Phönix-Tagebuch
- August 2017 -

31.08.2017

Nachdem wir nun Giay und Popeye eingebucht hatten, haben wir heute erfahren, dass beide Hunde, entgegen früherer Aussagen, nicht reisefertig sind. Ich werde mich jetzt über nichts mehr aufregen, ändern kann ich sowieso nichts. Es ist mir allerdings unklar, wie die Planungen in Spanien ablaufen. Nachfragen, ob ein Hund reisefertig ist, werden mit ja beantwortet, man bucht also einen Transport und bezahlt dafür im Voraus viel Geld, dann wird der Hund plötzlich einige Tage vor dem Transport wieder abgesagt, weil er noch gar nicht kastriert ist und der Tierarzt ihn plötzlich als viel zu jung einschätzt. Die Transportbuchungen sind dann nicht mehr rückgängig zu machen und müssen bezahlt werden. So etwas ist nicht nur finanziell mehr als ärgerlich, nein, auf der anderen Seite hängen natürlich auch Pflegestellen daran. Unsere Pflegeplätze werden sorgfältig eingeplant und bleiben dann leer, statt einem anderen Hund helfen zu können. Ganz davon abgesehen, dass sich viele Pflegestellen extra freie Zeit einplanen und Aktivitäten verschieben werden, um dem Neuankömmling gerecht zu werden. Ich habe keine Idee, wie wir so etwas vermeiden können, es liegt einfach nicht in unserer Hand.

Peque, der zurück zu seiner spanischen Pflegestelle sollte, ist an einen anderen Verein vermittelt worden und wird am Freitag nun doch nach Deutschland ausreisen. Ich hatte versucht, dem Hund Ruhe zu verschaffen, um sich zu erholen. Nun heißt es, es ginge ihm gut und er sei reisefähig. Ich hoffe, dass es so ist, wir hatten ganz andere Informationen und ich habe der Dame, die Peque übernehmen wollte und die sogar schon das Vorgespräch mit uns geführt hatte, abgesagt. Vielleicht bin ich übervorsichtig, aber wenn ich gesagt bekomme, dass der Hund wie paralysiert in einem selbstgegrabenen Loch sitzt, das Essen verweigert und völlig aus der Bahn geworfen scheint, dann werde ich ihn nicht nochmal für 17 Stunden in einen Transporter setzen. Schon gar nicht, wenn er gerade anfängt, sich etwas zu beruhigen. Wir drücken ihm auf jeden Fall ganz feste die Daumen, dass er den Transport gut übersteht.

 

30.08.2017

Endlich können wir wieder planen und wissen nun, welcher unserer Hunde wann nach Deutschland kommen wird. Am Wochenende kommen erstmal Creu und Luna, eine Woche später sind Popeye und Giay dran und danch wird Tula und vielleicht einer der drei Hunde aus der Tötung von Murcia auf die Reise gehen.

Wir mussten in den letzten Tagen einige Entscheidungen treffen, die uns nicht leicht gefallen sind. Wir müssen aber immer zu Gunsten der Hunde entscheiden und deshalb werden Peque, Bombón und Sara erstmal in Spanien bleiben. Zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit im Tierschutz gehört es, uns genaue Informationen über die Hunde zu geben. Nur dann sind wir in der Lage, die passenden Menschen zu suchen und auch perfekte Pflegstellen zu finden. Wenn das nicht gewährleistet ist, gehen Vermittlungen schief und Pflegestellen sind überfordert oder schlichtweg ungeeignet (man kann beispielsweise keinen Angsthund zu einer Pflegefamilie mit 3 aktiven Kindern geben). Leider mussten wir beim letzten Transport feststellen, dass einer unserer Hunde durch eine fehlerhafte Beschreibung seiner Charaktereigenschaften in eine schlimme Lage gebracht wurde. So etwas unterstützen wir nicht und mussten deshalb das arme Hundchen schnellstmöglich von Barcelona wieder zu seiner vertrauten Pflegemutter zurückschicken. Dass Fehler passieren, lässt sich nicht vermeiden, wir müssen allerdings im Sinne der uns anvertrauten Tiere handeln und das bedeutet, dass wir potenzielle Fehlerquellen abstellen. Wir werden in Zukunft versuchen, verstärkt mit Maria Angeles zusammenzuarbeiten und weiterhin Hunde aus der Tötung von Murcia übernehmen. Außerdem arbeiten wir seit ganz vielen Jahren mit der Protectora in Villena zusammen und werden auch zukünftig zusätzlich Hunde von kleineren Organisationen vermitteln. Im nächsten Jahr kommen ab April auch wieder die nächsten Azoren-Hunde dazu, so dass wir wie gewohnt auch mit der Vermittlung von Hunden beschäftigt sein werden.

Für Tom, unseren nächsten geplanten Azorianer, ist das Vorgespräch schon gemacht und wir warten nur noch auf seine Flugdaten. Er wir von der Animal Lounge in Frankfurt von uns direkt in sein neues Zuhause gebracht. Der für am Monatsende geplanten Einreise von Jenny steht nichts mehr im Weg, denn sie hat seit gestern eine Pflegestelle. Nikita, die kleine Pudeldame, sucht jetzt noch ganz ganz dringend ein Plätzchen bei tierlieben Menschen! Damit wären dann die letzten Azoren-Hunde für 2017 nach Deutschland eingereist.

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Auch wenn es im Augenblick noch sommerlich und warm ist, wir sind mit unseren Planungen schon lange im Herbst angelangt. In den nächsten Tagen werden wir das Datum für unser kleines Herbstfest bekanntgeben und offiziell dazu einladen. Dann folgt am 14. - 15. Oktober noch der Markt in Monsheim und danach bereiten wir uns schon auf Weihnachten vor. Ich nehme an, dass es schon bald wieder die ersten Weihnachtskekse gibt....

Jetzt werden wir uns aber erstmal um unsere nächsten Glückspilze kümmern. Die armen Wichte haben durch den Motorschaden des Transportfahrzeuges viel Durcheinander erleben müssen. Sie brauchen jetzt erstmal Zeit, um zur Ruhe zu kommen und müssen die ganzen Eindrücke der letzten Tage verarbeiten. Dann sehen wir weiter.

 

29.08.2017

Sally ist heute in ihr neues Zuhause nach Ludwigshafen gezogen. Wir freuen uns sehr für sie und wissen, dass sie der ideale Hund für ihr neues Herrchen ist. Toll, wenn es so gut passt!

Für die kleine Polly haben wir Interessenten, warten wir mal ab, was sich daraus entwickelt.

Unser spanisches Drama hat sich heute nicht gelöst und so haben wir entschieden, dass Peque wieder zu seiner spanischen Pflegestelle gebracht werden soll. Der kleine Hund ist im Augenblick so überfordert, dass er nicht mehr richtig isst und ein Loch gegraben hat, um sich zu verstecken. So etwas geht gar nicht und wir wollen nicht die Schuld daran tragen, dass Peque ganz offensichtlich leidet. Was nun mit Creu und Luna passieren wird, wissen wir noch immer nicht genau. Wir haben alle unsere Kontakte genutzt - was den Transport unserer Hunde angeht, haben wir allerdings ganz bestimmte Vorstellungen und deshalb nicht die große Auswahl. Wir müssen nun einfach abwarten, ob wir irgendwo noch einen freien Platz auf einem anständigen Transport buchen können. Mit etwas Glück haben wir die beiden am Samstag bei uns. Drücken wir mal die Daumen!

Für Popeye und Giay konnten wir einen Transport bekommen, sie werden dann hoffentlich in ca. 3 Wochen nach Deutschland kommen.

 

28.08.2017

Das, was wir bisher aus Barcelona gehört haben, war nicht gerade vertrauenerweckend. Der Transporter soll laut Telefondiagnose von Mercedes Deutschland einen Motorschaden haben und ein neuer Motor würde 11.000 € kosten. Mir erscheint das alles sehr merkwürdig und ich bekomme jeden Tag mehr den Eindruck, dass man gerade versucht, unseren Transporteur regelrecht abzuzocken. Die Werkstatt hat nicht einmal ein vernünftiges Diagnosegraät und außerdem scheint niemand wirklich Interesse daran zu haben, den Transporter zu reparieren. Für uns ist die Situation nicht einfach, wir können nicht eingreifen und müssen hoffen, dass Ralf das Problem irgendwie in den Griff bekommt.

Von den Hunden bekommen wir Videos und Fotos, bis auf Peque scheinen alle wohlauf zu sein. Peque will allerdings vor lauter Unsicherheit nicht fressen, er sollte ganz schnell zu seiner alten Pflegestelle zurück. Obwohl sich alle furchtbare Mühe mit ihm geben, gefällt mir sein Verhalten gar nicht. Wir werden versuchen, morgen eine endgültige Lösung zu finden, meine Nachfragen bei anderen Transportunternehmen waren bisher jedoch erfolglos. Ich kann nur hoffen, dass das Tierheim, das uns in Barcelona tatkräftig unterstützt, noch eine Idee hat. Die Tierschutzgesetze blockieren uns im Augenblick sehr, wir können nicht einmal selbst die Hunde aus Spanien abholen, weil wir dafür einen Transportschein für lange Transporte brauchen. Ein Leihwagen kommt auch nicht in Frage, da die Zulassung für Tiertransporte auch auf das Auto ausgestellt wird. Einen Flug zu buchen ist auch illusorisch, da wir mit Peque einen ängstlichen Hund dabei haben. Tatsächlich müssten wir einen anderen Transporteur beauftragen, die sind aber alle für mindestens 6 Wochen ausgebucht. Dazu kommt, dass mittlerweile die Gültigkeit der TRACES-Papiere abgelaufen ist und die Hunde eigentlich wieder dahin zurück müssten, wo die Papiere ursprünglich ausgestellt wurden. So eine Situation hatten wir noch nie und so können wir im Augenblick tatsächlich nichts tun und müssen hoffen, dass der Transporter doch noch irgendwie zu reparieren ist oder wir irgendwo einen anderen Transporteur auftreiben, der sich bereit erklärt, alle gestrandeten Hunde nach Deutschland zu bringen. Im Augenblick sind wir dankbar, dass andere Tierschützer für unsere Hunde eingesprungen sind, für Peque allerdings müssen wir ganz dringend eine andere Lösung finden.

 

27.08.2017

Wir haben gestern drei weitere Hunde aus der Tötung von Murcia übernommen. Leider haben wir noch keine guten Bilder, aber das ist jetzt erstmal zweitrangig. Wichtig ist, dass diese armen Kerlchen die Tötung bald verlassen dürfen. Sie werden jetzt getestet, geimpft und kastriert. Vielleicht können sie schon in 4 Wochen ausreisen. Es werden also wieder Pflegestellen gesucht, diesesmal für zwei Hündinnen und einen Rüden. Alle Hundchen sind ca. 2-3 Jahre alt.

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Von unseren in Barcelona gestrandeten Hunden haben wir Bilder und Videos bekommen. Es geht ihnen gut und wir sollen uns keine Sorgen machen. Die Nasen sind bei Tierschützern untergebracht, alle bemühen sich um die Hunde und wollen sie bestmöglich versorgen. Wir möchten uns ganz herzlich für die spontane Hilfe der spanischen Tierfreunde bedanken. Trotzdem sitzen wir hier auf glühenden Kohlen und hätten die Hunde gerne bei uns. Das Warten fällt im Augenblick sehr schwer und ich hoffe, dass unser Transporteur am Montag herausfindet, was nun eigentlich an seinem Mercedes kaputt ist und dass man schnell ein Ersatzteil bestellen kann. Sobald der Wagen wieder fahrbereit ist, werden Peque, Sara, Bombón, Creu und Luna zu uns kommen. Ich hoffe, dass das nicht mehr allzulange dauern wird!

Unser Garten wird uns noch eine Weile beschäftigen. Das Fällen der Bäume war nicht schwer, die riesigen Wurzeln auszugraben, ist ein schlimmer Knochenjob. Der große Kirschbaum hat Wurzeln, die einen Durchmesser von fast 40 cm haben. Mann kann von Glück sagen, wenn er am Tag eine ausgraben und abhacken kann. Bei diesem schwülen Wetter wäre es angenehmer, im Pool zu relaxen als mit Beil, Spaten und Kettensäge bewaffnet mit dem Rest des Kirschbaums zu kämpfen. Morgen werden wir erstmal versuchen, die ganze 'Biomasse' auf die Rolle zu laden und zu entsorgen. Es sind wirklich Berge von Ästen und Blättern...

 

26.08.2017

Ich würde euch gerne Bilder unserer Neuankömmlinge zeigen, leider sind sie noch in Spanien. Unserem Transporteur ist das Auto in Barcelona mit einem Motorschaden liegengeblieben. Die Hundchen wurden in einem Tierheim und auf privaten Pflegestellen untergebracht und sind gut versorgt. Wer in Spanien schon mal eine Autopanne hatte, weiß, dass man viele Stunden warten muss, bis ein Abschleppwagen kommt, dass die Fehlersuche Tage dauern kann und auch Ersatzteile niemals innerhalb eines Tages angeliefert werden. Das heißt, unsere Nasen werden ganz bestimmt nicht vor Ende nächster Woche weiterreisen können. Niemand kann etwas für einen Motorschaden, der Wagen hatte alle Inspektionen und was nun letztendlich kaputt gegangen ist, weiß kein Mensch. Gut ist, dass ein umsichtiger Transporteur einen Notfallplan hat und so die Hunde nie in Gefahr waren. Trotzdem hatten wir uns das heute natürlich anders vorgestellt. Unsere Pflegestellen sind traurig und der kleine Peque, der ein wenig schüchtern ist, wollte auf den neuen Stelle erstmal nichts mehr essen und trinken. Mittlerweile hat sich alles beruhigt und wir haben auch schon Bilder von den Hundchen bekommen. Nun hoffen wir, dass der Bus kein Totalschaden ist und unsere Nasen bald bei uns sein werden. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Unser arg gebeutelter Garten hat jetzt zwei Bäume weniger. Nachdem ich die Bilder von Osthofen gesehen habe (dort stand alles einen halben Meter unter Wasser!) können wir von Glück sagen, dass wir so glimpflich davon gekommen sind. Trotzdem werden wir noch eine Weile brauchen, um uns an das jetzt völlig veränderte Bild unseres Gartens zu gewöhnen. Der große Kirschbaum war bestimmt 25 Jahre alt und auch der Essigbaum hatte schon mehr als ein Jahrzehnt auf dem Buckel. Sie haben viel Raum eingenommen und alles schön beschattet, nun ist alles ganz kahl und leer. Der dritte Baum ist zwar jetzt etwas schief, aber noch ganz fest verankert, wir werden ihn erstmal nicht fällen. In der nächsten Woche müssen dann die ganzen Äste auf die Rolle geladen und auf dem Schredderplatz entsorgt werden. Für die Hunde ist unser Garten jetzt ein Abenteuerspielplatz, Angelo hat endlich mal genug Äste, die er rumschleppen kann und auch die Anderen finden die großen Haufen aus Holz und Blättern super. Wir werden unseren Garten nun umgestalten und sind sicher, dass er bald wieder wunderschön sein wird. Am wichtigste ist, dass unseren Pferden nichts passiert ist. Wir sind froh, dass unser Dach noch auf dem Haus ist und das Brennholz für den Kachelofen ist auch nicht zu verachten. Alles ist gut! Trotzdem sind wir der Meinung, dass es uns in letzter Zeit genug gebeutelt hat, es wäre schön, wenn wir in Zukunft mal verschont blieben.

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Für Tom haben wir mittlerweile ein Ausreisedatum. Wenn alles klappt, wird er am 12. September am Flughafen in Frankfurt ankommen. Dania hat jetzt noch 2 weitere Hunde für uns ausgesucht und wird sie direkt reisefertig machen. Die letzte Möglichkeit Hunde von Pico auszufliegen, wird der 27.09.17 sein und bis dahin müssen wir nun zwei Pflegestellen für die jeweils ca. 2 Jahre alte Jenny und Nikita finden (Video hier). Wenn wir keine Plätze finden, können diese Hunde erst wieder im April/Mai 2018 ausreisen! Wer sich also für ein kleines Pudel-Mix-Mädchen interessiert oder gerne eine kleine Labbi-Dame mit 18 kg aufnehmen möchte, der sollte sich umgehend bei uns melden. Beide Hunde sind absolut lieb und freundlich. Wir drücken ihnen ganz feste die Daumen, dass sie ein Pflegeplätzchen oder vielleicht sogar schon ein endgültiges Zuhause finden!

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25.08.2017

Dass uns Anlieger anriefen, die sich um unsere Pferde ängstigten, hatten wir noch nie. Als der Sturm aufzog, waren unsere beiden auf einer neuen Koppel - sie liegt genau gegenüber der alten, drei Meter entfernt - und sie wurden unruhig und wollten lieber wieder auf das alte vertraute Stückchen Erde zurück. Der Sturm war so heftig, dass die beiden sich auf ihrer alten Koppel wohl einfach sicherer gefühlt haben und so haben wir sie, kurz bevor der Hagel kam, noch schnell auf die andere Seite des Weges gebracht. Wir waren klitschnass und die Pferde streckten ihre Hinterteile in den Sturm und blieben stoisch stehen. Als der Hagel anfing, sah man ihnen an, dass das wohl sehr unangenehm war, in den Stall sind sie trotzdem nicht gegangen.

Als wir wieder daheim waren, hatte es an den geklappten Fenstern reingeregnet, das Wasser war an der Tapete heruntergelaufen und selbst an der Decke hingen Wassertropfen. Durch die Balkontüre sahen wir unsere Tomaten am Boden liegen und die Hortensien hatte es vom Balkon geweht. Die Oleander waren umgefallen und die Trompetenbäume sind zum Teil abgebrochen. Nach dem Unwetter durften wir Wasser aus dem Keller scheppen und in der nächsten Woche muss Uwe zwei große Bäume in unserem Garten fällen. Der Sturm hat sie umgedrückt und sie haben massig Schlagseite. Tja, uns hat es erwischt - aber zum Glück ist das Dach noch drauf!

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Morgen kommen unsere Hundchen, wir freuen uns darauf und hoffen, dass sie eine gute und ruhige Fahrt haben werden.

 

24.08.2017

Molly hat sich heute in Otterberg ihre neuen Besitzer ausgesucht. Ganz im Gegensatz zu den letzten Interessenten hatte Molly diesesmal gleich einen Draht zu der Familie und spielte sogar nach Herzenslust mit ihrer zukünftigen Dackelfreundin. Wir sind alle ganz glücklich, dass die Kleine nun endlich das richtige Zuhause gefunden hat. Morgen wird sie umziehen und ihr neues Leben beginnen. Wir sind ganz sicher, dass sie diesesmal nicht wieder weglaufen wird, sondern mit ihrer Wahl zufrieden ist.

Für unsere spanischen Hunde haben wir uns heute mehr als ein Bein ausgerissen. Wir hoffen, dass der nächste Transport nun am 02.09.17 problemlos über die Bühne gehen wird und damit dann nur noch die Hunde aus der Protectora von Villena nach Deutschland geholt werden müssen - und natürlich Tom, aber der kommt ja von den Azoren!

Dass in Zukunft einiges an der Vorbereitung der Hunde geändert werden muss, ist klar. Wir werden nur noch mit Organisationen zusammenarbeiten können, die ihre Mails regelmäßig abrufen, zu vernünftigen Zeiten erreichbar sind, wissen, welche Gesetze in Spanien und Deutschland gelten und diese auch umsetzen. Probleme, wie wir sie in den letzten Tagen hatten, können wir einfach nicht gebrauchen und sie fallen eigentlich auch nicht in unseren Aufgabenbereich.

In der nächsten Woche werden wir uns jetzt erstmal um unser kleines Herbstfest kümmern und die Freiwilligen zusammentrommeln, die in Monsheim an unserem Stand mithelfen möchten. Die letzten Wochen haben uns arg gebeutelt und deshalb werden wir auch an unserem Vereinsabend einiges zu besprechen haben. Wer sich für unsere Vereinsarbeit interessiert und sich vielleicht auch selbst ehrenamtlich engagieren will, kann sich gerne noch bei mir anmelden. Wir treffen uns am 01.09.17 um 19 Uhr in Armsheim. E-Mail genügt!

 

23.08.2017

Dass es in Spanien immer mal wieder Probleme mit irgendwelchen Papieren gibt, daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Schlimm wird es, wenn Hunde nicht ausreisen können, die schon reisefertig sind. Dafür kann es die unterschiedlichsten Gründe geben, es kann ein Hund kurz vor der Abreise erkranken oder der Transporteur kann nicht fahren usw., dass sich allerdings nach 5 Wochen noch ein Eigentümer für einen unserer Hunde findet, ist mehr als ungewöhnlich. Das spanische Gesetz sieht vor, dass der Eigentümer 3 Wochen Zeit hat, sein Tier zurückzufordern. Tut er das nicht, egal aus welchen Gründen, kann das Tier weitervermittelt werden. Jetzt hat es Pam getroffen, sie wurde für uns kastriert und geimpft und plötzlich sollte sie einem schwerkranken Mann gehören, der die letzten Wochen im Krankenhaus gewesen sei. Da Pam nicht gechipt war, konnte er sein Eigentum nicht einmal nachweisen, trotzdem hat man sich entschieden, den Hund an den alten Mann zu geben. Ob das nun richtig oder falsch ist, sei dahingestellt, wir können sowieso nichts daran ändern. Ich hatte, als sich das Drama abzuzeichen begann, darum gebeten, Peque reisefertig zu machen, immerhin hatte ich eine teure Box auf dem Transporter gebucht, die natürlich nicht leer bleiben sollte. Leider hat man das nun offensichtlich auch noch verschwitzt.

Für uns sind solche Dinge nicht mehr nachvollziehbar. Wir müssen uns wenigstens auf einige essenzielle Dinge verlassen können. In den letzten Tagen haben wir unzählige Mails geschrieben, die nicht oder erst nach Tagen beantwortet wurden, wir haben uns wirklich abgemüht und Stunden damit zugebracht, Planungen für alle Eventualitäten zu erstellen, wir telefonierten ständig mit den Pflegestellen und den neuen Haltern, um alle Infos so schnell wie möglich weiterzugeben. Jetzt stellen wir fest, dass, egal was wir auch tun, wir hier den Ärger ausbaden müssen, weil in Spanien viele Dinge nicht rund laufen. Wir versuchen den Hunden zu helfen und scheitern an Fehlern, die einfach nicht passieren dürfen. Wir müssen nun überlegen, wie es in Zukunft weitergehen wird.

 

22.08.2017

Heute hatte Canela ihren großen Tag! Die Kleine hat sich ihr neues Zuhause in Lampertheim genau angesehen und dann beschlossen dort zu bleiben. Sie hat eine Cavalier-King-Charles-Hündin als Gesellschaft und eine ganz tolle Familie, die sich ab jetzt liebevoll um sie kümmert.

Auch für Sally sind die Würfel gefallen, sie wird in ca. 3 Wochen in ihr neues Zuhause umziehen und dann in Ludwigshafen in einem ganz tollen Loft wohnen. Da Sally eine richtige Wasserratte ist, wird sie auch in Zukunft die Möglichkeit bekommen, in einem See in der Nähe zu schwimmen.

Peque hatte eigentlich sein Ticket erst für Anfang des nächsten Monats, da es allerdings Schwierigkeiten bei der Ausreise von Pam gibt, kann es sein, dass der Bub schon an diesem Wochenenede nach Deutschland kommt. Auch Peque hat schon ein neues Zuhause, dass sehnsüchtig auf ihn wartet, er wird dann gleich in Mühlhausen einziehen und der Zweithund der Familie werden. Wir freuen uns immer sehr, wenn unsere Nasen noch einen Hundefreund bekommen und jeder, der wenigstens zwei Hunde hat, weiß, dass sie einfach glücklicher sind, wenn noch ein Hundefreund in der Nähe ist.

 

21.08.2017

Wir möchten in diesem Jahr ein kleines Herbstfest auf unserer komplett eingezäunten Koppel veranstalten. Es wird keine große Sache werden, sondern einfach ein lockeres Beisammensein mit netten Tierfreunden und vielen Hunden. Wir dachten daran, Kaffee und Waffeln zu machen, 10 Bierzeltgarnituren und einige Schirme aufzustellen sowie unseren Tierhilfe-Phönix-Verkaufsstand. Also alles etwas kleiner als unser Frühlingsfest, ein gemütlicher Nachmittag auf einem wunderschönen, fast 6000 qm großen, komplett eingezäunten Gelände. Alle Hunde dürfen frei laufen und werden wie immer viel Spaß haben. Um das realisieren zu können, brauchen wir einige freiwillige Helfer für den Auf- und Abbau und das Waffel- und Kaffeezelt. Es wäre toll, wenn sich bis zum Ende der Woche wenigstens fünf Helfer melden würden. Dann legen wir einen Termin fest und machen es offiziell!

Gleichzeitig brauchen wir, wie in jedem Jahr, für unseren 2-Tages-Markt in Wonsheim wieder ehrenamtliche Helfer in unserem Verkaufszelt. Der Markt ist am 14. und 15. Oktober und wird wie immer eines der wichtigsten Events der Tierhilfe Phönix sein. Wer sich im Tierschutz engagieren möchte und in einer netten Gruppe zu Gunsten unserer Schützlinge aktiv mitarbeiten will, ist ganz herzlich eingeladen. Bitte meldet euch bis zum Ende der Woche bei uns an. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!!

Nachdem wir heute die Zusage einer weiteren Pflegestelle bekommen haben, wird nun auch Tula reisefertig gemacht und darf Spanien bald verlassen, wir freuen uns riesig und hoffen, dass sich auch für Bombón und die Geschwister Popeye und Giay noch liebevolle Pflegefamilien/endgültige Halter finden.

Bitte denkt nochmal an die Meradog-Aktion für Tierheime - es geht um Futter und das können unsere Hundchen in Spanien gut gebrauchen! Bitte macht mit und nominiert uns, natürlich könnt ihr auch selbst etwas gewinnen!

Außerdem möchte ich alle nochmal an unseren Phönix-Shop erinnern. Wir haben den Shop gegründet, um alle möglichen selbstgefertigten Artikel unserer Mitglieder für die Tiere verkaufen zu können. Alle Artikel wurden gespendet und alle Einnahmen kommen zu 100% dem Tierschutz zugute. Wer also etwas Tolles für sich, seine Freunde oder seinen Vierbeiner im Shop kauft, hat automatisch den Erlös dem Tierschutz gespendet. Einfacher kann man nicht Spenden! Bitte helft uns, den Tieren zu helfen und unterstützt unsere Projekte mit dem Kauf eines Artikels aus dem Phönix-Shop!

 

20.08.2017

Heute fanden die Vorgespräche für Sally und Peque statt. Wir freuen uns, dass wir ein neues Zuhause für beide Hundchen gefunden haben. In der kommenden Woche haben wir noch weitere Gespräche in Gießen und Aarbergen und hoffen, dass diese ebenfalls mit einer glücklichen Vermittlung für zwei weitere Nasen enden. Im Augenblick befinden wir uns in der Planung für den Transport am 01. September. Bisher konnten wir Peque und Sara buchen, doch Saras Brüderchen Bombón hat leider noch keinen Interessenten. Der kleine Bub ist etwas schüchtern und sollte eigentlich schnellstmöglich Spanien verlassen. Wir würden ihn lieber bei einer deutschen Pflegefamilie unterbringen, als ihn noch länger in Spanien zu lassen. Hoffen wir mal, dass sich in den nächsten Tagen noch jemand findet, der ihm bis zur endgültigen Vermittlung ein weiches Körbchen geben möchte.

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Aus der Protectora Villena werden als nächste Hunde Giay, Popeye und Tula reisefertig werden. Auch für diese drei suchen wir noch dringend Pflegeplätze. Von Giay und Popeye haben wir mittlerweile neue Bilder bekommen. Die beiden sind kräfig in die Höhe geschossen und werden ausgewachsen ganz bestimmt über 50 cm Schulterhöhe bekommen. Wer also einen größeren Hund sucht, der wird bei den beiden Geschwistern Giay und Popeye fündig.

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Von unseren Ehemaligen bekommen wir immer wieder Urlaubsfotos. Unser geliebter Jairo ist mit seiner Familie in Schweden.

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Lisa und Ralf sind an der Ostsee. Die beiden haben natürlich ihre Hundchen dabei und so wie es aussieht, haben alle ganz viel Spaß.

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Uns Daheimgebliebenen bleibt nur, allen einen wunderschönen Urlaub zu wünschen!

Polly möchte sich mit einem kleinen Video bei euch für die lieben Genesungswünsche bedanken! Wie ihr sehen könnt, geht es ihr wieder gut! Sie spielt den ganzen Tag mit ihrem neuen Freund Carmelo. Die Pflegestelle ist ganz begeistert von der Kleinen und so hoffen wir, dass auch Polly bald ein neues Zuhause finden wird.

 

19.08.2017

Für zwei unserer Glückspilze haben wir Interessenten, die Vorgespräche werden wir in den nächsten Tagen führen und hoffen, dass beide dann ein schönes neues Zuhause gefunden haben. Es ist nicht immer einfach, die richtigen Menschen für die Hunde zu finden und da man bekanntlich niemandem hinter die Stirn sehen kann, hilft es uns manchmal auch nicht, sich auf unsere Menschenkenntnis und Erfahrung zu verlassen. Wer uns betrügen will, und das haben wir ja erst bei der Vermittlung von Molly erleben müssen, der wird das wahrscheinlich sogar schaffen. Wir können Vorgespräche im neuen Zuhause führen und die Interessenten mehrfach zum Hundchen einladen, wir können die Meinung der Pflegestelle hören und die neuen Halter im Vorfeld einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen lassen - das alles ist kein Garant für eine gute Vermittlung.

Gerade wenn eine Vermittlung schief gegangen ist, steckt uns das noch lange in den Knochen. Für uns zählt nicht die Anzahl der vermittelten Hunde, sondern die Qualität der Vermittlungen. Nur wenn beide Seiten glücklich sind, sind auch wir zufrieden. Es kann nicht angehen, dass wir die Hunde aus Spanien oder auch von den Azoren holen, um sie dann hier nicht an die bestgeeignetsten Menschen weiterzugeben. Die Verantwortung für die Hunde zu übernehmen ist nicht leicht und deshalb geben wir uns die größte Mühe, alles so gut wie nur möglich zu machen. Im Augenblick sind wir mit der Vermittlung unserer Hunde noch vorsichtiger als sonst. Die Erfahrungen, die wir mit den ehemaligen Haltern von Molly machen mussten, sind noch sehr präsent und es fällt uns im Augenblick sehr schwer, objektiv zu urteilen.

Nachdem ich gestern so lange mit einer wirklich erfahrenen 'Nacki-Besitzerin' gesprochen hatte, haben wir Pam aus der Vermittlung genommen. Gerade wegen der Besonderheit dieser Rasse müssen wir einen wirklich kompetenten neuen Halter für die Kleine finden. Ganz offensichtlich sind Nackthunde nicht nur ganz speziell, sondern auch wahnsinng teuer. Die Aussicht, bei uns ein 'Schnäppchen' zu machen, hat uns in den letzten Wochen so viele Interessenten für die Kleine beschert, dass wir nun noch vorsichtiger geworden sind.

Letztendlich sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Menschen, die einen Hund von uns bekommen, genau wissen, wie wichtig uns die Hunde sind. Sie teilen unser Interesse an den Tieren und verstehen unsere Sorgen. Diejenigen, die von uns abgelehnt wurden, werden bestimmt an anderer Stelle einen Hund bekommen. Wir müssen unsere Hunde nicht vermitteln, denn wir leben nicht vom Tierschutz und arbeiten ehrenamtlich. Das Ziel unserer Vermittlungen muss immer sein, eine optimale Verbindung zwischen Mensch und Tier zu erreichen. Der Hund muss in dieser Verbindung genauso glücklich sein wie der Halter. Wenn wir uns nicht sicher sind, werden wir kein Tier vermitteln. Wir geben unsere Hunde nicht an jeden und das sehen wir als Prädikat an! Unsere 'Rückläuferquote' ist so gering, dass wir bisher in jedem Jahr unter 5% bleiben konnten. Andere Tierschutzvereine arbeiten mit weitaus höheren Zahlen. Wir werden also aus unseren Fehlern lernen, aber im Prinzip weitermachen wie bisher. Wer meint, sich darüber aufregen oder ungerecht behandelt fühlen zu müssen, kann sich gerne bei einer anderen Tierschutzorganisation oder bei einem Züchter melden.

Für Menschen, die unsere Tierschutzarbeit schätzen, sind wir 24 Std. erreichbar. Wenn es um Tiere geht, sind wir immer zu Stelle, egal ob es Weihnachten oder Ostern ist - wir kommen!

 

18.08.2017

Bahia und Banja machen uns abwechselnd Sorgen, denn beide sind uralt und nicht mehr gesund. Sie bekommen Antibiotika und Bahia auch ein Medikament, dass das Wachstum ihres Blasentumors verlangsamen soll. Sobald sich irgend etwas verändert, stehen wir sofort beim Tierarzt auf der Matte und haben Angst. Heute waren wir in der Praxis, weil Bahia nichts mehr essen wollte, der Blasenschall ergab allerdings, dass unser altes Mädchen gut auf die Medikamente reagiert und der Tumor nicht weiter gewachsen ist. Also erstmal Entwarnung! Manchmal denke ich, dass man den Stein, der uns vom Herzen fällt, hören muss und immer bin ich so aufgeregt, dass mir die Tränen in den Augen stehen. Es war also nicht unser letzter gemeinsamer Gang, Bahia bekommt ein anderes Medikament und gegen Abend hat sie dann auch wieder gefuttert. Nach so einem Tierarztbesuch sind wir für nichts mehr zu gebrauchen, also haben wir unsere Meute geschnappt und sie auf unsere Hundewiese gebracht.

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Alle hatten Spaß und haben gespielt - bis auf Banja. Sie ist zusammengebrochen und konnte nicht mehr stehen. Natürlich wissen wir, dass die Alten schwach sind und kaum noch Muskulatur haben, allerdings haben wir weder Bahia noch Banja bisher vom Boden aufheben müssen. Alles geht seinen Gang - wo eben noch Freude war, dass Bahia nochmal Glück hatte, ist plötzlich wieder Angst und Schmerz, weil Banja sich nicht mehr auf den langen Beinen halten kann. Es ist uns nicht möglich, die Situation von außen zu betrachten, wir stecken mitten drin und es fühlt sich für mich an, als ob jemand meinen Blick absichtlich auf alles Schreckliche lenkt und mir keine Ruhe gönnt, auch mal die schönen Dinge zu sehen. In den letzten Wochen hat es uns arg gebeutelt und ich merke, dass ich eine Pause brauche. Ich hoffe, dass wir uns in nächster Zeit wieder in ruhigeren Gefilden bewegen und etwas Zeit zum Regenerieren bleibt.

Natürlich gibt es auch erfreuliche Dinge zu berichten. Ganz herzlich begrüßen wir Jenny und Eric im Kreis unserer Pflegestellen! Wir hoffen, dass sie genauso viel Spaß an ihrer ehrenamtlichen Arbeit haben werden wie wir und hoffen, dass sie nicht gleich ihren ersten Pflegi rettungslos verfallen werden ;-) Sobald die schriftliche Bestätigung des Veterinäramts bei uns vorliegt, bekommen die beiden ihren ersten Pflegi. So wie es aussieht, wird es wohl Creu sein.

Ich hatte heute noch ein langes und sehr informatives Gespräch mit einer netten Dame aus Hessen. Sie hat jahrelange Erfahrung mit haarlosen Hunden und hat mich auf einige Dinge hingewiesen, die mir bisher unbekannt waren. Unsere süße Pam ist kein chinesischer, sondern ein peruanischer Nackthund. Die Rasse nennt sich Xoloitzcuintle. Diese Hunde sollte tatsächlich nur in erfahrene Hände vermittelt werden. Sie haben einige Eigenheiten, die einen 'normalen' Hundehalter sicherlich komplett überfordern und deshalb haben wir uns entschlossen, Pam erstmal aus der Vermittlung herauszunehmen. Die angebotene Hilfe werden wir in Anspruch nehmen, um ein wirklich perfektes Zuhause für die Kleine finden zu können.

 

17.08.2017

Der kleinen Polly geht es wieder gut! Das Antibiotikum wirkt und die Blasenentzündung ist im Griff. Trotzdem war das wirklich unnötig und ich bin mal gespannt, was Dania in Lissabon erreicht hat. Bestimmt wird sich kein Schuldiger ausmachen lassen, aber vielleicht gehen die Mitarbeiter zukünftig verantwortungsvoller mit den Hunden um, wenn sie merken, dass man sich beschwert.

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In den letzten Wochen hatten wir immer wieder um Pflegestellen gebeten und tatsächlich haben sich sogar drei Familien gemeldet und nach langen, sehr ausführlichen Gesprächen Termine vereinbart. Zwei von drei haben die Termine dann kurzfristig abgesagt - einmal waren wir sogar schon auf dem Weg. Das ist sehr schade und für uns auch unverständlich. Unsere Hoffnung, für zwei weitere Hunde rechtzeitig vor dem nächsten Transport noch Pflegestellen zu finden, sind damit dahin. Peque und Bombon werden also mindestens noch 6 Wochen länger in Spanien festsitzen. Da wir für Pam viele Interessenten hatten, die nicht aus unserer Gegend waren, haben wir andere Vereine gebeten, die Vorgespräche zu führen. Leider hat auch das bisher nicht geklappt.

Besonders ärgerlich finde ich es, wenn Menschen sich speziell für einen Hund interessieren und mir immer wieder versichern, dass nur dieser eine Hund für sie in Frage kommt und sie ihn ganz bestimmt übernehmen wollen - dann aber der Kontakt einfach abreißt und niemand mehr zu erreichen ist. Wir blockieren für diese Hunde eine freie Pflegestelle, die Hunde werden reisefertig gemacht und auch der Transport wird gebucht - um dann festzustellen, dass die Interessenten einen Hund einer anderen Organisation übernommen haben. Wir freuen uns für jeden Hund, der gut vermittelt wird und er muss auch ganz sicher nicht unbedingt von uns sein, aber wenigstens absagen kann man doch, oder?

Manchmal haben wir für mehrere Hunde Interessenten und natürlich geht es immer der Reihe nach. Im schlimmsten Fall kann so ein unüberlegtes Verhalten bedeuten, dass ein Hund, der Menschen hat, die dringend auf ihn warten, nicht ausreisen kann, weil der andere Hund die Pflegestelle besetzt, die er benötigt hätte. Wir planen immer für mehrere Wochen und die Hunde werden der Reihe nach geimpft und kastriert. Wir können die Hunde nicht einfach austauschen, da die Wartezeit nach der Tollwutimpfung 21 Tage beträgt und die Hunde erst ausreisen dürfen, wenn diese Zeit abgelaufen ist - sobald dann TRACES-Papiere gemacht wurden, muss der Hund reisen, der dort aufgeführt ist. Kann er nicht ausreisen, haben wir die beim Transporteur gebuchte Box umsonst bezahlt. Im Nachhinein denkt man dann zwar immer, dass es bestimmt besser war, noch rechtzeitig zu merken, wie unzuverlässig die Interessenten waren, trotzdem ist es eine ärgerliche Zeit, zudem Geldverschwendung und meiner Meinung nach einfach unglaublich verantwortungslos und unhöflich.

In letzter Zeit häufen sich bei uns wieder Anfragen nach Rassehunden. Es wird nachgefragt, ob wir nicht gezielt z. B. Französische Bulldoggen oder Möpse aus Spanien holen könnten - die Tiere sollten dann aber bitte unkastriert und nicht älter als 2 Jahre sein. Tatsächlich haben wir manchmal sogar Rassehunde in der Vermittlung, allerdings sind alle unsere Hunde kastriert. Wir suchen unsere Glückspilze nicht danach aus, ob sie einer bestimmten Rasse zugehörig sind, sondern ob ihr Leben bedroht ist. Wer sich über den Tierschutz mit einem zukünftigen Zuchthund versorgen will, ist bei der Tierhilfe Phönix absolut an der falschen Adresse. Es zeigt uns aber einmal mehr, dass die Entscheidung, nur kastrierte Hunde nach Deutschland einzuführen, richtig ist!

 

16.08.2017

Wir haben heute die Info bekommen, dass Meradog bedürftigen Tierheimen helfen möchte und deshalb die Aktion 'Hilfe für Tiere in Not' ins Leben gerufen hat. Meradog spendet 2500 kg Hundefutter und 500 kg Katzenfutter im Wert von 7000 €! In der Zeit vom 14.08.2017 bis zum 24.09.2017 werden Tierheime gesucht, die dringend Hilfe brauchen. Es wäre schön, wenn unsere Mitglieder und Freunde unseren Verein nominieren würden. Durch das Nominieren kann man natürlich auch selbst etwas gewinnen. Informiert euch einfach mal hier.

Noch immer suchen wir ganz verzweifelt nach Pflegestellen für unsere Hunde. Wir haben die Möglichkeit, weitere zwei Glückspilze am 02.09.17 nach Deutschland reisen zu lassen. Das könnte das Ticket für Bombón und Peque sein. Bitte gebt eurem Herz einen Schubs - die beiden würden so gerne in einem weichen Körbchen liegen. Sie haben einiges hinter sich und sollten wirklich dringend in Sicherheit gebracht werden.

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15.08.2017

Es ist nicht schlimm, so früh aufzustehen, wenn man sowieso nicht schlafen kann. Wir sind immer aufgeregt, wenn ein Hundchen von den Azoren kommen soll und heute war es nicht anders. Wir waren schon um kurz nach 5 Uhr am Flughafen. Leider waren Pollys Frachtpapiere nicht bei der Firma Celebi angekommen und so konnten wir Polly erst gegen 7 Uhr in Empfang nehmen.

Wir wundern uns jedesmal, dass dieser riesige Moloch von Airport funktioniert. Heute hatten wir gleich mehrere Begegnungen mit Mitarbeitern, die so 'hochmotiviert' waren, dass sie beim Anblick von Kunden erschraken und stöhnten. Zum Glück ist das in der Animal Lounge anders, dort sind alle immer sehr nett und hilfsbereit.

Man erzählte uns diesesmal allerdings eine wirklich merkwürdige Geschichte. Polly kam rot verfärbt an. Der Mitarbeiter, der gestern Nacht ihre Transportbox öffnete, war erstmal ziemlich erschrocken, da er die Farbe für Blut hielt. Tatsächlich saß Polly auf einer klitschnassen roten Decke, die während des Transportes abgefärbt hatte. Wieso Pollys Box unter Wasser stand, weiß keiner. Das Wasserschälchen, das in der Box befestigt ist, hat gar nicht das Fassungsvermögen, um so etwas anzurichten. Wir gehen davon aus, dass in Lissabon wohl mit einer Gießkanne Wasser 'nachgefüllt' wurde - ganz offensichtlich wurde das Wasserschüsselchen verfehlt und dafür die ganze Box aufgefüllt. Polly hat wohl mehrere Stunden in der kalten Brühe gesessen. Nachdem wir die Kleine bei uns zuhause hatten, haben wir sie erstmal schön warm abgeduscht - zum Glück ging die rote Farbe ganz leicht wieder ab.

Nach der absolut notwendigen Körperpflege war Polly kaum noch zu halten, denn ganz offensichtlich hatte sie Susy (die bei uns in Pflege ist) sofort wiedererkannt. Die beiden sind durch unseren Garten getobt und feierten ihr Wiedersehen.

Mittlerweile ist Polly bei ihrer Pflegestelle. Leider musste die Kleine dann gegen Abend prompt zum Tierarzt. Sie setzt ständig Urin ab und hat wohl eine Blasenentzündung. So etwas ist schlimm und darf eigentlich nicht vorkommen, sich jetzt allerdings im Frachtbereich des Airports in Lissabon zu beschweren, wird wohl kaum einen Schuldigen zu Tage fördern. Dania wird trotzdem dort anrufen und sich mit den Verantwortlichen unterhalten. Wir hoffen, dass Polly mit einem Antibiotikum geholfen werden kann und es ihr morgen wieder besser geht.

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14.08.2017

Polly ist auf dem Weg zu uns. Dania hat uns schon das erste Bild vom Einchecken geschickt und morgen um 5 Uhr sind wir am Frankfurter Flughafen, um Polly abzuholen.

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Wir freuen uns immer sehr, wenn ein Hundchen von den Azoren zu uns kommen kann. Es sind richtige Glückspilze! Man muss sich einfach mal vorstellen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass gerade diese Hunde dem regelmäßigen wöchentlichen Einschläfern entronnen sind.

Nachts plagen mich die Bilder der Hunde, die es nicht geschafft haben. Seit ich auf den Azoren war, werde ich dieses Kopfkino nicht mehr los. Wir würden so gerne viel mehr Hunden dieses schreckliche Schicksal ersparen, ohne Pflegestellen geht das aber leider nicht. Alle Hunde, die wir bisher von Pico geholt haben, waren freundlich, verträglich und kerngesund.

Wer sich bei den Auslandshunden vor einer Leishmanioseerkrankung fürchtet, der kann sich beruhigt für einen Azorianer entscheiden, denn auf den Inseln, die, ca. 1400 km vom Festland entfernt, mitten im Atlantik liegen, gibt es keine Sandfliegen und damit keine Möglichkeit an Leishmaniose zu erkranken. Ich hoffe wirklich, dass wir noch viele Pflegestellen für diese tollen Hunde finden werden. Es gibt für uns einfach keinen nachvollziehbaren Grund, kerngesunde Tiere zu töten. Trotzdem wissen wir, dass das Töten nicht enden wird, wenn wir keine Alternative anbieten können. Das Reduzieren der Population durch Ausfuhr ist eine Möglichkeit, die andere ist natürlich die Kastration. Für die Ausfuhr der Tiere benötigen wir allerdings eine kleine Auffangstation, immerhin dürfen die Nasen erst 21 Tage nach der Tollwutimpfung ausreisen. Ohne diese Auffangstation oder private Pflegestellen auf den Azoren haben die Hunde kein Chance! Genau an dieser Stelle setzt unsere Zusammenarbeit mit Dania an.

Ich weiß, dass immer wieder die schrecklichen Bilder von massakrierten Hunden aus China, Amerika und Russland usw. durch das Netz geistern. Wir alle finden es furchtbar, dass Tiere sinnlos und grausam getötet werden, allerdings sollte man nicht vergessen, dass die Azoren noch zu Europa zählen. Diese Hunde werden praktisch vor unserer Haustür umgebracht und kaum jemand nimmt es wahr. Ich fände es sinnvoller, diesen armen Nasen zu helfen, als sich ständig über die Tierquälereien auf anderen Kontinenten auszulassen - seinen wir doch mal ehrlich, ich kann für die dortigen Hunde vielleicht eine Petition unterschreiben, aber den Azorenhunden könnte man tatsächlich direkt mit einer Pflegestelle helfen. Hier kann praktische Hilfe Leben retten! Das ist zwar anstrengender als eine Unterschrift, aber auch effektiver.

Wer uns aktiv helfen möchte, das Leben von Hunden zu retten, der kann sich jederzeit bei uns melden unter 0160-95576278. Vorab könnt ihr euch auch hier auf unserer Homepage informieren.

 

13.08.2017

Am Wochenende hatten wir viele Anfragen für unsere Schützlinge. Leider kommen die Interessenten oft von weit her und da es uns nicht möglich ist, Vorgespräche in Berlin, München oder Hamburg zu führen, sind wir immer auf andere Tierschutzvereine angewiesen. Es ist natürlich nicht grundsätzlich so, dass diese Organisationen Vorgespräche für andere Vereine führen, viele wollen lieber ihre eigenen Hunde vermitteln oder machen von Haus aus keine Vorkontrollen. Deshalb vermitteln wir unsere Hunde nur in wenigen Ausnahmefällen weiter als im Umkreis von ca. 100 km. Gerade bei speziellen Hunderassen, die vielleicht nur einen kleinen Liebhaberkreis haben, wird die Suche nach geeigneten Familien damit recht schwierig. Wir vermitteln deshalb nur sehr selten Windhunde und auch die Suche nach einem neuen Zuhause für Pam wird garantiert nicht leicht werden. Nackthunde findet nicht jeder toll und wir finden Interessenten, die nur auf der Jagd nach einem Exoten sind, ungeeignet für diese wunderbare und uralte Rasse. Ich habe meinen ersten Nacki vor ca. 30 Jahren auf einer Windhundrennbahn gesehen und war sofort begeistert von diesen Tieren. Tatsächlich werden Nackthunde oft an Windhundbesitzer vermittelt, ganz offensichtlich gleicht der Körperbau vieler Nackis dem der 'windigen' und so fallen sie unter das selbe 'Beuteschema'. Da wir ja ebenfalls Windhunde haben, kann ich mich da nicht ausnehmen. Wir sind jedenfalls schon voller Vorfreude und können es kaum abwarten, dass Pam endlich bei uns ist.

Pam_IMG-20170725-WA0007_mN  Pam_IMG-20170725-WA0005

Morgen ist allerdings erstmal Pollys Tag. Die Kleine macht sich auf die Reise nach Deutschland und wir hoffen, dass alles gut klappt und wir sie am Dienstag ganz früh am Flughafen abholen können. So ein langer Flugtransport ist schon immer etwas ganz besonderes. Polly wird in Lissabon zwischenlanden und dort nochmal versorgt werden, sie kommt dann gegen 23 Uhr in Frankfurt an. Bisher hat sich das Personal der 'Animal Lounge' am Frankfurter Flughafen immer ganz liebevoll um unsere Hunde gekümmert. Trotzdem geht es mir erst besser, wenn ich Polly selbst auf dem Arm habe. Ich finde es schade, dass wir die Hunde nicht nachts noch abholen dürfen, so habe ich bei jedem Flug von den Azoren eine schlaflose Nacht vor mir.

 

12.08.2017

Yeico hat heute sein neues Zuhause gefunden. Der Zwerg wird in einer Woche umziehen und dann mit einem Hundekumpel Dreisen unsicher machen. Wir freuen uns, dass Yeico zu einer Familie kommt, die viel Erfahrung mit Chihuahuas hat und für die es kein Problem ist, sich auf die Bedürfnisse dieser Rasse einzustellen. Da nach Yeicos Umzug der Pflegeplatz bei Renate wieder frei ist, wird sie als nächsten Glückspilz Sara aufnehmen. Für Saras Bruder Bombón hat sich leider noch niemand gefunden.

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Für Creu und Pam haben sich ebenfalls Interessenten gemeldet. Bei beiden Hunden warten wir nun noch auf den spanischen 'Katzentest'. Sollten sie verträglich sein, haben sie ebenfalls gute Chancen auf ein neues Zuhause.

Unsere Suche nach Molly hat uns auf Umwegen wohl eine neue Pflegestelle beschert. Genau dort, wo wir mit unserem Tierschutzbus ständig präsent waren, haben natürlich auch andere Hundebesitzer nach Molly Ausschau gehalten. Darunter war sehr nettes, tierliebes Paar mit Tierschutz-Hund, das sich gestern bei uns meldete und zukünftig einer armen Nase aus Spanien oder Portugal eine Pflegestelle anbieten möchte. Wir freuen uns sehr darüber und haben die Daten zur endgültigen Genehmigung schon an den zuständigen Amtsveterinär weitergegeben.

Mittlerweile sind die Flugdaten für Polly eingetroffen. Die Kleine wird am Montag von Pico nach Deutschland reisen, am Dienstag morgen dürfen wir sie dann aus der Animal Lounge in Frankfurt abholen. Wir freuen uns riesig, dass es für Polly nun doch noch ein Happy End geben wird und sie nicht auf den Azoren bleiben muss.

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Weiterhin suchen wir ganz dringend Pflegestellen - wir freuen uns natürlich auch über ein endgültiges Zuhause - für Peque und Bombón sowie für Popeye und Giay. Die nächsten Glückspilze könnten dann Anfang/Mitte September ausreisen.

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11.08.2017

Immer wieder schalten wir Inserate und posten, dass wir ganz verzweifelt Pflegestellen für unsere Hunde suchen. Die Not der Tiere ist wirklich groß und viele sind direkt vom Tod bedroht. Wir wollen keine schrecklichen Bilder zeigen und keine Horrorstories veröffentlichen - wir suchen einfach nur tierliebe, erfahrene Hundehalter, die einem benachteiligten Tier etwas Gutes tun möchten. Auf unserer Homepage haben wir ausführliche Informationen veröffentlicht und natürlich stehen wir für Fragen jederzeit zur Verfügung. Wer sich mit dem Thema intensiver befasst, merkt schnell, dass man als Pflegestelle eine unglaublich wichtige Aufgabe übernimmt. Man hat die Verantwortung für ein Lebewesen und deshalb schreiben wir auch in unseren Anzeigen immer, dass wir erfahrene Hundebesitzer suchen. Ein Hundeanfänger kann und darf eine solche Aufgabe nicht übernehmen. Für die Pflegestelle ist es so, als ob sie einen weiteren eigenen Hund übernehmen würde, man pflegt ihn, man liebt ihn und man erzieht ihn - zum Schluss gibt man ihn aber in die liebevolle Obhut der neuen Halter. Das ist weder einfach noch ein lockerer Nebenjob, denn die Pflege eines Hundes nimmt viel Zeit in Anspruch, sie kann Nerven kosten und ist nicht mit dreimal Gassigehen am Tag erledigt. Unsere Pflegestellen sind die überwiegende Zeit des Tages zuhause, sie bringen den Hunden das bei, was sie bisher noch nicht lernen konnten, sie erziehen liebevoll mit Geduld, Fachwissen und jeder Menge privatem Engagement. Sie pflegen zum Teil auch Hunde, die gequält und misshandelt wurden, sie geben Geborgenheit, Liebe und Vertrauen. Pflegestellen sind die Mittler zwischen dem alten Leben der Hunde und dem neuen, das in den nächsten Jahren auf sie zukommen wird. Sie bereiten die Tiere auf ein Familienleben in Deutschland vor. Diese Aufgabe ist nicht immer einfach oder leicht und deshalb suchen wir Pflegestellen nur im Umkreis von ca. 40 km um unseren Wohnort. Wir wollen und müssen als Ansprechpartner immer griffbereit sein, wir informieren, beraten und helfen, wenn Not am Mann ist. Unsere Pflegestellen können immer auf uns zählen.

Natürlich versuchen wir es unseren Pflegefamilien so leicht wie möglich zu machen und gerne nehmen wir Rücksicht auf die Wohnsituation oder den Erfahrungsschatz unserer ehrenamtlichen Helfer - wer eine Katze hat, kann natürlich nur einen Pflegehund aufnehmen, der mit Samtpfoten verträglich ist. Oder wer Erfahrung mit gehandycapten Tieren hat, wird sich nicht scheuen, ein dreibeiniges Tier aufzunehmen. Wir haben Pflegestellen, die nur allzugerne Oldies aufnehmen und wir haben Familien, die sich gerne mit der Erziehung von Junghunden befassen. Selbstverständlich haben wir auch ganz 'normale' und problemlose Hunde, die sogar schon stubenrein sind und einfach nur etwas moralische Unterstützung brauchen.

Grundsätzlich ist die Aufnahme eines Pflegetiers aber kein Wunschkonzert, wer das denkt, unterliegt einem gewaltigen Irrtum. Wir helfen dort, wo Hilfe gebraucht wird und wir suchen unsere Hunde nicht nach der Fellfarbe aus. Vielmehr suchen wir für unsere Notfelle die bestmöglichen Pflegestellen. Wir freuen uns jederzeit über motivierte Tierfreunde, die einem unserer Hunde bis zur endgültigen Vermittlung ein liebevolles Zuhause geben möchten. Wer nur seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt, ist bei uns völlig falsch!

Hier mal eine aktuelle Zuschrift, sozusagen 'mitten aus dem Leben gegriffen':

Do 16:11
Angelina xxxx
Hallo ihr Lieben Tierfreunde ich suche einen Hund in Pflege da ich es noch einen kleinen süßen habe einen Jagdterrier Mix möchte ich dass sie einen Spielkameraden kriegt
Wenn ihr Tiere habt so ab 1-2 Jahre würde ich mich freuen wenn ihr euch meldet wenn es geht ein Mädel kastriert und könnt ihr mir ein paar Bilder schicken dass ich mir welche aussuchen könnte der Tipp kommt von meiner Freundin die auch Hunde von euch hat liebe Grüße Angelika aus Mainz

Angelina xxxx
Mir schwebt vor Labrador Mischung Collie Mischung Golden Retriever Mischung oder Schäferhund Mischling so um die 50 cm hoch schwarz weiß schwarz weiß braun dass sie ungefähr ein Bild habt würde euch sehr sehr gerne helfen

Do 22:35
Tierhilfe Phönix e.V.
Hallo Angelina, wir machen Tierschutz und kein Wunschkonzert! Sorry, aber wir helfen den Tieren, die Hilfe brauchen und suchen Hunde nicht nach Aussehen, Größe und Farbe aus. Unsere Pflegestellen haben nicht die eigenen Interessen im Vordergrund, sondern wollen ehrenamtlich, selbstlos helfen.

Angelina xxxx
Okay ich hätte gerne einen Pflegehund genommen aber wenn sie mich nicht für ernst nehmen für Ernst gut okay alles Gute tschüss

Tierhilfe Phönix e.V.
genau!

Gesehen von Angelina xxxx am Donnerstag 22:39
Angelina xxxx
Sie sind einfach in meinen Augen ganz doof und bescheuert ehrlich

Von einer ca. 50 Jahre alten Frau hätte ich mehr erwartet, aber man kann sich seine Zuschriften ja nicht aussuchen. Bezeichnend finde ich, dass es sich nur um eine Auflistung der gewünschten Eigenschaften des Tieres handelt, aber nicht einmal gefragt wird, welche Voraussetzungen von einer Pflegestelle erwartet werden und was man - passend zu den eigenen Fähigkeiten - für ein Tier tun kann. Es werden nur Wünsche geäußert, wie das Tier sein soll. Dass man sich dieses Wunschtier dann noch anhand von Bildern aussuchen möchte, zeigt, dass hier das Wissen um den Tierschutz im Allgemeinen und die Vorstellungen über die Arbeitsweise einer Pflegestelle im Speziellen realitätsfremd sind.

Wir suchen dringend Pflegestellen, aber Personen, in deren Augen wir ganz doof und bescheuert sind, gehören nicht dazu - ganz ehrlich! :)))

 

10.08.2017

Molly ist wieder da und wir sind mehr als glücklich darüber! Wir möchten uns nochmal ganz herzlich bei allen bedanken, die uns unterstützt haben. Wir waren sehr erstaunt wieviele Leute sich unserer Suche letztendlich angeschlossen hatten und uns mit Sichtungen und guten Wünschen versorgten. Tatsächlich standen plötzlich nachts Menschen vor uns, die sich nach Molly erkundigten und im Feld herumfuhren und mit uns nach Molly suchten. Wir bekamen Kaffee gebracht und die Daumen gedrückt. Selbst heute riefen noch Tierfreunde an, die erzählten, dass sie Molly gesucht hatten und sich genauso wie wir darüber freuten, dass die Kleine wieder bei uns ist. Auch unsere in der Umgebung wohnenden Mitglieder/Adoptanten beteiligten sich mit ihren privaten Autos an der Suche - wir waren wirklich erstaunt über die Hilfsbereitschaft.

Ganz im Gegensatz dazu stand die Beteiligung der Familie, die Molly adoptiert hatte. Da wir heute morgen noch vor 7 Uhr schon die erste Sichtung in Bingerbrück hatten, baten wir diese, die Haustüre offen zu lassen. Immerhin hätte die Möglichkeit bestanden, dass Molly zurückfinden würde. An der Suche beteiligten sich die Leute nicht, sie fragten auch nicht ob wir Molly gesichtet hätten - heute Nachmittag wollten sie nur wissen, ob wir erfolgreich gewesen wären und sie endlich die Tür wieder zu machen könnten. Nun, sie haben Prioritäten gesetzt - wir auch! Uwe hat später noch den Impfpass von Molly abgeholt und nun ist die kleine erschöpfte Maus wieder bei ihrer Pflegemutter. Hier kann sie sich ausruhen und von ihrem  'Ausflug' erholen!

Auch wenn wir jetzt total happy sind und nach zwei Tagen ohne Schlaf eigentlich todmüde ins Bett fallen müssten, geht uns noch so viel im Kopf herum, dass wir keine Ruhe finden. Besonders beunruhigend finde ich, dass uns die ehemaligen Halter mitteilten, dass ihr Tierarzt ihnen geraten hätte, falsche Altersangaben zu machen - sie bekämen sonst in diesem sehr fortgeschrittenen Alter keinen Hund mehr aus dem Tierschutz. Ich werde morgen versuchen, mit dem betreffenden Tierarzt zu sprechen. Sollte diese Aussage tatsächlich den Tatsachen entsprechen, so sollte ihm klar sein, dass das Vorspiegeln falscher Tatsachen einen Abgabevertrag hinfällig macht. Eine arglistige Täuschung im Sinne des § 123 I BGB liegt vor, wenn jemand bei einem anderen vorsätzlich einen Irrtum hervorruft, um ihn zur Abgabe einer Willenserklärung zu veranlassen - so ist die gesetzliche Definition. Der Begriff der Vortäuschung falscher Tatsachen wird im Zusammenhang mit dem strafrechtlichen Begriff des Betruges nach § 263 StGB verwandt. Betrug wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft! Sollten solche Tipps tatsächlich von einem Tierarzt verbreitet werden, so werden sich die Tierschutzorganisationen zukünftig darauf einstellen. Wir werden ab heute bei jeder Vermittlung den Personalausweis der Interessenten kontrollieren und den betreffenden Tierarzt natürlich über die rechtlichen Auswirkungen seiner 'Tipps' informieren.

Molly dürfte das alles nicht interessieren. Sie ist glücklich, bei ihren Hundefreunden und der Pflegemutter zu sein. So wie uns gesagt wurde, schläft sie sich erstmal aus.

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09.08.2017

Seit so vielen Jahren arbeiten wir im Tierschutz und tatsächlich sind wir noch nie so betrogen worden wie bei der Vermittlung von Molly. Gemerkt hätten wir das wohl nie, wäre Molly nicht nach knappen 5 Stunden im neuen Zuhause schon weggelaufen. Obwohl wir immer extra darauf hinweisen, dass man uns direkt anrufen muss, wenn so ein Unglücksfall passiert und dass die Polizei, Tasso usw. informiert werden müssen, fanden die neuen Halter das nicht für notwendig. Wir haben tatsächlich erst heute - das heißt 24 Stunden nach dem Weglaufen des Hundes von der ehemaligen Pflegestelle erfahren, dass Molly schon kurz nach dem Einzug ins neue Heim entlaufen war. Natürlich haben wir sofort einen Suchtrupp zusammengestellt und Plakate gedruckt, Molly bei Tasso als entlaufen gemeldet und die Polizei informiert. Im Laufe des Tages stellte sich dann heraus, dass die neue Halterin kein Interesse an der Suche nach dem Hund hatte. Sie bat uns sogar die Suche einzustellen. Sie wollte nicht, dass nach dem Hund gesucht werde und Plakate wollte sie schon gar keine aufhängen. Als ich fragte, wieso sie so merkwürdig reagiert, kam als Antwort nur "Weil darum". Gegen Abend wollte sie dann auch noch weg und zum Suchen hatte sie sowieso keine Lust. Der Hund würde schon wiederkommen, da müsste man nicht suchen. Als ich ihr sagte, dass ich das völlig anders sehen würde, wurde mir gesagt, dass ich doch einen Knall hätte. Von der liebevollen und freundlichen Frau, die Molly erst wenige Stunden vorher adoptiert hatte, war nichts mehr übrig. Gegen Abend erfuhr ich dann durch Zufall, dass die Dame uns sogar mit Ihrem Alter belogen hatte, sie war schlappe 20 Jahre älter als sie angegeben hatte. Darauf angesprochen, gab sie den Betrug sogar zu und konnte darüber nur lachen. Uns ist das Lachen vergangen, einer 60 Jahre alten Frau hatte ich Molly gerne anvertraut - einer 80 Jahre alten hätte ich Molly nie vermittelt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass diese Frau uns dermaßen belügen würde und tatsächlich kann man uns jetzt zum Vorwurf machen, dass wir den Personalausweis nicht kontrolliert haben. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das nicht für nötig erachtet habe und ärgere mich jetzt über meine eigene Dummheit. Schlimm finde ich, dass die Frau mich zweimal angerufen hatte und beim ersten Anruf ihr richtiges Alter sagte - ich erklärte ihr deshalb, dass ich Molly für sie als nicht passend erachten würde und ich ihr keinen jungen Hund vermitteln möchte. Sie war sauer und äußerte das auch. Eine halbe Stunde später rief sie, wie ich jetzt von ihr selbst bestätigt bekam, nochmal an und machte sich einfach mal 20 Jahre jünger. Da sie den selben Namen benutzte, fiel mir das sogar auf und ich sagte ihr, dass sie doch schonmal angerufen habe - sie stritt das energisch ab und meinte, dass es wohl mehrere Menschen mit diesem Namen in unserem Umkreis gäbe. Das stimmte allerdings und so bin ich auf den Betrug hereingefallen. Bei der telefonischen Konfrontation lachte sie nur darüber und ließ durchblicken, dass ihre Taktik doch aufgegangen sei. Ich war wirklich erschrocken und versuchte ihr klarzumachen, dass Molly nun durch ihre Schuld auf der Autobahn unterwegs sei. Ihr lachender Kommentar war nur - dann sammeln sie sie doch ein! Im Laufe der Jahre lernt man viele unterschiedliche Menschen kennen, eine derart herzlose Person ist mir noch nicht untergekommen. Mein Mann, ich und die Pflegestelle sind auf sie hereingefallen - nur Molly nicht, sie ist direkt weggelaufen und nun haben wir schreckliche Angst, dass wir sie nicht mehr lebend zurückbekommen. Bitte helft uns Molly zu finden. Teilt unseren Suchaufruf und ruft uns an, sobald ihr sie seht. Bitte keine Einfangversuche oder sinnloses Rufen, wir haben vielleicht noch eine Chance, wenn man sie in ein abgeschlossenes Gelände locken kann. Ansonsten sind wir morgen wieder mit den Hunden der ehemaligen Pflegestelle unterwegs und hoffen auf Hinweise.

Wo ist Molly

 

08.08.2017

Wir haben nun für Polly ein konkretes Ausreisedatum. Voraussichtlich wird die Kleine am 14.08.17 schon im Flieger nach Deutschland sitzen. Wir hoffen, dass alles klappt und es bei der letzten Untersuchung und der Kontrolle der Reisepapiere keine Unstimmigkeiten gibt. Die Azoren sind weit weg und wir wissen, dass die Uhren dort anders ticken... Tom wird Anfang September nach Deutschland kommen und dann direkt zu seiner neuen Familie gehen. Die Zeit ist knapp geworden und Dania ist dann nicht mehr lange auf Pico. Ob wir es schaffen werden, in diesem Jahr nochmal Hunde von den Azoren zu retten, bezweifle ich deshalb stark.

Für unsere spanischen Hunde haben wir am Ende des Monats eine Transportmöglichkeit gefunden. Es fehlen uns zwei Pflegestellen und wir hoffen, dass sich noch tierliebe Menschen finden werden, die ein Hundchen bis zu seiner endgültigen Vermittlung aufnehmen können. Im Augenblick müssen wir in vier-Wochen-Schritten die Hunde buchen. Das ist sehr schwierig, da ich einen Monat im Voraus nie wissen kann, welche Pflegestelle gerade frei sein wird. Pflegestellen allerdings über mehrere Wochen unbesetzt zu lassen, hieße, die in Spanien wartenden Hunde einer massiven Gefahr auszusetzen. Im Prinzip buche in jetzt die Hunde und hoffe, dass bei ihrer Ankunft auch die passende Pflegestelle frei sein wird. Ich hoffe, dass das klappt und sich innerhalb von zwei Wochen tatsächlich noch zwei Pflegeplätze auftun werden. Die Hunde abzusagen wäre wirklich schlimm und sollte für uns keine Option sein. Gebucht sind Luna, Pam und Creu! Luna wurde heute von Maria aus der Tötung abgeholt!

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei Nina mit Brezel + Lupo! Sie brachte uns gestern einen Berg an Futterspenden vom Fressnapf in Ingelheim. Wir  werden dafür sorgen, dass das Futter so schnell wie möglich nach Spanien kommt. Vielleicht finden wir eine Spedition, die uns mal eine Palette voll mit Hilfsgütern günstig nach Spanien mitnimmt. Hat jemand Verbindungen zu einer Spedition? Kann uns jemand bei der Suche behilflich sein? Wir sind dankbar für jeden Tipp!

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07.08.2017

Nicht nur Molly hat heute das große Los gezogen - sie zieht zu ihrer neuen Familie nach Bingerbrück, nein - heute ist auch Tom unser Glückspilz. Der nette Herr, der den Bub schon auf den Azoren kennengelernt hat, wird Tom, sobald er in Deutschland ist, übernehmen. Wir freuen uns sehr für Molly und Tom!

Für unsere anderen Hunde, die noch in Spanien warten, haben wir nun alle Hebel in Bewegung gesetzt. Es wäre toll, wenn wir Für Creu aus der Protectora Villena noch eine Pflegestelle finden könnten, denn die Nase ist mittlerweile reisefertig. Für Pam haben wir vielleicht schon ein Plätzchen gefunden. Unsere kleine Nacki-Dame hat sehr viele Interessenten, leider sind die meisten nur an einem seltenen und außergewöhnlichen Hund interessiert. Da wir aber einen Tierschutzverein sind und kein Raritätenkabinett, werden wir uns die neuen Halter von Pam ganz genau ansehen. Polly, die jetzt schon viele Wochen auf den Azoren gewartet hat, kann mit etwas Glück noch in diesem Monat ausreisen. Hoffen wir mal, dass nicht wieder etwas dazwischen kommt.

Ganz dringend suchen wir Pflegestellen/Endstellen für folgende Hunde:

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Luna_IMG-20170721-WA0024_mN  Peque_IMG-20170724-WA0005_mN

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06.08.2017

Wenn ein anstrengendes Wochenende vorbei ist, kreisen die Gedanken immer noch lange über dem Erlebten. Wir bekamen wegen des so unglücklich verlaufenen Transportes viele Anrufe und Emails mit Tipps und Adressen für andere Transportmöglichkeiten. Dafür erstmal ganz lieben Dank. Leider fährt nicht jedes Unternehmen die Strecken, die wir benötigen und auch nicht jede Fluglinie käme für uns in Frage. Nachdem AirBerlin vor einiger Zeit 7 unserer Hunde 'verloren' hatte und ganze 24 Stunden niemand wusste, wo sie waren (sie fanden sich dann auf dem Rollfeld vom Airport in Mallorca wieder, statt in Frankfurt/Main) hatten wir uns entschlossen, unsere Hunde nur noch im Notfall mit dem Flieger zu transportieren. Es ist nicht so einfach, unsere Hundchen sicher, legal und komfortabel nach Deutschland zu bringen und es kann tatsächlich sein, dass wir die Vermittlung erst einmal einstellen müssen, weil wir nicht bereit sind, auf Kosten der Hunde Kompromisse zu machen. Im Augenblick ist alles ganz schwierig und verzwickt, dazu sind wir tatsächlich komplett überarbeitet und würden gerne mal einige Tage ausspannen. Wahrscheinlich lachen wir in einem Monat darüber - im Moment ist uns nicht danach.

 

05.08.2017

Unsere Hunde sind mit dem heutigen Transport angekommen. Leider sitzt uns der Schrecken über die Fahrer noch immer in den Knochen. Wahrscheinlich waren wir durch die tollen Transporte von Maria und Loli verwöhnt und sind ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass das nagelneue und wirklich perfekte Auto der Garant für gute Tiertransporte sei. Nun sind wir eines Besseren belehrt worden und sind noch immer erschrocken über das, was uns heute widerfahren ist.

Wir wissen ja selbst, dass man ab und zu einfach Opfer der Umstände werden kann und deshalb werden wir es niemandem zum Vorwurf machen, wenn manchmal etwas nicht so perfekt läuft wie geplant. So haben wir akzeptiert, dass wir umsonst nach Mainz zu dem verabredeten Treffpunkt gefahren sind, immerhin konnte niemand wissen, dass der vereinbarte Platz plötzlich mit Bauzaun abgesperrt und damit nicht nutzbar war. Da wir unsere Hunde ganz bestimmt nicht ungeschützt an einer Hauptstraße übernehmen werden, boten wir allen Abholern an, die Hunde auf unserem frisch eingezäunten und absolut sicheren Gelände in Armsheim zu übernehmen. Dass der Transport dann auch noch über eine Stunde Verspätung hatte, ist zwar unschön für die Hunde und die Abholer, lässt sich aber manchmal einfach nicht vermeiden.

Wir fuhren also alle nach Armsheim und Uwe besorgte für alle 10 Stapelstühle und unterschiedliche Getränke. Alle waren glücklich, nun auf einem - auch für einen Chihuahua - ausbruchsicheren Gelände die Hunde entgegennehmen zu können. Die Warterei auf den Transport nahmen wir hin und unterhielten uns in der verbleibenden Zeit. Als der Wagen endlich eintraf, freuten wir uns alle, unsere Glückspilze entgegennehmen zu können. Wir bemerkten allerdings schon, dass die noch im Fahrzeug befindlichen Hunde zum Teil in Erbrochenem oder Kot saßen. Ein Schäferhund befand in einer viel zu kleinen Box, in der er sich kaum drehen, geschweige denn ausgestreckt hinlegen konnte. So etwas ist sehr unschön und wird von uns nicht toleriert. Wir hofften also, dass die beiden Fahrer den sicheren Standort nun nutzen würden, um die handvoll Hunde, die erst beim nächsten Stopp in Marl (ca. 3,5 h Fahrt) endgültig das Fahrzeug würden verlassen dürfen, nun wenigstens mal auszuführen und die Zeit zu nutzen, um die Boxen zu reinigen, ggf. die Hunde in die nun freigewordenen größere Boxen umzusetzen.

Dies verweigerte man mit der Argumentation, dass die Hunde dann nicht mehr in die Boxen zu kriegen wären. So etwas ist nicht nachvollziehbar und außerdem grausam, die Hunde jaulten und kratzten wie wild an den Boxen, als sie sahen, dass andere auf unserem Gelände spielen durften. Trotz mehrfacher Aufforderungen ließen sich die Fahrer sich nicht erweichen, die Hunde auszuladen. Wir boten an, die Hunde an den Leinen zu lassen und einfach nur über den Platz zu führen, damit sie sich nach einer so langen Fahrt endlich mal lösen sowie die Beine vertreten könnten. Unsere Bitten wurden rüde abgelehnt. Selbst ein Anruf bei der Chefin des Transportunternehmens und deren Anweisung, die Hunde auf unserem Gelände spazierenzuführen, wurde abgewiegelt. Tatsächlich wurde uns gesagt, dass man auf unserem Areal keine Hunde aus dem Auto holen könnte, der Zaun sei baufällig und das Gelände nicht sicher, die Tiere könnten jederzeit entweichen. Für diejenigen, die unser Gelände nicht kennen - es handelt sich um ein vor ca. 3-4 Monaten komplett neu eingezäuntes fast 7000 qm großes Gelände, dessen Zaun etwa 1,70 m hoch ist und 20 cm tief im Erdreich steckt. Das Areal ist mit einem Tor und einer Sicherheitsschleuse versehen - also absolut ausbruchssicher. Für uns ist es komplett unverständlich, wieso man die Hunde nicht ausführen wollte, immerhin musste noch gut eine Stunde gewartet werden, bis die letzte Abholerin eintreffen sollte (man hatte der Dame, die übrigens aus Gundersheim kam, vergessen zu sagen, dass sie ihren Hund in Armsheim abholen könnte und so wartete sie eine Stunde sinnlos in Mainz...)!

Da wir mittlerweile die Fahrer auch auf den Kot und das Erbrochene in den Boxen der noch im Fahrzeug verbliebenen Hunde aufmerksam gemacht hatten, diese aber nicht gewillt waren, die Boxen zu säubern, wurden die Türen des Wagens mit dem Kommentar "So, jetzt siehst du die Scheiße nicht mehr!" geschlossen. Der Wagen fuhr sodann von unserem Gelände und parkte ca. 200 m weiter an der durch Armsheim führenden, gut befahrenen Durchgangsstraße. Dort nahm die letzte Abholerin ihren Hund entgegen. Dass sie darüber nicht begeistert war, kann man sich denken. Einen Hund, auch noch ohne Not, an einer Durchgangsstraße zu übergeben, ist fahrlässig. Dass es bei solchen Übergaben immer wieder zu 'Unfällen' kommt, weiß jeder und auch deshalb war die Dame mehr als unzufrieden. Wir versuchten nun nochmals mit beiden Fahrern zu reden und machten sie darauf aufmerksam, dass so ein Verhalten unprofessionell und gefährlich sei. Tatsächlich wurden wir unflätig beschimpft, die auf der Beifahrerseite sitzende Frau beleidigte uns massiv. Als Uwe an das Autofenster herantrat, versuchte sie ihm ihren Ellenbogen ins Gesicht zu schlagen. Uwe konnte noch rechtzeitig zurückspringen und so seine Zähne retten. Ich war so erschrocken über dieses Verhalten, dass ich die Frau ganz verdattert fragte, ob sie eben tatsächlich versucht hätte, meinem Mann die Zähne einzuschlagen - als Antwort versuchte sie die selbe Nummer bei mir. Danach folgten wüste Beschimpfungen, uns wurde der Mittelfinger gezeigt und das tobende Fahrerpaar rauschte ab.

Nur um Spekulationen vorzubeugen - wir haben drei Zeugen für diesen Vorfall, die auch jederzeit zur Verfügung stehen. Ich habe lange überlegt, ob ich die Vorfälle tatsächlich schildern soll, immerhin kann man dem neuen Transportunternehmen ja zu Gute halten, dass sie noch einiges lernen müssen und die Fahrer vielleicht auch wegen der erheblichen Verspätungen überreizt waren. Wir haben also zuerst mit der Chefin gesprochen und geschildert, was passiert war, leider stießen wir auch da auf Unverständnis. Da dieser schon der zweite Transport war, bei dem wir nicht zufrieden waren, ist es nun genug. Wir werden unsere Hunde nicht in solchen Transporten nach Deutschland holen. Sollte sich kein Transportunternehmen mehr finden, das vernünftig und tierschutzgerecht arbeitet, werden wir die Vermittlung von Hunden einstellen. Für uns beginnt der Tierschutz nicht erst, nachdem die Hunde in Deutschland sind, wir haben die Verantwortung für die Tiere ab dem Augenblick, an dem wir sie in Spanien zugesagt haben. Wir werden keinen unserer Hunde Menschen anvertrauen, die sich ganz offensichtlich nicht um das Wohl der Tiere scheren und schon gar nicht werden wir sie Personen mitgeben, die versuchen, uns den Ellebogen ins Gesicht zu rammen.

Wir wissen, dass wir nun ganz bestimmt Kommentare von Menschen bekommen werden, die uns für Nestbeschmutzer halten und/oder ganz zufrieden mit solchen Transporten sind. Wir sind es nicht und deshalb bringt es jetzt auch nichts, uns oder unsere Leser davon überzeugen zu wollen, dass wir die Unwahrheit sagen, Querulanten sind, man es uns sowieso nicht recht machen kann und unser Hundefreilauf ein baufälliges Etwas ist. Bitte spart euch solche Kommentare. Für uns sind unsere Hunde keine Handelsobjekte und dementsprechend sind solche Transporte für uns indiskutabel. Das ist nicht verhandelbar.

Mittlerweile sind unsere völlig erschöpften und durstigen Hunde - Sally war so fertig, dass sie keinen Schritt mehr gehen wollte - von ihren Pflegestellen abgeholt worden. Sie werden sich erholen und hier ein neues, schönes Leben beginnen. Wir hätten uns gewünscht, dass ihnen diese unnötige Erfahrung erspart geblieben wäre.

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04.08.2017

Ich weiß nicht, ob es so etwas wie Vorsehung oder Fügung gibt, aber wahrscheinlich kann ich diese Frage am Montag beantworten. Heute telefonierte ich mit einem Mann, der sich für Tom interessierte. Ich erzählte ihm das, was wir von Tom wissen und wies ihn darauf hin, dass Tom noch auf Pico ist.

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Er sagte, dass er das wisse und er Tom dort gesehen habe! Mir hat es die Sprache verschlagen und ich war erstmal platt. Tatsächlich hat er Dania mit ihrem Neufundländer - der in der Wasserrettung aktiv ist - kennengelernt und einen Wale-Watching Ausflug bei ihr gebucht. Dania macht kräftig Werbung für die Hunde auf Pico und so hat sie nicht nur unsere Tierhilfe Phönix vorgestellt, sondern gleich die Hunde mit vorgezeigt. Die nette Reisegruppe hat kräftig für die Hunde auf den Azoren gespendet und nun haben wir tatsächlich einen Interessenten für Tom. Wir sind überglücklich und werden das ganze Wochenende die Daumen für Tom drücken! Mal sehen, ob es so etwas wie Fügung gibt!

Von unseren vier Hunden, die mittlerweile auf dem Transport sind, haben wir schon Bilder von unterwegs bekommen. Es geht ihnen gut und sie werden morgen Vormittag in Deutschland sein.

Ganz dringend suchen wir wieder einmal Pflegestellen für unsere Schützlinge aus Spanien. Die nächsten reisefertigen Hunde sind: Creu, Luna, Pam, Peque, Sara und Bombón.

Creu1_mN  Luna_IMG-20170721-WA0024_mN

Peque_IMG-20170724-WA0005_mN  Pam_IMG-20170725-WA0007_mN

Sara_IMG-20170724-WA0020_mN  BombonII_IMG-20170724-WA0010_mN

Bitte helft uns, diesen Hunden ein würdiges Leben bei einer liebevollen Familie zu ermöglichen. In Spanien haben sie keine Zukunft mehr. Pflegestellen retten Leben, bitte meldet euch bei uns!

 

03.08.2017

Wir möchten uns ganz herzlich bei Patty bedanken, die in tagelanger Arbeit wunderbare Stoffknochen für Hunde genäht hat. Wir dürfen sie auf unseren Märkten verkaufen und sind ihr für diese tolle Spende sehr dankbar. Super Idee! Ein ganz liebes DANKESCHÖN an Patty!

Knochen_Patty_IMG-20170803-WA0000

Heute haben wir einige Stunden auf der Polizeiwache zugebracht. Da wir immer wieder Anzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, die Hundehaltungsverordnung oder auch gegen illegale Hundehändler usw. erstatten, gehören Vorladungen zur Polizei und die nachfolgenden Gerichtsverhandlungen zu unseren ständig wiederkehrenden Aufgaben. Es dauert immer eine Weile, bis der Amtsschimmel sich in Bewegung setzt, aber wenn er mal am Laufen ist, dann kann man auch damit rechnen, dass es Ergebnisse gibt. Als Tierschutzverein sehen wir unsere Aufgabe nicht nur in der Vermittlung von hilfsbedürftigen Tieren, sie umfasst natürlich auch das Tierwohl im Allgemeinen. Wer unsere Arbeit verfolgt, der weiß, dass wir uns gegen die Haltung von Wildtieren im Zirkus genauso einsetzen wie gegen illegale Tiertransporte, das Schreddern von Küken und die unserer Meinung nach oft unfassbar grausame Haltung von 'Nutzvieh'. Für einen kleinen Verein wie die Tierhilfe Phönix ist das ein großes Tätigkeitspektrum. Wir müssen uns mit den Gesetzen auskennen, verfassen am laufenden Band Schriftsätze, unterhalten uns mit Behörden/Ministerien und sind ständig auf Achse. Freizeit oder Urlaub sind schon lange Fremdworte geworden.

Kurz gesagt, unser Verein ist in den letzten Jahren massiv gewachsen und wir brauchen dringend Unterstützung. Wer sich für unsere Tierschutzarbeit interessiert, kann sich gerne jederzeit bei uns melden. Wir suchen händeringend Pflegestellen für unsere spanischen und portugiesischen Schützlinge, ebenso suchen wir ehrenamtliche Mitarbeiter für unsere Veranstaltungen und auch für die täglich anfallenden Arbeiten. Wir wären wirklich glücklich, wenn sich mal jemand finden würde, der uns Fahrten abnehmen könnte. Ebenfalls ganz dringend brauchen wir Menschen, die sich mit der Aufzucht von Vögeln, Igeln, Katzen und Eichhörnchen auskennen. Gerade in den letzten Wochen häuften sich die Notfälle mit Vögeln und Kitten und jedesmal kostet es uns viel Zeit, um geeignete Plätze für die Winzlinge zu finden. Sobald der Sommer sich dem Ende zuneigt, erwarten wir dann wieder die untergewichtigen Igelchen, da wäre es schön, wenn auch diese Aufgaben von sachkundigen ehrenamtlichen Mitarbeitern übernommen werden könnten.

Für morgen drücken wir Molly ganz feste die Daumen, sie bekommt Besuch und wenn sie die Interessenten von sich überzeugen kann, hat sie bald ein endgültiges Zuhause.

Von Käthe hat die Pflegestelle ein Gewichtsprotokoll erstellt. Die kleine, fast verhungerte Nase hat nun ihr Normalgewicht erreicht! Körperlich hat sie alles gut überstanden und sieht wieder toll aus. Auf ihrer Pflegestelle hat sie sogar eine Spielkameradin gefunden. Wir freuen uns, dass die Kleine auch wieder am Leben teilnimmt und hoffen, dass Käthe im nächsten Anlauf ein wunderbares und besonders liebevolles Zuhause finden wird.

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Im Augenblick bereiten wir die Ankunft unserer 4 neuen Glückspilze Beba, Daky, Yeico und Sally vor, die am Samstag bei uns ankommen werden.

 

02.08.2017

Joyce ist nun zu ihren neuen Haltern umgezogen und hat dort gleich ihr Körbchen in Beschlag genommen. Die erste Nacht ist ruhig und problemlos verlaufen und wir sind sicher, dass die Kleine sich schnell einleben wird. Wir wünschen der kleinen Azorianerin alles Gute für ihr neues Leben und den neuen Haltern viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied!

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Heute bekamen wir die Nachricht, dass nun auch Luna schon reisefertig ist, leider war es jetzt zu knapp noch eine Box zu buchen und so muss die Süße noch 1-2 Wochen in Spanien warten. Luna ist aus der Tötung von Murcia und deshalb wäre es wirklich wichtig, schnell einen Pflegeplatz für die arme Nase zu finden. Luna ist ca. 8 Monate alt und wiegt aktuell 14 kg. Wer noch ein liebevolles Plätzchen für sie frei hat, kann sich sofort bei uns melden.

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01.08.2017

Nachdem nun auch Carri in Flonheim ihr endgültiges Zuhause gefunden hat, haben wir uns entschlossen, einen weiteren Glückspilz aufzunehmen. Die Kleine heißt Tula und ist ca. 5 Monate alt. Sie ist wirklich klein und wird wohl auch nicht mehr besonders viel wachsen. Genauere Angaben bekommen wir dann in den nächsten Tagen aus der Protectora Villena.

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Für Polly scheint es wirklich problematisch zu werden, von den Azoren nach Deutschland zu kommen. So ganz nachvollziehen können wir die Probleme nicht, denn der Urlaub eines Amtsveterinärs kann ja nicht automatisch bedeuten, dass kein Tier mehr ausreisen darf. Normalerweise muss es doch eine Vertretung geben. Wir befinden uns in der EU und die Azoren zählen zu Portugal. Auch wenn sie mitten im Atlantik liegen, sie sind doch nicht aus der Welt und die Gesetze, die bei uns gelten, müssen doch auch dort Anwendung finden. Ich war auf den Azoren und ich habe auch gesehen, dass die Uhren dort etwas anders ticken, trotzdem kann so etwas einfach nicht sein. Ich werde mich heute direkt darum kümmern, denn wenn wir da keine Lösung finden, kann Polly erst im September ausreisen.

Sie wird dann wohl das letzte Hündchen sein, dass 2017 von Pico zu uns kommt. Dania ist immer nur wenige Monate im Jahr auf der Insel und nur während dieser Zeit können wir Hunde von dort übernehmen. Sonst haben wir niemanden, der uns die Hunde dort reisefertig machen kann. Es ist wirklich nicht einfach, Hunde von den Azoren zu uns zu holen. Der Papierkram ist immens, Kastration ist für viele Tierärzte dort ein Fremdwort, selbst beim Ausfüllen der Impfpässe gibt es immer wieder Schwierigkeiten, die 'Aufbewahrung' der Tiere ist problematisch und die europäischen Gesetze scheinen vielen dort nicht bekannt zu sein. Dann müssen noch Flüge gebucht werden und natürlich soll das alles nicht zu teuer werden. Bisher hatten wir immer massive Probleme beim Zurückschicken der Transportboxen und selbst die Abholung der Hunde auf dem Frankfurter Flughafen ist aufwendig und kompliziert - außerdem kostet das auch nochmal Geld. Manchmal könnte ich mir die Haare raufen, allerdings hatten wir uns fest vorgenommen, den Hunden dort eine Chance zu geben - also geben wir jetzt unser Bestes und hoffen, dass Polly es noch schaffen wird. Ob das in Zukunft allerdings so schleppend weiterlaufen kann, wage ich zu bezeifeln. Wir hatten uns vorgenommen, mindestens 20 Hunde im Jahr von Pico zu übernehmen, in diesem Jahr schaffen wir es nicht einmal, 5 Hunde zu retten. Das ist enttäuschend und ich hoffe, dass ich nicht nochmal auf die Azoren fliegen muss. Man kommt jedesmal mit Kopfkino zurück, das man niemals mehr los wird.

 

 

zum Juli 2016