoparasiten an Wirbeltieren, das heißt, sie befallen natürlich auch den Menschen. Ihr wissenschaftlicher Name ist Ixodida und sie gehören zur Klasse der Spinnentiere und dem Stamm der Gliederfüßer. Weltweit sind über 800 verschiedene Zeckenarten bekannt, ca. 15 davon leben in Deutschland. Es wird zwischen Schild- und Lederzecken unterschieden, wobei bei uns vor allem die Schildzecken, z.B. der Gemeine Holzbock verbreitet ist. Diese Zeckenart überträgt Krankheiten wie z. B. die Borreliose (Lyme-Borreliose) und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Beim Menschen kann das zur Entzündung der Gelenke, der Hirnhaut und des Herzens führen. Hunde können mit Anaplasmose bzw. Ehrlichiose infiziert werden.

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Die Auwaldzecke oder auch Buntzecke (Dermacentor reticulatus) ist eine echte Riesenzecke, sie ist nüchtern schon ca. halb so groß wie ein vollgesaugter Holzbock. Vollgesogen mit Blut kann sie bis zu 2 cm groß werden! Man erkennt sie nicht nur an ihrer imposanten Größe, sie hat im Gegensatz zum Holzbock einen weißen Rücken mit 'bunter' Marmorierung. Besonders aktiv ist sie im Frühjahr. Im Gegensatz zum Holzbock ist sie allerdings eine sogenannte Laufzecke, das heißt, sie bewegt sich aktiv auf ihre Beute zu! So wie der Holzbock auch, verbreitet sie das FSME-Virus, sie überträgt allerdings zudem die Babesiose, die viele unter dem Namen Hundemalaria kennen. Bei Pferden kann sie die Piroplasmose (Zerstörung der roten Blutkörperchen) auslösen.

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Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) ist eine Zeckenart, die wir schon aus dem Süden Europas und Afrika kennen, sie befällt fast ausschließlich den Hund. Weder der Mensch noch andere Haustiere sind für sie interessant. Sie braucht eine warme und trockene Umgebung und überträgt das sogenannte 'Zeckenfieber' (Anaplasmose und Ehrlichiose) sowie die Hepatozoonose und Babesiose. Hunde infizieren sich mit der Hepatozoonose übrigens auch durch durch das Verschlucken bzw. Zerbeißen der Zecken! Die Entwicklung vom Zecken-Ei bis zur Geschlechtsreife der Zecke dauert nur ca. 2 - 4 Monate. Wie alle Zecken durchläuft sie die Entwicklung von der Larve zur Nymphe und von der Nymphe zum ausgewachsenen Tier, sie häutet sich mehrfach und braucht bei jedem Übergang zum nächsten Entwicklungsstadium eine Blutmahlzeit. Das weibliche Tier kann innerhalb von 20 Tagen bis zu 5000 Eier produzieren!

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Die von dieser Zecke übertragenen Krankheiten sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Bei der Babesiose sind die Überträger die Babesien (Bakterien), die Krankheit äußert sich mit mit Fieber und Blutarmut. Die Krankheitserreger der Hepatozoonose sind die Kokzidien (Bakterien), die Symptome sind Fieber, Gewichtsabnahme, Lymphknotenschwellung und Blutarmut. Die Ehrlichiose wird durch Rikettsien (Bakterien) ausgelöst, hier sind die Symptome Fieber, Nasenbluten, schleimig-eitriger Nasenausfluss und Erbrechen. Ohne eine tierärztliche Behandlung geht es bei diesen Smptomen nicht! Die Gefahr von Langzeitschäden oder sogar dem Tod des Tieres ist viel zu groß!

Wie man Zecken am sinnvollsten entfernt, hat sich mittlerweile hoffentlich rumgesprochen. Die Zecke darf nicht zerdrückt oder gequetscht werden, immerhin will man ja verhindern, dass sie ihre Krankheitserreger in das Gewebe 'spuckt'. Deshalb sind auch Methoden wie das Übergießen mit Alkohol oder Auftropfen von Kleber nicht wirklich zielführend. Sinnvoll ist ein geeignetes Hilfsmittel, wie z. B. eine Zeckenzange, eine Pinzette oder ein Zeckenhaken, damit kann der Parasit dicht über der Haut gegriffen und dann einfach herausgezogen werden.

Mit einigen einfachen Maßnahmen kann man als Mensch Zeckenstichen vorbeugen. Festes Schuhwerk, die Socken über die Hosen ziehen und lange Kleidungsstücke erschweren den Blutsaugern den Zugang zur Haut. Auf heller Kleidung sind die Tiere gut sichtbar, sodass man sie schnell entfernen kann, bevor sie zustechen können. Repellents, also insektenabweisende Mittel, halten die Zecken zusätzlich auf Abstand. Beim Menschen kann eine Impfung gegen FSME vorbeugen.

Unsere Hunde sollten wir natürlich nach jedem Spaziergang nach Zecken absuchen. Wer mit seinem Liebling in den Süden verreisen will, sollte auf jeden Fall ein Spot-On-Produkt in Betracht ziehen, euer Tierarzt berät euch über die unterschiedlichsten Produkte und Wirkstoffe sicherlich gerne. Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte auch in unseren deutschen Gefilden zum Spot-On greifen, denn es gibt einfach Hunde, die regelrechte Zeckensammler sind. Das liegt aber natürlich an der Fellstruktur und Länge, ggf. auch noch an dem Bewegungsverhalten des Hundes, auf gar keinen Fall aber an 'süßem Blut' oder Ähnlichem. Zecken haben keine Augen und keine Nase, sie orientieren sie sich über ihr Haller’sches Organ, so können sie Gerüche wahrnehmen, die auf die Anwesenheit eines potenziellen Opfers hindeuten. Ammoniak, Buttersäure und Kohlenmonoxid sind Stoffe, die sowohl von Menschen als auch von Tieren abgegeben werden und die Zecken wahrnehmen können. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass Zecken Blut von Menschen, von Vögeln, Mäusen, Hunden oder Katzen mögen. Mit 'süßem Blut' hat das also gar nichts zu tun.

 

02.05.2019

Wir freuen uns sehr, dass auch heute wieder Futter über den Tierschutz-Shop gespendet wurde. Dank der Futterspende von Beate B. und Claudia R.-M. nehmen wir uns jetzt die 1200-kg-Marke vor! Nachdem wir Bilder, die Angie MacCready von ihrer täglichen Arbeit gemacht hatte, auf unserer Seite gepostet haben, erreichten mich Anrufe mit der Bitte um eine genauere Schilderung der Verhältnisse. Leider gibt es dazu nicht besonders viel zu sagen, diese Fotos sind die Normalität und ganz bestimmt keine Ausnahme. Wer denkt, dass es eine Seltenheit ist, dass Hunde in Tüten, Kartons, Fässern oder ähnlichen Behältnissen 'entsorgt' werden, der kann sich gerne an unsere spanischen Tierschutz-Kollegen wenden und mal nachfragen, wie oft solche Tiere gerettet werden... und natürlich auch, wie oft man zu spät gekommen ist. Die Realität ist grausam und es ist einfacher, nicht darüber zu berichten, als Bilder zu zeigen, die uns am Einschlafen hindern.

Bisher waren meine Bitten um Futterspenden nicht von Bildern begleitet, irgendwann ist mir allerdings klar geworden, dass die Menschen, die in den südlichen Ländern bisher nur wunderbare Urlaube (oft All-Inclusive) verbracht haben, wahrscheinlich gar nicht wissen, mit welchen Problemen sich die Tierschützer herumschlagen müssen. Wer vom Flughafen mit dem Shuttle-Bus direkt ins Hotel gebracht und dort zwei Wochen am Pool verwöhnt wurde, der kann das Elend der Tiere gar nicht wahrnehmen. Selbst die Menschen, die Ausflüge in die Städte machen, sehen in den seltensten Fällen Hunde und Katzen, die dringend Hilfe brauchen.

Dort, wo keine Touristen unterwegs sind, sieht das ganz anders aus. Ich kann mich noch daran erinnern, als ich zum erstenmal in Cieza war und dort die Perrera suchen musste. Niemals hätte ich vermutet, dass in einem fast menschenleeren Gebiet, mitten in der Pampa, Hunde unter schrecklichen Bedingungen eingepfercht dahinvegetieren würden. Wer so etwas einmal gesehen hat, der weiß, dass das Leben in einer Stadt in keinster Weise mit der Situation auf dem Land zu vergleichen ist. Menschen, die für unsere Verhältnisse ärmlich und mehr als einfach leben, zu erklären, dass Kastrationen bei ihren Hunden und Katzen wichtig sind, ist oft genug ein sinnloses Unterfangen. Die Tierschützer, die in Rumänien, Bulgarien, Russland usw. aktiv sind, wissen, dass die Probleme, mit denen man sich herumschlagen muss, oft viele Jahrzehnte auf eine Lösung warten werden. Mittlerweile hat sich in Spanien schon wahnsinnig viel verbessert und was ganz wichtig ist, die Gesetzeslage hat sich ebenfalls geändert. Die Seprona (die spanische 'Tierschutz-Polizei') verfolgt Tierquäler ganz massiv. Es ist beileibe auch kein Kavaliersdelikt mehr, Hunde aufzuhängen, verhungern zu lassen oder zu Tode zu prügeln. Trotzdem kann man die spanischen Verhältnisse natürlich nicht mit den deutschen vergleichen und so ist noch wahnsinnig viel zu tun. Eine Änderung der Wahrnehmung in einer Bevölkerung dauert immer mindestens 3 - 4 Generationen und so weiß ich, dass meine Lebensspanne nicht ausreichen wird, um eine nachhaltige Veränderung noch zu erleben. Bis es so weit ist, sollten alle, die Tiere gerne haben und die nicht wollen, dass sie sinnlos sterben oder grausam zu Tode kommen, Verantwortung übernehmen. Wir bewegen uns ganz selbstverständlich innerhalb der EU und so darf es natürlich auch für den Schutz der Tiere keine Grenzen mehr in den Köpfen geben. Jeder, der sich ein Tier anschafft, muss vorher einfach überlegen, ob nicht eines ganz dringend Hilfe braucht. Es kann nicht um Rassen gehen, es geht um Leben! Mir geht es nicht in den Kopf, dass Menschen lieber einen Hund vom Züchter kaufen, als eine Seele aus einer Tötung oder von einer Hilfsorganisation zu retten.

Letztendlich müssen auch wir in Deutschland wohl noch einges lernen. Heute musste ich mir bei einer Vorkontrolle tatsächlich ganz vorwurfsvoll anhören, dass man beim Züchter ja einfach nur bezahlen müsste und dann seinen Wunschhund direkt mitnehmen könnte. Meine Vorkontrolle empfand man offensichtlich als unangemessen und die 'Auflagen' als unnötig. Für viele Züchter ist die 'Produktion' von Welpchen ein anständiger Nebenverdienst und den werden sie sich ganz sicher durch Auflagen nicht selbst vermiesen. Von seriösen Vereinen werden mit Tieren aus dem Tierschutz keine Geschäfte gemacht. Fast alle arbeiten ehrenamtlich und es geht nur darum, entstandene Kosten zu decken und nicht Gewinne einzufahren. Es ist also ganz selbstverständlich, dass bei einem über den Tierschutz vermittelten Tier der vermittelnde Verein ein berechtigtes Interesse daran hat, dass das Tier ein gutes Leben führt. Wem Kontrollen und ggf. Auflagen (Errichten eines Zaunes, keine Zwingerhaltung, keine Giftpflanzen im Bereich des Tieres, keine ungesicherten Treppen, kein Vollzeitjob des neuen Halters, ausreichend Platz usw.) zu anstrengend sind, der wird von einem guten Verein kein Tier bekommen. Wer sich aber - wie gestern geschehen - bei dem vermittelnden Verein auch noch über die Vorkontrolle von uns beschwert und versucht uns schlecht zu reden, der hat sich unglaublich schnell selbst ins Aus geschossen. Nun denn, für mich war es keine Zeitverschwendung, immerhin wissen alle Beteiligten jetzt, dass der betreffende Tierschutzhund an anderer Stelle ein besseres Zuhause finden wird.

Auch wenn uns die Last der vielen Hunde, die so dringend ein Zuhause suchen, oft genug schwer zu schaffen macht, wir suchen immer ein passendes Zuhause und nicht einfach irgendjemanden. Die Tiere sollen ihr Leben in einem liebevollen und sicheren Zuhause verbringen dürfen und keine 'Wanderpokale' werden. Wir stehen damit natürlich auch in der Verantwortung all der Menschen, die uns mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit, mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden dabei geholfen haben, die Tiere zu retten. Ich hoffe, ihr werdet uns oder auch andere Tierschützer weiterhin unterstützen - denn ohne eure Hilfe geht es einfach nicht!

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01.05.2019

Wir haben den 1. Mai mit ganz liebem Besuch im unserem Garten verbracht, gegrillt und geschwatzt, den Hunden zugesehen und viel Spaß gehabt. Manchmal muss man die Seele einfach baumeln lassen und es genießen.

Jenny war mittlerweile natürlich wieder ganz fleißig und hat nicht nur für die Hunde der Protectora supertolle Mäntelchen genäht, nein, sie hat auch ein Jäckchen für Arca gemacht. Es ist so toll geworden und passt Arca ganz wunderbar. Auf den Schalkragen hat Jenny sogar Arcas Namen eingestickt. Wir können uns gar nicht genug bei ihr bedanken!!

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Beim nächsten Spendentransport werden wir die Jäckchen für die Hunde der Protectota wieder mitsenden, sind sie nicht wunderschön?

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Beim Tierschutz-Shop sind jetzt nochmal zwei Futterspenden eingegangen, für die eine bedanken wir uns ganz herzlich bei unserer lieben Jenny S. und für die andere geht ein ganz liebes Dankeschön an Florian D.! :) Mit jedem gespendeten Kilo Futter bewegen wir uns weiter in Richtung der 1600 kg. Sobald wir die letzten 500 kg zusammen haben, geht das Futter nach Spanien.

Ich habe von Angie, die von Katja einige Säcke Futter gebracht bekommen hat, nochmal Bilder bekommen. Auch wenn es schwer fällt, sich die harte Realität anzusehen, ich möchte, dass ihr wisst, für wen das von euch gespendete Futter ist. Angie hilft den Hunden, die niemand mehr haben will. Ich zeige euch hier die Bilder von Podenco-Welpchen, die zum Sterben in einer Plastiktüte einen Abhang hinunter geworfen wurden. Sie waren erst wenige Tage alt und Angie hat sie alle mit der Flasche aufgezogen.

Pödelwelpen_1  Pödelwelpen_2

Die Höhlen-Babies habt ihr ja vor einigen Tagen schon einmal gesehen, seit Angie sie gerettet hat, sind sie schon anständig gewachsen und haben jetzt bald eine Chance auf Vermittlung.

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Ganz besonders schlimm erging es einem alten, kleinen Hundemädchen. Jahrelang wurde es nicht gepflegt, das Fell war verdreckt und zu einem dicken, undurchringlichen Fleece zusammengebacken. Als man der kleinen Omi dann überdrüssig wurde, packte man sie in einen Beutel und entsorgte sie einfach. Angie konnte ihr Leben retten und befreite sie aus dem zugeknoteten Sack und dann aus ihrem alten Fell!

Dolly_01  Dolly_02_mN

Auch wenn wir uns kaum vorstellen können, dass Menschen so grausam sein können, Angie sieht so etwas ständig. Sie hilft den Tieren, so gut sie kann, ist aber, so wie viele spanische Tierschützer, auf Hilfe angewiesen. Angie wird auch zukünftig Futter aus unseren Spenden bekommen. Wir wollen ihr helfen, ihre so unglaublich wichtige Arbeit weiter fortführen zu können. Kein Hund sollte so aussehen, wie Charlie ausgesehen hat:

Charlie_1_mN

Wenn auch ihr mit einer Futterspende helfen wollt, dann beteiligt euch an unserer Aktion über den Tierschutz-Shop! Es fehlen nur noch ca. 500 kg Futter, um drei Paletten mit Hunde- und Katzenfutter, Welpenbrei und Welpenmilch, Körbchen usw. nach Spanien schicken zu können. Es zählt wirklich jedes Gramm Futter, bitte helft den spanischen Tierschützern, die mit Herzblut bei der Sache sind, aber oft einfach nicht die finanziellen Mittel haben, um alle Mäulchen satt zu bekommen - es ist ein ständiger Kampf um jedes Leben!

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zum April 2019