Phönix-Tagebuch
- August 2025 -

30.08.2025

Wir haben jemanden gefunden, der unseren neuen Bus folieren wird. Ich hoffe, dass es noch vor unserem nächsten Markt klappt, denn ohne unser Logo erkennt uns tatsächlich ja niemand mehr. Gerade bei Rettungseinsätzen ist es oft sehr wichtig, dass die Menschen sehen, dass die Tierhilfe vor Ort ist. Ohne die Folierung bekommen wir nicht einmal Platz zum Parken gemacht und auch die Polizei hält uns erstmal an, statt uns durchzuwinken. Wir freuen uns schon sehr darauf, wieder unseren Tierschutz-Bus zu fahren, zur Zeit ist es nur ein Vivaro...

In der nächsten Woche fangen wir an, die Hundekekse für den Markt am Soonwald-Erlebnistag zu backen. Für Angelo wird das wieder eine harte Zeit. Der arme rennt dann mit hoch erhobenem Kopf durch das Haus und erschnüffelt die Aromen der Kekse, die zum Trocknen in Leinenbeuteln unter der Decke hängen. Er hofft, dass mal so ein Beutel runterfällt und es keiner merkt. Bis jetzt ist das noch nicht passiert... Er ist einfach ein Vielfraß!

 

28.08.2025

Und wieder hat ein Mini-Igelchen den Weg zu uns gefunden. Das arme Kerlchen wog gerade mal 290 Gramm und war völlig fertig. Er war so geschwächt, dass er nicht mehr richtig gehen konnte und blieb dann einfach auf der Seite liegen. Meistens ist es dann schon zu spät, aber wir versuchen natürlich alles, um auch so ein Kerlchen zu retten. Dass die Igel regelmäßig verhungern, haben wir schon öfter berichtet. Offensichtlich glaubt man uns das erst, wenn man so ein Kerlchen selbst gesehen hat.

Wer weiß, dass er einen oder vielleicht sogar mehrere Igel im Garten hat, der sollte bitte auch Futter anbieten. Katzenfutter ohne Gelee ist toll und natürlich futtern die Stachler auch gerne mal ein gebratenes Ei, angebratenes Hackfleisch oder gekochtes Geflügelfleisch - natürlich ungewürzt. Igel mögen hauptsächlich tierische Kost, sie erbeuten Käfer, Larven, Spinnen, Tausendfüßler und auch mal ein kleines Säugetier. Fallobst ist oft nur wegen der enthaltenen Würmer und Maden interessant. Mit einem Igel hat man also eine kostenfreie Schädlingsbekämpfung im Garten. Man kann sich wirklich glücklich schätzen und dem Igel auch mal eine Leckerei geben.

Ganz wichtig ist auch, auf den Gesundheitszustand des Stachelritters zu achten. Ein Igel, der tagsüber unterwegs ist, ist oft geschwächt oder krank. Wir bitten immer wieder darum, Igeln, die sich kaum noch rühren, kein Futter oder Wasser einzutrichtern. Das Wichtigste überhaupt ist, sie erstmal warm zu halten und dann sofort zu einer Igelstation zu bringen. Eine etwas mehr als handwarme Wärmflasche, eine Decke und eine Kiste - mehr braucht es erstmal nicht. Ein unterkühlter Igel kann sein Essen nicht verstoffwechseln und verbraucht damit vielleicht die letzte Energie, die er zum Überleben nötig gehabt hätte. Also bitte geschwächte und kranke Tiere umgehend zu Spezialisten bringen und immer gut warmhalten!

Und unserem kleinen Findelkind aus Armsheim drücken wir mal ganz feste die Daumen!

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26.08.2025

Heute kam der Heizungsbauer mit dem langersehnten Ersatzteil. Es passte nicht ganz so, wie es sollte - wurde aber von ihm passend gemacht! Unsere Heizungsanlage funktioniert wieder und wenn sie drei Tage dicht bleibt, machen wir die Isolierung wieder drauf und den Deckel drüber. Dann können wir sicher sein, dass kein Wasser mehr austritt und unser Keller trocken bleibt.

Die Heizung ist schon ganz schön alt, aber bisher lief sie einigermaßen störungsfrei. Hoffen wir mal, dass sie es noch ein paar Jahre so beibehält. Eine neue Anlage ist mit erheblichen Kosten verbunden, auf die wir so gar keine Lust haben.

Wer in Armsheim oder auch in Wallertheim wohnt, hat in den letzten Tagen bestimmt den massiven Gestank nach Gülle bemerkt. Ich wusste nicht, dass jetzt noch Gülle ausgebracht werden darf, aber offensichtlich ist es so. Man wundert sich schon sehr, wenn man von den hohen Nitratbelastungen in Rheinland Pfalz liest und dann erfährt, dass trotzdem noch Gülle ausgebracht wird. Der überschüssige Stickstoff, der durch die Pflanzen nicht aufgenommen werden kann, sichert mit dem Regen ins Grundwasser. Oft sind die Grenzwerte von 50 Milligramm Nitrat pro Liter Trinkwasser überschritten und es werden teure Aufbereitungsmaßnahmen nötig. Es werden regelmäßig Messungen vorgenommen und so wurden erhöhte Werte im Grundwasser bei Wallertheim und Armsheim gemessen. Das war 2022 und natürlich wissen wir, dass es Jahre dauert, bis in tonigen und lehmigen Böden Nitrat wieder abgebaut werden kann. Abbauzeiten zwischen 10 und 80 Jahren sind je nach Durchlüftung und Niederschlag möglich. Ich finde das Ausbringen von Gülle deshalb nicht besonders geschickt und ganz davon abgesehen stinkt es erbärmlich - zum Teil wochenlang - wie wir erst vor einigen Wochen direkt hinter unserem Haus feststellen durften. Die Lebensqualität wird dadurch nicht gerade gesteigert!

Mickey und ich sind jedenfalls gestern wieder mit dem Rad unterwegs gewesen und natürlich habe ich für den Bub und mich immer etwas zu trinken dabei. Zum Abschluss unserer Tour sind wir beide nochmal in den Bach gestiegen, Mickey hat sich die Füße abgekühlt und ich bin mit ihm ein Stück durch den Bach gelaufen. Daheim habe ich mich abgeduscht und die Schuhe in die Waschmaschine gesteckt. Mickey hat gleich gefuttert und ist dann eingeschlafen. Schon in der Nacht bekamen er und leider auch ich massive Bauchschmerzen, Mickey hatte zudem eine offene Stelle an der Lippe, die sich rasant vergrößerte. Heute morgen war sie etwa so groß wie ein 5-Cent-Stück. Ganz offensichtlich handelte es sich um eine bakterielle Infektion des Magen-Darm-Traktes sowie eine Entzündung der Maulschleimhaut. Mickey hatte das Wasser aus dem Bach getrunken und ich habe wahrscheinlich auch einige Tropfen abbekommen... Natürlich habe ich mir den Bach daraufhin genauer angesehen und einige tote Fische gefunden. Ich habe noch nie bemerkt, dass in diesem Bach Fische gewesen wären. Leider aber stinkt der Bach an vielen Stellen zum Himmel, er stinkt nach Gülle. Das kann bei Niedrigwasser möglich sein, trotzdem beunruhigen die toten Fische extrem. So wie ich mittlerweile weiß, haben die Wallertheimer das Problem schon ein oder zwei Tage früher bemerkt und mittlerweile sollen Wasserproben genommen worden sein. Die Belastung an E.-Coli-Bakterien ist erhöht, aber das dürfte bei langen Trockenphasen normal sein. Die toten Fische hat wohl jemand lebend in den Bach gesetzt, leider sind sie verendet. Im Wiesbach gibt es offiziell gar keine Fische...

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Mickey hat jedenfalls das Bachwasser nicht vertragen und auch mir haben die wenigen Spritzer, die ich abbekommen habe, wohl nicht gut getan. Wir sind beide in Behandlung und hoffen, dass alle jetzt so schlau sein werden den Bach erstmal zu meiden. Es wird bald regnen, dann wird der Pegel steigen und der Bach wird sicher wieder sauberer. Mit meinen Hunden gehe ich trotzdem erstmal lieber nicht mehr in dieses Wasser...

 

24.08.2025

Langsam scheint unser normaler Alltag wieder einzukehren. Zwar ist die Heizung noch außer Betrieb, aber wir können wenigstens kurzzeitig das warme Wasser wieder anstellen. Was für ein Luxus, abends in die Dusche zu hüpfen und die Haare mit warmem Wasser zu waschen...

Nachdem jetzt so viel schief gegangen ist, haben wir bestimmt das Ärgste hinter uns und stellen uns darauf ein, dass es nur noch besser werden kann.

Uwe konnte mittlerweile unseren Freilauf mulchen und nun können die Kleinen endlich wieder den Auslauf dort genießen. Das Gras und die Blumen waren in den letzten Wochen so hoch gewachsen, dass für die Winzlinge kein Durchkommen mehr war. Jetzt können sie wieder auf der Wiese herumwackeln und wir sehen ihnen gerne dabei zu. Pheusy, Gulliver und auch Christian können leider nicht an der Leine laufen, die Oldies schaffen das einfach nicht mehr und Christian hat ein Problem mit seiner Luft- und Speiseröhre. Es scheint kein Geschirr und auch kein Halsband zu geben, das nicht drückt und den armen Kerl zu Keuchen und Husten bringt. Da Christian bisher nicht gelernt hat, brav und ohne zu ziehen an der Leine zu gehen, ist an einen Spaziergang nicht zu denken. Wir wissen nicht, was mit ihm passiert ist und warum er dieses Problem hat. Da wir es nicht ändern können, kann Christian leider nur auf die Wiese oder im Garten herumlaufen - jedenfalls so lange, bis er gelernt hat, anständig an der Leine zu gehen...

Sira macht Fortschritte, sie traut sich jetzt schon manchmal ganz alleine die Treppe von draußen nach drinnen hoch zu laufen. Umgekehrt braucht sie noch Unterstützung und nachdem sie zweimal böse gefallen ist, fordert sie sie auch ein. Sie winselt und will, dass wir sie am Brustgeschirr halten. Das klappt toll und so geht sie schon wirklich gut. Da sie sehr zuverlässig fragt, wenn sie Hilfe braucht, können wir jetzt auch die Tür offenstehen lassen und müssen nicht mehr befürchten, dass sie sich überschätzt und die Treppe mit einem Riesensatz herunterspringt.

Im Garten und vor dem Haus haben wir jetzt wieder vier fette Igel. Sie kommem jeden Abend regelmäßig und holen sich ihr Futter ab. Einer scheint immer erst durch unseren Garten zu stromern, was unseren Hunden gar nicht gefällt. Nachdem er alle Hunde aufgemischt hat und ihnen leider auch einige Flöhe unterjubeln konnte, marschierte er vors Haus um dort königlich zu speisen. Unsere Hunde bekamen eine Ladung Flohmittel ins Genick und bleiben jetzt immer so lange drin, bis der Stachelritter seine Patrouille durch den Garten abgeschlossen hat und zu Tisch schreitet... Wir hoffen, dass wir die Damen und Herren Igel bald nochmal alle zusammen erwischen und dann mit etwas Permethrin behandeln können. Dazu bekommt jeder behandelte Igel einen Farbpunkt auf seine Rüstung - damit können wir sicherstellen, dass er nur einmal behandelt wird.

 

21.08.2025

Eben bin ich wirklich von den Socken! Wir haben von einer ganz netten Dame Sachspenden für die Tiere bekommen und zusätzlich von ihr und ihrem Sohn noch 150 Euro obendrauf. Das ist großartig und natürlich wissen wir schon ganz genau was man mit dem Geld machen kann um den armen Hunden in Spanien das Leben etwas zu erleichtern. Dass aber die ganzen tollen Spenden auch noch mit einem Blumenstrauß für mich getoppt wurden, das ist mir so noch nie passiert. Sie meinte, dass ich mir das verdient hätte... Jetzt habe ich tatsächlich geheult... Dankeschön für diese liebe Geste, die Wertschätzung und natürlich die herrlichen Blumen.

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20.08.2025

Der Anhänger, den wir seit Jahren für die Tierhilfe nutzen, war seit einiger Zeit TÜV-fällig und ist nun endlich in der Werkstatt. Man sagte uns, es sei eine Sache von einem Tag und wieder einmal müssen wir lernen, dass solche Aussagen oft nicht stimmen. Es ist telefonisch niemand erreichbar und wenn man die Anfrage schriftlich formuliert, kriegt man auch nicht viel raus. Ob der Anhänger nun seine Plakette hat, wissen wir immer noch nicht und ob es noch länger dauert, bekommen wir auch nicht gesagt. Vielleicht hat der Hänger einen Schaden, vielleicht hatte auch keiner bisher Zeit, um danach zu sehen... wir wissen es nicht.

Offenbar läuft das heute so, die Werkstätten haben genug Aufträge und man kann im Prinzip schon dankbar sein, wenn sich überhaupt jemand eines Problems annimmt. Langsam fängt es an zu nerven. Wir brauchen den Anhänger täglich und hätten ganz sicher eine andere Werkstatt gesucht, hätte man uns gesagt, dass es eine Woche dauert, eine TÜV-Plakette zu bekommen.

Dafür gibt es auch manchmal Lichtblicke, einer davon ist der Fressnapf in Alzey. Seit längerer Zeit dürfen wir immer an den Weihnachtsaktionen teilnehmen und bekommen so in der kalten Jahreszeit nochmal ein Weihnachtsgeschenk für unsere spanischen Hunde und natürlich auch für diejenigen, die bei Pflegestellen auf ein endgültiges Zuhause warten. Der Fressnapf hat eine supernette Chefin mit einem tollen Team, die uns immer mal wieder anrufen und Futter für unsere Schützlinge übrig haben. Wir sind dafür sehr dankbar und wollen euch die nette Dame gerne mal zeigen. Sie hat sich mit Händen und Füßen gesträubt und meinte, dass sie nicht fotogen sei... Hier der absolute Gegenbeweis!

Jeder, der ein Tier hat und im Fressnapf Alzey einkaufen geht, wird sie kennen, sie ist der richtige Mensch an der richtigen Stelle! Wir möchten uns ganz herzlich bei all den lieben Menschen des Fressnapf in Alzey bedanken. Ihr seid einfach großartig!

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19.08.2025

Bis jetzt haben wir keine Neuigkeiten für unser Heizungsproblem, wir hoffen, dass es doch noch ein Ersatzteil gibt und wir keine neue Anlage kaufen müssen. Das größte Problem scheint mir allerdings zu sein, einen Handwerker zu bekommen. In den letzten Tagen habe ich Sachen erlebt, die kaum zu glauben sind. Bei zehn Firmen, die ich auf meiner Liste hatte, erreicht man mehr als die Hälfte gar nicht und man bekommt auch keinen Rückruf. Oft läuft nur ein Band und manchmal nicht einmal das. Ein Handwerker sagte mir, dass er nichts mehr machen könne, solange diese Regierung dran ist, denn alle, die früher gearbeitet hätten, würden jetzt daheim sitzen und lieber Bürgergeld vom Staat kassieren. Er bekäme keine Monteure mehr und deshalb kann er auch keine Aufträge mehr annehmen. Ein anderer sagte mir einen Termin für frühestens November zu - was natürlich lächerlich ist, wenn man jetzt gerade kein Warmwasser hat... Kurzum, es war eine schlimme Erfahrung, sinnlos in der Gegend herumzutelefonieren und niemanden zu finden, der helfen kann. Wenn man sich dann freut, dass endlich ein Handwerker zu kommen verspricht, dann bedeutet das ja noch lange nicht, dass er etwas kann. Manch einer steht nur in der Gegend und sagt "kaputt"... Die Nachfrage, was an der Anlage kaputt ist, kann nicht beantwortet werden, aber aus Erfahrung wisse man, dass wenn es tropft, nichts mehr zu retten ist... Wirklich? Ist das so????

Glück ist etwas, was wir im Augenblick nur scheibchenweise abkriegen, trotzdem haben wir gestern wirklich mal einen Lichtblick gehabt. Eine Firma, die sofort verstanden hat, um was es geht, ein Monteur, der tatsächlich sehr engagiert ist und Himmel und Hölle für uns in Bewegung gesetzt hat und sogar noch nett und lustig war. Kein Miesepeter oder Griesgram, der einen nur anmuffelt und sich irgendetwas in den Bart murmelt. Wir haben wieder Hoffnung und fühlen uns tatsächlich besser. Wenn dieser Monteur das benötigte Teil nicht bekommt, dann wissen wir, dass er eine andere gangbare Lösung für uns finden wird. Irgendwie toll, wenn man jemanden findet, der nicht sofort sagt, dass die Heizung, nur weil sie alt ist, weg muss und auch keine Solaranlage verkaufen will und/oder unser Haus in Plastik packen muss... Solche Leute sind heute eine Seltenheit - jedenfalls haben wir diesen Eindruck bekommen. Wir halten euch mal auf dem Laufenden.

Leider haben wir für unseren Bus bisher niemanden gefunden, der die Folierung zu einem für uns tragbaren Preis anbringen kann. Das Layout hat Herr Dani Malki vom TÜV Hessen in Schierstein für die Tierhilfe Phönix e.V. kostenlos erstellt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich! Das war superlieb! Trotzdem suchen wir jetzt noch jemanden, der die Folie fertigen und aufbringen kann, doch die Kostenvoranschläge sind bisher eindeutig zu teuer für uns. Wir können die so mühsam für die Tiere erwirtschafteten Gelder nicht für eine Beklebung des Fahrzeugs ausgeben. Vielleicht kennt ja jemand von euch einen Folierer, der tierlieb ist und nicht so viel Geld verlangt? Wir sind für jeden Hinweis dankbar. Solange, bis wir ein nettes Angebot bekommen, fahren wir eben ohne Beklebung durch die Gegend. Wichtig ist unsere Arbeit und der Bus, die Beklebung wäre schön, aber es geht auch ohne...

Für unsere kleine Polly suchen wir noch immer ein passendes Zuhause. Die Kleine ist superlieb und unkompliziert. Auf ihrer Pflegestelle in Polch lebt sie mit kleinen und erheblich größeren Hunden zusammen und ist immer auf der Suche nach einem Spielkameraden. Außerdem spielt sie gerne mit dem Ball. Polly ist stubenrein und geht schön an der Leine, sie ist wirklich extrem freundlich und sucht ein Zuhause mit lieben Menschen und gerne auch noch einem Hundefreund. Ob sie mit Katzen verträglich ist, können wir leider nicht testen. Wenn ihr euch für unsere Kleine interessiert, ruft einfach an!

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18.08.2025

Ihr habt sicher gemerkt, dass ich im Augenblick einfach nicht dazu komme, regelmäßig über die Tierhilfe Phönix und unsere Vereinsarbeit zu berichten. Wir haben leider eine ganz schlechte Serie, die mit dem Vestibularsyndrom von Sira angefangen hat und sich über gleich mehrere kranke Hundchen, Augenverletzungen, Knochendefekte, Schlaganfall von Sira, Analfistel von Christian, Absage des Transports von Jano usw. bis hin zu einem qualmenden Bus und dem diagnostizierten Totalschaden hingezogen hat. So etwas ist anstrengend und ernüchternd, leider auch sehr teuer. Wir haben lange nach einem "neuen" Bus gesucht und sind von der französischen Grenze bis in den letzten Zipfel Bayerns unterwegs gewesen. Wir haben nicht ganz das bekommen, was wir gesucht haben, aber wenigstens annähernd.

Seit einigen Tagen muckt nun unsere Heizungsanlage. Zuerst lief Wasser in den Keller. Der Monteur wechselte einen kleinen Hahn aus und es tropfte nicht mehr. Was für ein Glück - dachten wir jedenfalls - bis jetzt der Keller wieder nass war. Es war nicht der Hahn, sondern der im Kompaktgerät integrierte Wasserspeicher. Der Klempner hatte dafür nur ein Wort: "KAPUTT!". Tja, eine neue Heizungsanlage können wir, nachdem wir erst den Bus für den Verein gekauft haben, nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln. Also muss eine andere Lösung her. Ersatzteile scheint es für die 35 Jahre alte Heizungsanlage nicht mehr zu geben und so können wir nur hoffen, dass ein schlauer Klempner vielleicht einen externen Wasserspeicher montieren kann.

Im Augenblick kommt es echt dicke und es gibt nicht wirklich viel Tolles zu berichten. Trotzdem, bevor wir hier in eine Depression verfallen - Sira ist heute zum ersten Mal seit ihrem Schlaganfall die Treppe in den Garten wieder alleine runtergegangen. Für uns ist das ein Riesenfortschritt und ein Grund zum Jubeln. Vielleicht geht es ja jetzt doch langsam wieder bergauf. Schlimmer konnte es ja auch kaum noch kommen...

 

14.08.2025

Wenn mein Handy klingelt, sind es oft Notfälle, zu denen wir gerufen werden. Manchmal informiert uns die Polizei und ab und zu sind es auch besorgte oder mitleidige Tierfreunde. Heute war es beides. Ein Mann teilte uns mit, dass ein Reiher im Graben liege, er sei offenbar verletzt. Wir suchten an der beschriebenen Stelle, als die Polizei anrief und ebenfalls von einem Reiher sprach, allerdings genauere Ortsangaben machen konnte. Als wir das Tier endlich fanden, war schon ein Jagdpächter vor Ort, der sich riesig freute, uns zu sehen. Mit dem Reiher war er überfordert und so lag das arme Tier immer noch im Graben und flatterte in Panik bei jedem Auto, das an ihm vorbeifuhr. Wir konnten den armen Vogel schnell einfangen und wunderten uns wieder einmal über die Autofahrer, die das Tier nicht übersehen konnten, uns den Vogel zeigten (hier: Finger an die Stirn) weil wir den Verkehr kurz veranlassten langsam zu fahren, während wir das Tier sicherten.

Dass es manchen Menschen an Empathie fehlt, wissen wir, dass sie sich auch noch dumm aufführen, scheint dazuzugehören. Es gibt die Autofahrer, die einfach weiterfahren, gerade so, als ob sie nichts gesehen hätten, es sind diejenigen, die nicht einmal die Polizei oder den Tierschutz informieren. Es gibt aber auch die netteren Zeitgenossen, die einen großen Bogen fahren und den Mitarbeitern des Tierschutzes freundlich winken. Uwe hat da sicher ganz recht, wenn er sagt, dass die Welt von vielen unterschiedlichen Menschen bewohnt wird... Ich wünsche mir dann immer, nur noch mit den Netten und Freundlichen zu tun zu haben, aber das sind wohl Wünsche, die vom Universum nicht angenommen werden. emoji_confused2

Wir haben den armen Vogel jedenfalls sofort zum Tierarzt gefahren. Eine genauere Untersuchung ergab dann einen Wirbelsäulenbruch. Das arme Tier konnte zwar seine Flügel noch bewegen, aber die langen Stelzen waren gelähmt. Der Reiher wurde daraufhin schmerzlos eingeschläfert. Wir haben 15 Euro bezahlt und waren froh, dass das Tier nicht weiter leiden musste.

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Mir ist es unverständlich, dass so viele Autos an dem gut sichtbaren Vogel vorbeigefahren sind und niemand so viel Einfühlungsvermögen hatte, wenigstens mal anzuhalten. Ein Ausweich mit Parkplatz befand sich direkt hinter dem verunfallten Tier und selbst, wenn man sich vor einem solchen Vogel fürchtet oder ekelt, wieso hat nur ein Mann bei uns und der Polizei angerufen? Die Verbindungsstraße vom Kronkreuz nach Bornheim ist doch sehr gut befahren. Mich würde auch interessieren, wie man einfach die Fahrt fortsetzen kann, wenn so ein doch recht großer Vogel frontal mit dem eigenen Auto kollidiert? Anhand des Verletzungsbildes des Reihers musste man von einem Aufprall auf seine Brust ausgehen. Wie kann man das nicht bemerken? Wie kann man da einfach weiterfahren?

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08.08.2025

Jetzt ist es passiert - Jano konnte nicht ausreisen. Der Bub hatte eine weitere Blutuntersuchung und leider war sie nicht so wie erwartet. Deshalb ist der Transport für ihn abgesagt worden und wir müssen abwarten, wie es jetzt weitergeht. Natürlich ist das schlimm für das Hundchen und auch für uns und unsere Pflegestelle. Ändern lässt es sich trotzdem nicht. Wir sind traurig und hoffen, dass sich für Jano alles zum Guten wendet. Drücken wir dem Bub mal ganz feste die Daumen.

Natürlich bekommen wir während der Urlaubszeit immer mal wieder Bilder "unserer" Hundchen und selbstversändlich wollen wir sie euch unbedingt zeigen. Manche der Hunde sind sehr fotogen und einige unserer Hundehalter sind begabte Fotografen. Uns gefallen die Bilder, die wohl im Urlaub mit Hund entstanden sind, jedenfalls sehr gut. Wenn auch ihr tolle Urlaubsbilder habt, zeigt sie uns bitte. Wir freuen uns über jedes Foto!

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Für unsere Nasen gibt es leider keinen Urlaub, dafür haben sie einen tollen großen Garten zur Verfügung und eine über 5000 qm große Wiese zum Toben. Wer unser Rudel kennt, der weiß allerdings, dass einige unserer Nasen schon sehr alt und/oder krank sind. Gulliver kann seine Hinterbeinchen nur sehr eingeschränkt bewegen, trotzdem kämpft er sich durch und hat viel Spaß im Garten. Glücklicherweise ist die Lähmung nicht mit Schmerzen verbunden.

Pheusy hat ein ganz anderes Problem, er hat massive Ausfälle und schwankt durch sein Leben. Wir dachten lange, dass er eingequetschte Nerven oder Wirbelprobleme hätte. Die Physiotherapeuten waren ständig bei uns und auch wenn er sich gerne behandeln ließ, geholfen hat es nicht. Später haben wir dann erfahren, dass er eine Nervenschädigung hat und diese ständig fortschreitet. Sein Problem ist nicht Rücken, sondern der Kopf.

Nun hat Sira zu ihrem Vestibularsyndrom vom November '24 auch noch einen Schlaganfall gehabt. Sie ist auf einem Auge blind und ihre Koordination ist schwer gestört. Sie hat ihr Gefühl für den Raum verloren und kann keine Treppe mehr alleine gehen oder auf einen Sessel hüpfen. Es ist schlimm zu sehen, wie sie sich abmüht und trotzdem kaum Erfolge zu verzeichnen sind. Natürlich geben wir sie nicht auf und hoffen auch weiterhin, dass sich die Situation vielleicht doch noch verbessert.

Zu all unseren Hunden mit Handycap gesellt sich nun auch noch Angelo, der seit längerem immer mal wieder hinkt. Röntgenaufnahmen haben uns nun gezeigt, dass ihm tatsächlich Knochenstücke fehlen. Offensichtlich haben sich die Knochen regelrecht aufgelöst. Ob das eine Überbelastung, eine genetische Disposition oder eine Verletzung gewesen ist, wissen wir nicht. Angelo ist ein Hund, der durchaus ADHS haben könnte, er ist ständig in Bewegung und zappelt sich durch sein Leben. Eine solche Diagnose mit einem niederschmetternden Röntgenbild ist für diesen Hund eine Katastrophe. Wir haben mittlerweile zwei starke Schmerzmittel und auch Entzündungshemmer ausprobiert, nichts brachte auch nur die geringste Verbesserung. Jetzt haben wir Ergänzungsfuttermittel gekauft und hoffen, dass sich vielleicht wenigstens der fehlende Knorpel wieder aufbauen lässt. Wir haben keine Ahnung, wie das weitergehen wird... Unser Rudel ist ein großes Krankenlager geworden, fast alle Hunde sind alt und haben kleine und große Wehwehchen. Wir hoffen, dass unsere Schätze uns noch etwas erhalten bleiben. Wir haben den Tod unserer beiden Pferde noch nicht verdaut und sind noch nicht bereit für einen weiteren Abschied...

 

06.08.2025

Für unseren lieben Jano gibt es einen Termin zur Einreise nach Deutschland. Wir hoffen, dass alles gut klappt und der Bub am kommenden Wochenende wohlbehalten bei uns ankommen wird. Renate und Gabi werden seine Pflegemütter und ihm, wie schon wie vielen anderen Hunden aus Spanien zuvor, sein neues Leben in einer Familie erklären. Manchmal müssen die Hundchen gar nicht viel Neues lernen, weil sie vielleicht schon in Spanien eine Familie hatten und sogar auch im Haus leben durften, manchmal wissen die kleinen Nasen aber auch gerade gar nichts und müssen hier in Deutschland von den Pflegestellen aufgefangen werden. Wir hatten schon Hunde, die keine Treppen gehen konnten, noch nie ein Körbchen gesehen hatten, denen Futterschüsseln unheimlich waren, die weder Leinen noch Brustgeschirre kannten oder die sich erst gar nicht ins Haus trauten. Traurig wird es, wenn die Kerlchen bei der kleinsten Bewegung den Kopf einziehen und Angst haben, weil man ihr Urvertrauen zerstört hat und sie misshandelt wurden.

Jano ist aber offensichtlich eine Frohnatur, im Tierheim war er super verträglich und noch sehr verspielt. Der Bub ist knapp 1,5 Jahre alt und scheint keine schlechten Erfahrungen gemacht zu haben. Wir freuen uns wieder einmal, einen Bodeguero übernehmen zu können. Diese Hunde haben mittlerweile einen recht großen Liebhaberkreis, der sich keinen anderen Hundekumpel mehr vorstellen kann. Bodegueros sind absolute Familienhunde, die zwar ähnlich wie Jack Russell Terrier aussehen, aber wenig mit ihnen gemein haben. Diese Hunde sind oft Reitbegleithunde, weil sie sich gut abrufen lassen und lieber bei ihrem Menschen bleiben, als dem Hasen hinterher zu jagen. Trotzdem empfehlen wir grundsätzlich jedem Hundehalter den Besuch einer Hundeschule. Es macht viel Spaß, mit seinem Hundekumpel neue Dinge zu lernen. Bodegueros zeigen sich als sehr gelehrig und vielseitig einsetzbar. Wir haben schon viele dieser tollen Hunde vermittelt und bisher waren alle Besitzer mehr als glücklich mit ihren Goldstücken. Wir sind ganz sicher, dass auch Jano ein großartiger Hund ist und hier eine tolle Familie finden wird.

Vielleicht berichten ja die Bodi-Halter mal über ihre Erfahrungen. Wir würden uns sehr darüber freuen! Vielleicht habt ihr ja auch Bilder von euren Schätzchen, die ihr uns zeigen wollt?

Fast hätte ich es vergessen, fast alle Bodegueros haben kupierte Schwänzchen, doch Jano hat seinen Schwanz behalten dürfen!

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04.08.2025

Als wir uns entschieden hatten, als Tierschutzverein zu arbeiten, suchten wir einen Namen, den es nicht schon einmal gab und der einen Zusammenhang zu unserer Arbeit darstellte. Der Phönix aus der Asche erschien uns ein schönes Sinnbild für gerettete Tiere, die alles Schlechte hinter sich lassen und ein völlig neues Leben beginnen dürfen. Dass es sicherlich auch andere geben würde, die den Namen benutzen wollten, kam uns zu diesem Zeitpunkt nicht in den Sinn. Natürlich gibt es mittlerweile einen Fernsehsender, der sich Phönix nennt und wahrscheinlich auch andere Firmen, denen der Name gefällt.

Das ist für uns völlig ok, problematischer wird es allerdings, wenn ein anderer Tierschutzverein den Namen nutzt und wir deshalb Beschwerden und schlechte Bewertungen bekommen. Soweit wir wissen, gab es einmal eine "Hundehilfe Phönix" und es gibt leider auch das von Jens Waldinger 2017 in Rumänien gegründeten "Phönix Shelter". Seit 2016 scheint der Mann, der schon mit "Einfach Tierschutz" auffällig geworden ist, seine strategische Selbstvermarktung im Auslandstierschutz auf die Spitze zu treiben. In Rumänien sind Aufsichtsbehörden oft praktisch nicht vorhanden und eine mediale Eigeninszenierung kann zur Verschleierung organisatorischer Schwächen beitragen. Tatsächlich ist heute vielen Menschen unklar, was Herr Waldinger tatsächlich bezweckt. Mit steigender medialer Reichweite und steigendem Spendenvolumen rückte der Mann immer stärker in den Fokus kritischer Beobachter und es interessierten sich nicht nur Privatpersonen, sondern auch Behörden und Medien für das, was er tut.

Nachdem klar war, dass Rumänien ab 2016 das neue Arbeitsgebiet von Jens Waldinger würde, kam 2017 ein kurz vor der Schließung stehendes rumänisches Tierheim dazu. Man präsentierte sich als Retter in der Not und kaufte das gesamte Gelände, um das Tierheim in eigener Regie weiterzuführen. Leider sehen Besucher das Tierheim als baulich mangelhaft an, die Infrastruktur fehle und die hygienische Versorgung ließe, genauso wie der Pesonaleinsatz, zu Wünschen übrig. Von unabhängiger Kontrolle ist der Verein meilenweit entfernt, öffentliche Prüfberichte gibt es nicht. 2018 formierte sich der Widerstand in Form einer Online-Petition, es ging um zweckwidrige Verwendung von 600.000 Euro (!) Spendengeldern. Gleichzeitig wurden die strukturellen Missstände sowie die mangelnde Transparenz und natürlich auch die Tierhaltung vor Ort kritisiert. Das Finanzamt prüfte und entzog die Gemeinnützigkeit. Für uns ist "Einfach Tierschutz" ein System, in dem Tierleid vermarktet wird. Wahrscheinlich kann man mittlerweile unter dem Deckmantel des Tierschutzes problemlos lukrative Geschäftsmodelle etablieren. Wenn vermittelte Tiere nicht dem entsprechen, was angekündigt wurde, wenn EU-Heimtierausweise gravierende Mängel aufweisen, Stempel nicht lesbar sind, Chipnummern falsch angegeben werden, nicht ausreichend dokumentiert wird und auch Tiere nicht zurückgenommen werden, dann sind das nicht nur kleine formale Fehlerchen, sondern schwere Verstöße gegen EU-Vorgaben zur Tierverbringung.

Die Nachvollziehbarkeit der Abläufe, Informationen zur Herkunft, dem Gesundheitsstatus, ggf. der Vorgeschichte sind unabdingbar. Besonders erschreckend finden wir auch, dass es nicht klar ist, ob es überhaupt Vorkontrollen für die zu vermittelnden Hunde gibt und wenn ja, von wem sie durchgeführt werden. Die in Social-Media-Kampagnen geführten Diskussionen ersetzen keine fundierte Aufklärung. Dass deutsche Tierheime diese kranken, traumatisierten und oft für ein Leben in deutschen Wohnungen völlig ungeeigneten Hunde letzendlich aufnehmen müssen, ist ein Warnsignal an alle.

Schutzgebühren sollen die tierärztliche Versorgung, den Transport und die Ausgaben der Vereine decken. Wenn diese Beträge aber in keinem Verhältnis mehr zu der erbrachten Leistung stehen, haben wir das Gefühl, dass hier der Tierschutz zum Tierhandel verkommt. Vereine, die intransparent agieren und die sich im Wettlauf um die Spendenmedienwirksamkeit gegenseitig überbieten, schaden dem Tierschutz. So geht das Vertrauen in den guten organisierten Tierschutz verloren und die Vereine, die wirklich sinnvoll und integer agieren, werden nicht mehr unterstützt. Leidtragende sind wie immer die Tiere. Vor diesem Hintergrund wäre es uns natürlich lieber, wenn wir alleine den Namen Phönix tragen würden, leider haben wir aber darauf keinen Einfluss. Wir können nur hoffen, dass wir nicht mit anderen in einen Topf geworfen werden und die Tierfreunde doch etwas genauer hinsehen und den Unterschied bemerken. Nicht überall wo Phönix draufsteht, ist auch Phönix drin! :)

 

02.08.2025

Der nächste Versuch, ein brauchbares Fahrzeug zu ergattern, brachte Uwe nach Hof, das heißt in den nordöstlichsten Teil Bayerns. Hof gehört zum Regierungsbezirk Oberfranken und es dauert ca. 6 - 7 Stunden, um dort mit dem Zug und Bus hinzugelangen. Uwe war morgens schon um 4 Uhr im Zug unterwegs und wir hofften inständig, dass nicht auch diese Fahrt umsonst gewesen sein würde. Tatsächlich erwartete ihn ein blitzblanker und supergepflegter Bus, zwar mit Heckklappe (wir fanden Türen praktischer), aber kein Raucherfahrzeug, wenig Kilometerleistung, top gepflegt und nur im Sommer gefahren, mit sauberen Sitzen und toller Ausstattung. Uwe hat den Wagen gekauft und ihn anschließend mit Kurzzeitkennzeichen, die er sich vorher schon auf der Kreisverwaltung besorgt hatte, überführt. Abends war unser neuer Bus schon in Armsheim und Uwe lag todmüde im Bett.

In den nächsten Tagen müssen wir das Auto dann zulassen und wie immer die Sitze ausbauen, einen Holzboden einbauen - den Bus eben tiergerecht ausstatten und natürlich muss der Wagen auch wieder mit dem Logo und der Adresse der Tierhilfe Phönix e.V. foliert werden. Es ist also noch einiges zu tun, bis wir ihn wieder so nutzen können, wie wir das gewohnt sind. Wie immer stellen wir den Wagen dem Verein zur Verfügung. Dass der Verein nicht in der Lage ist, ein solches Fahrzeug zu kaufen, erklärt sich von selbst.

Sobald alles fertig ist, zeigen wir euch Bilder von unserem 'Neuen'!

 

zum Juli 2025