Phönix-Tagebuch
- Mai 2018 -
31.05.2018
Es ist kaum zu glauben, aber während wir hier Feiertag hatten, hat sich ein Techniker aus dem Osten Deutschlands telefonisch bei uns gemeldet und den Fehler behoben. Wir sind wieder erreichbar, unser Internet geht wieder und das fast drei Wochen andauernde Drama hat endlich ein Ende!
Unsere Vermittlungen gehen zur Zeit nur sehr schleppend voran. Wir haben zwar Interessenten, aber leider sind unsere Hunde für sie nicht passend. Manche Menschen haben sehr merkwürdige Vorstellungen und erwarten z. B. dass die Hunde von uns ausgebildet werden, sie sollen alles können, stubenrein sein, alleine bleiben (wenn möglich auch noch 8 - 10 Stunden lang) und natürlich dürfen sie keine Haare verlieren und müssen bedingungslos hören. Ich werde gefragt, ob man den Hund mal zur Probe 1-2 Wochen mitnehmen kann, immerhin müsste man ja wissen, was so mit ihm los wäre usw. Bei einem Herrn, der dazu noch absoluter Hundeanfänger ist, musste ich über seine unglaubliche Dreistigkeit tatsächlich staunen und versuchte ihm zu erklären, dass wir fühlende Wesen vermitteln und dass es keine Kühlschränke sind. Man kann sie nicht nach Belieben hin und her schieben. Er sagte mir daraufhin, dass Pflegekinder vom Jugendamt ja auch hin und her geschoben werden. Das schade denen ja auch nichts. Unser Gespräch verärgerte ihn so sehr, dass er mehrfach anrief und sich über mich beschweren wollte. Er sagte mir, dass ich in seiner Firma von ihm entlassen würde und ich teilte ihm mit, dass er in meiner Firma erst gar nicht eingestellt worden wäre. Solche Gespräche sind sehr unbefriedigend und absolute Zeitverschwendung. Wer sich seinen 'Freund fürs Leben' nach Kriterien aussucht, die ich nicht einmal ansatzweise nachvollziehen kann, der sollte sich kein Tier anschaffen. Die Hunde müssen sich entwickeln können, sie passen in kein starres Korsett und man kann sie nicht wegpacken, wenn man mal gerade keine Lust hat. Menschen, die Hunde wie eine Ware abschätzen, werden von uns kein Tier bekommen.
Nächste Woche haben wir das Vorgespräch für Kaja in Becherbach, sie wird wohl am 09. Juni mit Picasso und Fred die Azoren verlassen. Auch Nina und Jackie haben Interessenten. Leider müssen wir dafür fast schon nach Karlsruhe fahren. Ich hasse diese Strecke, sie besteht nur aus Baustellen und Staus! Unsere Zeit ist im Augenblick recht knapp, trotzdem möchten wir natürlich, dass die beiden Hunde ein tolles Zuhause finden und ebenfalls so schnell wie möglich von den Azoren ausgeflogen werden können. Irgendwie kriegen wir auch das noch hin. Dass Fred bisher noch keine Pflegestelle hat, ist schlimm und ich hoffe immer noch, dass ihn jemand aufnehmen kann. Der Wicht ist winzig und sollte eigentlich überall ein Plätzchen finden können.
Von Maria aus Villena haben wir heute ein Video bekommen. Alle Mitarbeiter bedanken sich ganz herzlich für unsere Hilfe und sie möchten euch zeigen, für wen sie das gespendete Futter verwenden. Es ist ein Video, dass mir die Tränen in die Augen treibt. So viele Hunde und Katzen verbringen ihr ganzes Leben im Tierheim, so viele sind alt und niemand will sie haben, so viele haben Verletzungen oder Behinderungen, die eine Vermittlung fast unmöglich machen und so viele gehören Rassen an, die bei uns nicht gefragt sind.... DANKE, dass ihr den armen Seelen helft! Ohne euch hätten all diese Hunde keine Chance!
30.05.2018
Die Hitze macht uns allen schwer zu schaffen, die Hunde spielen in den Wassermuscheln oder bleiben einfach unter einem schattigen Baum im Gras liegen - ich bewege mich nur noch im Umkreis unserer Ventilatoren, nur Uwe kämpft sich mit Rasenmähen und Gartenarbeiten klitschnass geschwitzt weiter durch die Hitze. Vielleicht sollte man es einfach so hinnehmen, wie es ist und sich auf Siesta einstellen. Sich mit Gewalt kaputt zu machen bringt ja letztendlich auch nichts. Deshalb haben wir uns für den morgigen Feiertag vorgenommen, im Haus zu bleiben und einfach mal nur Papierkram zu erledigen.
Unser Problem mit dem Internet hat sich noch immer nicht beheben lassen und wir können jetzt nur noch hoffen, dass sich wirklich mal ein 'Spezialist' bei uns meldet. Langsam nervt es tatsächlich!
Dania konnte uns leider noch immer keinen Termin für unsere Azoren-Hunde mitteilen. Sie wollte die Flüge buchen und meinte, dass es wohl der 08.06. werden würde - leider haben wir noch immer keine Bestätigung. Ganz sicher ist allerdings, dass Fred reisen wird und er noch keine Pflegestelle hat. Wir können den Wicht einfach nicht noch länger zurücklassen und so hoffen wir mal, dass sich eine unserer Pflegemütter bereit erklärt, den kleinen Bub aufzunehmen. Ansonsten haben wir ein Problem!
Da wir wegen der Urlaubszeit im Sommer immer viel zu wenige Pflegestellen haben, möchte ich an dieser Stelle nochmal bei euch für unsere Hunde bitten. Im Augenblick haben wir noch einige Hunde von den Azoren im Vorlauf. Diese Hunde können nur bis Ende September, maximal bis Oktober von den Azoren ausreisen. Die Station ist nur bis zum Herbst besetzt. Danach ist Dania wieder auf dem Festland und für die Hunde ist die Chance zu Überleben vertan. Es geht also darum, jetzt so viel Tiere wie möglich nach Deutschland reisen zu lassen. Alle, die noch rechtzeitig die Insel verlassen können, werden leben - die anderen bezahlen mit ihrem Leben. Für mich ist das eine ganz schlimme Wahrheit und tatsächlich liegt es an uns. Es ist so, wie ich es immer sage - jede Pflegestelle rettet Leben! Wir haben im Augenblick keine spanischen Hunde mehr im Vorlauf, wir haben ganz absichtlich den Azoren-Hunden den Vortritt gelassen. Für sie sind wir die einzige Chance auf ein Überleben!
Wenn ihr euch für eine Pflegestelle interessiert, lest euch bitte unsere Informationen dazu durch oder ruft uns an: 0160 - 955 762 78
Eure Hilfe rettet Leben!
29.05.2018
Die Sache mit dem fehlenden Internetzugang fängt an, mir auf die Nerven zu gehen. Intelligenterweise hat man uns für am Donnerstag einen weiteren Technikerbesuch versprochen, dass das natürlich nichts wird ist klar. Meine Reklamationen werden alle abgetan und es wird gesagt, dass man uns zurückruft - natürlich warten wir wieder einmal vergebens. Wir können nicht verstehen, was so schwierig daran sein soll, unsere Leitung zu prüfen und den Fehler zu lokalisieren. Jedesmal wenn ein Techniker kommt, vermutet er den Fehler an anderer Stelle und immer stellen wir hinterher fest, dass es genauso wenig funktioniert wie vorher. Ich kann manchmal nicht mehr telefonieren, dann geht das Internet nicht, Online-Banking geht ebenfalls nicht und die Anzeigen für unsere Hunde kann ich nur aufgeben, wenn ich über mein Handy arbeite und dafür ständig 4,99 € an Datenvolumen nachkaufe. Die Sache hat angefangen teuer zu werden und davon ganz abgesehen ist nicht geklärt, wer diese Kosten tragen muss.
Zu allem Unglück ist seit Montag die Verbindungsstraße nach Flonheim gesperrt - und zwar für ca. 2,5 - 3 Monate. Das heißt, ich muss einen enormen Umweg von ca. 20 km fahren, um ins Nachbardorf zu kommen. Normal sind das 3 km, jetzt bin ich 25 Minuten unterwegs. Mir ist es bis jetzt nicht klar geworden, wieso man beide Fahrbahnen gesperrt hat und den Bürgern so etwas zumutet.
Im Augenblick ist alles etwas verzwickt und schwierig, natürlich werden sich die Probleme irgendwann lösen, aber ohne Internet und schnellen Autobahnzugang fühle ich mich um viele Jahre in der Zeit zurückversetzt.
Die Vermittlung unserer Hunde läuft im Augenblick sehr schleppend. Das mag am heißen Wetter liegen oder daran, dass die Leute erstmal in den Urlaub fahren möchten und sich dann nach einem neuen Hausgenossen umsehen werden. Auf jeden Fall bedeutet es, dass wir die Hunde, die nachrücken sollten, jetzt wohl nicht kommen lassen können. Bis auf Kaja, die wahrscheinlich schon ein neues Zuhause gefunden hat und Picasso, für den wir eine Pflegestelle haben, werden wohl erstmal keine Hunde ausreisen. Für Fred, der jetzt schon so lange wartet, ist das besonders schlimm, aber auch die anderen Hunde von den Azoren sollten jetzt langsam nach Deutschland kommen.
Für Nina und Jackie haben sich schon Interessenten gemeldet, die die beiden Hunde während des Urlaubs auf den Azoren gesehen haben. Hier steht noch das Vorgespräch aus.
Für Toffy, Molly, Sacha und Badger haben wir noch keine Pflegestellen oder gar Interessenten.
Molly und Sacha sind mit ca. 5 kg wohl Chihuahua-Mixe, sie werden nicht mehr wachsen, sind extrem lieb und suchen ganz dringend ein Plätzchen zum Überleben. Toffy hat ein blaues und ein braunes Auge, sie ist kleinbleibend und im Augenblick ca. 6 Monate alt.
Badger dürfte ca. 10 - 12 kg haben und ist ebenfalls noch ganz jung, allerdings schon ausgewachsen.
Alle diese Hunde haben ein einwandfreies Wesen, sie sind freundlich und lieb. Sie möchten einfach nur leben und suchen deshalb eine Pflegestelle bei einer tierlieben Familie im Umkreis von ca. 40 km um Alzey. Vermittlungen sind im Umkreis von 100 km möglich.
28.05.2018
Ganz offensichtlich sind unsere Probleme ins Internet zu kommen, trotz mehrfacher Reparatur und letztendlich dem Auswechseln des Kabelmodems, doch noch nicht ganz behoben. Bis jetzt konnten wir nicht herausfinden, woher der Fehler kommt und/oder ob es überhaupt noch der gleiche Fehler ist. Auf jeden Fall klappt alles nicht so, wie es sollte. Wundert euch also nicht, dass ich das Tagebuch im Augenblick nicht pünktlich veröffentlichen kann, die e-Mails kann ich ebenfalls nicht permanent einsehen und beantworten und auch unser Festnetz funktioniert nicht immer. Wir können nur hoffen, dass der Fehler bald gefunden wird. Selbst können wir leider nichts zur Reparatur beitragen.
Trosky hat heute ein neues Zuhause gefunden! Wir wünschen ihm ein glückliches Leben bei seiner neuen Familie in Enkenbach-Alsenborn!
Für Irie haben wir vielleicht eine neue Pflegestelle gefunden, die arme Maus hatte es in den letzten Wochen mit den Chihuhuas der jetztigen Pflegemutter nicht leicht. Man kann es sich kaum vorstellen, aber die kleinen Kerlchen führen ein strenges Regiment und Irie hat Angst vor ihnen. Wie immer müssen wir unsere neuen Pflegestellen aber zuerst dem Amtsveterinär melden und dann auf dessen ok warten. Ich hoffe, dass es diesesmal ganz besonders schnell gehen wird.
Mit dem Aufräumen nach unserem Frühlingsfest sind wir noch immer nicht ganz fertig. Zwar sind alle Sachen wieder in Gabi's Lager und auch die geliehenen Biertischgarnituren haben wir wieder zurückgebracht, trotzdem war bisher noch keine Zeit, die übriggebliebenen Getränke wieder abzugeben. Der Kühlwagen steht auch noch bei uns rum und der Müll muss noch auf die Deponie gebracht werden. Bis wir ganz fertig sind, wird es noch einige Tage dauern. Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei unseren fleißigen Helfern bedanken, die auch nach dem Fest noch mit angepackt haben. Ohne Andy, Karlfried, Thomas und Radi hätten wir keine Chance gehabt. Die meisten Helfer waren nach dem Fest völlig erschöpft und konnten beim Aufräumen schon gar nicht mehr mithelfen. Die Mädels sind sowieso nicht in der Lage, die schweren Bänke, Kühlschränke und Zelte zu schleppen und so können wir von Glück sagen, dass unsere Männer die Arbeit erledigt haben. Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an euch!
Ich habe am Frühlingsfest erzählt bekommen, dass man Kanu-Touren mit dem Hund machen kann. Eine Familie aus Alzey hat das schon mal ausprobiert und uns erlaubt, ein Bild davon zu veröffentlichen. Ich kann mir vorstellen, dass einige unserer Leser Spaß daran haben könnten und ich bin sicher, dass wir viele Hunde vermittelt haben, die sich gerne im und auf dem Wasser aufhalten. Bestimmt ist so eine Kanufahrt mit Hund, vielleicht zusammen mit anderen Hundefreunden, eine lustige Sache. Bei den jetzigen Temperaturen macht das garantiert viel Spaß!
27.05.2018
Heute war Aufräumen angesagt, die Zelte mussten verpackt werden und all die Dinge, die wir nur zweimal im Jahr brauchen, wurden fein säuberlich in Kartons verstaut. Die Bierzeltgarnituren hatten wir uns geliehen und auch sie haben heute ihren Weg zurück nach Schafhausen gefunden. Wir sind jetzt alle sehr erschöpft, aber glücklich, dass alles so gut geklappt hat. Morgen bringen wir noch die restlichen Getränke zurück, dann wird der Kühlwagen abgeholt und wir können uns mal ein wenig ausruhen.
Während wir hier noch am Arbeiten waren, kam in Spanien unser Spenden-Truck an. Mittlerweile haben wir Bilder aus Villena und Ibi bekommen. Alles war gut organisiert und schon kurz nach der Ankunft des Futters waren die ersten Transporter da, um das Futter abzuholen.
Bärbel lebt in Spanien und kümmert sich seit einigen Jahren um die Logistik, sie kennt die Tierschützer und die Tierheime, die von uns Futter erhalten, sie kontrolliert und organisiert die Verteilung und Abholung. Ganz herzlichen Dank dafür!
Unsere liebe Freundin und Pflegestelle Katja, die in Spanien lebt, hat schon eine e-Mail geschrieben, die ich euch nicht vorenthalten will:
"Liebe Edith,
eigentlich kann ich gar nichts schreiben, weil ich immer noch sprachlos bin .... es war soooo viel was heute aus dem LKW auftauchte, dass ich und bestimmt auch alle anderen, die vor Ort waren, absolut überwältigt und mit einem Dauerlächeln im Gesicht staunten! Geschafft vom Verladen der vielen tollen Spenden, aber extremst glücklich und immer noch Dauerlächelnd konnten schon 2 Stunden nach Eintreffen des Spendentransports die ersten Fahrzeuge ihren Heimweg antreten. Ich bin mir sicher, dass mittlerweile schon viele Hunde und Katzen mit vollen Bäuchlein schlafen und die Helfer glücklich diesen tollen Tag beenden.
Mir zumindest geht es so und die ersten Dosen Katzenfutter habe ich gleich auf der Rückfahrt an 3 Futterstellen verteilt. Wie ihr das neben den ganzen vielen anderen Sachen, die ihr täglich auf die Beine stellt, erledigt, organisiert u.v.a.m. schafft, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
Die richtigen Worte finde ich irgendwie auch nicht um auszudrücken, was ich fühle und muss mich deswegen auf Vielen lieben Dank beschränken.
LG Katja, Moni und die Fellnasen"
Wir freuen uns sehr, dass wir helfen können, den armen hungernden Tieren die Bäuchlein zu füllen und wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die die Tierhilfe Phönix e.V. unterstützen. Das jetzt in Spanien angekommene Futter war eine Großspende eines Futterherstellers und ohne eure Unterstützung hätten wir die Fracht nicht bezahlen können. Unsere Feste, Märkte und sonstigen Events tragen dazu bei, diese Kosten aufzubringen. Es wird Futter zugekauft, transportiert, es werden Kastrationen bezahlt und die Tierheime sowie auch kleine Tierschutz-Organisationen werden da unterstützt, wo es am dringensten ist. Seit vielen Jahren sponsern wir auch ehrenamtliche Helfer, sie werden genauso mit Tierfutter bedacht wie die großen Tierheime. Ihr Engagement entlastet die sowieso schon übervollen Protectoras enorm. Ihre Arbeit ist pures Herzblut und verhindert viele Tötungen.
In den letzten beiden Jahren ist die Spendenbereitschaft der Futterhersteller massiv zurückgegangen. Noch vor 3 - 4 Jahren konnten wir mindestens drei 40-Tonner pro Jahr nach Spanien fahren lassen. Im Augenblick sind wir froh und dankbar, wenn es ein komplett voller Zug ist. Mit dem Tierschutz-Shop haben wir zwar eine Alternative gefunden, aber wir können bei weitem nicht mehr die Hilfe leisten, die in den letzten Jahren die Tiere am Leben gehalten hat und so dringend benötigt wird. Unsere Spendenaufrufe sind häufiger geworden und das, was früher die Industrie gespendet hat, müssten jetzt private Spender aufbringen. Dass das nicht klappen kann, ist nachvollziehbar. Trotzdem geben wir nicht auf und versuchen alles, um genügend Futter für unsere Schützlinge zu bekommen. Wer einmal ein Tierheim voll mit verhungenden Tieren gesehen hat, vergisst das nie wieder. Deshalb werden wir auch weiterhin darum bitten, Futter über den Tierschutz-Shop zu spenden und natürlich werden wir auch zukünftig mit unseren Festen versuchen, das Geld für Kastrationen und Futtertransporte nach Spanien zusammen zu bekommen.
Jeder, der uns dabei hilft, rettet Leben! Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass uns an unserem Frühlingsfest so viele nette Menschen besucht haben. Ihr alle habt dafür gesorgt, dass unsere Arbeit weitergehen kann, dass Tiere weniger leiden müssen, satt werden, dass Tötungen geschlossen werden und sich etwas in den Köpfen der Menschen verändert. Ohne eure Unterstützung können auch wir nichts verändern. Wir danken euch allen für eure Hilfe! Bleibt uns gewogen und helft uns bitte auch weiterhin, die Ärmsten der Armen zu unterstützen. Auf unserem Frühlingsfest habt ihr so viel glückliche Hunde gesehen - die meisten wären ohne eure Hilfe längst tot. DANKE, dass ihr ihnen ein neues Leben geschenkt habt!
26.05.2018
Unser Frühlingsfest war einfach herrlich, wir hatten tolles Wetter und ganz viele Besucher, die mit ihren Vierbeinern einen wunderbaren Tag bei uns verbrachten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und in unserem Kühlwagen standen die unterschiedlichsten eiskalten Getränke bereit. Alle Sorgen, dass unser Fest buchstäblich ins Wasser fallen könnte, waren vergessen, der Himmel war strahlend blau und so blieb es auch den ganzen Tag. Wir hatten Zelte und Sonnenschirme aufgebaut, die Hunde hatten Wassermuscheln, um sich abzukühlen und den ganzen Tag über ging ein laues Lüftchen. Es war einfach perfekt!
Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren fleißigen Helfern bedanken, die schon Tage zuvor mitgeholfen haben alles vorzubereiten, zu verpacken und letztendlich auch heute mit unglaublichem Einsatz dabei waren. Ohne sie wäre ein Fest in dieser Größenordnung nicht mehr zu stemmen. Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass wir im Laufe der Jahre ein so tolles Team geworden sind und die Zusammenarbeit ohne viele Worte einwandfrei klappt. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb an dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Helfer, Salat- und Kuchenspender, Unterstützer und Gönner!
In jedem Jahr sind die Feste der Tierhilfe Phönix die größten Events, die wir veranstalten. Es ist wunderbar, die ganzen glücklich vermittelten Hunde wiederzusehen und von den Haltern zu hören, wie sie sich ihre Goldstücke entwickelt haben. Die Pflegestellen freuen sich über ihre 'Ehemaligen' und nutzen die Chance, um auch ihre jetzigen Pflegehunde vorzustellen. Uns alle eint die Tierliebe und so sind sich unsere Besucher, auch wenn sie sich noch gar nicht kennen, doch nicht fremd. Es wurde erzählt, gelacht, gut gegessen und getrunken - alle hatte ihren Spaß und haben viele neue Eindrucke mit nach Hause nehmen können! Wer schon öfter auf unseren Festen war, weiß, dass alle Hunde frei laufen dürfen. Besucher, die das noch nicht gesehen haben, sind immer wieder erstaunt, wie gut sich alle unsere Hunde benehmen und dass man sie völlig problemlos von der Leine machen kann. Wir hatten gestern erstmalig einen Vertreter unserer Ortsgemeinde zu Gast. Ich denke, dass unsere Hunde auch bei ihm einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben und vielleicht macht man sich ja doch noch einmal Gedanken über einen Hundeplatz in Armsheim.
Wieviel Spaß die Arbeit mit den Hunden machen kann, zeigten uns die Hundesportfreunde aus Gensingen, ihre Vorführung war einfach toll und hat uns alle motiviert. Ganz herzlichen Dank dafür!
Ich denke, dass unser Frühlingsfest all unseren Gästen genausoviel Spaß gemacht hat wie uns, dass alle einen glücklichen Tag hatten, die Hunde abends müde und zufrieden in ihren Körbchen lagen und Herrchen und Frauchen sich gerne an diesen schönen Tag erinnern werden. Viele lachende und gut gelaunte Gesichter haben uns das Gefühl gegeben, dass ihr Freude an den vielen schönen Ständen hattet, vielleicht konntet ihr euch mit neuen Brustgeschirren und Leinen für die Lieblinge eindecken, Kunsthandwerk bestaunen oder ihr habt am Tombolastand etwas gewonnen. Bestimmt war für jeden etwas dabei. Danke, dass ihr unsere Tierschutzarbeit unterstützt, bleibt uns treu, wir freuen uns, euch und eure Vierbeiner zu unserem nächsten Fest wieder begrüßen zu dürfen!
Für das ganze Team der Tierhilfe Phönix e.V.
Edith und Uwe
25.05.2018
Jetzt ist es endlich so weit, wir haben alle Vorbereitungen getroffen, alles eingepackt und auf die Festwiese gefahren, die Zelte aufgebaut und bombiges Wetter bestellt. Wir freuen uns riesig auf euch und die Vierbeiner! Wir sehen uns morgen in Armsheim zu unserem Frühlingsfest! Alle Tierfreunde sind ganz herzlich eingeladen, es gibt viele unterschiedliche Stände, für euer leibliches Wohl ist bestens gesorgt und die Hunde werden ihren Spaß haben. Parkplätze sind direkt am Gelände vorhanden und gut beschildert!
24.05.2018
Wir haben unseren Tierschutz-Bus wieder! Unsere KFZ-Werksatt kann nicht nur Auswechseln, sondern auch Reparieren! Wir sind sehr dankbar dafür und hoffen, dass das angefertigte Teil diesen komischen Plastik-Kugelkopf in Zukunft an Ort und Stelle hält. Auf jeden Fall fährt der Bus wieder und man kann ihn auch ganz normal schalten. Da wir nicht wussten, ob der Bus noch rechtzeitig fertig werden würde, hat Gabi uns einen anderen Bus von netten Tierfreunden geliehen. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür, denn das erleichtert uns vieles. Jetzt fahren wir mit drei Bussen, das ist erheblich stressfreier und bestimmt sind wir auch schneller. Morgen werde ich in Wiesbaden den Kühlanhänger holen und direkt an den Strom hängen. Wir haben für Samstag einen Super-Wetterbericht bekommen, es wird wolkenlos und warm - das heißt, die Getränke müssen vorgekühlt sein!
Uwe hat heute bis in die Nacht noch an der Datenschutzverordnung gebastelt, jetzt ist alles fertig und wir sind - so hoffen wir jedenfalls - auf der sicheren Seite.
Ganz herzlich begrüßen wir Cindy aus Mannheim im Kreis der Pflegestellen! Es ist toll, eine weitere Kollegin zu haben. Ganz besonders schön finde ich, dass wir Cindy schon lange kennen und sie vor vielen Jahren den lieben Valen von uns adoptiert hat. Cindy, wir und die andern Pflegestellen freuen uns darauf, mit dir zusammenzuarbeiten, du bist herzlich willkommen!
Im Augenblick geht bei uns alles ein wenig drunter und drüber, es ist noch schrecklich viel zu tun und es sind nur noch wenige Stunden bis zu unserem Frühlingsfest. Wir hoffen, dass ihr alle Zeit haben werdet und uns besucht - wir freuen uns riesig auf euch und eure Vierbeiner!
23.05.2018
Der heutige Tag hat es nicht besonders nett mit uns gemeint, wir sind vollauf mit den Vorbereitungen für unser Frühlingsfest beschäftigt und deshalb ist es wirklich sehr ärgerlich gewesen, dass unser Tierschutz-Bus auf der Autobahn seinen Geist aufgegeben hat. Wieder einmal steht er in der Werkstatt, diesesmal ist ein Kugelgelenk, das irgendwie mit der Schaltung zu tun hat defekt. Die voraussichtlichen Kosten für das Ersatzteil belaufen sich auf ca. 600 €. So etwas hat uns gerade jetzt noch gefehlt. Wir brauchen beide Busse im Augenblick wirklich dringend. Jetzt blieb nichts anderes übrig, als später mit unserem Privatwagen und dem Hänger loszuziehen, um die Kühlschränke und die restlichen Getränke zu besorgen. Patty und Thomas haben uns dann netterweise abends die versprochenen 4 Bierzeltgarnituren gebracht, zum Abholen hat die Zeit nicht mehr gereicht. Was jetzt mit unserem Bus geschehen wird, werden wir morgen erfahren, langsam entwickelt er sich zum Problem.
Bestimmt erinnert ihr euch noch an meinen Post mit Vanessas Schwein, das Tier ist total freundlich und Uwe durfte es knuddeln und ihm den Bauch reiben. Auf dem von uns veröffentlichten Bild sieht man, dass eine kleine Ziege auf dem Bauch des Schweins steht.
Um dieses 9 Wochen alte Ziegenbaby geht es jetzt. Vanessa hat uns gestern Bilder von dem verletzten Zicklein geschickt. Es besteht der Vedacht, dass das Ziegen-Baby einem Sodomisten zum Opfer gefallen ist. Vanessa hatte schon einmal einen Mann von ihrem Grundstück verscheucht und jetzt hatten die Nachbarn sogar bemerkt, dass jemand in der letzten Zeit das Grundstück auskundschaftete. Als ein Nachbar die Schreie des Zickleins hörte, war es dann schon passiert. Das Baby hat Verletzungen am Darmausgang und war dort blutverschmiert.
Dass man in einer solchen Situation Probleme haben kann, einen Tierarzt zu finden, ist kaum nachvollziehbar, aber leider wahr. Vanessa musste das Baby tatsächlich ins Auto einladen und viele Kilometer weit zum Tierarzt fahren, weil die angerufenen Praxen keine Zeit hatten, sich nicht mit Ziegen auskannten oder sich Vanessa ganz knapp außerhalb ihres Einzugsgebietes befand. Nachdem sie endlich einen Tierarzt hatte, wollte man dort aber auch keinen tragfähigen Befund abgeben, sondern referierte über Sodomie, die es ja in allen Gesellschaften schon ewig geben würde... Man könne nicht ausschließen, dass das Tierchen missbraucht worden wäre, hätte aber keine Beweise. Zum Glück wurde das Baby wenigstens behandelt und bekam Medikamente.
Ich muss sagen, dass ich selten so wenig Zivilcourage erlebt habe. Alleine der Verdacht einer solchen Tat rechtfertigt eine Anzeige. Ein Tierarzt, der sich nicht sicher ist, ob es sich wirklich um eine Penetration oder vielleicht eine urplötzlich aufgetretene "Dickdarmentzündung ohne Durchfall" handelt, macht es der Halterin schon fast unmöglich, eine Anzeige zu erstatten. Der normale Weg wäre die Polizei, dann die Kripo und die wird natürlich beim behandelnden Tierarzt ein Gutachten einfordern. Wenn der Tierarzt sich nicht sicher ist, wird in den meisten Fällen nichts passieren. Dass dann ein Amtsveterinär verlauten lässt, dass vielleicht der Ziegenbock das Tierchen penetriert haben könnte, erscheint mir wie ein schlechter Witz. Da fragt man sich jetzt doch wirklich, was da vor sich geht. Ist das Baby nun penetriert worden oder nicht? Einen Ziegenbock würde man für die Verletzungen herhalten lassen, aber wenn es um einem menschlichen Verursacher geht, dann ist man sich nicht sicher,, ob es nicht vielleicht doch eine Darmentzündung sein könnte - allerdings eine ohne Durchfall.... Da kommen sogar Theorien zur Sprache, die mir voll und ganz die Sprache verschlagen - vielleicht hat sich das Zicklein an einem Stock verletzt??? Soll das heißen, dass es wahrscheinlicher ist, dass sich ein Zicklein einen Stock in den Hintern rammt als dass es eine sodomistische Tat ist?? Die hinzugezogene Polizei spricht allerdings nach Aussage der Halterin von einer Serie! Das bedeutet, in der Umgebung der Tierhalterin wurden schon mehrere solcher Taten verzeichnet.
Wir werden Vanessa auf jeden Fall helfen und ihr eine Überwachungskamera finanzieren. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Spenden für schon angefallene und noch anfallende Tierarztkosten und den Kaufpreis für eine Überwachungskamera können auf unser Tierschutzkonto überwiesen werden. Wir leiten sie an Vanessa weiter.
22.05.2018
Bestimmt habt ihr schon von der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gehört, die Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG-neu) tritt am 25.05.18 in Kraft. Damit gehen umfangreiche Novellierungen des nationalen Datenschutzes auf Bundes- und Landesebene einher. Diese sollen die Rechte der Betroffenen stärken und gelten natürlich nicht nur für Unternehmen, sondern sind auch für Vereine unabhängig von der Mitarbeiter- und Mitgliederanzahl oder den zur Verfügung stehenden Mitteln bindend. Da bei Nichteinhaltung hohe Geldbußen drohen, müssen wir euch jetzt fragen, ob ihr in Zukunft noch Mails oder Newsletter von uns bekommen möchtet und Ihr müsst uns das schriftlich bestätigen. Wer keine Bestätigung zurückschickt, wird auch in Zukunft keine Mails mehr von uns erhalten. Das bedeutet, dass wir ab 25.05.18 einen komplett neuen Verteiler aufbauen und nur noch die Tierfreunde von uns Infopost erhalten, die uns die Genehmigung gegeben haben. Natürlich gilt das nicht für die Einladungen zur Mitgliederversammlung. Hier erhalten unsere Mitglieder in jedem Fall die entsprechende Einladungen zugestellt.
Die ganze Sache ist logistisch etwas schwierig, denn es muss so ziemlich alles, was wir an Formularen nutzen, abgeändert werden. Was bei einem Herrn Zuckerberg ganz einfach mit einem SORRY abgegolten wurde, wird nach der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung bei uns teuer bestraft. Wir geben uns also alle Mühe, alles richtig zu machen.
Da wir im Augenblick sowieso schon rotieren und überlegt haben uns clonen zu lassen, kommt diese Geschichte zu unserer ganzen Arbeit noch obendrauf. Manchmal ist es wirklich einfach zu viel und so habe ich heute morgen auch noch massiv verschlafen. Trotzdem habe ich noch alles eingekauft, was wir für unsere veganen und vegetarisch lebenden Tierfreunde am Frühlingsfest brauchen werden.
Canela ist wieder aus der Vermittlung genommen geworden, es ist mir einfach im Augenblick nicht möglich, die ganzen Anfragen für die hübsche Maus zu beantworten. Wir haben einige ernstzunehmende Interessenten und werden uns nach dem Frühlingsfest darum kümmern. Auch für Groucho/Flip haben die Interessenten zugesagt, wir werden das Vorgespräch in der nächsten Woche in Sinsheim führen.
Im Augenblick müssen einige Dinge gleichzeitig passieren und so ist unser Spenden-Truck in den nächsten Tagen dann nach Spanien unterwegs. Er wird Futter und andere wichtige Hilfsgüter nach Ibi und Villena bringen. Natürlich haben wir auch wieder Futter für die kleinen Organisationen und die privaten Tierfreunde dabei, die sonst ihr letztes Hemd für die Tiere teilen würden. Wir hoffen, dass wir vielen Tieren ihr Leben damit etwas erleichtern werden.
21.05.2018
Wir waren heute ganz erschrocken, als wir die Wettervorhersage für die nächsten Tage im Fernsehen sahen. Wenn das stimmen würde, dann wäre der Samstag komplett verregnet, die anderen Wetterdienste sagen allerdings genau das Gegenteil voraus und so werden wir wohl abwarten müssen, was passiert. Im letzten Jahr hatten wir die gleiche Situation, es war sogar ein Sturm mit einer Regenfront vorhergesagt, tatsächlich haben wir die schwarzen Wolken sogar genau gesehen, sie endeten aber über dem Nachbardorf und Sturm gab es wohl auch nur dort. Wir haben die Feuerwehren gehört, die losfuhren, um Keller leerzupumpen und haben selbst nichts abgekriegt.
Für Groucho haben wir Interessenten, die sich den Bub auch schon angesehen haben. Dass sie begeistert sind, war vorhersehbar, denn Flip - so nennt ihn seine Pflegemutter - ist ein außergewöhnlich toller Hund. Leider können wir das Vorgespräch erst nach unserem Frühlingsfest machen, im Augenblick ist die Zeit einfach zu knapp. Für die anderen Hunde hat sich leider keiner gemeldet, so hatten wir Zeit, uns um die Vorbereitungen für das Frühlingsfest zu kümmern.
20.05.2018
So wie es im Augenblick aussieht, haben wir eine Pflegestelle für Picasso gefunden. Natürlich steht die Vorkontrolle unseres Amtsveterinärs noch aus, aber da Cindy schon einen Hund von uns hat, dürfte das bestimmt kein Problem sein. Beate hatte sich mit ihrer Familie bereit erklärt, den kleinen Fred aufzunehmen. Da sich jetzt sein Flugtermin massiv nach hinten verschoben hat, käme Fred schon fast zur geplanten Urlaubszeit der Familie an. Das ist mehr als ungünstig, denn Fred wäre dann nur kurze Zeit bei Beate und müsste dann für zwei Wochen wechseln, um wieder zurück auf die ursprüngliche Pflegestelle zu gehen. Das wollen wir dem kleinen Wicht nicht antun und suchen deshalb nun auch für Fred wieder eine neue Pflegestelle. Wir wissen, dass so etwas während der Urlaubszeit nicht einfach ist, hoffen aber, dass der winzige Bub trotzdem Glück haben wird.
Heute haben wir nochmal Hundeleckerchen gebacken. Schon jetzt ist absehbar, dass wir nicht so viele Sorten machen können wie sonst. Die Zeit ist einfach zu knapp und so haben wir uns dazu entschlossen, es mit fünf Sorten gut sein zu lassen. In den letzten Jahren haben wir über 20 verschiedene Leckerchen gebacken, in jedem Jahr kam etwas Neues dazu, jetzt schaffen wir das zeitlich einfach nicht mehr und deshalb wird es bei unserem Frühlingsfest nur die beliebtesten Sorten geben. Die Leberwurst-Kekse und die getreidefreien Leckerchen sind natürlich mit dabei!
Wir hoffen, dass am Dienstag das Wetter mitspielt und Uwe nochmal die Wiese mulchen kann, außerdem sollte der Eingangsbereich der gegenüberliegenden Pferdekoppel als Parkplatz nutzbar sein. Das heißt, dass auch hier wohl nochmal gemulcht werden muss. Unsere Pferde haben in der letzten Woche dort schon kräftig gegrast, so dass wir ihr Futter nicht komplett abmähen müssen. Wir hoffen, dass wir gegen Abend nochmal etwas Hilfe bekommen, um den gesamten Weidezaun von einwachsenden Büschen und wilden Rosen zu befreien, dann dürfte an dieser Stelle erstmal alles fertig sein.
Überall blühen die Blumen und auch in unserem Garten zeigt sich langsam die ganze Pracht. Der Mai ist für mich einfach der tollste Monat. Uwe hat vor ganz vielen Jahren mal eine Rose gewonnen, die er in einen gemauerten Kübel an unserer Terrasse gesetzt hat. Sie ist riesig geworden und steht jetzt schon fast in voller Blüte. Auch wenn uns der Garten im Augenblick viel Arbeit macht, diese Rose entschädigt dafür!
So wie die Wettervorhersagen im Augenblick aussehen, werden wir passend zu unserem Frühlingsfest am Samstag Kaiserwetter haben. Wir freuen uns schon sehr auf euch, lasst die Gartenarbeit einfach mal liegen und macht euch einen schönen Tag mit uns!
19.05.2018
Wir haben uns leider zu früh gefreut... obwohl der Techniker den Computer erstmal wieder mit dem Internet verbinden konnte, tritt der Fehler nun doch mehrfach am Tag wieder auf. So kann man nicht vernünftig arbeiten. Dass sich die Reparatur jetzt natürlich wieder durch einen Feiertag nach hinten verschiebt, ist wohl Murphy's Gesetz. Wahrscheinlich dauert es dann wieder bis zum Wochenende - oder auch darüber hinaus - bis endlich wieder jemand Zeit hat, sich die Sache nochmal anzusehen. Vor unserem Frühlingsfest ist das etwas, was wir überhaupt nicht gebrauchen können.
Im Augenblick ist unser Tag angefüllt mit unserer normalen Arbeit, natürlich interessieren sich auch jetzt noch Menschen für unsere Hunde und das Handy klingelt wie eh und je, zusätzlich haben wir aber jetzt auch noch die Vorbereitungen für unser Frühlingsfest zu erledigen. Die Tische und Bänke, der Kühlwagen, die restlichen Getränke, Kühlschränke, das Strom-Aggregat, Schirme usw. müssen beigekarrt werden und ab Dienstag ist alles genau durchgeplant. Alle Helfer haben eine Liste und jeder weiß was zu tun ist. Normalerweise sind wir ein eingespieltes Team, trotzdem bin ich immer etwas nervös und hoffe, dass wir nichts vergessen haben.
Noch immer sind wir auf der Suche nach Pflegestellen für Fred und Picasso, Fred ist ein winziges Hündchen und ich kann einfach nicht verstehen, dass keiner diesen Wicht aufnehmen will. Eigentlich hatten wir schon eine Pflegestelle für ihn, aber durch die Urlaubszeit und den nun zeitlich verschobenen Flug von Kaja ist nun alles durcheinander gekommen. Auch für Picasso suchen wir noch ganz verzweifelt einen Platz, der Bub ist so lieb und freundlich, er wurde gerade wegen seines Charakters von Dania ausgesucht und jetzt sieht es so aus, als ob ihn niemand haben will. Manchmal verstehe ich die Welt nicht. Die Dame, die sich für Kaja interessiert, hat mir in der letzten Woche erzählt, dass sie schon so lange nach einem Hund gesucht hat und tatsächlich höre ich das öfter. Jetzt haben wir wirklich so tolle Hunde und die Interessenten finden einfach nicht zu uns. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich noch tun kann, um unsere Hunde vorzustellen. Wir inserieren unsere Hunde und wir hängen Plakate auf, wir veröffentlichen alles über Facebook und nutzen wirklich jede vorhandene Plattform. Ich finde es jedenfalls schrecklich, dass ganz offensichtlich viele Menschen verzweifelt einen Hund suchen und wir nicht einmal eine Pflegestelle finden können.
18.05.2018
Mit Schrecken haben wir heute festgestellt, dass offensichtlich einige unserer Mitglieder ihre Einladung zum Frühlingsfest nicht erhalten haben. Da wir die Einladungen per Mail übermittelt haben, hätten wir eigentlich eine Nachricht erhalten müssen, dass manche Mails nicht zustellbar waren. So etwas haben wir nicht bekommen und sind also davon ausgegangen, dass alles seine Ordnung hat. Sollten wirklich zu wenige Einladungen rausgegangen sein, tut uns das natürlich unendlich leid. Wir werden morgen alles nochmal verschicken und hoffen, dass dann jeder seine Einladung bekommt. Dass der Computer so seine Tücken hat, haben wir schon öfter festgestellt, in den letzten Tagen hatten wir kein Internet und mussten uns ständig übers Handy verbinden - eine sehr teure Aktion, wenn man nur eine begrenztes Datenvolumen gebucht hat. Heute war dann endlich ein Techniker bei uns und hat alles wieder repariert, wo genau der Fehler lag, weiß ich nicht. Als Uwe sich mit dem Techniker darüber unterhielt, hörte sich das für mich komplett unverständlich an. Ich habe leider keinen blassen Schimmer von dieser Technik und so bleibt mir nur ein Lächeln aufzusetzen, dass über mein absolutes Unverständnis hinwegtäuschen muss. :) Gut, dass Uwe genau weiß, um was es geht.
Nachdem Manchas jetzt schon einige Wochen tot ist, kam heute das Urteil seine Goldakupunktur betreffend. Wir hatten den Bub nach seinem kompletten Sehnenabriss in der Vorderhand in Berlin operieren lassen. Sein Gelenk sollte so wiederhergestellt werden, dass eine Versteifung des Beins verhindert würde und der Vorderlauf wieder normal benutzt werden könnte. Wieso Manchas nach der OP (die im Übrigen nach einer Woche in Bad Kreuznach komplett neu gemacht werden musste) überall Goldimplantate im Körper hatte, wussten wir nicht. Dass wir das auch noch bezahlen sollten, erschien uns widersinnig. Nun hat das Gericht entschieden, dass wir diese Behandlung nicht bezahlen müssen. Da es dabei auch um sehr viel Geld ging, sind wir froh, dass uns das Gericht in diesem Punkt recht gegeben hat. Wir vermissen Manchas sehr, der Bub war einzigartig und wir haben viel mit ihm erlebt. Dass ihm der Sehnenapparat im Vorderlauf abgerissen war, ist das Schlimmste, was passieren konnte. Es hatte ihm große Schmerzen und viel Leid verursacht. Bis zu seinem letzten Tag musste er Schmerzmittel bekommen und leider wurde sein Bein nie mehr so wie es war. Noch heute quäle ich mich mit dem Gedanken, dass wir vielleicht falsch entschieden haben. Dann sehe ich ihn allerdings wieder hopsend und bellend vor mir und sage mir dass er noch 2 schöne Jahre hatte. Niemand weiß, ob das Medikament ihm alle Schmerzen genommen hat, dass allerdings die vielen Medikamente, die er über lange Monate nehmen musste, seinen Leberkrebs begünstigt haben, steht außer Frage. Manchas war ein Pechvogel und seine geistige Behinderung hat bestimmt dazu beigetragen, dass er immer mal wieder gestürzt ist oder auch manchmal einen Baum rammte. Trotzdem würden wir jederzeit wieder einen Hund mit Handycap aufnehmen, mit viel Liebe und Verständnis hatte Manchas bei uns alle Möglichkeiten. Dass er nicht einmal 10 Jahre alt wurde, ist traurig und wir vermissen ihn sehr.
Dania hat uns vor einigen Tagen mitgeteilt, dass Kaja jetzt erst ihre Tollwut-Impfung bekommen hat. Das bedeutet, dass sie noch 21 Tage Wartezeit hat. Darüber sind wir natürlich nicht glücklich, denn immerhin haben wir eine Interessentin für die hübsche Maus. Die Koordination der Impftermine, Kastrationen und Flugbuchungen scheint auf Pico noch nicht so richtig zu funktionieren - leider geht das immer zu Lasten der Hunde. Wir hoffen, dass wir für Picasso noch eine Pflegestelle finden, bis jetzt hat sich wirklich niemand gemeldet. Auch Fred wird nicht ausreisen können, durch die Verschiebung der Flugtermine käme Fred nun genau zu dem Zeitpunkt in Deutschland an, an dem die Pflegestelle im Urlaub ist.... Wir suchen also auch für Fred wieder eine neue Pflegestelle.
17.05.2018
Unser Computer ist noch immer nicht repariert, ganz offensichtlich ist das Modem kaputt. Für uns heißt das nur noch, über das Handy ins Internet zu kommen. Da ich auf das Internet angewiesen bin, kostet das zur Zeit am Tag zwischen 10 und 15 €. Ich hoffe, dass wird das Geld erstattet bekommen werden.
Die Aktion des Tierschutz-Shops scheint für uns leider gelaufen zu sein. Es geht darum, für seinen Verein zu voten, die 5 Vereine mit den meisten eingegangenen Stimmen werden 1000 € bekommen. Schon am ersten Tag hatten manche Vereine über 500 Stimmen und nun sind nur noch wenige Tag Zeit, um abzustimmen und wir dümpeln bei ca. 200 Stimmen herum, während andere schon weit über 700 haben. Ich denke, dass es an der Größe des Vereins liegt, wie schnell man Stimmen generieren kann. Hat man 2000 Mitglieder, wird man gegenüber Vereinen die nur 20 Mitglieder haben, klar im Vorteil sein. Deshalb hatte die ING-Diba-Aktion, bei der wir im letzten Jahr die ausgeschriebenen 1000 € gewonnen haben, auch die Unterteilung in unterschiedliche Vereinsgrößen nach Anzahl der Mitglieder. Die Tierschutz-Shop-Aktion läuft noch einige Tage, eine Chance haben wir wohl nicht mehr. Ich bedanke mich bei allen, die in den letzten 3 Tagen für uns abgestimmt haben, immerhin waren es über 200 Menschen, die unsere Arbeit toll finden - für die kurze Zeit, die zur Verfügung stand, ist das für uns ein tolles Ergebnis- wir sagen ganz herzlich DANKE dafür!
Bei uns läuft zur Zeit alles auf Hochtouren, denn bis zu unserem Frühlingsfest sind es nur noch 9 Tage und es ist noch schrecklich viel zu erledigen. Mittlerweile liegen die ersten Vorhersagen für das Wetter vor und ich denke, darüber brauchen wir uns keine Gedanken mehr zu machen. Es soll sonnig und warm werden, bisher ist kein Regen vorhergesagt, sondern 13 Stunden Sonnenschein. Wir werden einen wunderbaren Tag mit euch und den Hunden verbringen - wir freuen uns schon riesig darauf!
16.05.2018
Unseren kleinen Pheusy hat es jetzt schon wieder erwischt. Er ist gegen irgendetwas hochgradig allergisch und wir wissen einfach nicht, was es ist. Ich war unterwegs und als ich nach Hause kam, erzählte mir Uwe, dass Pheusy schon wieder alle Symptome seiner Allergie zeigte. Diesesmal ist Uwe zum Tierarzt gedüst und der Wicht hat wieder seine obligatorische Kortison-Injektion bekommen. Es geht ihm wieder gut, aber der Schreck sitzt uns noch in den Knochen.
Seit Tagen haben wir Probleme mit unserer Internetverbindung, es ist etwas kaputt und keiner weiß, was es ist. Bis endlich mal ein Techniker kommt, vergehen Tage und so lange müssen wir die Internetverbindung des Handys nutzen. Leider müssen wir immer wieder Datenvolumen nachkaufen... Eine wirklich teure Aktion. Leider sind wir deshalb nicht mehr permanent erreichbar, unser Festnetz funktioniert übrigens auch nicht immer. Wie sehr wir von der Technik abhängig sind, merkt man erst, wenn sie kaputt ist.
Aus der Protectora Villena haben wir heute großartige Nachrichten bekommen. Die Stadtverwaltung hat dem Tierheim 50.000 € bewilligt, um die gesamten Gebäude zu sanieren. Da die Gebäude der Stadt gehören, ist man natürlich auch daran interessiert sie zu erhalten. Dass mittlerweile wieder Geld für das Tierheim freigegeben wird, ist ein sehr gutes Zeichen und wir sind alle mehr als glücklich darüber. Natürlich bleibt die Beschaffung der Gelder für Futter und auch die medizinische Versorgung der Tiere noch immer alleine die Sache des Tierheims. Trotzdem ist es schon eine große Erleichterung, wenn man weiß, dass die mittlerweile schon über 20 Jahre alte Gebäude endlich saniert werden und man die Kosten dafür nicht auch noch an der Backe hat.
Um genügend Futter für die hungrigen Mäulchen nach Spanien zu schaffen, haben Andy und wir uns entschlossen, wieder einen Spenden-Truck nach Spanien zu schicken. Wir hoffen, dass er in der nächsten Woche schon auf die Reise gehen kann. Wir werden dann auch wieder die ganzen kleinen Organisationen mit Futter versorgen, die über den Tierschutz-Shop nichts abgekriegt haben.
Für unser Frühlingsfest habe ich heute nochmal Lose nachbestellt, denn in diesem Jahr haben wir den Rekord gebrochen - es wird 1100 Tombolapreise geben! Hoffen wir mal, dass wir schönes Wetter bekommen! Wir freuen uns schon riesig auf euch - bringt gute Laune, eure Freunde und natürlich die Hunde mit! Es sind nur noch 10 Tage bis dahin...
15.05.2018
Die süße Canela hat heute ihr neues Zuhause gefunden! Von Lampertheim wird sie in zwei Tagen nach Spabrücken umziehen und damit ein Pfälzer Mädchen werden.
Leider haben wir für Picasso noch immer keine Pflegestelle finden können. Langsam befürchte ich, dass der arme Bub auf Pico zurückbleiben muss. Wir haben Dania heute geschrieben, dass sie für Kaja und Fred nun bitte die Flüge buchen soll. Ich hoffe, es wird nicht mehr allzu lange dauern, denn Kaja hat eine Interessentin, die schon ganz sehnsüchtig auf sie wartet. Morgen werde ich die Flugboxen von Mateus und Charlie wieder nach Lissabon zurückschicken, von dort aus kann Dania sie irgendwann nach Pico mitnehmen. Wir verschicken jedesmal eine Box mehr, denn Boxen sind auf den Azoren unglaublich teuer und eine echte Mangelware. Wenn ein Flug daran scheitern würde, dass eine Box zu wenig zur Verfügung stünde, wäre das eine Katasteophe. Noch haben wir einige Boxen auf dem Dachboden stehen!
Bei der 1000 €-Aktion vom Tierschutz-Shop haben bis heute abend ca. 130 Tierfreunde für uns gevotet. Für den führenden Verein wurden über 700 Stimmen abgegeben. Das bedeutet, dass es uns nicht leicht gemacht wird und wir uns wirklich ganz besonders anstrengen müssen. Die Aktion läuft noch einige Tage und ich hoffe, dass wir noch an die großen Vereine herankommen werden. Bis jetzt liegen wir ca. auf Platz 14. Nur nicht aufgeben heißt die Devise, jetzt geht es um die Wurst - oder besser gesagt um 1000 € für Hundefutter und andere wichtige Dinge! Bitte stimmt für uns ab, jede Stimmte zählt!
Mit großen Schritten nähern wir uns unserem Frühlingsfest am 26. Mai! Heute haben wir unseren Hauptpreis abgeholt, ich könnte jetzt ein großes Geheimnis darum machen... werde ich aber nicht. Wir haben von der Firma La Siesta aus Jugenheim eine wunderschöne, nagelneue, kunterbunte Hängematte gesponsert bekommen. Sie ist so toll, dass ich den ganzen Tag das Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen habe, wir haben bisher in keinem Jahr so tolle Preise gehabt wie jetzt. Ich kann euch nur raten, ganz viele Lose zu kaufen und eure Autos dicht an der Wiese zu parken - es gibt keine Nieten und ihr werdet an euren Preisen anständig zu schleppen haben! Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an La Siesta, ich hoffe, die ganze Belegschaft hat am 26.05. Zeit und kommt ebenfalls zu unserem Frühlingsfest! Ganz herzlichen Dank für eure Unterstützung!
14.05.2018
Nun liegt die Gerichtsverhandlung am Verwaltungsgericht in Düsseldorf endlich hinter mir und tatsächlich können wir einen kleinen Sieg verbuchen. Ich hatte mich an den meiner Meinung nach zu hoch angesetzten Kosten für eine meiner Anfragen nach dem IFG gestört und deshalb geklagt. Heute wurden die Kosten dann um 40 % reduziert. Ein schöner Erfolg für unseren Verein. Allerdings war die Fahrt nach Düsseldorf eine mittlere Katastrophe. Die fünf Wasserbüffel, die sich auf der Autobahn niedergelassen hatten, verursachten gleich auf mehreren Strecken ein Verkehrschaos und so war ich ganze drei Stunden im Stau. Jetzt liegt die Fahrt hinter mir, ich freue mich über die Entscheidung des Gerichts und morgen tut auch der Rücken nicht mehr weh!
Ich habe heute die absolut tolle Nachricht bekommen, dass wir beim Tierschutz-Shop im Juli das "Tierheim des Monats" sein werden! Das bedeutet, dass wir sehr viel Aufmerksamkeit von Tierfreunden aus ganz Deutschland bekommen. Ich hoffe, dass wir so gut aufgestellt sind, dass wir die Situation unserer Tierheimhunde deutlich machen können. Wir möchten natürlich auch unsere bisher geleistete Arbeit vorstellen und hoffen, dass uns ganz viele Tierfreunden unterstützen werden. Damit käme vielleicht endlich mal so viel Futter für die Protectora Villena zusammen, dass die Versorgung der Hunde und katzen für mehrere Wochen gesichert wäre. Noch hört es sich wie ein Traum an - aber er könnte bald wahr werden!
Zudem läuft beim Tierschutz-Shop im Augenblick noch eine Aktion, bei der 5 Vereine 1000 € für die Tierschutzarbeit bekommen können. Der Gewinner wird über eine Abstimmung ermittelt. Es zählt also jede Stimme und deshalb bitte ich euch ganz herzlich, für uns zu voten. Jeder hat nur eine Stimme! Bitte fragt eure Freunde, Verwandten, Bekannten, Schulkameraden, Arbeitskollegen... Die 1000 € könnten wir mehr als gut gebrauchen. Bisher haben wir nur 7 Stimmen, da ich aber weiß, zu was ihr in der Lage seid (ich denke dabei an die ING-Diba-Abstimmung) setze ich fest auf euch. Auch wenn andere jetzt schon mehr Stimmen haben - wir können das schaffen. Die Aktion läuft ab heute und endet am 23.05.18. Es nehmen nur 50 Vereine daran teil und wir haben eine wirklich gute Chance! Bitte stimmt alle für uns ab!
13.05.2018
Osito hat sein neues Zuhause gefunden, er ist jetzt ein Hesse geworden und sogar heute schon umgezogen. Die neuen Halter haben ein Wohnmobil und so gehen wir mal davon aus, dass Osito bald einiges von der Welt kennenlernen wird. Wir wünschen ihm viel Spaß dabei!
Auch für Canela haben sich mehrere Interessenten gemeldet, am Dienstag haben wir das erste Vorgespräch.
Für Kaja hat sich heute eine nette Dame gemeldet. Wir haben uns lange unterhalten und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass sie die neue Halterin von Kaja wird. Ich hoffe, dass wir spätestens morgen wissen werden, wann Kaja ausreisen darf.
Noch immer haben wir keine Pflegestelle für Picasso gefunden, der Bub ist so lieb und freundlich und würde so gerne endlich eine Familie haben, die sich um ihn kümmert. Wir wissen wirklich nicht, woran es liegt, dass er immer übersehen wird. Er ist viel kleiner, als man auf den ersten Blick denkt - und eigentlich sollte überall ein Plätzchen für einen so tollen Jungen zu kriegen sein...
12.05.2018
Heute haben wir uns auf der Wiese getroffen, das Unkraut und die unerwünschten Sträucher beseitigt, Löcher aufgefüllt und alles so vorbereitet, dass es perfekt für unser Frühlingsfest ist. Zeitweise waren 25 Hunde mit dabei! Natürlich haben sie die ganze Zeit gespielt, während wir fleißig gearbeitet haben. Vanessa hat uns allerdings mit leckerem Kuchen versorgt und so hat das Arbeiten natürlich auch Spaß gemacht. Abends haben wir dann noch bei uns gegrillt und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Die Interessenten für Osito haben sich den Bub mittlerweile angesehen und morgen wird Uwe das Vorgespräch führen. Vielleicht hat Osito dann schon bald ein neues Zuhause. Canela und Charlie haben ebenfalls Interessenten und ich könnte mir vorstellen, dass auch daraus vielleicht eine Vermittlung entsteht.
11.05.2018
Uwe hat heute die Wiese mit einem riesigen Traktor gemulcht, alles sieht jetzt sauber und ordentlich aus. Morgen werden wir noch das Unkraut am Zaun beseitigen, die Schößlinge, die überall herauslugen, abschneiden, das neue Tor ausrichten und natürlich die Schleuse mähen, dann ist alles erstmal fertig. Ende der nächsten Woche muss dann nochmal gemulcht und der untere Teil unserer Pferdekoppel hergerichtet werden, dann haben wir wieder einen Parkplatz für eure Autos. Wie wir gestern mitbekommen haben, wird die Verbindungsstraße zwischen Flonheim und Armsheim dann ab 28.05. saniert und gesperrt - das heißt, wir haben gerade nochmal Glück gehabt und es dürfte für den 26.05. keine Umleitungen geben. Wir werden aber sowieso alles gut ausschildern, unsere Wiese ist ganz leicht zu finden.
Für Canela und Osito haben sich heute Interessenten gemeldet. Es wäre schön, wenn Canela aus ihrem alten Zuhause direkt ohne den Umweg über eine Pflegestelle ins neue Heim umziehen könnte. Wir hoffen, dass sie den Verlust ihrer vertrauten Umgebung, ihres Frauchens und auch ihres Hundefreunds gut verkraften wird. Es ist immer schrecklich, wenn so etwas passiert. Leider können wir nur versuchen, die Folgen abzumildern, auf die Ursachen haben wir keinen Einfluss. Osito drücken wir heute ebenfalls mal ganz feste die Daumen. Die Interessenten haben schon einen Hund und sind oft mit dem Wohnmobil unterwegs - das könnte Osito gut gefallen. :)
Unsere nächsten Azorianer stehen in den Startlöchern. Ich werde Dania jetzt bitten, die Flüge für sie zu buchen. Wir hoffen, dass wir auch noch jemanden für Picasso finden werden. Irgendwie scheint es wie verhext zu sein, er ist so ein lieber, freundlicher Hund und hat trotzdem bisher noch niemanden von sich überzeugen können. (>> Video)
Heute abend waren wir noch kurz vor Ladenschluss unterwegs, um einen Teil der für das Frühlingsfest benötigten Getränke einzukaufen. Unser Bus war anständig vollgepackt, aber jetzt ist alles wohlbehalten in unserer Garage angekommen und wartet auf einer Palette auf den 26. Mai. Ab jetzt ist jeder Tag mit irgendwelchen Vorbereitungen für das Fest belegt, es ist wirklich unglaublich, an was man alles denken muss. Im letzten Jahr hatten wir akribisch Listen abgehakt und waren ganz sicher, dass nichts fehlen würde. Dann hatten wir den Flaschenöffner für die Getränke vergessen :) Zum Glück wohnen wir ja nur ca. 200 m entfernt...
10.05.2018
Am Samstag werden wir uns um 12 Uhr auf der Festwiese in Armsheim treffen und den Platz für das Frühlingsfest vorbereiten. Wer Lust hat mitzuhelfen, kann gerne einen Spaten mitbringen und seine Vierbeiner einpacken, wir freuen uns über jede helfende Hand und haben Spaß daran, wenn die Hunde sich mal so richtig austoben können...
Wir bewegen uns mit großen Schritten auf unser Frühlingsfest zu, letzte Woche haben wir wieder angefangen Hundekekse zu backen, die Einladungen für unser Fest sind alle verschickt, die Plakate aufgehängt und die Flyer verteilt. Die Genehmigungen haben wir mittlerweile auch alle bekommen und natürlich sind die ganzen Tombolapreise von Gabi liebevoll verpackt worden. 1000 tolle Preise warten auf euch, außerdem werden wir 12 Aussteller begrüßen können, die die unterschiedlichsten Dinge anbieten. Es wird sogar noch eine Vorführung einer Hundesportgruppe geben und natürlich ist für euer leibliches Wohl wie immer bestens gesorgt. Ich hoffe ihr habt euch den Termin im Kalender markiert und kommt am Samstag, den 26. Mai zu unserem Frühlingsfest nach Armsheim. Alle Tierfreunde sind herzlich willkommen und können ihre braven Vierbeiner gerne mitbringen!
Leider hatten wir in den letzten Wochen sehr wenige Anfragen für unsere Hunde. Zwar sagen alle, dass unsere Vierbeiner total toll sind, aber was nutzt das, wenn daraus keine Vermittlungen resultieren. Leider können so auch keine neuen Hunde nachrücken und das macht mir die meisten Sorgen. Am Frühlingsfest werden fast alle unsere Pflegehunde da sein, vielleicht überzeugen unsere Hunde ja live besser. Bis jetzt war es in jedem Jahr so, dass eine Freundin von uns mit einem Hund mehr nach Hause fuhr. Mal sehen, ob das auch in diesem jahr so sein wird... :) Bitte drückt alle ganz feste die Daumen, dass wir tolles Wetter bekommen - für alles andere sorgen wir!
09.05.2018
Nicht immer läuft es im Leben so, wie man sich das vorgestellt hat und manchmal treffen solche Veränderungen dann auch unsere Hunde. Die kleine Canela wurde vor nicht einmal ganz einem Jahr nach Lampertheim vermittelt. Dort lebte noch ein zweites Hündchen und beide hatten ein wunderschönes und unbeschwertes Leben. Wir haben fest damit gerechnet, dass das auch für immer so bleiben würde, nun ist der Traum vorbei und beide Hunde müssen wegen einer Erkrankung des Frauchens das Feld räumen. Canela sucht also ab sofort wieder ein neues Zuhause. Das Mädchen ist jetzt 2 Jahre alt, extrem brav und verträglich. Da sie einen Hundekumpel gewöhnt ist, wäre es schön, wenn sie wieder einen tierischen Freund bekäme - natürlich kann sie aber auch als Einzelhund vermittelt werden. Wir wären foh, wenn wir auf diesem Weg direkt ein neues Zuhause für die kleine Maus finden könnten, wir sind aber auch dankbar für eine Pflegestelle bis zur endgültigen Vermittlung von Canela.
Von unseren Azorianern haben wir die ersten Rückmeldungen bekommen. Charlie ist wohl geschlagen worden, denn er duckt sich, wenn man die Hand hebt. So etwas ist für uns und die Pflegestellen immer schlimm. Man kann nicht nachvollziehen, wie jemand auf die Idee kommt, ein so hilfloses Wesen zu schlagen. Man sieht das angstvoll nach unten gedrückte Köpfchen in Erwartung der Prügel und könnte vor Verzweiflung, Trauer und Wut heulen. Zum Glück lernen die Hunde aber meistens ganz schnell, dass sie hier nichts Schlimmes zu erwarten haben. Charlie spielt schon mit dem Hund der Familie und hat sich innerhalb eines Tages komplett akklimatisiert. Heute bekam er dann sein erstes und absolut notwendiges Bad. Man erzählte uns, dass er mit der Dreckbrühe, die von ihm ablief, offensichtlich begriff, dass jetzt sein neues Leben beginnt. Er hat sich schrubben, föhnen und kämmen lassen und benimmt sich jetzt, als ob mit dem ganzen alten Dreck auch seine Ängste und Sorgen verschwunden wären. Aus der alten dreckigen Pelle ist ein hübscher und sauberer kleiner Hund geschlüpft, der jetzt in vollen Zügen sein Leben genießt. Charlie ist angekommen und wir freuen uns sehr für ihn!
Mateus lebt in einer Pflegefamilie, die schon drei eigene Hunde hat, er durfte gleich einen Kurzurlaub antreten und hat sofort gemerkt, dass es hier richtig gut ist. Die Hunde verstehen sich und haben viel Spaß miteinander. Charlie und Mateus sollten beide in den nächsten Tagen zum Frisör, sie haben langes und dickes Fell, dass man regelmäßig pflegen und schneiden sollte. Bei Mateus ist wahrscheinlich ein Vorfahr ein Pudel gewesen, sein Pelz fühlt sich an wie der eines Schäfchens. Ich bin mal gespannt, wie die beiden mit einem Kurzhaar-Sommerschnitt aussehen werden.
Auch von Lucky haben wir gute Nachrichten bekommen. Er lebt sich bei Eli gut ein und war gestern schon zum Check beim Tierarzt. Leider ist der kleine Wicht offensichtlich taub, aber ehrlich gesagt - man muss auch nicht alles hören, vielleicht genießt er die Ruhe in seinem Alter sogar. Ansonsten ist alles im grünen Bereich, Eli findet ihn toll und er kringelt sich an ihren Füßen zusammen und schläft selig ein. Wir haben dem kleinen Opi einen schönen Lebensabend gewünscht und unser Wunsch scheint sich erfüllt zu haben. Danke, Eli!
Ich möchte euch nochmal an den Tierschutz-Shop erinnern. Wir sammeln über diese Plattform Futter für das spanische Tierheim in Villena. In den letzten sieben Wochen haben tatsächlich nur fünf Spender dort Futter bestellt und so wollte ich vorschlagen, statt morgen das Geld in Alkohol für den Vatertag umzusetzen, es vielleicht lieber den armen Hunden im Tierheim in Spanien zu spenden. Es ist nur so eine Idee, aber es würde so manch einem einen dicken Kopf ersparen und dafür vielen den hungrigen Bauch füllen... :)
08.05.2018
Endlich sind unsere Glückspilze bei uns. Es war noch dunkel, als wir schon ganz früh am Morgen losfuhren, um Mateus und Charlie in der Animal Lounge des Frankfurter Flughafens abzuholen. Die beiden durften nach ihrer Ankunft die Nacht in einem geräumigen Zwinger schlafen und wurde uns dann gut erholt und relaxed übergeben. Wir haben sie gleich nach Hause gebracht und unseren Hunden vorgestellt. Noch bevor die Pflegestellen kamen, konnten sie in unserem Garten herumtoben und schon einmal in die neue Freiheit schnuppern. Beide Hundchen sind super sozial und wirklich extrem goldig. Charlie sieht etwas mehr nach Yorki aus und Mateus hat das Fell eines Pudels. Ich denke, beiden wird ein Frisörbesuch gut tun!
Leider hat Gulliver immer wieder Probleme mit seinem Magen und Darm. In regelmäßigen Abständen müssen wir mit ihm in die Praxis fahren und dort bekommt er dann Spritzen und Tabletten. Mittlerweile zittert er schon, wenn ich die Autotür nur aufmache. Auf dem Rückweg leckt er sich dann seine Wunden.... Trotzdem können wir uns bei Frau Kleemann von der Tierarztpraxis Dr. Weber + Thissen nur bedanken, sie trifft seine wirklich winzigen Venen sofort und Gulliver ist immer ganz schnell fertig. Nachdem der kleine Mann heute nun nichts mehr zu Essen bekommen hat, hoffen wir, dass es ihm morgen deutlich besser gehen wird.
Der kleine schwarze Hund, dessen Krallen so schrecklich lang gewachsen waren und von dem ich euch am Freitag erzählt habe, wurde laut Aussage des Besitzers mittlerweile eingeschläfert. Ich hatte, wie mit dem Besitzer des Hundes vereinbart, sofort einen Termin zum Röntgen der Vorderläufe gemacht, die Übernahme der Kosten war schon geklärt. Leider hatte das Veterinäramt Alzey den Hund schon am Montagmorgen weggenommen. Der Besitzer rief mich nach 20 Uhr an und reklamierte, dass sich der Amtsveterinär einfach nicht mehr gemeldet hätte. Er habe ihm versprochen, sein Hundchen nachmittags wieder vorbeizubringen. Jetzt sei niemand mehr in der Behörde und er wäre vor Sorge ganz krank. Auf unsere heutige Nachfrage beim Besitzer erfuhren wir dann, dass der Amtsveterinär heute morgen vorbeikam und dem Besitzer des Hundes mitteilte, dass der Hund euthanasiert wurde. Der Mann war komplett geschockt und verzweifelt. Es fällt mir sehr schwer, ein solches Verhalten nachzuvollziehen. Selbst wenn die Euthanasie absolut notwendig gewesen sein sollte, hätte ich es doch vorgezogen, dem Mann zuerst das Röntgenbild der Vorderläufe zu zeigen und ihm die Möglichkeit gegeben, sich von seinem Hund zu verabschieden.
07.05.2018
Morgen um 4 Uhr ist für uns die Nacht zu Ende und wir werden nach Frankfurt in die Animal Lounge fahren, um Mateus und Charlie vom Flughafen abzuholen. Die beiden sind die ersten Glückspilze von den Azoren für 2018. Danach erwarten wir Fred und Kaja und bestimmt findet sich auch noch jemand für den hübschen Picasso. Die Pflegefamilien stehen genauso wie wir in den Startlöchern, um endlich die Hunde in Empfang zu nehmen und ihnen eine Chance auf ein gutes Leben in Deutschland zu geben. Da wir uns entschieden haben, nun erstmal nur noch Hunde von Pico aufzunehmen, hoffen wir, dass wir in diesem Jahr die doppelte Anzahl der Hunde retten können, auf jeden Fall sollten es mehr sein als im letzten Jahr. Wir möchten, dass sich die kleine Auffangstation auf Pico etabliert und irgendwann auch Hunde in der Zeit, in der Dania nicht auf der Insel ist, dort gepflegt werden können. Das Töten muss einfach aufhören und wir möchten alles dafür tun, dass man endlich bemerkt, dass wir es wirklich ernst meinen. Ich hatte im letzten Jahr wieder die Botschafter auf den Azoren sowie in Lissabon über unsere Arbeit informiert und um Unterstützung gebeten. Leider hat man für mein Schreiben nicht einmal den Eingang bestätigt - geschweige denn darauf geantwortet. Dieses Spiel machen wir nun schon seit fünf Jahren und ich denke, es wird auch noch einige Zeit ins Land gehen, bevor sich jemand von der Inselregierung der armen Hunde und Katzen annimmt. Wir werden immer dran bleiben und nicht aufgeben. Was wir bis jetzt erreicht haben, ist großartig und jeder gerettete Hund spornt uns aufs Neue an. Wenn wir in die Gesichter der geretteten Hunde sehen, wissen wir, dass wir das Richtige tun!
Dania hat heute die Bilder vom Abflug der Hunde von Pico geschickt - morgen fängt für Mateus und Charlie ihr neues Leben an!
06.05.2018
Lucky ist heute nach Sinsheim umgezogen. Wir hoffen sehr, dass er nun dort endlich sein Zuhause gefunden hat. Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen. Eli hat schon viele hilfsbedürftige Tiere aufgenommen, sie hat Katzen, Hunde, Vögel und sogar Farbmäuse. Alle Tiere sind artgerecht untergebracht und man merkt, dass sie sich viele Gedanken um ihr Wohlbefinden gemacht hat. Ich habe noch nie ein so tolles Mäuse-Haus gesehen und auch die Papageien haben riesige Volieren, alle Vögel haben so viel Platz, dass sie problemlos fliegen können, überall ist Spielzeug, es gibt unterschiedliche Bademöglichkeiten und natürlich nur bestes Futter. Alles ist gepflegt und sauber. Der Garten ist ein Paradies, überall blüht und grünt es, mittendrin ist ein großer Teich, in dem gigantische Kois leben. Wir waren wirklich begeistert und können nur hoffen, dass Lucky noch ganz viel Zeit bleibt, sein neues Leben in vollen Zügen zu genießen.
Morgen werden unsere beiden Azoren-Hunde auf die Reise gehen. Ich hoffe sehr, dass alles gut geht und sie den langen Flug gut überstehen. Damit Picasso in 2-3 Wochen ausreisen darf, fehlt ihm leider noch eine Pflegestelle. Der Bub ist absolut klasse und auch nur ca. 40 cm groß. Bitte gebt eurem Herzen einen Schubs, es muss sich doch eine Familie finden lassen, die ihn bis zur endgültigen Vermittlung bei sich aufnehmen kann. Auch wenn jetzt bald die Urlaubszeit kommt, es bleibt doch bestimmt auch manch einer daheim. Ganz dringend suchen wir auch noch Urlaubsvertretungen für 1-2 Wochen, bisher haben wir leider nur ein Angebot für einen Hund im Juli oder August bekommen. Das ist eindeutig viel zu wenig...
Mit Andy habe ich besprochen, dass unser Spenden-Truck vielleicht doch schneller in Spanien sein muss, als wir das zeitlich hinbekommen. Deshalb holen wir jetzt Preisangebote von den unterschiedlichsten Firmen ein. Vielleicht kennt ihr ja auch jemanden, der uns da unter die Arme greifen oder ein günstiges Angebot machen kann. Andy und wir haben zusammen 33 Paletten Hunde- und Katzenfutter sowie viele Kisten mit unterschiedlichen Hilfsgütern gesammelt. In Spanien werden die Sachen - speziell das Futter - in den Protectoras Villena und Ibi sowie von den vielen kleinen Hilfsorganisationen und privaten Tierschützern dringend gebraucht.
05.05.2018
Pheusy hat uns heute einen fürchterlichen Schrecken eingejagt. Plötzlich bekam er am ganzen Körper Pusteln und sein Gesichtchen schwoll an, die Augen waren rot gerändert und die Lefzen stark geschwollen. Ich habe den Wicht sofort ins Auto gepackt und bin in die Tierarztpraxis gefahren. Kortison hilft bei allergischen Reaktionen und so war ich sicher, dass der Spuk schnell vorbei sein würde. Weit gefehlt, Pheusy musste die doppelte Dosis bekommen und selbst danach stellten wir kaum eine Verbesserung fest. Er röchelte, erbrach mehrfach und wurde immer roter. Letztendlich empfahl die Tierärztin, in lieber zu intubieren, das Risiko, dass er ersticken würde war ihr zu groß. Ich habe Pheusy also wieder ins Auto gepackt und bin Richtung Klinik gedüst. Unterwegs hatte ich dann den Eindruck, dass er besser atmen könnte und habe mich dazu entschlossen, ihn lieber nach Hause zu bringen, ihn mit kalten Tüchern abzudecken und ihm absolute Ruhe zu gönnen. Offensichtlich war das die richtige Entscheidung, er hat sich schon wieder ganz gut erholt, ist zwar noch etwas unsicher auf den Füßen, aber der Ausschlag ist fast weg und damit auch die Gefahr des Erstickens.
Bei solchen Aktionen ist man selbst in höchstem Maß angespannt und wenn der Stress endlich nachlässt, sitzt man völlig erschöpft da und dankt allen guten Geistern, dass man diesesmal davongekommen ist. So schnell verkrafte ich so etwas nicht nochmal! Pheusy hatte solche allergischen Reaktionen schon mehrfach, jedesmal wurden sie schlimmer und nie wussten wir, wodurch sie ausgelöst worden waren.
Um ganz sicher zu sein, hat Uwe jetzt unser Pfaffenhütchen gefällt, in jedem Jahr hatten wir Gespinstmotten darin und in diesem Jahr sahen sie pötzlich wie Prozessionsspinner-Raupen aus. So etwas kann für Mensch und Tier gefährlich werden und so hat Uwe kurzen Prozess gemacht. Vor Prozessionsspinner-Raupen wird in jedem Jahr großflächig gewarnt, die Prozessionsspinner-Allergie ist eine allergische Immunreaktion auf einen Giftstoff, mit dem sich der Eichenprozessionsspinner im Raupenstadium vor feindlichen Angriffen schützt. Das Gift befindet sich in den sogenannten Brennhaaren, die den Körper der Raupen während der späteren Larvenstadien bedecken. Wer in Kontakt mit den giftigen Härchen der Raupe kommt, dem drohen Hautausschläge, die oft mit starkem Juckreiz oft über mehrere Tagen einhergehen. Kommt das Gift in die Augen, droht eine Bindehautentzündung. Allergische Schockreaktion sind nicht selten, ebenso kommt es zu Atemnot und Asthmaanfällen. Ob es sich bei uns um harmlose Gespinstmotten oder um gefährliche Prozessionsspinner-Raupen gehandelt hat, ist mir nun egal, sie sind weg und das beruhigt mich jetzt sehr, denn beim Nachlesen ist mir auch noch aufgefallen, dass das Pfaffenhütchen komplett giftig ist - besonders seine Samen. Kreislaufstörungen, Fieber, Darmentzündungen, Koliken und Schädigung der Leber und Nieren sind die Folge, sollten die Samen von Mensch oder Tier gegessen werden... Wir haben beim Pflanzen unserer Gehölze wirklich immer darauf geachtet, dass nichts für die Hunde potenziell giftiges dabei ist, das Pfaffenhütchen hat sich selbst angesiedelt und so haben wir gar nicht bemerkt, dass es den Hunden gefährlich werden könnte.
Morgen werden wir den kleinen Lucky wieder abholen. Sein neues Zuhause passt nicht zu ihm und er entspricht nicht dem, was seine neuen Menschen sich so vorgestellt hatten. Wir sind traurig darüber, können aber den Leuten nur vor den Kopf sehen und müssen deshalb hinnehmen, dass wir uns in der Beurteilung der neuen Halter auch irren können. Wenn so etwas bei einem 15-jährigen Opilein passiert, ist das schon besonders traurig, allerdings lernt man in solchen Situationen auch die wahren Tierfreunde kennen. Menschen, die ohne zu zögern helfen und einspringen, wenn Not am Mann ist, die aktiv mithelfen und sich nicht hinter Ausreden verstecken. Nachdem wir in den letzten Monaten einige solcher tollen Tierfreunde kennengelernt haben, hoffen wir, dass wir auch jetzt wieder Glück haben werden. Morgen bringen wir Lucky in sein neues Zuhause, hoffen wir mal, dass wir jetzt den richtigen Menschen für den kleinen Wicht gefunden haben!
04.05.2018
Manchmal versteht man die Welt nicht mehr und ist nahe daran zu verzweifeln. Heute waren wir aufgrund einer Anzeige bei einem Herrn, der unter katastrophalen Bedingungen haust. Bei ihm lebt ein ca. 6 Jahre altes kleines Hunde-Mädchen, dessen Krallen so lang sind wie ich es noch nie gesehen habe. Das Hundchen kann nicht mehr laufen, die Vorderbeine sind durchtrittig und die Gelenke knirschen. Gesehen habe ich so etwas noch nie. Da steht man in einem 'Unterschlupf' der den Namen Wohnung nicht verdient und sieht einen Menschen, der sein Leben schon lange nicht mehr im Griff hat und einen kleinen Hund, der nie eine Chance hatte, dieser Situation zu entkommen. Ich habe mit den Tränen und der Wut gleichzeitig gekämpft und hoffe, dass ich diese Bilder irgendwann wieder vergessen kann. Wir werden natürlich sofort den Amtsveterinär informieren und hoffen darauf, dass uns eine Röntgenaufnahme Aufschluss über die Art und Ursache der Deformation geben wird. Ich befürchte, dass man der Hündin nicht mehr helfen kann, schon jetzt kann sie keinen Schritt mehr gehen und muss in den Hof getragen werden. Da der Halter des Hundes völlig mittellos ist, kann er keine Behandlung bezahlen. Uwe und ich haben wirklich schon einiges gesehen. Dass man arm ist, ist eine Sache, dass man aber völlig verwahrlost, hat nichts mit Armut zu tun. Wir werden also am Montag umgehend den sozial-psychiatrischen Dienst verständigen, denn dem Mann muss genauso dringend geholfen werden wie dem Hundchen.
Zu all diesem Elend kam dann noch ein Anruf, der uns ganz aus der Bahn geworfen hat. Der kleine Lucky darf nicht bei seiner neuen Familie bleiben. Mit 15 Jahren hat er schon einiges erleben müssen. Er verlor mit 12 Jahren sein Frauchen und lebte danach mit einem Menschen zusammen, der sich von der Welt abgeschottet hatte. Lucky ging es nicht gut, er verwahrloste und als sein Herrchen starb, war niemand mehr da, der sich um ihn kümmern wollte. Wir haben ihn übernommen und unsere Pflegestelle hat ihn wieder schick gemacht. Seine geringelten Krallen wurden geschnitten, sein verklebtes Fellchen in Form gebracht und shampooniert, natürlich wurde er vom Tierarzt untersucht und er bekommt jetzt regelmäßig Herztablettchen. Wir dachten, Lucky hätte Glück gehabt, denn vor wenigen Tagen begann sein neues Leben bei einer Familie, die sogar schon einen Hund von uns übernommen hatte. Jetzt soll er dort wieder weg, denn man hatte sich das alles etwas anders vorgestellt... Lucky war seit mindestens 2 Jahren nicht mehr alleine, er folgt seinem neuen Menschen auf Schritt und Tritt - er hat Angst, wieder alleinegelassen zu werden. Ich denke, dass man mit etwas Hundeerfahrung wissen sollte, dass man erst wieder langsam anfangen muss, das Hundchen an einen normalen Tagesablauf zu gewöhnen. Tja, zu allem Unglück hat er dann auch noch in der Wohnung markiert... Es ist für ihn eine fremde Umgebung gewesen, er hat viele Jahre keinen Spaziergang mehr gemacht... Wir sind sehr traurig darüber, dass Lucky nun schon wieder Pech gehabt hat und die neue Familie sich ganz offensichtlich trotz ausführlicher Beratung nicht im Stande sieht, ihn zu behalten. Wir können nur hoffen, dass er sein Glück noch findet- ab sofort ist Lucky wieder zur Vermittlung frei. Wir werden für den Bub die Zahnreinigung übernehmen und auch die erste Impfung bezahlen. Es wäre schön, wenn wir jemanden finden könnten, der etwas Geduld mit dem Opi hat und vielleicht auch bereit wäre, die monatlichen Kosten von ca. 35 € für die Herztabletten zu bezahlen. Lucky ist eine ganz arme Socke, er hat vielleicht noch ein oder zwei schöne Jahre vor sich. Wir drücken ihm ganz feste die Daumen, dass er jemanden findet, der ihn in dieser Zeit begleitet und von Herzen liebt. Wir möchten Lucky gerne bei uns im Umkreis vermitteln, d. h. max. 100 km rund um Alzey.
Bei all den Hiobsbotschaften hatten wir heute allerdings auch mal Glück. Die Werkstatt hat unseren Tierschutz-Bus auseinandergenommen und festgestellt, dass nicht das Lenkgetriebe defekt ist, sondern nur die Lenkstange. Das macht mal gerade einen Unterschied von schlappen 1000 €. Wir haben uns unglaublich gefreut und konnten den Bus sogar schon wieder abholen. Er lenkt sich wieder butterweich und fährt wunderbar, was für ein Glück!
Für morgen ist die kleine Susi aus der Protectora Villena angekündigt. Sie ist der letzte Hund, den wir noch in Spanien auf der Warteliste hatten. Diesesmal kommt Bernd4Dogz nicht direkt bei uns vorbei und wir werden Susi ein ganzes Stück hinter Wiesbaden abholen. Wir hoffen, dass alles gut klappt und die Kleine die meiste Zeit der langen Fahrt verschlafen hat.
Unsere Planung für die Azoren-Hunde hat sich etwas verschoben. Sie werden nicht, wie ursprünglich gedacht, am Sonntag ankommen, sondern erst am Montag in Frankfurt landen, am Dienstag holen wir sie ab und hoffen, dass Fred dann in drei Wochen mit den nächsten Nasen von Pico ausfliegen darf. Wir wissen bisher nicht, was die Ausreise von Fred verhindert hat und wieso nur Mateus und Charlie fliegen dürfen, allerdings muss man bedenken, dass die Azoren eben nicht Spanien sind und dort Frachtpapiere zu beantragen wirklich nicht einfach ist. So weit wir wissen, geht es Fred gut, was darauf schließen lässt, dass es sich um ein Problem beim Pass oder den TRACES-Papieren handelt. Ich hoffe, dass wir bald mehr wissen werden.
03.05.2018
Wir haben endlich noch eine neue Kollegin gefunden, die in ca. 3 Wochen eine Hündin von den Azoren aufnehmen wird. Vanessa hat einen kleinen Zoo zuhause. Als Uwe sie besuchte, konnte er sich nicht nur kleine Ziegen ansehen, sondern auch ein ausgewachsenes superliebes Schwein, dass sich beim Kraulen auf den Buckel legte und genüßlich grunzte. So etwas ist schon außergewöhnlich und ein echtes Erlebnis. Wir freuen uns sehr, dass Vanessa zukünftig unser Team verstärken wird und begrüßen sie ganz herzlich im Kreis unserer Pflegefamilien!
Für Picasso suchen wir ebenfalls noch einen Pflegeplatz. Er könnte in drei Wochen zusammen mit Kaja und Fred die Azoren verlassen. Reisefertig ist er, es fehlt ihm nur eine nette Familie, die ihm bis zur endgültigen Vermittlung ein Körbchen geben will. Wir wissen, dass die Urlaubszeit langsam in greifbare Nähe rückt und auch unsere Pflegestellen zum Teil Urlaub geplant haben. Nicht immer ist es möglich, den Pflegi mitzunehmen und so brauchen wir für manche Hunde zusätzlich noch Urlaubsvertretungen für 8-14 Tage. Wir haben in den letzten Jahren so viele Hunde vermittelt, dass es eigentlich möglich sein sollte, sich gegenseitig auszuhelfen - ich hoffe jedenfalls, dass sich noch Menschen bei uns melden, die in einer solchen Situation gerne mal einspringen.
Für Charlie hat sich heute seine Welt verändert. Der liebe Junge war vor etwas mehr als einer Woche nach Ingelheim vermittelt worden, jetzt gab es in der Familie einen Pflegefall und man gab Charly an die ehemalige Pflegestelle zurück. Patty und Thomas haben nicht lange überlegt und den Bub abgeholt und übernommen. Nun ist er wieder dort angekommen, wo er von seinen Hundekumpels sowieso schon schmerzlich vermisst wurde und wo die Vorsehung ihn haben wollte. Wir freuen uns sehr über unsere neuesten 'Pflegestellenversager' - obwohl das bei den beiden eigentlich nicht so ganz stimmt. Denn trotz des unverhofften Familienzuwachses haben sich Patty und Thomas nämlich entschieden, Mateus auch weiterhin eine Pflegestelle anzubieten - das ist wirklich extrem nett und gerechnet hatten wir damit nicht. Ganz herzlichen Dank nochmal von uns allen an Patty und Thomas! Wenn alles klappt, dürften unsere Azoren-Hundchen dann am 06. Mai von Pico aus starten und wir holen sie am nächsten Tag um 5 Uhr in der Animal Lounge des Frankfurter Flughafens ab. Wir freuen uns schon riesig auf die Nasen!
02.05.2018
Noch immer suchen wir ganz verzweifelt Pflegestellen für unsere Hunde von den Azoren. Für die Tiere geht es wirklich um Leben oder Tod, auf den Azoren gibt es kein Tierheim und es wird wöchentlich getötet. Wir haben es geschafft, auf Pico eine kleine Station zu etablieren, allerdings können dort nur ganz wenige Tiere untergebracht werden und die Station ist auch nur über die Sommermonate besetzt. Wer in Deutschland keine Pflegestelle bekommt, wird am Ende der Saison dann doch um sein Leben gebracht. Wir können euch nur ganz dringend bitten, diesen Hunden zu helfen. Sie haben sonst keine Chance auf ein Überleben. Wir sorgen dafür, dass sie reisefertig gemacht werden, lassen sie kastrieren und impfen, wir bezahlen ihr Ticket und hoffen, dass ihnen hier tierliebe Menschen bis zur Vermittlung ein Zuhause auf Zeit geben. Bitte helft uns wenigstens, einigen dieser Hunde das Leben zu retten. Ohne Pflegestellen sterben sie.
Ich habe mich heute nochmal in die Sache mit den Kostenübernahmen für verletzte Wildtiere gekniet. Es ist wirklich fast unmöglich, eine befriedigende Antwort auf meine Fragen zu bekommen. Die Fragestellung ist ganz einfach: Wer bezahlt die beim Tierarzt anfallenden Kosten für ein verletztes Wildtier?
Ich habe beim Veterinäramt in Bad Kreuznach angerufen und keine Antwort bekommen, man hat mich innerhalb der Verwaltung hin und her verbunden, aber keiner konnte mir sagen wie das gehandhabt wird. Die interessanteste Antwort bekam ich von einem Herrn, der meinte, dass es wohl so sei wie beim Müll - der, der ihn verursacht, kommt auch für die Kosten auf! Nun denn, dazu werde ich mich nicht mehr äußern. Ich habe beim Bundesverband für Tierschutz nachgefragt und auch beim Träger der Kleintierklinik Bretzenheim GmbH - also bei AniCura in München. Auch dort wusste man keine Antwort auf meine Frage. Manchmal rief man mich nicht einmal zurück. Bei der Landestierärztekammer sagte man mir, dass man so einen Fall noch nie gehabt und man deshalb schon einmal im Internet (!) recherchiert habe, letztendlich aber die Sache vom Präsidenten entschieden werden müsse und dieser würde mich zurückrufen. Irgendwie kann ich kaum glauben, dass ich der erste gewesen bin, der ein Wildtier in Rheinland Pflanz zum Tierarzt gebracht haben soll und sich weigerte, die Rechnung zu bezahlen. Auch meine Nachfrage beim Landwirtschaftsministerium blieb erfolglos. Man wusste nicht einmal, wer für so etwas zuständig sein könnte und erzählte etwas von einer Gesetzeslücke. Bei der Bezirkstierärztekammer Pfalz ging nicht einmal jemand ans Telefon.
Nachdem ich mir schon Stunden mit der Fragerei bei Behöden, Ämtern, Kammern, Vereinen usw. um die Ohren geschlagen hatte, versuchte ich es dann beim Tierschutzbeirat des Landes Rheinland-Pfalz. Frau Dr. Christiane Baumgartl-Simons erfasste mein Problem direkt und versprach mir, sich der Sache anzunehmen. Tatsächlich scheint sich bisher niemand die Mühe gemacht zu haben, hier Rechtssicherheit zu schaffen. Ganz offensichtlich wissen weder die Tierärzte noch die Städte und Gemeinden, wie sie mit diesem Problem umzugehen haben. Es fehlt eine genaue Richtline über die von den Ämtern zu übernehmenden Zahlungen und auch die Tierärzte müssten etwas an die Hand bekommen, was ihnen ermöglicht festzustellen, wer wann welche Kosten zu tragen hat. Es kann nicht angehen, dass Kosten für Wildtiere auf die mitleidigen Bürger abgewälzt werden und es kann auch nicht sein, dass niemand weiß, wie man sich richtig zu verhalten hat, wenn man ein verletztes Wildtier gefunden hat. Ich bin immer noch erstaunt darüber, dass das die ganzen Jahre so funktioniert hat und offensichtlich wirklich niemand genauer nachfragte. So wie es aussieht, ist jetzt Bewegung in die Sache gekommen und vielleicht können wir bald mit einer eindeutigen Regelung rechnen.
01.05.2018
Unsere Mitglieder sind gerade während der Urlaubszeit mit ihren Vierbeinern überall unterwegs. Es erreichen uns die tollsten Urlaubsbilder aus den Bergen und vom Meer. Dass manche unserer Hunde Engelchen sind, hat Familie Bochtler auf einem schönen Bild mit Bruno verewigt. So wie Bruno guckt, scheint er es allerdings wohl mehr als Mahnung verstanden zu haben :) ..... Das Foto wurde in Schloss Moritzburg in Zeitz aufgenommen.
Für uns waren die zurückliegenden Tage leider keine Freizeit. Die Umsatzsteuererklärung für den Verein war fällig und so hat der ungeliebte Papierkram mal wieder kein Ende genommen. Morgen gehen die letzten Papiere zur Steuerberaterin und dann warten wir mal ab, ob wir alles richtig gemacht haben.
Was die Rechnungsstellung der Tierklinik Bretzenheim für den Mäusebussard anbelangt, konnten wir bisher keine Lösung für das Problem finden. Die Antwort des Trägers AniCura aus München steht noch aus und der Anruf beim Landwirtschaftsministerium in Mainz hat mich auch nicht weiter gebracht. Eine Mitarbeiterin sprach dort von einer Gesetzeslücke und von netten Tierärzten, die aus Kulanz auf die Berechnung bei Wildtieren verzichten würden. Gleiches wurde mir auch beim Bundesverband Tierschutz e.V. gesagt. Solche Aussagen halte ich für falsch und deshalb werde ich weiter dranbleiben. Zur Not muss das Problem eben im Landtag geklärt werden und ich werde mich nicht scheuen, eine Eingabe beim Landwirtschaftsministerium zu machen und die mir im Landttag zustehende Redezeit einzufordern.